Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4385 Mitglieder
zur Gruppe
We love BIG DICKs ~ NRW
2982 Mitglieder
zum Thema
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?749
In vielen Beziehungen/Ehen fehlt nach einigen Jahren das anfängliche…
zum Thema
Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?642
Vielleicht kann ich von den Worten, erfahrener User profitieren um…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?

****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********ette:

Vernunft ist doch nichts schlechtes?

In einer Beziehung zu bleiben, obwohl man in dieser nicht glücklich ist, ist nicht vernünftig. Das ist bequem. Vielleicht auch feige, je nachdem.

Dem Partner den Eindruck zu vermitteln, man wolle mit ihm weiterhin eine Beziehung führen, obwohl man sich bereits nach einer Alternative umsieht, ist unehrlich und langfristig ebenfalls unvernünftig.

Es ist ja nichts dabei, weiterhin wie in einer Art WG zusammenzuleben, wenn beide (!) das so wollen und alle Beteiligten wissen, woran sie sind und auch wissen, was der andere ansonsten so treibt.
*********chen Frau
2.603 Beiträge
@****yn: sehr gut formuliert!!!!

Das kann ich zu 1.000% unterschreiben.

Vernunft macht nicht glücklich.....

Grüssle
Stahlwittchen
Also wenn es im Bett nicht mehr passt (wenn es vorher gut war), denke ich sind meist andere Probleme in der Beziehung der kliller.
Also, warum sollte Mann/Frau erst Single werden und dann mit der Suche beginnen? *gruebel*

Persönliche Weiterentwicklung.

In einer Beziehung entstehen Dynamiken, die bei einem warmen Wechsel mitgenommen werden. Direkt in die nächste Beziehung.

Damit nimmt ein Mensch seine in der Beziehung erlernten Wertvorstellungen und Gewohnheiten mit. Die dort nie aufrichtig gelöst wurden, weil dem Partner verschwiegen wurde, was man wirklich fühlt.

Dieser Ballast belastet automatisch die nächste Beziehung, die mit einem Menschen geführt wird, der nicht der oder die Ex ist.

Deshalb halten Beziehungen aus einem warmen Wechsel nie lange. Oder führen zu demselben Fiasko wie zuvor.

Möchte man eine ehrliche Chance, wirklich neu anzufangen, braucht es Zeit. Zeit, mit sich klar zu kommen. Zu reflektieren. Daraus zu wachsen.

Sie

Sie
Oder weil einen die alte Beziehung zu sehr belastet, in Anspruch nimmt.
Es ist leichter, sich auf etwas Neues einzulassen, wenn man im Kopf frei ist.

Sofern man sich denn einlassen will und das nicht nur vom neuen Partner erwartet.
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *********ette:
Vielen Dank für die vielen Meinungen! *top* Nun hab ich aber in ein "Wespennest gestochen! *schwitz*
Nur um es noch mal klar zu stellen: es ging mir nicht um einen Rat sondern nur um die Diskussion!
Ich kann mich leider nicht den vielen Meinungen hier anschließen.

@*******571: Du hast Recht! Aber die Chance ist größer!

@****yn: ich verstehe was Du meinst! Nur lass uns davon ausgehen, das es auch keine Intimität gibt. Zumindest keine, die über das flüchtige Küsschen zur Begrüßung oder zum Abschied hinausgeht!
Es ist wirklich nur die gut funktionierende WG! Das Kind ist glücklich, die Verwandtschaft auch *zwinker*
Sex ist nicht mehr als Penis in Vagina! Keine Berührungen, kein Streicheln, keine Küsse (weder aktiv noch passiv)!

@******_69: alles schon gemacht: reden, reden, reden, Wünsche schreiben, Therapie vorschlagen, die ganze Palette, alles was Bücher und Internet hergeben
Eine Öffnung wird kategorisch abgelehnt!

Es war mir schon klar, dass die Mehrzahl der Frauen (ich dachte es mir schon) natürlich das Emotionale über das Praktische stellen. Aber ist das wirklich richtig? Vielleicht ist das der Grund, weshalb es so viele einsame Singles gibt?! Das Warten auf die/den Richtige(n)?! Die Suche nach dem wirklich passenden Partner bei dem die anfangs ausgeschütteten Endorphine ein Leben lang bleiben?!

