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Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?

*******elle Frau
35.810 Beiträge
Ist die goldene 50 nicht ein Zeitpunkt, wo Männer mal gerne ihre Midlife Crisis bekommen, haben `?
Direkt vorwerfen würde ich das den Herren ungern.

Bekommen Frauen auch die Menopause und alles ändert sich.

Damit muss Mann oder Frau erstmal klar kommen.

Der Gednke : Da war doch noch was?
oder: Soll das alles gewesen sein,
drängen sich dann vlt mal auf.

Ich selber hatte das mit 40 !
Also diese Gedanken.
Kommt darauf an, was man dann unternimmt, um das aufzufangen.
Das geht sicherlih auch mit dem Partner, der Partnerin .
Ich sage eher dazu....

10 Jahresrhytmus. Da verändert man sich immer. Neues kommt dazu, altes legt man ab.
*****_54 Frau
11.752 Beiträge
Bei mir sind das sogar 7 Jahre, habe ich mal nachgezählt...
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
(Er schreibt) Eine ganz einfache und bescheidene Frage.... liebst du Sie?
Wenn ja, dann mit ihr ganz offen reden das Dir das partnerschaftliche nicht reicht, das du Zärtlichkeit und Sex vermisst. Das dieses die nicht reicht einfach nur nebenher zu leben. Dieses Gespräch kann dauern. Das ist nicht an einem Tag abgefrühstückt. Irgendwann auch mal auf die Konsequenz hinweisen wozu das führen kann.
Wenn sie das nur für dein Problem hält dann bitte sie die Partnerschaft zu öffnen und sie soll die einen Weg aufzeigen mit dem sie und du Leben kannst. Das braucht auch Zeit und muss in ihrem Kopf wachsen. Wenn du dein Leben für eine andere öffnest dann solltest du ihr das auch freistellen. Das ganze dauert natürlich, besorge dir Bücher, auch erotische die von offenen Partnerschaften handeln. Vielleicht liest sie auch mal darin.
Der Weg ist kein, heute sprechen und morgen geht's los.

Liebst du sie nicht, genießt aber die Lebensgemeinschaft mit Ihr, dann sage ihr das auch. Anfangs durch die Blume, später deutlicher. Frage dich aber selbst ob du noch einen Weg zur Liebe zu ihr kennst. Wenn ja dann müsst ihr euch beide anstrengen, sage auch das ihr. Wenn nein, dann ist das wie Schluss machen und ihr lebt nur noch wie in einer WG.
Wenn das so ist dann mache aber auch keine Annäherungsversuche mehr. Ihr wohnt und wirtschaften nur noch zusammen. Wichtig ist, gib sie auch frei und nicht nur dich. Sage ihr auch das du eine Partnerin suchst für Liebe und Sex und gestehe ihr das auch zu. Findest du jemand anderen dann sage es ihr. Schlafe evtl in einem anderen Raum.
Wenn sie nach einer gewissen Zeit des Nachdenkens gar nichts davon will dann ist eure Partnerschaft gescheitert und du hast alles versucht und sie gar nichts.
Ein Leben ohne Sex und Zärtlichkeit bis ans Lebensende ist keine Option für dich, das muss sie wissen.
Zitat von *****_54:
Bei mir sind das sogar 7 Jahre, habe ich mal nachgezählt...

Ich hatte auch lange überlegt. Mir fiel soviel ein. Dann merkte ich den Rhythmus. Diese Veränderungen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
"Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?"

Ja. Wirklich.

Denn wenn das der Grund ist, über Trennung überhaupt nachzudenken, ohne einen gemeinsamen Lösungsweg* auch nur in Erwägung zu ziehen, sollte soviel Anstand da sein, zu gehen.

Und zwar aus Respekt.


*Zum Beispiel:
Das Paarsein sauber trennen vom Elternsein, und sich alle Körperlichkeiten betreffend gegenseitig freigeben.
*******iron Mann
9.110 Beiträge
JOY-Angels 
Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?
So! Nun meine Überlegung zu dieser Meinung:
Wir setzen voraus (nur als Beispiel): Mann, 50 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Haus/Wohnung zu 2/3 abbezahlt, Sex gibt's kaum noch, und wenn nur das Mindeste, ansonsten aber eine (verhältnismäßig) gut funktionierende "Wohngemeinschaft".
Mann/Frau ist nun also auf der Suche nach dem was fehlt:
Liebe, Nähe, Gefühl, Aufmerksamkeit, ... erfüllenden Sex natürlich.

