"Was läuft denn falsch bei dir?!?", ja, was denn eigentlich?

Was mir beim mitlesen so aufgefallen ist, ist die Allgemein sehr nüchterne Art zu Berichten.

auch bei der Kino und co. bis dann die Beziehung und damit dann auch der Sex kamen Erzählung fehlten mir irgendwie die emotionalen / gefühlstechnischen Komponenten an dem ganzen. Egal ob es jetzt irgendwas in Richtung zärtlich romantisch verliebt mit dem Gefühl von angenommen und geborgen sein währe oder rein auf die körperliche Lust und triebe ausgerichtet währe, es war aber für mich irgendwie weder das eine noch das andere zu erkennen sondern auf mich wirkte alles irgendwie sehr nüchtern und emotionslos.

Wenn jemand natürlich so ganz allgemein einen schlechten Zugang zu Gefühlen und Emotionen von sich selbst und anderen hat ist es natürlich schwer der Sexualität viel mehr abzugewinnen als den kurzen Moment der Erregung während des Aktes. Das dann Sex auch irgendwann langweilig wird wenn man auf der Gefühlsebene nur diese kleinen Momente der Erregung während der Sexuellen Aktivität wahrnimmt / hat kann ich dann auch wieder verstehen.

Wenn mir all das was Sexualität mehr ist als nur der kurze geile Moment während des Aktes und des Ergusses nicht bewusst währen / ich dieses mehr nicht wahrnehmen könnte, dann hätte ich auch sicher deutlich weniger Spaß an Sexualität Allgemein und würde wohl auch nicht die Augen nach wechselnden Sexualpartnerrinen offen halten sondern mich einfach freuen wenn sich durch Zufall was ergibt und wenn nicht ist der kurze Moment mit der Hand ja auch noch da.

Lieber TE, mit dir läuft sicher nichts falsch.
So lange du für dich selbst keinen Leidensdruck siehst ist alles gut.
Vielmehr liegt es sicher einfach an deinem Erleben. Also wie du Sex wahrnimmst. Wenn es für dich eine reine körperliche Triebbefriedigung ist, ist das eben so.

Zum Thema bereichernd und zufriedenstellend mal meine Sicht:

Bereichernd ist der Sex für mich wenn ich das bekomme was ich brauche, zu dem Partner irgendeine Verbindung spüre und auch neues erleben darf. Ich liebe es wenn der Mann mit der Lust spielen kann und mich fordert.
Zufriedenstellend ist es dann wenn ich körperlich von der Anstrengung fix und fertig bin und auf emotionaler Ebene spüre das es mein Partner auch genossen hat, man zusammen einfach eine schöne Zeit hatte.

Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen.

Irgendwie habe ich ein Verständnis-Problem mit der Fragestellung an sich (und der Motivation dazu).

Also entweder du hast das Gefühl, dass bei dir Alles richtig läuft, dann frage ich mich, warum dich diese Frage so beschäftigt?!?
Oder du hast das Gefühl, dass die Frage nach dem, was bei dir "nicht so ganz richtig läuft" durchaus berechtigt ist, dann frage ich mich, warum du dir so viel Mühe gibst, die Frage derartig abzuwerten, statt nach einer Antwort zu suchen.

Mein ganz persönlicher Eindruck: Vielleicht ist diese Fokussierung auf Sex sowohl Ursache, als auch Folge des Problems?!?


Wieso glaubst du, deine Lebensumstände nicht ändern zu können?
Wer außer dir sollte das sonst können?

@*********ebell

Sex ist für mich nur dann eine Bereicherung im Sinne von wow-Erlebnis (von dem ich dann noch lange nachspüren kann), wenn es mit einem von den Vorlieben her richtig gut passenden Partner geschah.

Ich vermute, du hattest einfach noch nicht das Glück, eine für dich passende Verbindung zu haben.

Für mittelmäßigen bis schlechten Sex muss man sich das dating-Getue wirklich nicht antun.
Dann lieber warten bis es passt.

Die Kunst ist nur, das vorher rauszufinden

zufriedenstellendem und bereicherndem Sex.... habe ich wenn ich dem anderem nahe bin und er mir. Ich mich wohl fühle, ich den Mann so richtig toll finde und zu der Zeit glücklich bin.
Also ich ne gewisse Freude empfinde, das es uns zusammen gerade unkompliziert sehr gut geht.
Und wir uns jetzt Zeit dafür nehmen. So mit leuchtenden Augen, Spaß und Wärme.
An solche Treffen und Menschen erinnere ich mich dann auch Jahre später noch gerne.

Wenn mich mein Gegenüber nicht so interessiert oder ich für ihn wenig Bedeutung habe, Mauern und Distanz da sind und das nicht überwindbar ist, bleibt es Triebbefriedigung. Oft war dann auch eine gewisse Kälte oder Oberflächlichkeit da.
Auf sowas verzichte ich dann. Es kostet mich Kraft. Das Gefühl danach und oft schon dabei ist - brauch ich nicht.