Aber es gibt noch so viele andere (zusätzliche) Punkte die im Leben wichtig sind: das aufwachsen der Kinder, ein Job der Spaß macht (klar das das von einem Mann kommt! *zwinker* ), finanzielle Sicherheit
Man darf doch nicht alles auf der Suche nach dem ausschließlich emotionalen Glück ausblenden?!

Vernunft ist doch nichts schlechtes?
Muss man alles in Frage stellen wenn ein Punkt nicht mehr funktioniert?
Ist Gefühl immer mehr Wert als Vernunft?
Sex ist nicht nur ein Punkt, sondern der Grundstein dafür das sich Frau und Mann zu einer Beziehung verbinden wollen um gemeinsam Pläne zu schmieden.
Ist der Mann für Sex bei der Frau nicht qualifiziert genug bleibt er in der Friendzone. Wenn Sex im laufe der Partnerschaft angeblich unwichtig geworden ist, und beide nur noch funktionieren sollte man wachsam sein. Ist es tatsächlich so das beide so auch ein erfülltes Leben führen dann weiter so...
Das ist es in vielen Fällen aber nicht.
Da schlage ich die gute alte Pro/Contra-Liste vor. Und man sollte hierbei gnadenlos ehrlich zu sich selbst und seinen Prioritäten sein.

Und man kann auch in einer solchen „Beziehung“ einsam sein.

Und ich bin wahrscheinlich eine der wenigen Frauen, die in dieser Hinsicht die „Vernunft“ der Männer verstehen kann.


Wenn Therapie, Öffnung etc. Alles von ihr abgelehnt wird, wie sieht sie die Situation und vor allem das gemeinsame zukünftige Leben?
****100 Mann
3.436 Beiträge
Im Grunde tendiere ich auch zu Variante 2- aber als offene Bezehung...jeder kann machen- was er will....der Gang zur Prostitierten ist Käse- hinterlässt nur einen faden Nachgeschmack....verwende das Geld lieber und verwöhne eine Lady mit Geschenken in einer Dauerfreundschaft ×...
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
ich selbst habe bisher immer erst eine Beziehung beendet, bevor ich mich auf etwas Neues eingelassen habe. Gründe dafür waren und wären z.B. das ich nach einer Beziehung erstmal etwas für mich sein möchte, mich selbst neu aufstelle, ich generell nicht fremdgehen möchte, es als fairer gegenüber einem Menschen empfinde mit dem ich ja mal glücklich war oder auch erstmal die Nase voll von Männern hatte *zwinker*
Deine Rechnung ist mir durchaus bekannt, hat aber meiner Erfahrung nach weniger einen kaufmännischen Hintergrund, sondern eher etwas mit dem Thema nicht allein sein können, sich nicht trennen können ohne schon eine neue Sicherheit in der Hinterhand zu haben, zu tun.
Ist ja nicht unüblich...erst eine neue Liebe, Verliebtheit gibt den Mut, sich von dem Gewohnten zu trennen. Passiert ständig. Für mich rechtfertigt weder eine Kosten-Nutzen Aufstellung noch eine neue Liebe so ein Verhalten. Finde es menschlich nur schäbig und wäre so oder so tief verletzt, wenn der Vater unserer Kinder mich so behandeln würde. Ist emotional, aber so bin ich und so fühle und handel ich *nixweiss*
Grüße Leeny
*********chen Frau
2.603 Beiträge
Zitat TE

„Sex ist nicht mehr als Penis in Vagina! Keine Berührungen, kein Streicheln, keine Küsse (weder aktiv noch passiv)!“

Das ist eine sehr eindimensionale Betrachtung und ich finde es äußerst schade, dass Sex nie anders erlebt wurde

Sex ist:
• ein Tanzen der Seelen
• ein Fallen lassen im Vertrauen
• eine Explosion der Sinne
• eine Zärtlichkeit für Körper und Seele
• ein Ausdruck inniger Zweisamkeit
• Harmonie von zwei Körpern und Seelen

Wenn der Sex nicht mehr funktioniert, dann stimmt vieles in der Beziehung nicht.

Leider macht man sich aus Bequemlichkeit gerne was vor und redet sich die Dinge schön.

Es ist immer anstrengend, die eigene Komfortzone zu verlassen und ins Ungewisse aufzubrechen.