Variante 1. Die Trennung geht aus genannten gründen nicht. Okay!

Variante 2: Ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen Partner findet für den sich das Risiko lohnt;
kann man sich ja immer noch entscheiden.
Bis dahin 2x Besuche im Monat bei einer Prostituierten um dort das aufzutanken, was fehlt (kosten ca. 300€ monatlich)
Bei einer Sexarbeiterin bekommst man NUR SEX mehr nicht.
Alles andere plus SEX bekommt man nur von seiner Frau und oder seiner Geliebten.
Das Kostet aber eben nicht nur Geld sondern, und das ist viel viel wichtiger.
es kostet ZEIT.
Selbst wenn man getrennte Kasse macht reicht das ja eben nicht aus.
Es brauch gemeinsame Zeit um:
Liebe, Nähe, Gefühl, und Aufmerksamkeit aufzubauen.
Aber wann soll der Mann das denn machen, als Lover, Arbeitnehmer / geber, Familienvater? Da bräuchte der Tag 48 Stunden und 14 Tage die Woche.

Menschen die Affären haben müssen spontan reagieren Können, sie sitzen aber nicht auf Abruf zu hause und haben ausgerechnet mal dann Zeit wenn der Mann welche hat. Also wird das nur spordische Treffen geben.
Ob sich eine Frau diesen Stress antut? und das möglicherweise mit dem Gedanken im hinter kopf weil sie die Zweite Geige zu sein.
Nun ja und dann sooo ein Beziehung aufbauen? Kompliziert wird das dann wenn die Frau des Mannes sich auch auf die Pirsch macht und so ganz neben bei Datet. gleiches recht für alle.
Nun ist es so das ein Loch nicht Umfallen kann. Der man muss mit seinen Kräften unter Umständen Haushalten, wenn zwei Damen mit ihm Sex haben wollen.
Es darf ja keine zu kurz kommen sonst ist miese Stimmung in der WG.
Ach ja Kosten wie Essen gehen mal auf einen Kaffee einladen und ins Kino und der Gleichen, multiplizieren sich mal 2.
Seine Frau mit ihm schick essen gehen und sein Freundin will das auch.#
Ich glaube die Rechnung des Mannes wird nicht aufgehen.
Und wenn dann sich das Risiko lohnt was ist denn dann?
Dann gibt es keinen Rosenkrieg?
Die geliebte wird sich dann nicht schuldig fühlen,
weil sie das auch noch unterstützt hat?
Na gut ein Frau die sich darauf einlässt wird damit eventuell auch klar kommen Können.
Eventul ist ja in der Zwischenzeit das Kind schon über 21 so das die Alimente
dann Wegfallen. Aber in der Zwischenzeit hat der Vater auch das Geld in die Ausbildung des Sohne investiert.
Zitat von *********ette:

So weit so gut! Nun meine Überlegung zu dieser Meinung:
Wir setzen voraus (nur als Beispiel): Mann, 50 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Haus/Wohnung zu 2/3 abbezahlt, Sex gibt's kaum noch, und wenn nur das Mindeste, ansonsten aber eine (verhältnismäßig) gut funktionierende "Wohngemeinschaft".
Mann/Frau ist nun also auf der Suche nach dem was fehlt: Liebe, Nähe, Gefühl, Aufmerksamkeit, ... erfüllenden Sex natürlich.

An einer Wohngemeinschaft ist absolut nichts auszusetzen, insofern beide Parteien wissen woran sie beim anderen sind. Man kann sich die Kosten teilen und freundschaftlich zusammen wohnen, um zb so auch bestmöglich den elterlichen Verpflichtungen nachzugehen.
Ich stelle mir das schwierig in der Umsetzung vor, wenn die emotionale Bindung zueinander noch nicht vollständig aufgerabeitet wurde und die nötige Distanz dafür nicht gewährleistet ist. Eine freundschaftliche Ebene muss einziehen und die Grenzen darüber hinaus immer wieder eingehalten werden, um sich emotional nicht wieder zu "verstricken".