Da kann ich Dir nur beipflichten Sulaika.
Sexualität sollte doch stets ein schönes und warmes Erlebnis sein mit einem wundervollen Menschen und Gegenseitigkeit .
Ich lege dabei Wert auf Ehrlichkeit und auch das es nach Möglichkeit jemand ist ,der in meinem Leben bleibt eine Weile und mir noch mehr Inputs schenkt als nur Sex .
Mal schön essen gehen ,lachen sich austauschen .
Vielleicht gerade auf dieser Plattform nur schwer zu finden .
Aber ich darf es leben und bin dafür dankbar .

Da bin ich doch froh das ich solch einen Trieb noch nie hatte, ich wüsste auch nicht wo der herkommen sollte um mich auf sowas einzulassen.

Er schrieb.

Ich hatte auch schonmal Sex, bei dem ich mir hinterher gedacht habe: Das war jetzt nicht die Erfüllung... wenn das immer so ist, dann können wir es auch lassen. (War dann beim nächsten Mal wieder völlig anders und wurde dann auch immer geiler)

Ich denke da ist zwischenmenschlich vielleicht was passiert, das dir die Sache verdirbt. Falls du also noch Traumata hast, die nicht >richtig< verarbeitet sind, kann das alles mögliche verursachen. Ansonsten können Selbstwertprobleme, niedriges Testosteron und bestimmt noch 1000 andere Sachen Einfluss haben. Wenn du mit deiner Situation unzufrieden bist, kann dir sicher ein Arzt/Therapeut auf die Sprünge helfen. (Wenn ich ein Problem habe, dann werfe ich alles in den Ring, um es zu lösen!) Wenn mir was den Sex verderben würde, dann wäre mir nichts zu blöd oder zu peinlich, um das wieder ins Lot zu bringen.

Was mir dazu ansonsten noch einfällt. Mach dir den Kopf frei von Sex und Erotik. Ich habe den Eindruck, dass man von den Filmchen versaut wird. Perfekte Körper, unendliche Abwechslung, keinerlei Grenzen des Konsums... Also kann eine vorübergehender Entzug sinnvoll sein. Vor allem, wenn man täglich oder stundenlang dabei ist. Keine Pornos, kein Masturbieren, drücke diese Seite erstmal für eine Weile komplett aus deinem Leben. So setzt du dein Hirn zurück auf deine natürliche Sexualität. Wie lange das dauert, kommt auf deinen Pornokonsum an. Wenn du über 2-3 Monate frei von äußeren Einflüssen bist, sollte dein natürlicher Sexdrive wieder da sein. Jetzt kannst du die eigene Sexualität neu entdecken. Dazu dann im besten Fall eine neue Frau kennenlernen, die noch keine Gewohnheiten mit dir hat und gemeinsam entdecken, was Sex mit dieser einen Frau ausmacht. Was macht sie so richtig scharf und wie wirkt das, was sie macht auf dich? Redet dabei oder danach darüber, was ihr geil findet. Regt eure Fantasie an und lebt sie aus. Wenn es nur die Ejakulation wäre, auf die Mann aus ist, dann könnte man sich die Partnerin dazu in der Tat sparen. Am Anfang war ich so... Wie oft kann ichs ihr machen, bevor ich es nicht mehr aushalte? Worauf steht sie? Was muss ich bei ihr machen, damit sie so richtig den Verstand verliert? Später ging es eher darum, dass ich einfordere, was mich geil macht, was ich anfangs gar nicht so genau wusste und es war gar nicht so leicht, die Dinge auszusprechen. Da gehört dann wieder richtig vertrauen dazu. Jedenfalls ist erfüllender Sex immer etwas anderes. Schema F gibt es da aus meiner Sicht nicht, allerdings muss ein Grundvertrauen da sein und der Kopf muss zwischendurch komplett aus gehen, sodass man wirklich im Moment ist und diesen genießen kann.

Geschwister im Geiste.

Vielleicht bist Du demisexuell?

Sie

Ein bisschen schwirrt mir bei deinen Erzählungen bzgl. Sexualität und Sozialleben, sowohl auf den Inhalt als auch die Art und Weise des Erzählens bezogen, das Wort „Autismus“ im Kopf herum, das ich hiermit einfach mal als wertfreie Option (und nicht als Diagnose!) in den Raum werfe...

Ich dachte da auch schon dran. Hab mich aber nicht getraut, es laut zu sagen.

Ok. Offenbar sind nicht wenige Leute davon überzeugt dass bei dir irgendwas einfach nicht in Ordnung sein kann wenn du Sex nicht zu deinem obersten Lebensziel erklärst.

Es geht ja nicht nur um Sex !