Damit sind immer Chancen auf Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit verbunden.
Nur das muss man selber erkennen, sonst wird das nix.

Grüssle
Stahlwittchen
*****_54 Frau
11.752 Beiträge
@*********ette
Merkst du eigentlich, wie sehr du dir selbst widersprichst?

Zitat von *********ette:
Aber es gibt noch so viele andere (zusätzliche) Punkte die im Leben wichtig sind: das aufwachsen der Kinder, ein Job der Spaß macht (klar das das von einem Mann kommt! *zwinker* ), finanzielle Sicherheit
Man darf doch nicht alles auf der Suche nach dem ausschließlich emotionalen Glück ausblenden?!

Zitat von *********ette:
Variante 2: ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen Partner findet für den sich das Riskio lohnt, kann man sich entscheiden.
Bis dahin 2x Besuche im Monat bei einer Prostituierten um dort das aufzutanken, was fehlt (kosten ca. 300€ monatlich)

Aha! Interessante Gedanken.
Wenn du dann dein Glück und Sex und passende Streicheleinheiten anderswo gefunden hast, spielt auf einmal das Aufwachsen der Kinder keine Rolle mehr? Oder all die anderen Dinge, die dich jetzt in dieser Ehe halten?


Zitat von *********ette:
Nur lass uns davon ausgehen, das es auch keine Intimität gibt. Zumindest keine, die über das flüchtige Küsschen zur Begrüßung oder zum Abschied hinausgeht!
.... Keine Berührungen, kein Streicheln, keine Küsse (weder aktiv noch passiv)!

Und dies alles willst du 2x im Monat bei einer Prostituierten mit Euros erwerben?

Für mich sieht es ganz deutlich so aus: Du willst hier im Joy deine Lust auf bequeme Seitensprünge, die aber dein Leben sonst in keiner Weise tangieren sollen, ausleben.

Selbstverständlich ist das deine Entscheidung.
Zumindest sympathischer wäre es aber, das wenigstens ehrlich zuzugeben.

Du wirst hier sicher die eine oder andere Frau für eine Affäre finden.
Eine, die hoffentlich ahnt, worauf sie sich bei dir einlässt und hoffentlich keine, die heimlich auf den Tag X wartet, an dem du (vielleicht) entscheidest, dass sie die "passende" Partnerin sein könnte, für die du dann all die anderen Dinge, die dir ja, wie beschrieben, wichtig sind, über Bord wirfst.
Hallo,

wenn der TE übergangsweise zu einer Sexdienstleisterin (SDL) gehen will um Sex-Druck, Trieb whatever abzubauen, dann bitte vorher mit der Ehefrau das ganz klar besprechen. Als momentane Notlösung.

Das nimmt beiden erstmal den Druck. Voraussetzung bei der SDL das alles Corona konform ist und der Partner sich nicht in die SDL verliebt. Das Budget für die Dame sollte aber drin sein, nicht das dafür was anderes, z.b. die Kinder leiden. Im Moment liegt das Gewerbe aber auf Eis. Solange bleibt dann nur die gute alte SB.

Langfristig dann aber bitte versuchen geeignete Momente und Situationen wählen und die Beziehung mal vom Kern her besprechen. Welche Ansprüche und Ziele hat man noch gemeinsam.
Ihr glaubt gar nicht, wie interessant all diese verschiedenen Meinungen für mich gerade sind!
Ehrlich.
Ich stecke gerade in einer extrem langen Beziehung.
Aus Erfahrung heraus:
Manchmal/ irgendwann wird einem die Entscheidung entweder abgenommen oder leicht gemacht.

Obwohl mein Partner und ich hier im Joy seit Jaaaahren unterwegs sind, hat mein Mann die Ehrlichkeit nicht besessen, und ist mir mehrfach fremd gegangen.
Obwohl eine Abmachung bestand, die extrem offen war, konnte er mich selbst nie komplett los lassen. Er selbst hat dies aber von mir verlangt.

Wenn ich diese Beziehung beenden würde, müsste ich selbst ALLES Positive aufgeben.
Und Tatsache ist, es gibt auch viele positive Dinge.
Möchte ich diese Dinge aufgeben? Nein!

Also baue ich mir seit einigen Wochen eine eigene kleine Freiheit auf.

