Wie gehst du als attraktive Frau mit Annäherungsversuchen um

Interessantes Thema. Schade, dass viele Frauen hier ein Haar in der Suppe suchen.

Ich weiß bei einer Frau sofort, ob ich in ihrer Liga spiele oder ob sie viel attraktiver als ich ist. Wenn sie viel attraktiver ist und ein Flirt für näheres Kennenlernen an sich chancenlos ist, freue ich mich sehr, wenn sie mir in einer Alltagssituation Beachtung schenkt.
Wenn eine sehr attraktive Frau mich anlächelt, wenn ich ihr die Tür aufhalte, ist das sehr schön. Das ist eine Mini-Mini-Flirtsituation, aber das reicht schon für ein gutes Gefühl aus.
Mir ist bewusst, dass dies tagesformabhängig ist, aber ich habe schon das Gefühl, dass es Frauen gibt, die sich bewusst sind, dass sich die (nicht unglaublich attraktiven) Männer auch über kleine Gesten von ihnen im Alltag freuen.

Das Lächeln beim Türaufhalten ist bei mir schmerzbedingt-
Weil meine Bandscheibe ob der erzwungenen Vollbremsung kreischt, .

Nö, "Haar in der Suppe suchen" is nich.
Eher:
"Büschel im Eintopf finden".

ich flirte grundsätzlich gerne und kann mit Annäherungsversuchen locker umgehen

aber es gibt durchaus Tage, Herren und Launen, wo ich darauf verzichte

Ich mag diese kleinen, unverbindlichen Flirts, die eher lustig gemeint sind und bei denen eigentlich beide wissen, dass sich nicht wirklich was daraus entwickeln wird. Da steige ich auch gerne drauf ein.

Richtige Annäherungsversuche sind oft anstrengend. Klar kommt es immer auf die Situation an und ob mir der Typ / die Frau gefällt, aber meistens muss ich leider sagen, kein Interesse, und das ist immer eine unangenehme Situation. Vor allem wenn dann nicht locker gelassen wird. Also, ich finde diese Annäherungen schon ok und nehme sie als Kompliment, solange sie anständig bleiben.

Und ja, ich bin total zurückhaltend. Ich gehe nie auf jemanden zu, auch wenn es mein absoluter Schwarm ist. Da muss immer was von ihm kommen, sonst sind wir verloren.

Ich bin ein bisschen geschädigt aus der Jugendzeit. Da gabs so viele skurrile Situationen, weil ein männliches Wesen oder gleich eine ganze Gruppe in spontane Verzückung verfiel - inklusive eines Autounfalls, weil mir einer aus dem Fenster was zurief und dabei eine rote Ampel übersah, einer fast-Prügelei zweier Männer in der S-Bahn, weil mich einer blöd anmachte und der andere wiederum den anmachte, monatelanges Nachstellen durch eine ganze Gruppe an der Uni, in der Disko mussten ein paarmal die Türsteher aufdringliche Typen zurückhalten - ständige Aufmerksamkeit, wo immer ich war - es hat einfach nur noch genervt. Ich hab's nicht provoziert, war eigentlich eher etwas schüchtern und zurückhaltend.

Mit Kindern beschränkte sich das wenigstens auf den Bekanntenkreis, und wenn man älter wird, steht man eh nicht mehr im Fokus aller geschlechtsreifer Männer und außerdem haben sie mehr Respekt.

Die meisten Flirtversuche ignoriere ich inzwischen einfach, s. o.. Gekonnten Anläufen begegne ich mit Freundlichkeit. Ansonsten guck ich inzwischen selber, ob mir ein Mann gefällt, ich habs da nicht mehr so mit Rollenklischees. Umwerben darf mich ein Mann gerne, wenn ich mich eh schon für ihn entschieden habe, bei anderen gibt mir das nichts.

Attraktivität ist übrigens keine reine Schönheitsfrage - mehr so die Kombi aus Äußerem und Ausstrahlung.