Dieses Beziehungskonzept ist definitiv möglich und auch umsetzbar. Der "WG-Partner" ist als Quelle der Liebe und der Sexualität vollständig zu entlassen bzw zu ersetzen. Wenn der emotionale Anteil geklärt ist, kann der materielle Anteil unkompliziert zum Vorteil beider geteilt werden, wenn es doch notwendig wird.

Realistisch betrachtet, würden sich die Wenigsten darauf einlassen, zb kleiner Kinder wegen, die beide Eltern brauchen.

...
Die Rechnung, die Du aufmachst, wird Dich in beiden Fällen nicht glücklich machen.
Sowohl eine Trennung ist schmerzhaft, als auch eine Variante mit Spaß nebenbei. Weil es überhaupt nicht ausgeschlossen ist, dass Du einer Frau über den Weg läufst, mit der Du Dir mehr vorstellen kannst und die sich auch nicht in der Rolle der "Geliebten" sieht.
Zitat von *******onne:
Ich persönlich weiß ja einfach nicht mehr, warum ich so einen Mann nehmen sollte.
Außer ich will mich selbst nicht binden.
Aber es gibt ja glücklicherweise genügend Frauen die das nicht stört.
Ich denke nicht, dass es geschlechtsspezifisch ist. Habe genug Frauen erlebt, die sich nicht anders verhalten haben. Das Problem was hier skizziert wurde, betrifft gleichermaßen beide Geschlechter.
Zitat von *******581:
Liebe, Nähe, Wärme und Geborgenheit wirst Du bei einer Prostituierten auch nicht finden. Ich bin der Meinung, dass man schon alles probiert haben sollte, bevor man hinschmeisst. Paarberatung etc. Und wenn es alles nichts nützt, dann darf man auch gehen. Wer weiß, vielleicht denkt Deine Frau ja auch so? Und traut sich nur nicht, es zu sagen?
Leider, keine Paarberatung dieser Welt wird das Erotikproblem lösen. Entweder man ist auf der selben Wellenlänge oder nicht. Und auch in einer neuen Partnerschaft, kann man sich unterschiedlich entwickeln.
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Wenns nur an der Erotik liegt, gibt es doch zig Möglichkeiten, diese wieder zu "entflammen". Gemeinsam und ehrlich.

Da fällt mir spontan ein Arbeitskollege ein, der immer gejammert hat, weil der Sex in seiner 7 jährigen Beziehung eingeschlafen is. Langweilig ... Immer nur Missionar. Brav. Leise.

Er hat sich ne Affäre gesucht.
Die war wild, heissblütig, optisch sehr geil, hat sich an den Haaren ziehen und in den A... ficken lassen ... War neu und aufregend für ihn.
Nur leider wurde sie schwanger ... Er hat sich für die Affäre entschieden ...
Ist jetzt 2 Jahre her ... und der Sex langweilt ihn schon wieder *g*
Der geilste Sex wird irgendwann wieder monoton.
Und leider is sie nicht nur im Bett heissblütig, sondern auch außerhalb... Was den Alltag schwierig macht.

Glücklich ist er jetzt wieder nicht.
Hätte man anders lösen können.
Und erstaunlicherweise tut ihm jetzt seine Entscheidung von damals leid und er trauert der "langweiligen" Frau hinterher.

Tja.
Zitat von ********4036:

Glücklich ist er jetzt wieder nicht.
Tja.

das Leben ist ein Risiko
Die Definition Deines Ziels sehe ich als fragwürdig!!!!!
Die Betrachtung von der finanziell/kaufmännischen Seite mit möchlichst geringem Risiko an Kolateralschäden halte ich für den falschen Weg. Lässt das charakterliche Rückschlüsse in Bezug auf Dich zu, die u.a. eine Ursache von vielen der Schieflage in der Beziehung darstellen - ein Gedanke, ich weiß es nicht.
Schon mal über "Lebensqualität" nachgedacht?