Mir ist bewusst, daß auch meine Seite nicht ehrlich ist.

Jeder einzelne Fall ist individuell. Jeder muss für sich mit seinem Gewissen vereinbaren können, was er dort veranstaltet. Jeder muss sich dem Risiko bewusst sein, welches er eingeht.

Ich als "Beschissene" hätte mir Ehrlichkeit gewünscht.
Eine klare Linie, damit ich die Möglichkeit bekommen hätte mir frei etwas neues aufbauen zu können.
Diese Entscheidung ist mir unfreiwillig leider abgenommen worden. Vorläufig.
Wenn für ihn (durch meine neue Unehrlichleit) dadruch eine gefühlsverletzende Retourkutsche entsteht, ist dies eher sein Problem.
Obwohl mein Partner und ich hier im Joy seit Jaaaahren unterwegs sind, hat mein Mann die Ehrlichkeit nicht besessen, und ist mir mehrfach fremd gegangen.
Obwohl eine Abmachung bestand, die extrem offen war, konnte er mich selbst nie komplett los lassen. Er selbst hat dies aber von mir verlangt.

Das ist leider häufig die eigentliche Verlogenheit. Sexuelle Exklusivität durch Lügen und Heimlichkeiten einseitig abzuverlangen.

Vorgeschoben wird ein: wozu alles aufgeben?

Oder im Klartext: mir ist eine Trennung zu teuer, denn obwohl ich verheiratet bin und formal und juristisch eine Gütergemeinschaft mit Zugewinn eingegangen bin, meine ich, dass alles mir gehört und es mir deshalb zu viel Geld kostet, meiner dann Exfrau tatsächlich die ihr zustehenden 50% längst gehören. Schließlich gehe ich Vollzeit arbeiten und den Rest macht meine Frau, was aber als geldewerte Leistung (und häufig doch auch noch arbeitend) von mir aberkannt wird. Ich, uga uga, der große Ehemann, alles gehört mir. Mein Schatz....

Öhm. Nö.

Das gehört beiden Ehepartnern. Selbst dann, wenn die Rate für das Haus nur von seinem Konto abgeht und sie in ihrem Job weniger verdienen mag, sich dafür häufig zu 90% in Haushalt und Kinderpflege einbringt, ihn bekocht und oft lediglich nicht mehr als Sexmaus zu seinem Vergnügen zur Verfügung steht, weil sie nimmer mag.

Keine Ahnung, was in den Köpfen mancher Männer abgeht, dass sie meinen, ihnen gehöre ja eigentlich alles. Auch die Ansicht, dass es doch so etwas wie eine eheliche Pflicht gäbe, ist noch erschreckend weit verbreitet. Es wird nur nicht mehr so laut ausgesprochen.

Sie
****13 Mann
1.453 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Obwohl mein Partner und ich hier im Joy seit Jaaaahren unterwegs sind, hat mein Mann die Ehrlichkeit nicht besessen, und ist mir mehrfach fremd gegangen.
Obwohl eine Abmachung bestand, die extrem offen war, konnte er mich selbst nie komplett los lassen. Er selbst hat dies aber von mir verlangt.

Das ist leider häufig die eigentliche Verlogenheit. Sexuelle Exklusivität durch Lügen und Heimlichkeiten einseitig abzuverlangen.

Vorgeschoben wird ein: wozu alles aufgeben?

Oder im Klartext: mir ist eine Trennung zu teuer, denn obwohl ich verheiratet bin und formal und juristisch eine Gütergemeinschaft mit Zugewinn eingegangen bin, meine ich, dass alles mir gehört und es mir deshalb zu viel Geld kostet, meiner dann Exfrau tatsächlich die ihr zustehenden 50% längst gehören. Schließlich gehe ich Vollzeit arbeiten und den Rest macht meine Frau, was aber als geldewerte Leistung (und häufig doch auch noch arbeitend) von mir aberkannt wird. Ich, uga uga, der große Ehemann, alles gehört mir. Mein Schatz....

Öhm. Nö.

Das gehört beiden Ehepartnern. Selbst dann, wenn die Rate für das Haus nur von seinem Konto abgeht und sie in ihrem Job weniger verdienen mag, sich dafür häufig zu 90% in Haushalt und Kinderpflege einbringt, ihn bekocht und oft lediglich nicht mehr als Sexmaus zu seinem Vergnügen zur Verfügung steht, weil sie nimmer mag.

