Was soll "dein Typ" eigentlich heissen unter dem Aspekt "für was Festes". Ich kann ja auch nur von meiner Lebenserfahrung ausgehen, und wenn ich einfach mal zurückschaue, was für "Typen" ich als Partnerinnen (eigentlich egal ob was Festes oder eben nicht), dann das ich garnicht in der Lage wäre zu sagen ob es da einen durchgehenden Typ gegeben hätte. Leichter wäre es zu sagen welcher Typ Charakter es definitiv nicht wäre.
Irgendwas macht halt (im Optimalfall bei beiden) "Bing" oder halt nicht.
Ich denke man (Mann, Frau, Paar) muss sich tatsächlich einfach von Erwartungen hier lösen und es wie im realen Leben betrachten. Trifft man auf jemanden, der dich - warum auch immer - ansprichst und du dich traust diese Person anzusprechen (ein grosses wenn, zumindest für mich), dann weisst du auch nicht was passiert.
Hier ist es halt grundsätzlich meist wie auf jeder Platform, der Großteil läuft erstmal über die Optik, klar gibt es da dann viele die ein Schema "F" im Kopf haben und ich behaupte mal das ist bei Frauen stärker ausgeprägt wie bei Männern - wenn dein Postfach überhäuft musst du irgendwie aussortieren und das ist oft der einfachste und praktikabelste Weg erstmal.
Umso höher die eigenen Erwartungen und Ansprüche sind, umso mehr Zeit müssen beide investieren um rauszufinden ob man ein Typ ist, der den anderen Anspricht. Und das kann ja unterschiedlich sein. Ich hab mit meiner Freundin (und wir haben uns hier kennengelernt) tatsächlich ein gutes halbes Jahr geschrieben (und es war eine durchgehende Unterhaltung, die wir immer noch führen und das seit ca 1 3/4 Jahr täglich) bevor wir uns life und in Farbe das erste mal gesehen haben... Und am Anfang stand das Thema Sex so garnicht auf dem Tableau.
Es dauert, und ich denke immer länger, einfach jemanden zu finden. Unser aller Ansprüche und Erwartungen steigen immer weiter und ich habe immer öfter den Eindruck das man vom anderen sehr viel mehr erwartet wie man selbst bereit ist zu bieten
Insofern.. ist der "Typ" vielleicht sehr viel wichtiger als ich selbst denke, aber weniger das Äußerliche, sondern mehr der Charakter. Wenn es zwei/drei/vier , was auch immer für Konstelationen sind, die sich irgendwie anbringen, dann ergibt sich der Rest in der Zeit, die es halt braucht, so es denn der eigene Anspruch ist.
Was ich immer wieder faszinierend finde ist, das man sich häufig darüber "beschwert" wie wenig Niveau, Respekt oder Authentizität die andere Seite mitbringt. Das heisst entweder spricht die eigene Darstellung die falsche Zielgruppe an oder der "Filter" ,nach dem man aussucht,muss mal überarbeitet werden. Wenn ein bestimmtes Vorgehen - mal ganz von hier abgesehen - immer das gleiche negative Ergebnis bringt, dann muss man das irgendwann mal ändern. Die gleiche Handlung bringt auch in aller Regel das gleiche Ergebnis
Und das ist ganz typenunabhänhig
LG in die Runde