Es hat einen Grund gegeben, weshalb Ihr zusammen seid, Ihr habt etwas, das Euch für immer verbindet - Eure Kind - und es gibt etwas, was zwischen Euch steht - die Frage ist, kann das "geheilt" werden....


Ich habe eine Metapher gelesen, eine Liebesbeziehung beruht u.a. auf drei Säulen:
1. der Umgang miteinander, Respekt, Würde, Sprache
2. die gemiensamen Interessen
3. Sex

fällt in einer Säule der Level stark ab, sind die beiden anderen meist in der Lage die Beziehung am Leben zu erhalten und neue Impulse zum "auftanken" geben. Sind zwei auf "Reserve" wird es sehr schwierig...

zu Variante 0:
Sicher ist immer der bessere Weg, den Weg zurück zum Gemeinsamen zu finden - eine neue Beziehung gibt keine Garantie, dass es besser wird. Wie @*********t6874 schrieb, die nicht aufgearbeiteten Probleme, denn zweifellos tragen IMMER BEIDE zu dieser verfahrenen Situation bei, werden häufig in der neuen Beziehung zu den gelichen Problemen führen... (mann darf die Klasse solange wiederholen, bis man die Lektion gelernt hat). Von der kaufmännischen Seite ist das der "kostengünstigste" Weg.

zu Variante 1:
wie DU es beschreibst, ist von einer beschlossenen Trennung auszugehen.
Kostengünstiger als Variante 0 kannst Du nicht bekommen.
Ja, diese Variante birgt Risiken, aber die Chancen sind gemäß den vorliegenden Informationen größer - nämlich Lebensqualität.

zu Variante 2:
diese neue angewärmte Beziehung führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Problemen in der neuen Beziehung. Der neue Partner weiss, dass Du bereit bist eine angewärmte Beziehung einzugehen. Die Vorstellung der neuen Partnerin, dass der Wechsel zu ihr was anderes war, in einer Krise wird dies Fassade brökeln.
Diese Variante sehe ich als eine Fehlkonstruktion und lediglich charmant, weil sie auf den ersten Blick einfach erscheint. Außerdem werden mit hoher Wahrscheinlichkeit wie unter Variante 0 beschrieben Du wahrscheinlich wieder zu einer Ehrenrunde ausgewählt werden... damit säsest Du wieder vor der kaufmännischen Betrachtung Deines Dilemmas...

zu Variante 3
Offene Beziehung...
diese Lösung scheint verlockend, wenn zwischen Euch beiden möglich. Die Frage ist, kann oder wird Deine Partnerin das akzeptieren.

Jede Situation ist anders und kann nicht pauschal beantwortet werden, das ist Deine Aufgabe...
Input bekommst Du hier zu genüge...
*******asa Paar
5.437 Beiträge
@*********er78

Ja. Aber falsche Entscheidungen kann man schwer rückgängig machen.

Deshalb gut vorher überlegen !
****re Frau
2.763 Beiträge
Zitat von ********4036:
@*********er78

Ja. Aber falsche Entscheidungen kann man schwer rückgängig machen.

Deshalb gut vorher überlegen !



Auf den Gedankengang, bin ich garnicht gekommen


Jetzt wo du es ansprichst

Kenne auch duzende von Menschen, zwischen 40 und Mitte 50, die nachdem sie sich ausgetobt haben

Ihren Exehepartner
und das gemeinsame Leben, hinterherweinen

Alle haben, die Ehe wegen jemanden Anderem aufgelöst

Aber es gab kein Zurück

Und dieses hätte ich doch mal...
Und ich hab so viel falsch gemacht

Kommt ab 1 Promille gerne zu Tage


LG Mo
*******feCH Mann
216 Beiträge
@**********ets69 : Sehr gut geschrieben!
Zitat von **********ets69:
(Er schreibt) Eine ganz einfache und bescheidene Frage.... liebst du Sie?

Ich kristalisiere hier einen wichtigen Punkt heraus, welche ich noch etwas vertiefen möchte. Es kommt aus der Tatsache, dass es für eine Beziehung immer zwei bracht. Er fühlt sich nicht mehr wohl, aber nicht weil die ganze Bezeihung sich falsch anfühlt, sondern einige seiner Bedürfnisse nicht mehr in der Beziehung erfüllt werden. Ich denke, das ist ganz normal, dass sich die Beziehung verändert, nur wird dies beim Thema Sex immer gleich zum Killer einer Beziehung herangezogen.