Keine Ahnung, was in den Köpfen mancher Männer abgeht, dass sie meinen, ihnen gehöre ja eigentlich alles. Auch die Ansicht, dass es doch so etwas wie eine eheliche Pflicht gäbe, ist noch erschreckend weit verbreitet. Es wird nur nicht mehr so laut ausgesprochen.

Sie
Mag so sein .
Umgekehrt wird es auch ein Schuh daraus !
*****_54 Frau
11.752 Beiträge
@**********chen7

Was ich jetzt bei euch nicht verstehe:
Wenn ihr beide genau das gleiche tut und beide dabei nicht ehrlich seid, warum macht ihr dann nicht reinen Tisch und sprecht endlich mal darüber? Ihr habt euch beide nichts zu vergeben und könnt durch die Offenheit doch nur gewinnen.

Ich stell mir so ein Leben schon ziemlich stressig vor.
****re Frau
2.763 Beiträge
Zitat von *********ette:
Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?
Eigentlich hatte ich diesen Beitrag zu einem anderen Thema geschrieben, will es aber hier noch einmal als neues Thema in das Forum stellen.
Also, ich bin gespannt auf Eure Sicht zu dieser Problematik!

Na dann will ich mal loslegen mit meiner(!) These! *zwinker*
Sie liegt begründet in der (auch hier) vielfach verbreiteten Meinung "Männer/Frauen ... beendet erst Eure nicht zufriedenstellenden Beziehung und wenn Ihr wieder Single seit .... steht Euch die Welt für neue Partner(in) wieder offen."

So weit so gut! Nun meine Überlegung zu dieser Meinung:
Wir setzen voraus (nur als Beispiel): Mann, 50 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Haus/Wohnung zu 2/3 abbezahlt, Sex gibt's kaum noch, und wenn nur das Mindeste, ansonsten aber eine (verhältnismäßig) gut funktionierende "Wohngemeinschaft".
Mann/Frau ist nun also auf der Suche nach dem was fehlt: Liebe, Nähe, Gefühl, Aufmerksamkeit, ... erfüllenden Sex natürlich.

2 Möglichkeiten die nun in Frage kommen:
Variante 1: er verlässt Frau, Kind (welches Ihn ehrlich liebt), Haus/Wohnung und sucht nach dem was Ihm fehlt. Kostenschätzung: Scheidung + Unterhalt + Miete für eine neue Wohnung + etc. = mind. 1500€ monatlich. Ganz zu schweigen von den emotionalen "Kosten": Trennung vom Kind, "Rosenkrieg", Partnersuche (ohne Garantie etwas besseres zu finden)

Variante 2: ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen Partner findet für den sich das Riskio lohnt, kann man sich entscheiden.
Bis dahin 2x Besuche im Monat bei einer Prostituierten um dort das aufzutanken, was fehlt (kosten ca. 300€ monatlich)

Nach dieser rein kaufmännischen Betrachtung: warum sollte man ein komplettes Leben auf dem Kopf stellen um nur die Chance (!) auf eine Verbesserung zu haben?
Bis zu einem gewissen Alter macht es Sinn, danach wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung dauerhaft gut ist, immer geringer.

Ich selbst tendiere eher zu Variante 2!
Also, warum sollte Mann/Frau erst Single werden und dann mit der Suche beginnen? *gruebel*






Buh😔Was für eine kalküle Aufstellung
Variante

1 ist die respektvollste Art,

Zwei Menschen, die Möglichkeit, den passenden Partner zu finden

Der einen glücklich macht
Auf den man Lust hat

Halt den richtigen Menschen zu finden

Eine Beziehung besteht aus
tiefen Gefühlen, Sex und ein gutes Team im Leben zu sein

Fehlt eine Komponente ist es nur noch eine WG



Die zweite Variante,
musste ich echt zweimal lesen

Erst gehen, wenn ich wieder einen festen Partner habe

Wird sehr oft gemacht

Am Besten gleich zusammenziehen, ohne Kennlernphase

Gut das daß Schicksal da oft hinein grätscht

Und das oft nicht lange hält


Ich weiss die Sätze tiefen, vor Sarkasmus,


Weil nach der Berechnung, hüpft der Mensch ja gleich in die kostengünstigste Variante