Wenn ein Mann charmant und sympathisch ist, flirte ich gerne, sehe das dann auch als eine Art Kompliment.

Lieder ist das im Swingerumfeld oft so, dass die Männer sehr direkt zur Sache kommen und dabei die guten Manuieren oft auch der Strecke bleiben. Das mag ich garnicht.

Ich finde den Gedanken bemerkenswert, wonach man sich (als Frau) primär deshalb aufhübscht, um von anderen wahrgenommen und gelobhudelt zu werden. Dieses "Wenn es ihr nicht gefiele, würde sie sich nicht so anziehen" ist ein Gedankenkonstrukt, das so bombenfest in vielen Köpfen sitzt, wie es gleichzeitig oft falsch ist.

Ich will mich in meiner Kleidung primär wohlfühlen und mir selbst im Spiegel gefallen. Es gibt Kleidung, die ich total schön und süß finde und in der ich mich super fühle und dann ziehe ich sie auch an. Ich sehe keinen Grund, mich unauffälliger zu kleiden, nur um Annäherungsversuche präventiv zu verringern. Man kann das Geflirte doof finden und sich trotzdem nett anziehen wollen, weil man das nicht automatisch für andere tut. Ich merke nämlich, dass ich in Kleidung, in der ich mich wohl und toll finde, ganz andere Laune bekomme. Das geht mir auch mit Unterwäsche so, die in der Regel kaum einer sieht.

Ich denke, ihr habt da etwas missverstanden. Unauffällig anziehen heißt nicht sich so anziehen, dass sich eine Frau darin unwohl fühlt. Eher im Gegenteil.

Ich war nur in meinen Punkzeiten auffällig gekleidet, aber da hat mich (abgesehen von anderen Punks) kein Mann angemacht

Ansonsten sportlich-leger an der Uni (Jeans, Top, Espadrilles...) und etwas mehr business-like im Teilzeitjob.

Ich war jedenfalls froh, wenn mich ein Mann "normal" behandelt hat und nicht vor lauter Aufregung Purzelbäume schlug.

Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung dass eine Frau mit der Wahl ihrer Kleidung -oder dem was in die Kleidung hinein interpretiert wird was ja auch längst nicht das Gleiche ist - offenbar Teile ihrer Autonomie abgeben muss als hätte sie damit ein universelles Einverständnis erteilt für dessen Nichtbefolgung sie sich zu rechtfertigen hätte.

Natürlich habe ich auch schon unauffällige Kleidung genutzt - nur kann ich der Argumentation dass, wenn ich Lust darauf habe mich schick zu kleiden, ich schliesslich an allem was dann gegen meinen gezeigten Willen läuft zumindest eine Teilschuld hätte immer noch nichts abgewinnen.

Meine Willensäusserung ist entscheidend, nicht mein Kleiderschnitt oder meine Absatzhöhe. Sicher muss ich auch persönlich für mich eine Risikoabschätzung machen. Aber eine gesellschaftliche Grundhaltung die zur Normalität erhebt dass man sich zur Beachtung seiner Menschenrechte möglichst unsichtbar zu machen hat finde ich nicht akzeptabel.

Frau muss das doch jetzt nicht so tierisch ernst nehmen, einfach anziehen was gefällt und gut ist. Hier gibts wirklich dauernd Diskussionen, wegen wirklich Lappalien .

Lieber Your_Joker,

der Eindruck als Außenstehender täuscht oft. Vielleicht wirkt es für dich nicht so, aber es kann trotzdem sein, dass es sie sehr stört. Sie zeigen es vielleicht nicht, weil sie nicht als schwach oder als Zicke gelten wollen. Niemand kann wissen, wie es in einem anderen Menschen aussieht.