Ich lebe mit meiner Frau schon seit einigen Jahren in einer offenen Bezeihung. Diese ist aber nicht entstanden, weil einer hingestanden ist und gesagt hat, ich will das jetzt so. Sondern aus langen Gesprächen über die eigenen Bedürfnisse. Und die eigenen Bedürfnisse müssen beide auf den Tisch legen. Denn es ist bei weitem nicht immer so, dass derjenige, welcher auf für ihn unerfüllte Bedürfnisse hinweist, auch der Auslöser dafür sein muss.

Wichtig ist: Es müssen immer beide ihren aktiven Teil an der Diskussion und der Entwicklung der Situation beitragen. Sobald das nicht mehr der Fall ist, und in meinem Fall als Mann die Frau meint, das sei ja mein Problem und ich müsse das alleine lösen, ja dann hat sie mir ziemlich offen gezeigt/gesagt, dass der Wille die Beziehung weiter zu führen, nicht mehr vorhanden ist. Hatte ich einmal erlebt, wir konnten die Scheidung venünftig und ohne Rosenkrieg hinter uns bringen. Und nach einer gewissen Zeit habe ich wieder eine Frau gefunden, auch das funktioniert. Reflexion dazwischen war für mich sehr wichtig, denn ich konnte einige negative Dynamiken erst dadurch erkennen.

In meiner jetzigen Beziehung war es glücklicherweise anders, als die sexuellen Bedürfnisse auseinander liefen, meine Frau hat mir immer zugehört, wir haben gemeinsam unsere Bedürfnisse und Situation im Leben besprochen und nach Lösungen gesucht.

Daher finde ich die Eingangsfrage, welche ich oben zitiert habe, sehr wichtig - aber auf beide Seiten! Ist die Liebe und das wohlwollende Miteinander noch vorhanden? Ist das Vertrauen in der Beziehung noch da?

Auch wenn wir, meine Frau und ich, in unserer Ehe die sexuelle Exklusivität abgeschaft haben und wir in einer offenen Ehe leben - die Liebe, das Vertrauen und Wohlwollen ist da ist.
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Das stimmt. Das ist der ausschlaggebende Punkt !
Die Frage, sie sich zunächst stellt:

Ist es Sex und die Lust neue Dinge zu probieren - oder ist es die mangelnde Nähe?

Wenn man es liebt mit dem anderen zusammen zu sein - sich versteht - die Probleme löst - glücklich ist, wenn er oder sie da ist - zusammen redet - zusammen lacht - ein Paar ist ...


Dann ist es nur die Erotik. Deshalb den Partner unter Druck setzten?


Dann lieber eine Sexarbeiterin /Sexarbeiter oder einen Club.
Sucht man dagegenn das Gespräch, die Nähe, die Unternehmung beim "Sexpartner" - dannist die Ehe am Ende - dann betrügt man mit der Seele.

Vorher ist es Sex und da ist es eine Frage der individuellen Moral, ob man das möchte oder nicht.
****an Frau
93 Beiträge
Ich finde viele Lebensentwürfe praktizierbar. Aber was für mich ein absolutes No Go ist: Unehrlichkeit.

Wem der Sex in der Beziehung nicht ausreicht, der sollte das auch klar kommunizieren, für sich selbst einstehen und Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.

Das gibt dem Partner die Chance zu reagieren und eigene Konsequenzen zu ziehen/die Rahmenbedingungen mitzugestalten. Der Partnerschaft gibt es außerdem die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln.

Ich lebe seit vielen Jahren absolut ehrlich in sämtlichen Lebensbereichen und verstehe nicht, was erwachsene Menschen dazu treibt zu lügen und ihre Partner zu hintergehen. Für mich das Zeichen eines unreifen defizitären Charakters.

