Wir wissen nicht, was zwischen der Zeit 6 Wochen nach Geburt bis heute passiert ist und wie lange diese Zeitspanne überhaupt ist.
Deshalb ist es schwierig, die eventuellen Hintergründe für sein Verhalten zu erraten. Ganz abgesehen davon, dass wir nur von einer Seite Informationen aus erster Hand haben.
@********lack
Männer sind oft nicht so gut darin, über ihre Gefühle zu sprechen, sie überhaupt in Worte zu fassen. Sie merken die Unzufriedenheit, können aber schlecht darüber berichten.
Ich kenne einen Fall, wo die Frau zusätzlich so prüde erzogen war, dass Sex zwar möglich war, weil er zur Ehe und zum Kinderkriegen dazu gehört, nach der erfolgreichen Geburt dann aber kein weiterer Sex mehr nötig war, da der biologische Auftrag ja erfüllt war. Er bettelte vergeblich, sie hatte keine Lust, war müde, überarbeitet, etc.
Unbewusst reduzierte er seine Bemühungen im Haushalt, schaute lange fern statt ins Bett zu kommen. Das gab ihr Munition, um zu sagen: "Du kommst ja nie ins Bett. Um Mitternacht bin ich müde, muss ja früh raus und Frühstück für euch alle machen..." Er reduzierte auch die nicht sexuellen Zärtlichkeiten wie Umarmungen, etc. Das Ganze kühlte merklich ab.
Nach einer Weile wollte sie ein zweites Kind. Dementsprechend wollte sie am liebsten täglich Sex, wenn der Zyklus passt. Da fühlte er sich nur noch benutzt und versuchte diese Schwangerschaft zu verhindern. Ihm gelang es sogar, ihr manchmal einen männlichen Orgasmus vorzuspielen. Vermutlich war er sich nicht sicher, ob die Beziehung lange genug halten würde, um jetzt noch ein Kind in die Welt zu setzen...
Als das Vorhaben vergeblich beendet wurde, kam wieder die sexlose Zeit...
Da er in der Anfangsphase mit jugendlicher Unerfahrenheit ein paar Dinge aus den Pornos vergeblich mit ihr versucht hatte, galt er bei ihr sowieso sexuell als pervers, was ihm immer dann aufs Brot geschmiert wurde, wenn er versuchte, Sex einzufordern. Irgendwann stellte er jegliche Bemühung ein und fortan war SB der einzige sexuelle Freund.
Darüber reden konnten die beiden nicht, weil sie sich dann immer in die Ecke gedrängt fühlte und aggressiv wurde. Hilflosigkeit.