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Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?

*******schi Frau
14.591 Beiträge
Variante 1: er verlässt Frau, Kind (welches Ihn ehrlich liebt), Haus/Wohnung und sucht nach dem was Ihm fehlt. Kostenschätzung: Scheidung + Unterhalt + Miete für eine neue Wohnung + etc. = mind. 1500€ monatlich. Ganz zu schweigen von den emotionalen "Kosten": Trennung vom Kind, "Rosenkrieg", Partnersuche (ohne Garantie etwas besseres zu finden)

Variante 2: ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen Partner findet für den sich das Riskio lohnt, kann man sich entscheiden.
Bis dahin 2x Besuche im Monat bei einer Prostituierten um dort das aufzutanken, was fehlt (kosten ca. 300€ monatlich)

wenn Du, lieber TE, mit variante 2 besser leben kannst
nachdem Du wirklich alle vor- und nachteile bedacht hast
dann solltest Du Dich daFÜR entscheiden...

ein - wenn auch krasses - beispiel dafür von mir

ehepaar - 20 jahre verheiratet - 4 kinder
er "beichtet" seiner frau, dass er seit jahren ein verhältnis mit einem anderen mann hat
und möchte sich deshalb scheiden lassen...(um sein verhältnis zu ehelichen)
(auch wenn in dieser geschichte der mann der "böse" ist, gibt es sicherlich die umgekehrte variante)

was glaubt Ihr, wie der partner/die partnerin sich nach diesem geständnis FÜHLT?

was glaubt Ihr, wie freundschaftlich diese trennung ablaufen wird, auch im hinblick auf die gemeinsame erziehung der kinder?

ich jedenfalls denke nicht, dass es sinn-voll ist
sein eigenes glück auf dem un-glück eines anderen aufzubauen

das schicksal wird auch irgendwann in irgendeiner form bei Dir zu-schlagen
so als ausgleichende gerechtigkeit...
******_66 Frau
806 Beiträge
Das ist eine schwere Entscheidung und die sollte jeder für sich selbst treffen.
Ich muss gestehen, für mich war (und ist) eine Affäre die beste Variante. Natürlich bin ich mir auch im Klaren über die Konsequenzen.
Celine
****_70 Mann
92 Beiträge
Diese nüchterne mathematische Betrachtung finde ich ich schon auch ein bisschen daneben, aber die Meinung vieler, daß eine Beziehung nur funktioniert wenn es auch sexuell passt kann ich so nicht akzeptieren.
Weder meine Frau noch ich sind voneinander finanziell abhängig. Wir haben 2 Wohnungen, 2 Autos, 2 Fernseher uns sonst noch genug Zeug, so daß im Falle einer Trennung materiell keiner zu kurz kommen würde. Wir haben keine gemeinsamen Kinder und die meiner Frau sind schon lange aus dem Haus. Es besteht also aus finanzieller oder familiärer Sicht keine Not zusammenzubleiben.
Wir haben aber sowohl gemeinsame Interessen bei der Freizeitgestaltung als auch die Freiheit eigenen Hobbies nachzugehen. Mir gefällt auch die Routine die zum normalen Alltag gehört und die Tatsache mit 36 das erste mal Opa geworden zu sein.
Das einzige was nicht passt ist der Sex, und das hat eigentlich noch nie gepasst. Trotzdem sind wir mittlerweile schon über 20 Jahre zusammen und ich käme nie auf die Idee mich trennen zu wollen.
Sicher fehlt mir da was. Aber trotzdem war ich bis jetzt treu, außer man definiert Selbstbefriedigung als Untreue. Ob das so bleibt weiß ich nicht, schließlich bin ich ja auch in diesem Portal angemeldet.
Ich kenne auch Paare wo ich zumindestens den Eindruck habe, daß sexuell mehr läuft als bei uns, trotzdem würde ich nicht tauschen wollen weil da so viele andere Dinge nicht passen würden.
Wir haben auch schon geredet und meine Frau sagte ich soll mir jemand anderen für den Sex suchen, aber ich glaube sie wäre dann doch verletzt.
Wie man sieht habe ich für mich auch noch nicht die richtige Lösung, aber eine funktionierende Beziehung nur am Sexualleben festzumachen finde ich jedenfalls zu kurzsichtig.
******_66 Frau
806 Beiträge
@****_70 , nun ja... Ich denke hier sind einige die das gleiche oder ähnliche Problem haben. Nicht umsonst sind wir ja hier angemeldet.
Auch ich lebe seit über 20 Jahren in einer Beziehung in der es viele schöne, aber auch schwierige Zeiten gab und noch immer gibt.
Sex ist nach wie vor das streitthema Nummer Eins bei uns.... Ich habe keinen Spaß mit ihm und durch die vielen Gespräche ist das eher noch schlimmer geworden.
Ehrlich gesagt gehört Sex zu einer guten Beziehung dazu, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Aber ich geb Dir recht, wenn Du meinst, dass andere Dinge wichtig und wertvoll sind und so dennoch eine Art Beziehung bleibt.
Ich suche mir meine sexuelle Befriedigung dann auf einem anderen Weg....
Jetzt bitte keine Moralpredigen..
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ****_70:
Wir haben auch schon geredet und meine Frau sagte ich soll mir jemand anderen für den Sex suchen, aber ich glaube sie wäre dann doch verletzt.