Die Psyche des Partners aus wirtschaftlichen Gründen zu gefährden und ihn/sie quasi aufs Wartegleis zu schieben, solange man sich umguckt zeugt nicht nur von Unreife, sondern auch von Verantwortungslosigkeit und Grausamkeit.
Und das will man der Mutter/dem Vater seines Kindes antun?
*******978 Frau
3.221 Beiträge
Das Leben besteht nicht nur aus Sex... Ich habe Jaahre diskutiert und meinen Standpunkt vehement vertreten, dafür auch Jahre der "Enthaltsamkeit" hinter mich gebracht, aber NIE wäre mir in den Sinn gekommen, deswegen das Leben meiner gesamten Familie auf den Kopf zu stellen. NEVER! So wichtig kann der geilste Sex der Welt nicht sein. Zumindest nicht für mich.

Nun haben wir eine offene Beziehung und was soll ich sagen, alles ist bestens.
Frau zufrieden, Familie zufrieden 😉

In meinen Augen gilt das Sprichwort "Ehrlichkeit währt am längsten"
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Ist eine saublööde Situation und es gibt keine Patentlösung.

Ich wäre für "Karten auf den Tisch".
Wohlgemerkt "Karten".... nicht gleich die Schlüssel.

Finanzieller Ruin.... dazu braucht es keine Trennung. Den kann man sich auch so einfangen.
Rosenkrieg mit Charakterinsolvenz.... davor hätte ich wirklich Angst.

Striptease der eigenen Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse seh ich da als einzige Möglichkeit dem zu entkommen.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Im laufe unserer Promiskutiven lebens haben wir auf unserer MMF Dates auch Verheiratete oder in Beziehung lebende Männer kennengelernt.

Es ist nicht immer alles Schwarz und Weis.
Oft sind die Situation Komplex und Kompliziert haben wir festgestellt.
Liebe u. Sex stehen auf 2 Platformen.


Wenn die Männer mit sich das vereinbaren können , bereit sind die Konsiquenzen zu tragen ist uns das gleich.
Wir Verurteilen sie nicht dafür.

Du wirst hier von den meisten keine absolution erhalten.

Du bist ein erwachsener Mann und musst wissen was du tust und warum du es machst.
*******iron Mann
9.110 Beiträge
JOY-Angels 
Der Te stellte rein hypotetisch folgende These auf!
Wirklich alles aufgeben, wenn es im Bett nicht mehr passt?
Eigentlich hatte ich diesen Beitrag zu einem anderen Thema geschrieben, will es aber hier noch einmal als neues Thema in das Forum stellen.
Also, ich bin gespannt auf Eure Sicht zu dieser Problematik!

Na dann will ich mal loslegen mit meiner(!) These! *zwinker*
Sie liegt begründet in der (auch hier) vielfach verbreiteten Meinung "Männer/Frauen ... beendet erst Eure nicht zufriedenstellenden Beziehung und wenn Ihr wieder Single seit .... steht Euch die Welt für neue Partner(in) wieder offen."

So weit so gut! Nun meine Überlegung zu dieser Meinung:
Wir setzen voraus (nur als Beispiel): Mann, 50 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Haus/Wohnung zu 2/3 abbezahlt, Sex gibt's kaum noch, und wenn nur das Mindeste, ansonsten aber eine (verhältnismäßig) gut funktionierende "Wohngemeinschaft".
Mann/Frau ist nun also auf der Suche nach dem was fehlt: Liebe, Nähe, Gefühl, Aufmerksamkeit, ... erfüllenden Sex natürlich.

2 Möglichkeiten die nun in Frage kommen:
Variante 1: er verlässt Frau, Kind (welches Ihn ehrlich liebt), Haus/Wohnung und sucht nach dem was Ihm fehlt. Kostenschätzung: Scheidung + Unterhalt + Miete für eine neue Wohnung + etc. = mind. 1500€ monatlich. Ganz zu schweigen von den emotionalen "Kosten": Trennung vom Kind, "Rosenkrieg", Partnersuche (ohne Garantie etwas besseres zu finden)

Variante 2: ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen Partner findet für den sich das Risiko lohnt, kann man sich entscheiden.
Bis dahin 2x Besuche im Monat bei einer Prostituierten um dort das aufzutanken, was fehlt (kosten ca. 300€ monatlich)

Nach dieser rein kaufmännischen Betrachtung: warum sollte man ein komplettes Leben auf dem Kopf stellen um nur die Chance (!) auf eine Verbesserung zu haben?
Bis zu einem gewissen Alter macht es Sinn, danach wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung dauerhaft gut ist, immer geringer.