2 Gehälter, geteilte Miete, gemeinsame Partner Versicherungen

Wenn er zu seiner neuen Partner zieht
braucht , die Person keine Möbel

Und kann die vorhanden, als Geldwert, aufrechnen lassen

Da es ja für geschiedene Ehen, in der Regel, kein Partnerunterhalt gezahlt werden müsste
Auch gespart

Also Variante 2 ist für den Sparfuchs
am optimalsten


Wenn ihm nicht, das Schicksal, dazwischen kommt ist er fein raus

Wenn die Beziehung nicht hält, ist er im Arsch



LG Mo
Ist doch alles ganz einfach:

Die Rechnung von der eigenen Frau nachrechnen lassen. Eventuelle Fehler kommen dann zum Vorschein, bzw. hat sie dann die Möglichkeit Ergänzungen zu liefern.

Sie will ja sicher auch nicht den Rest des Lebens auf das "Hausmütterchen" reduziert werden.

Gemeinsam mal rechnen, reden und beschließen.
******_SP Mann
1.288 Beiträge
Ich habe lediglich due ersten Beiträge gelesen.
Variant 3: Ursachenforschung betreiben und das reparieren, was kaputt gegangen ist in der Beziehung.
Kaufmännische Betrachtung: 10 Sitzungen Paar-und Sexualberatung á 130 € = 1300 € einmaliges Investment.
Störungen in der Beziehung haben als Frühindikator häufig nachlassendes sexuelles Interesse. Und es dauert mit am längsten, bis das auf dem zuvor als o.k. empfundenen Niveau angekommen ist.

Zu Störungen in der Partnerschaft tragen immer beide bei mit ihrer Struktur, die in der Kindheit geprägt wurde. Konflikte entstehen durch Bedürfnisse, die nicht der Partner in erster Linie zu erfüllen hat. Das bedürftige Kind braucht etwas, was es früher nicht bekommen hat.

Schau doch mal in https://www.aufwindinstitut.com/a/materialien/
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Sind denn alternative Tipps überhaupt gefragt wenn jemand Integrität und Selbstwertgefühl gegen die Kosten von Bordellbesuchen aufrechnet?
****re Frau
2.763 Beiträge
Zitat von *****de2:
Sind denn alternative Tipps überhaupt gefragt wenn jemand Integrität und Selbstwertgefühl gegen die Kosten von Bordellbesuchen aufrechnet?


Sehe ich genauso, wie du

Der emotionale Bereich wurde in den Beispiel nur kurz mit "Frau und Kind liebt ihn" angeben

Für ihn geht es um die finanziell optimale Lösung
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *********ette:
2 Möglichkeiten die nun in Frage kommen:
Variante 1: er verlässt Frau, Kind (welches Ihn ehrlich liebt), Haus/Wohnung und sucht nach dem was Ihm fehlt. Kostenschätzung: Scheidung + Unterhalt + Miete für eine neue Wohnung + etc. = mind. 1500€ monatlich. Ganz zu schweigen von den emotionalen "Kosten": Trennung vom Kind, "Rosenkrieg", Partnersuche (ohne Garantie etwas besseres zu finden)

Ich weiß ja nicht, wie andere ihre Beziehungen beenden, aber ich habe meine bisherigen Beziehungen respektvoll beendet, da gab es keinen Rosenkrieg. Und wenn etwas, was einem lieb und teuer war, in die Brüche geht (unabhängig der Gründe), verursacht das immer emotionale Kosten. Vielleicht einfach mal erwachsen werden und sich diesen Themen stellen *nachdenk*. Bezüglich Kinder kann ich nicht mitreden, da ich keine habe, aber Kinder spüren Unstimmigkeiten.

Varieante 1 ist sowohl dem Partner gegenüber respektvoll und wertschätzend. Und eine Trennung vom Partner bedeutet nicht automatisch Trennung vom Kind.

Variante 2: ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen Partner findet für den sich das Riskio lohnt, kann man sich entscheiden.
Bis dahin 2x Besuche im Monat bei einer Prostituierten um dort das aufzutanken, was fehlt (kosten ca. 300€ monatlich)

Das Leben ansich besteht immer aus Risiken und so ganz nebenbei: bei einer Prostituierten bekommt man vielleicht Sex oder besser sexuelle Handlungen gegen Bares (also ein Deal), aber nie im Leben Liebe, Nähe und Geborgenheit.