glauben heisst: nicht wissen

warum glaubst Du Deiner frau nicht?

wäre mal meine provokante frage an Dich...
******_66 Frau
806 Beiträge
@*******een , das habe ich mir auch schon gedacht...
Einfach mal glauben was FRAU sagt, denn ohne Grund würde sie das nicht tun
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ****_70:
Wie man sieht habe ich für mich auch noch nicht die richtige Lösung, aber eine funktionierende Beziehung nur am Sexualleben festzumachen finde ich jedenfalls zu kurzsichtig.

es gibt menschen, die wollen beides!

eine harmonische beziehung und ein wie auch immer gestaltetes gemeinsames sexual-leben...

alles andere ist im herkömmlichen sinne keine beziehung, sondern eine freundschaft
und/oder eine wohn-gemeinschaft...
****_70 Mann
92 Beiträge
Zitat von *******een:


es gibt menschen, die wollen beides!


Es gibt Menschen die wollen noch viel mehr, ob sie alles bekommen ist eine andere Frage

Zitat von *******een:

alles andere ist im herkömmlichen sinne keine beziehung, sondern eine freundschaft
und/oder eine wohn-gemeinschaft...

Keine Ahnung was so der "herkömmliche Sinn" ist, aber ich würde es bei mir trotzdem als Beziehung bezeichnen.

Zitat von *******een:


warum glaubst Du Deiner frau nicht?


Weil ich die Antwort halt so verstanden habe. Die Zwischentöne kann mal nun mal schlecht zitieren. Aber natürlich hast Du Recht, man muß das Thema bestimmt nochmal ansprechen.

Zitat von ******_66:


Jetzt bitte keine Moralpredigen..


Da bin ich der Letzte der das verurteilt. Aber wahrscheinlich behaupten trotzdem einige, daß das was Du führst keine Beziehung im "herkömmlichen Sinn" ist.
******_66 Frau
806 Beiträge
@****_70 , okay, dass lasse ich ja auch gelten 🙃
****_70 Mann
92 Beiträge
Zitat von ******_66:
@****_70 , okay, dass lasse ich ja auch gelten 🙃

Danke, ich glaube wir verstehen uns. Sind ja quasi Leidensgenossen.
******_66 Frau
806 Beiträge
Na dann 🙃
*****yma Frau
699 Beiträge
Mich würde mal interessieren wieviele von denen, die unzufrieden sind, schon auf die Idee gekommen sind eine Sexualtherapie zu machen. Gerade das Konzept des Sexocorporel finde ich extrem hilfreich.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass viele Menschen das Gelingen oder Nicht-Gelingen von gemeinsamer Sexualiät als unabänderliches Schicksal empfinden, bei dem man nichts bewirken kann.

