Geht ihr beim Kennenlernen offen mit euren Neigungen um?

Mittlerweile (es war und ist ein Lernprozess) würde ich bestimmte Interessen zumindest an-teasen, um festzustellen, ob grundsätzliche Übereinstimmungen vorhanden sind.
"Mit der Tür ins Haus fallen" ist allerdings nicht mein Stil.
Eine Beziehung, wie ich sie mir vorstelle, braucht viel Vertrauen und die darf sich auch über die Zeit einstellen.

Ich hatte schon immer diesen Faible.. Aber hab mich erst in einer längeren Beziehung geoutet.. U oh Wunder ihn hat es gereizt.. U würde richtig kreativ u hat sich viel belesen.
Bei einem anderen Freund.. Hab ich mich nicht getraut was zu sagen, aber irgendwann lagen mal Handschellen bei ihm.. (bestimmt bewusst hingelegt 😉) U dann kamen wir ins Gespräch.. Langjähriges Spiel.
Heute würd ich es durchaus früher abklopfen.. Beim 2.oder 3. Date u wenn er mir sonst gefällt.. Nicht direkt den Fetisch.. Aber zumindest die SM- Komponente U auch wo er sich da sieht.
Glücklicherweise.. Kommt eine eher devote Frau meistens gut an. Keine schlechten Erfahrungen...

Schwierige Kiste.... meine Erfahrung ist, dass die Männer, wenn sie mitkriegen das ich auf dominante Partner und harten Sex stehe, leicht mal auf die falsche Fährte kommen. Heißt sie erwarten so ein willenloses Püppchen das alles mitmacht und wundern sich, dass ich im Alltag ziemlich klare Ansagen machen kann. Es ist einfach so das ich alleinerziehende Mutter bin, mich gerade beruflich neuorientiere und einen Teenie habe, der nicht so leicht durch die Pubertät kommt, kurz im Alltag ständig meine Frau stehen muss und es deshalb genieße mich beim Sex leicht zu unterwerfen. Deshalb taste ich mich meist da so langsam ran.

Ebenfalls schwierig ist, das ich scheinbar im vergleich mit anderen Frauen schon recht viele Männer hatte und leicht in der Schublade "Macht es mit jeden"-"Ist leicht zu haben" lande. Also alles in allen wenig Offenheit weil es mehr ein diplomatischer Drahtseilakt ist....

Im realen Leben lerne ich selten eine Frau kennen, die mich interessiert (oder umgekehrt ... ). Da würde ich von mir aus auch erst, nachdem man sich besser kennt, das Gespräch auf sexuelle Präferenzen lenken.
Hier oder bei vergleichbaren Plattformen ist es viel einfacher, da die meisten hier ihre Vorlieben angeben. Dies halte ich auch für richtig und gut, damit eine gewisse Vorauswahl getroffen werden kann. Es wird nie so sein, dass eine 100 prozentige Übereinstimmung vorhanden ist aber die Tendenz muss einigermaßen passen.
Meine Erfahrung ist, dass es bei zu unterschiedlichen Vorlieben und Vorstellungen bald zu Frust und Stress kommt. Das versuche ich durch eine gewisse Vorauswahl und offenes Ansprechen von sexuellen und erotischen Vorstellungen zu vermeiden. Ich akzeptiere immer, wenn mir eine Frau sagt, dass es nicht passt und ich halte es ebenso.

Hallo Eggsy

Grundsätzl. finde ich gut, spezielle Neigungen recht früh beim Kennenlernen zu äussern. Wann genau, hängt wirklich von den Situationen, den Umständen etc. ab.

Es hängt aber auch davon ab, wie wichtig eine Neigung ist, ob man diese ausleben will und auch, welche Art von Kontakt im Vordergrund steht. Es ist vorstellbar, dass die Neigung für den Kontakt keine Rolle spielt.

Wie detailliert man die Neigungen am Anfang äussert, kommt auf das Gegenüber und seine Reaktion an. Wenn es die Neigung grad ausführlich erklärt haben will, sollte man dies auch tun. Es kann aber auch sein, die Neigung mal grob oder eher grob zu äussern und sie später noch zu präzisieren, wenn der Zeitpunkt dafür gekommen ist, sie wieder Thema ist. Es ist ja möglich, dass die Frau z.B. die Neigung teilt, aber erst später Einzelheiten dazu erfahren möchte. Und dass beim Kennenlernen auch noch grad anderes wichtiger ist.

Das Thema ist also bestimmt auch individuell.

Lg und ein schönes WE Dir! Pidu

Das Thema ist offensichtlich etwas älter, aber ich äußere mich mal trotzdem.
Ich finde es gut und sehr interessant, beim Kennenlernen über die Neigungen zu reden. Das sind dann meist auch die interessantesten Verabredungen, wenn man offen damit umgeht und dann bleibt es nach den bisherigen Erfahrungen nicht nur bei der Theorie.