Ich selbst tendiere eher zu Variante 2!
Also, warum sollte Mann/Frau erst Single werden und dann mit der Suche beginnen?

Also ich finde Variante 1+2 ist inakzeptabel weil nicht Praktikabel.
Zeit mäßig ist das kaum zu schaffen und bedeutet Stress für alle.
Gerade V2 empfinde ich als Milchmädchen Rechnung, weil der Satz:
Ganz lockere Suche "nebenher", wenn man einen passenderen
Partner findet für den sich das Risiko lohnt,
kann man sich ja dann entscheiden.
Beinhaltet, das die Variante 1 nicht auf gehoben, sondern Vertagt wird.

Nehmen wir diesen Satz mal aus der Gleichung raus;
Dann stellt sich die zukünftige Lebenssituation wie folgt da:
Beide leben in einer verhältnismäßig guten WG und suchen getrennt nach neuen Partnern und nach dem was fehlt:
Liebe, Nähe, Gefühl, Aufmerksamkeit und natürlich erfüllendem Sex.
Im Notfall bei einer Sexarbeiterin.
*smile* Viel Glück! Da wird die Rechnung ohne die Wirtin gemacht.
zwei Zwischenaufgaben müssen zu erst gelöst werden um die Gleichung nach Xes aufzulösen Punkt- vor Strichrechnung.
Was für ein Strichrechnung fragt ihr? Na ich meine die Sexarbeiterin die sollte man auch streichen. Ne nicht grün, sondern aus der Gleichung. Oder will der gute Mann bis an sein Lebens ende 300 Euro im Monat für sie aus geben während seine Frau einen Lover hat der sie hin und wieder zum Kaffee einlädt oder mal schicke vor dem Fick zum essen einlädt.
Punktrechnung: Punkt eins! Beide raufen sich zusammen den den Gemeinsamkeit macht stark. Sie besprechen was sie wollen Hausfreund Hausfreundin.
Oder ab und zu wechselnde Liebhaber oder Liebhaberinnen
oder ein Befreundetes Pärchen.
Punkt zwei: Sie machen hier ein Paarprofil auf und Präsentieren sich als Paar, dem man Ab spürt das alles seine Richtigkeit hat.
Und dann such sie gemeinsam. nach dem verlorenen Schatz.
Ich wünsche Frau und Herrn Mustermann viel Glück dabei.
******_SP Mann
1.288 Beiträge
Zitat von *********er78:
Zitat von *******581:
Liebe, Nähe, Wärme und Geborgenheit wirst Du bei einer Prostituierten auch nicht finden. Ich bin der Meinung, dass man schon alles probiert haben sollte, bevor man hinschmeisst. Paarberatung etc. Und wenn es alles nichts nützt, dann darf man auch gehen. Wer weiß, vielleicht denkt Deine Frau ja auch so? Und traut sich nur nicht, es zu sagen?
Leider, keine Paarberatung dieser Welt wird das Erotikproblem lösen. Entweder man ist auf der selben Wellenlänge oder nicht. Und auch in einer neuen Partnerschaft, kann man sich unterschiedlich entwickeln.

Woher rührt dein Pessimismus @*********er78 ?

Wir haben die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Allerdings gibt es (vllt. in der Mehrzahl) Paar-und Sexualtherapeuten, die tatsächlich nicht die Wurzeln packen können.
Seit wir in der traumasensiblen Paartherapie Erfahrungen gemacht haben hat sich die Welt für uns verändert. Nichr, dass wir nun einem Mainstream BDSM anhängen oder in die Swingerebene eingetaucht wären. Wir sind zu den Wurzeln zurückgekehrt, die vor über 40 Jahren Grund waren ein gemeinsames Leben zu beginnen.

Aus Sexfrust ist Hingabe in Liebe geworden und aus nahezu asexuellem Leben Experimentierfreude.
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