Er hat keine sozialen Kontakte außerhalb seiner Arbeit.
Das ist ja schon auffällig.

Das ging mir auch schon durch den Kopf, gar nicht so sehr bei den Postings hier sondern in einem anderen Thread, dass du @*********ebell Dinge wörtlich nimmst und bei Sprüchen/Flirts sachlich auf den Zustand antwortest und die Signale des Gegenüber nicht interpretieren kannst/willst.

Vllt. wäre in die Richtung zu schauen mal eine Überlegung.

die erfahrung habe ich auch gemacht

trotz vielerlei erklärungen meinerseits
konnten zumindest 2 frauen nicht verstehen
warum ich in einen club gehe und trotzdem dort nicht einfach so loslege...

aber warum bin ich dann eigentlich auf einem sex-portal?

Naja, in dem im Eingangspisting verlinkten Thread ist dann z.B. zu lesen:
Und auch daraus und einer Diskussion dazu entstand dieser Thread.

Das vllt. der erste Sex noch nicht Erfüllung pur war oder das nicht mit jedem Partner klappt. Alles klar, is wohl so.

Noch nicht einmal eine Idee zu haben, wie Sex sein müsste damit er als befriedigend und bereichernd empfunden wird, ihn aber auch nicht als unwichtig zu empfinden, das wirft irgendwie schon Fragen auf. Oder nicht? Empfinde nur ich das so?

Gut, nur alle paar Jahre Lust auf eine Frau ist sicher ungewöhnlich. Aber ich kann's irgendwo nachvollziehen.

Bevor ich mich mit notgeilen Allesdatern auf miesen, für mich unbefriedigenden Sex einlasse nach ich's mir auch lieber selber.

Ich frage mich eher was mit den Männern nicht stimmt, die ständig auf der Suche nach neuen Sexpaertnerinnen/ONS sinds und ewig auf der Suche nach dem ultimativen Kick sind.

Gibt ja hier einige die täglich andere Sexgesuche aufgeben

Da frag ich mich viel mehr, ob die beide Hände in Gips haben oder was das womöglich für 2 Min Rammler sind, dass anscheinend keine Frau Lust auf eine Wiederholung hat.

Hallo Vollkornrebell

Nun, Du nennst einen Erwartungs- und Leistungsdruck, der Dich vom Aufwandbetreiben für Sex abhält. Der ist nicht von der Hand zu weisen, er hängt aber auch von der Sexpartnerin und Dir selbst ab. Es geht ja je nach dem auch mal Slow Sex oder Massage, welche Du z.B. in Deinem Profil erwähnst.

Vielleicht kommt bei Dir auch noch was anderes hinzu, nämlich dass Du nach einem schönen Erotikerlebnis sehr schnell wieder unbefriedigt bist. Ich schreibe ganz bewusst "vielleicht", will Dir nichts unterstellen. Wie lange man nach dem Sex befriedigt bleibt, ist nun einmal individuell. Wenn es bei Dir tatsächlich nur sehr kurz sein sollte, würde ich dies mit dem wieder auftretenden erheblichen Aufwand begreifen, gerade weil Du keine feste Partnerin hast.

Dass Du Sex schnell mal als mechanische, routinemässige Triebbefriedigung ansiehst, wenn Du eine Sexpartnerin über eine gewisse Zeit hast, ist Deine Wahrnehmung. Es müsste nicht so sein! Man könnte ja auch Abwechslung rein bringen, Neues ausprobieren, zusammen "wachsen".

Gut ist, dass Du offensichtlich nicht leidest und auch nicht der notgeile Typ bist. So ist doch alles gut! Es ist halt Deine individuelle Ansicht über Sex, die ich respektiere. Man kann andere Ansichten darüber haben.

Lg, alles Gute Dir! Pidu

Ein Problem is es auch nicht, wenn du keins damit hast

Du tippst also auch auf Autismus ?
Versteh ich dich da richtig?
Das kann man doch testen lassen oder nicht ?

Jetzt mal unabhängig von diesem Sex Thema, wäre es wichtig zu wissen... gewiss nicht für uns oder andere, aber für dich !
Autisten haben eine besondere Intelligenz.
Sind sehr gefragt bei speziellen Unternehmen. Die suchen extra danach.
Und wie ich das verstanden hab, arbeitest du an der Supermarktkasse ?
Da verkümmerst du doch ?

Du solltest dich informieren !

Autisten haben die gleiche Intelligenz wie wir alle - Mal mehr, Mal weniger! Das ist ein Klischee, was du da bringst.

Ich denke, wenn er autistisch ist, dann ist es oft auch ein Kosten - Nutzen Faktor dabei. Ist der Nutzen so hoch für ihn, dass er diese Energie darauf aufwenden? Weil die Interaktion ihn einfach mehr Energie kostet als Otto-Normal-Bürger.