Zum Thema finde ich, dass es natürlich gute Gründe geben kann, trotz Schwierigkeiten in der Sexualität eine Beziehung weiter zu führen, wenn anderes gut passt. Bringt ja als Beziehung auch nix, wenn der Sex geil aber sonst wenig kompatibel ist.
@*****yma

Kommt drauf an wie sich die Beziehung gestaltet.
Wenn ein Partner asexuell ist, bringt diese Therapie einen nicht weiter.
Wenn ein Arrangement getroffen wurde,dann ist alles geklärt.
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Ist einer krank, hilft leider auch keine Sex Therapie.
*****yma Frau
699 Beiträge
Ja, wenn das so ganz klar ist, ist das ja auch klar. Ich habe nur oft den Eindruck, dass teilweise auch Dinge für endgültig erklärt werden, wo noch Veränderung möglich wäre, falls Interesse daran besteht. Das stimmt mich dann immer *traurig*
@*****yma

Das könnte auch sein 👍
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich es ausdrücken soll, aber ich bin schon etwas entsetzt. Du rechnest alles kaufmännisch auf als wenn es irgendeine Sache ist. Wenn man in der Partnerschaft/Ehe unzufrieden ist muss man ehrlich und offen miteinander reden. Und wenn es keinen gemeinsamen Lösungsweg gibt daraus eine Entscheidung treffen (oder auch nicht und in der Situation verharren), aber was ich ganz furchtbar schlimm finde: „Bleiben bis man was anderes „besseres“ gefunden hat“ - also ich hoffe mal das deine Partnerin/Frau das so nie erfahren wird. Wie respektlos ist diese Einstellung?!
****_70 Mann
92 Beiträge
@*****yma Danke für den Tip, hab schon mal kurz gegoogelt.
Sieht auf den ersten Blick schon ein bisschen kompliziert aus aber ich werde mich mal informieren ob es das in meiner Nähe irgendwo gibt.

Kennt vielleicht jemand empfehlenswerte Lektüre die man ggf. auch gemeinsam durcharbeiten kann?
@****_70


Meine Empfehlungen waren ja :

Bukowski

Miller

Das ist wie ein Befreiungsschlag der Sexualität.
Selbstverständlich für alle Parteien gedacht.

Ein weitere Empfehlung wäre :

@*********hmidt
*****yma Frau
699 Beiträge
@****_70

Ulrich Clement "Guter Sex trotz Liebe"
Zitat von ****yn:
Zitat von *********ette:

Also, warum sollte Mann/Frau erst Single werden und dann mit der Suche beginnen?

Weil ich es in jeglicher Hinsicht respektlos finde (sich selbst und dem anderen gegenüber), einem Menschen vorzugaukeln, man wolle noch in einer Beziehung mit ihm sein, wenn dem eigentlich nicht so ist und man sich bereits woanders umsieht. Fairer ist es, klar zu sagen, dass man diese Beziehung nicht mehr will.

Diese Respektlosigkeit beruht in meinen Augen zu 100% auf Gegenseitigkeit, denn einen entscheidenden Unterschied macht es nicht, ob man sich bereits woanders umsieht.
Der entscheidende Beziehungskiller ist, dass man sich emotional aus der Beziehung zurückgezogen hat und dem Partner in der Regel nicht nur Sex (und sein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung) verweigert, sondern auch emotionale Wärme im Allgemeinen.

Zitat von *******7533:
Du rechnest alles kaufmännisch auf als wenn es irgendeine Sache ist. Wenn man in der Partnerschaft/Ehe unzufrieden ist muss man ehrlich und offen miteinander reden. Und wenn es keinen gemeinsamen Lösungsweg gibt daraus eine Entscheidung treffen...
...Wie respektlos ist diese Einstellung?!

Die Meisten in dieser Situation haben jahrelang versucht zu reden und wurden dabei geflissentlich immer wieder ignoriert, denn schließlich können sich die Frauen darauf verlassen, dass der Mann rechnen kann und weiß, wie teuer so eine Scheidung über die Jahre wird (fühlen sich also am längerne Hebel)!
Wie respektlos ist diese Einstellung?!

Die vermeintlich respektlose Rechnung des Themenerstellers ist nichts als die zugehörige Gegen-Kalkulation!

Zitat von *****yma:
Mich würde mal interessieren wieviele von denen, die unzufrieden sind, schon auf die Idee gekommen sind eine Sexualtherapie zu machen. Gerade das Konzept des Sexocorporel finde ich extrem hilfreich.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass viele Menschen das Gelingen oder Nicht-Gelingen von gemeinsamer Sexualiät als unabänderliches Schicksal empfinden, bei dem man nichts bewirken kann.