Nach dieser rein kaufmännischen Betrachtung: warum sollte man ein komplettes Leben auf dem Kopf stellen um nur die Chance (!) auf eine Verbesserung zu haben?

Gegenfrage: was soll man in einer Beziehung bleiben, die einen offensichtlich nicht mehr erfüllt, sondern bestenfalls nur noch eine funktionierende Zweckgemeinschaft ist?

Bis zu einem gewissen Alter macht es Sinn, danach wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung dauerhaft gut ist, immer geringer.

Für nichts im Leben gibt es eine Garantie.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Interessant, dieses "wirtschaftliche/kaufmännische Denken".
Da werden ganze Staaten mit geführt und die Welt schaut entsetzt zu,
und Privatleute versuchen, dass auch im Beziehungsleben durchzuziehen.

OK, ich versuche mal, meine moralische Verachtung darüber möglichst auszuklammern,
und möglichst rational antworten, denn rational sollen ja Argumente sein,
wenn man versucht, die Welt wirtschaftlich/kaufmännisch zu betrachten:

1. macht es keinen Sinn eine Denkweise/Wissenschaft auf einen Bereich anzuwenden,
für den sie nicht gemacht ist. Bsp.: Ein Physiker kann nicht sagen, er habe physikalisch
gezeigt, dass es keinen Gott gibt, weil Gott prinzipiell nicht in den Bereich der
messbaren physischen Welt gehört. Also hier: Emotionen kann man nicht verrechnen.

2. kann man wirtschaftlich nicht alle Eventualitäten vorausberechnen.
Ein Fremdgehen könnte unentdeckt bleiben oder entdeckt werden und zu bösem Streit führen,
der sich letztlich ggf. auch finanziell negativer auswirkt als eine Trennung im Guten mit
einer Ex-Partnerin, die einem weiterhin wohlgesonnen ist.

Also: Schuster bleib bei deinen Leisten! Wende dein kaufmännisches Wissen in deiner Firma an,
aber nicht bei deiner Frau, deinen Kindern und deinem Seelenleben.
*****i82 Frau
221 Beiträge
Die Frau, die sich auf einen verheirateten Mann einlässt, der mit ihr eine Beziehung dann eingehen möchte, sofern sie eine mindestens gleichwertige finanzielle Ausstattung wie die aktuelle Ehefrau einbringt und dazu noch den lange vermissten hochkarätigen gratis Sexservice bietet - und dazu sich noch glücklich schätzen soll, dass dieser Mann, der Probleme nur durch Hintergehen und mit Lügen und Betrug lösen kann, der zu feige ist mal Tacheles zu reden, wenn finanzielle Nachteile auftreten könnten, der Entscheidungen immer so trifft, dass es seinem Geldbeutel möglichst gut geht, nun ihr zukünftiger Gatte wird - ein richtig "superduperklasse" Angebot, was soll dies für eine "tolle" Frau sein, die da "hier, ja ich will" schreit?

Mir hat auch schon ein verheirateter Mann angeboten, er hätte Sexmangel, er wäre in mich verliebt und wir könnten ja zusammen durchbrennen. Äh, nein, danke! Das war vor über 2 Jahren. Er lebt jetzt immer noch bei seiner Gattin. Da wird ihn so schnell auch keine willige Dame abholen, fürchte ich. Immerhin hat er kein Risiko eingegangen, finanziell zu verarmen oder ganz alleine leben zu müssen, toll.
@*****i82

So weit wird nur sehr selten gedacht. Und natürlich bleiben sie bei der Gattin, die wenigsten Frauen sind so dumm, sich jemanden ans Bein zu binden, der sich nicht gescheit selbst reflektiert.

Und es sind immer dieselben Klagen. Gut, das können diese Männer nicht wissen, wie stereotyp sie sich verhalten und äussern.

Mir reicht da schon, wenn ich mitbekomme, er bringt Zuhause nicht gescheit die Zähne auseinander, wenn es Konflikte gibt. Kann nicht vernünftig über sein Gefühlserleben reden, hat ein seltsames Verständnis von ehelicher Pflicht oder geldgeilen Weibern.

Sie
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.