Ich war bis vor einiger Zeit nicht so offen, habe aber in den letzten 2 Jahren zwei Kennenlernphasen erlebt, in denen doch recht offen über Vorlieben und Bedürfnisse gesprochen wurde.
Beide male haben dazu geführt, dass man ein Missmatch erkennen konnte, was dem Weiteren dann auch das Wasser abgrub.

Würde ich in Zukunft aber nicht anders machen. Wozu das Kätzchen im Sack kaufen? Außerdem gibt es genug Details, die man erst im Laufe der Zeit erkennt. Das bietet genug Sprengstoff.... also räume ich damit nur die gröbsten Hindernisse aus dem Weg einer möglichen, wie auch immer gearteten Beziehung.

Die allererste Erfahrung dieser Art habe ich während der jungen Bekanntschaft zu meiner Ex-Frau gehabt. Da ging es aber nicht um Sex.... das flutschte.... es ging um Kinder, Haus usw. Da hat es auch direkt gezeigt, ob man das gleiche will und unpassende Details fanden sich im Verlauf ebenfalls.

Einiges wird im Vorfeld angesprochen.
Die Grundbasis muss stimmen. Wenn einige Dinge abgelehnt werden, ist es sinnlos einen zu treffen. Was soll das den bringen?
Kompromisse geh ich nicht ein. Warum? Wenn ich bestimmte Dinge gut und geil finde gehören sie zu mir und möchte dies beim Sex mit einfließen lassen.

Ja, denn alles andere macht keinen Sinn. Natürlich falle ich nicht mit der Tür ins Haus. Es muss eine gleiche Grundlage da sein. Mit Couchpotatoes, die in Sex etwas Dreckiges sehen, oder mit denen, die mir erklären wollen, was Sache ist, fange ich nichts an. Auch auf Nationaltrainer und Passivsportler verzichte ich gerne.
Gleiche Wellenlänge, ähnliche Interessen, gleiche Zugänge und weitgehend übereinstimmende Vorlieben - ohne dem wäre es nur Zeitverschwendung. Egal ob mit oder sexuellem Hintergrund.

Hallo zusammen,

ich hab jetzt nun ein wenig mitgelesen und ich fand die antworten und kommentare echt interessant.

Also ich gehöre auch zur fraktion offen umgehen - da kommt man dann nicht in problemen. Oft kann es auch möglich sein das der mögliche Partner es als vertrauensbruch sieht und wo kein vertrauen ist eine partnerschaft meiner unmaßgeblichen meinung nach sehr gefährdet.

Man muss ja nicht mit der Tür ins haus fallen aber vorher schon andeutungen machen ist m.E. pflicht.

Ausser natürlich man hat sich so verliebt das die sexuellen neigungen mehr als zweitranging werden. Was natürlich bei einem ersten kennenlernen unwahrscheinlich ist - ausser man lebt in einer Hollywood RomCom oder man lernt sich online auf einschlägigen Plattformen oder im Club kennen.
Es kann aber auch wie einige schon gesagt haben möglich sein das der gegenüber an sowas nie gedacht hast und seine innere neurgier dermaßen wächst das wäre ja dann auch der jackpot.

Also um das asl Fazit zu nennen

Go for Honesty and Communication

Das ist m.E.n. Ersatzbefriedigung, die so lange gut funktioniert, bis die Toleranz der Verliebtheit nachlässt und die wahren Wünsche nach Befriedigung fragen.
Kann gut gehen, muss es aber nicht.

Ich gehe beim ersten kennenlernen natürlich offen und ehrlich um.Nur so können Missverständnisse vermieden werden!
Natürlich wird man sehr oft abgelehnt aber wenn man den richtigen Spielpartner gefunden hat macht es Spass!
Ich hatte schon oft das vergnügen und habe aus diesem Grund ein Paar Profil gemacht!
Mein Partner kann mein Fetisch nicht teilen aber sonst funktioniert unsere Beziehung.
Auch das ist wichtig wenn man eine Gleichgesinnte oder gar Pärchen treffen möchte!
KLARHEIT!!!!
Alles andere ist schei....... UND MACHT PROBLEME

Man kann es auch oft auf Profilen lesen das einige damit nicht klarkommen und das macht es bei Joy nicht einfacher, aber ich bin zuversichtlich das es auch andere gibt welche ähnlich denken!“

Wie bereits von anderen beschrieben kommt es auf das Umfeld an, in dem man sich kennenlernt und es hängt meiner Meinung nach von allen beteiligten Personen ab.
Im Swingerclub kann manchmal schon Blickkontakt reichen und wenn man 'traditionell' datet, kann es schon mal länger dauern bis man auf den Punkt kommt.