Das ist sicherlich ein sachdienlicher Hinweis, wenn die Beziehung wirklich und ausschließlich auf rein sexueller Ebene zum Erliegen gekommen ist.
So wie ich das in meiner Ehe beobachtet habe und auch bei Freunden beobachte ist aber die gestörte Sexualität nur ein Symptom einer emotionalen Entfremdung, welche die Folge von toxischem Verhalten. Und gerade in der Hinsicht sind die Frauen, die sich dann selbst als das "Opfer" hin stellen, eher die Täterinnen, die nur deshalb sauer sind, weil durch ein Verhalten wie es der Themenersteller vorschlägt der vermeintlich "längere Hebel" plötzlich weg bricht.

Und dann hilft auch eine Sexualtherapie nicht mehr.
*****yma Frau
699 Beiträge
@****_70

"Klappt's" von Michael Sztenc
"Coming soon" von Dania Shiftan
"Guter Sex trotz Liebe" von Ulrich Clement (kein Sexocorporel)
*****yma Frau
699 Beiträge
@*********Seil

Stimmt, da muss man gut unterscheiden ob es tatsächlich um den Sex geht, bei dem irgendwas nicht gut klappt, bei an sich guter Beziehung oder ob da ganz fiese Macht- und Entwertungsspielchen mit Hilfe der Sexualität ausgetragen werden.
****_70 Mann
92 Beiträge
Danke für die Literaturtipps. Wird ich mir mal genauer anschauen.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ****yn:
Zitat von *********ette:

Also, warum sollte Mann/Frau erst Single werden und dann mit der Suche beginnen?

Weil ich es in jeglicher Hinsicht respektlos finde (sich selbst und dem anderen gegenüber), einem Menschen vorzugaukeln, man wolle noch in einer Beziehung mit ihm sein, wenn dem eigentlich nicht so ist und man sich bereits woanders umsieht. Fairer ist es, klar zu sagen, dass man diese Beziehung nicht mehr will.

Diese Respektlosigkeit beruht in meinen Augen zu 100% auf Gegenseitigkeit, denn einen entscheidenden Unterschied macht es nicht, ob man sich bereits woanders umsieht.
Der entscheidende Beziehungskiller ist, dass man sich emotional aus der Beziehung zurückgezogen hat und dem Partner in der Regel nicht nur Sex (und sein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung) verweigert, sondern auch emotionale Wärme im Allgemeinen.

Zitat von *******7533:
Du rechnest alles kaufmännisch auf als wenn es irgendeine Sache ist. Wenn man in der Partnerschaft/Ehe unzufrieden ist muss man ehrlich und offen miteinander reden. Und wenn es keinen gemeinsamen Lösungsweg gibt daraus eine Entscheidung treffen...
...Wie respektlos ist diese Einstellung?!

Die Meisten in dieser Situation haben jahrelang versucht zu reden und wurden dabei geflissentlich immer wieder ignoriert, denn schließlich können sich die Frauen darauf verlassen, dass der Mann rechnen kann und weiß, wie teuer so eine Scheidung über die Jahre wird (fühlen sich also am längerne Hebel)!
Wie respektlos ist diese Einstellung?!

Die vermeintlich respektlose Rechnung des Themenerstellers ist nichts als die zugehörige Gegen-Kalkulation!

Zitat von *****yma:
Mich würde mal interessieren wieviele von denen, die unzufrieden sind, schon auf die Idee gekommen sind eine Sexualtherapie zu machen. Gerade das Konzept des Sexocorporel finde ich extrem hilfreich.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass viele Menschen das Gelingen oder Nicht-Gelingen von gemeinsamer Sexualiät als unabänderliches Schicksal empfinden, bei dem man nichts bewirken kann.

Das ist sicherlich ein sachdienlicher Hinweis, wenn die Beziehung wirklich und ausschließlich auf rein sexueller Ebene zum Erliegen gekommen ist.
So wie ich das in meiner Ehe beobachtet habe und auch bei Freunden beobachte ist aber die gestörte Sexualität nur ein Symptom einer emotionalen Entfremdung, welche die Folge von toxischem Verhalten. Und gerade in der Hinsicht sind die Frauen, die sich dann selbst als das "Opfer" hin stellen, eher die Täterinnen, die nur deshalb sauer sind, weil durch ein Verhalten wie es der Themenersteller vorschlägt der vermeintlich "längere Hebel" plötzlich weg bricht.

Und dann hilft auch eine Sexualtherapie nicht mehr.

Ehegattenunterhalt gibt es schon lange nicht mehr. Mir scheint, dass da viele Herren nicht richtig informiert sind und sich unnötig zu viele Gedanken machen
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