Das nicht, aber ich habe mit relativ vielen Menschen beruflich zu tun. Drei meiner Kolleginnen würde ich als äußerst attraktiv einschätzen. Viele Männer drehen sich nach ihnen um oder wollen in ihrer Nähe sein.
Da ich mit Kolleginnen nie intim werden würde und dies auch relativ offen kommuniziere, gelte ich nicht als Gefahr.
Sie sind jünger als ich und noch jedes Wochenende auf der Piste. Deshalb frage ich sie, wie ihr Wochenende oder ihre freien Tage waren. Sie erzählen dann auch recht freizügig, was für komische Typen sie wieder getroffen haben, wer interessant war und wer sie belästigt hat.
Also ein bisschen Einblick, bilde ich mir ein, habe ich schon, wie es attraktiven, selbstbewussten Frauen ergeht. Natürlich ist das keineswegs allgemeingültig, weil das Berufsfeld von meinen Kolleginnen und von mir unser Sozialverhalten stark prägt... Aber dann könnte man fast jede Diskussion abwürgen: Es gibt solche und solche...

Guten Morgen,

da es in diesem Thema Supportbeschwerden gab, haben wir einen Beitrag entfernen müssen und die Beiträge, die darauf antworteten oder diesen zitierten ebenfalls.

Insgesamt würden wir uns wünschen, dass jede Frau sich hier angesprochen fühlt.
Das Thema hatte nicht vor andere zu beleidigen oder sich schlecht fühlen zu lassen.

Ob man attraktiv ist oder nicht, liegt auch daran, ob ich mich attraktiv fühle und das ausstrahle.

Wir freuen uns über konstuktive Beiträge zur Ausgangsfrage.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Ich fühle mich hier nicht direkt angesprochen. Denn eine attraktive Frau sieht in meinen Augen so aus: 1,80m Körpergröße, unendlich lange schlanke Beine und ein Gesicht wie ein Engel. Und da kann ich leider nicht mehr mitdiskutieren.

G/w

Ich hätte auch keine Freigabe für den Thread gegeben, mit der Wertung attraktiv.

Also ich liebe es, wenn ein Mann mich anflirtet und steige auch selbst gerne darauf ein. Im Reallife natürlich ohne weitere Folgen, d.h. Sex. Im Club auch gerne mit Fortführung. Die Flirts bleiben aber immer auf einer oberflächlichen Ebene, denn ich liebe meinen Mann und werde mit einem anderen Mann niemals etwas emotionalles anfangen. Flirts am Tag sind schön, sie bringen etwas Leichtigkeit in den Tag.

Das Wort "attraktiv" erzeugt unnötige Friktionen mit wenig Nutzen.
Vielleicht wäre die Frage:
"Wie reagierst Du auf Annäherungsversuche, mit gefühltem Hintergedanken, die auf 'oberflächlichem' beruhen?"
Ähnlich aber mit weniger Ballast.

Sie schreibt:
Schönheit und Attraktivität liegt immer im Auge des Betrachters.
Ich bin nicht "normal" und stolz drauf.

Wenn ich angeflirtet werde (was in meinem Alltag nicht passiert, vielleicht falscher Job), sehe ich das als Komplimente und nehme es genauso auf. Ein aufrichtiges "Danke, schön, dass ich/das Kleid/die Frisur" dir gefällt.... Ich kann auch neckend mit den Untertönen spielen, zeige aber durch ein Zwinkern oder die Stimmlage, dass ich das nicht ganz so ernst meine... Ich flirte gern, aber komme zu selten dazu... Vielleicht nicht attraktiv genug oder mit Mitte 35 schon zu alt? 🤷

Wer genau entscheidet denn, ob ich attraktiv genug bin um hier zu antworten?

Ganz schwierig zu beantworten , ohne in ein Minenfeld zu geraten

Man entscheidet das nicht selbst, sondern die anderen (Resonanz).

Man darf sich ruhig auch selbst attraktiv finden.
Das muss nicht auf Gegenliebe stoßen, aber sich selbst gut zu finden ist super.