Ich persönlich komme gerne schnell auf den Punkt, aber da ich im Regelfall nur Frauen date und viele Frauen, das eher.. Naja wie soll ich es sagen... schwierig finden, sind meine Dates eher weniger von Erfolg gekrönt
Soweit zumindest meine Erfahrung.

Ich bin da ganz locker. Denn die Wahrheit glaubt eh kein Mensch

Beste Zusammenfassung bisher!

Das sehe ich genauso, sagt man es gleich heraus glaubt es eh keiner aber man kann hinteher sagen ich habe es dir ja gleich gesagt.

Man muss ja am Anfang nicht alles kund tun. Erst mal sich auf ein Kaffee treffen und schauen ob es passt. Die Neigungsliste kommt später😂😂😂

Sympathiecheck in Echt. Dauer 2 Sekunden. Es funkt oder nicht (bei mir funkt es in 99% nicht).
Funkt es, dann bin ich nach ein wenig Smalltalk sehr schnell beim Thema - zudem die wichtigsten Punkte der Liste schon vorher in etwas Hin- und Herschreibe geklärt wurden. Funkt es nicht, wird das auch schnell gesagt.

Sonst trifft man sich bei einem Event und weiß eh schon, was Sache ist: Sympathieheck muss sein. Passt es, gut, passt es nicht, ist für beide Abend nicht verloren. Oder über Freunde und Freundinnen mit einschlägigen Vorlieben (das durchaus wörtlich nehmen )

So früh wie möglich.
Es ist so ein abchecken Ding.
Entweder es passt oder eben nicht und wenn nicht, dann hat man möglichst wenig vom eigenen wertvollsten Besitz verloren.

Grundsätzlich bin ich sehr offen und kommunikativ. Wenn sich eine Begegnung ergibt und mein Gesprächspartner die von mir gesetzten Pointierungen zu dechiffrieren weiß, er dem Gesagten kontern kann, dann sind wir mitten in der Neigungsdiskussion. Vielleicht schon nach zehn Minuten. Ist die geistige Anziehung nicht vorhanden, klappt es auch im sexuellen Bereich nicht. Das sind meine Ansichten.

Also, für mich ist es Standard, einfach nachzufragen, weil am Ende geht es ja darum, dass man sich auf sexueller Ebene trifft und man sich ja gegenseitig eine Freude machen möchte. Daher muss man doch vorher wissen, wo da so die Vorlieben und auch Tabus liegen. Daraus mache ich auch selbst kein Geheimnis und wer mich fragt bekommt eine ehrliche Antwort. Sowas muss man offen ansprechen, finde ich, und bin damit bisher auch immer gut gefahren. Ein positives Outcome aus so einem Austausch ist übrigens auch, wenn man schon vorher merkt, dass es nicht passt - dann erspart man sich und anderen viel Zeit und kann vielleicht viel eher auch in eine Freundschaft oder Bekanntschaft übergehen als ständig rumzueiern.

Ich finde, dass es sich natürlicher und charmanter anfühlt, wenn ich mit wachsendem Vertrauen mehr und mehr von mir preisgebe (oder der andere sie mir geschickt rauskitzelt )
Intime Sachen sind nichts, die ich wie aus dem Katalog runterrattern möchte und der andere ist dann der Erfüllungsgehilfen. Reizlos für mich.
Genauso wenig bin ich davon angetan, wenn ein Partner in spe mit der Tür ins Haus fällt. Ich "entdecke" lieber.

Grundlegenden Sachen haben sich vorher geklärt.

Ne, Erfüllungsgehilfen-Suche finde ich definitiv blöd, weil darum geht es beim Sex ja auch nichts. Man will ja was gemeinsam machen, was Spaß macht und dazu muss man sich drüber unterhalten. Natürlich nicht so witzlos Multiple-Choice-mäßig, sondern aus dem Gespräch heraus. Ein tiefes Gespräch zu den einzelnen Dingen.

Wenn aber vorher der andere nicht weiß, welche Erwartungen man selbst hat, darf man sich auch nicht drüber beschweren, wenn es dann nicht so läuft wie erhofft. Es wird tendenziell eher zu wenig kommuniziert als zu viel. Meiner Erfahrung nach ist es aber ohnehin so, dass, wenn beide ernsthaftes Interesse haben, ergibt sich das Gesprächsthema früher oder später sowieso.

Verstellen / verschweigen- egal, ob Vorlieben oder als Persönlichkeit - bringt gar nichts. So wie ich mich beschreibe, bin ich eben. Dann kann die Besucherin meines Profils entscheiden, ob sie sich angesprochen fühlt.

Mal angenommen, jemand gibt bei Unbedingt Natursekt und bei "Geht gar nicht" Kuschelsex an. Wir würden nie miteinander glücklich werden.

Von daher bietet Joy eine gute Vorselektion für alle an.