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Frauen, die ihre Sexualität offen ausleben - Erfahrungen?

****bo Frau
3.696 Beiträge
Noch kurze Zwischenfrage an die Runde

Wie viele verletzende Schimpfworte fallen euch jeweils für Frauen oder Männer ein die mehr sagen wir mal als die "durchschnittliche" Anzahl an Partnern hatten?

Mache mal den Anfang
Frau: Schlampe, Hure, Bitch ( wörtliche Übersetzung: unkrolloierbarkeit einer läufigen Hündin), Dorfmatratze

Mann:
Weiberheld, Cassanovo, Schürzenjäger

Die für Männer klingen in meinen Ohren doch eindeutig freundlicher, Held, Jäger und Cassanova, nunja welcher Mann träumt nicht davon?
Dagegen Begriffe wie Hure, Nutte heute nichtmal für Sexarbeiterinnen verwendet werden dürfen

Erst ab einen gewissen Alter und mäßig attraktiven äußeren wird es dann mit "geiler alter Bock" etwas beleidigender.
Flintenweib
Interessantes Thema. Ich habe früher meine Sexualität offen ausgelebt. Ich bin aufgeschlossen und selbstbewusst und hatte kein Problem damit, meine Wünsche und Vorlieben (unaufdringlich) im Freundeskreis offen darzulegen, wenn es zu dementsprechenden Themen kam.
Mittlerweile bin ich da sehr verhalten/verschlossen, da ich gemerkt habe, dass je älter meine Freunde wurden, umso kritischer wird dieses Verhalten beäugt. Ich kann verstehen, dass sie ruhiger geworden sind, sich vielleicht ausgetobt und Familie haben und es für sich abgeschlossen haben. Warum allerdings ich deswegen so komisch angesehen werde erschließt sich mir leider nicht. Vielen scheint im Alter diese Offenheit peinlich zu sein. Und der Fakt, dass ich eine Frau bin.
****bo Frau
3.696 Beiträge
Zitat von *******e77:
Flintenweib

Sicher auch abwertend, aber weniger im sexuellen Kontext gemeint, bezeichnet eher eine Frau die selbstbewusster, selbstständiger auftritt, als es ihr in Männeraugen zusteht.
*********cher Mann
7.222 Beiträge
Zitat von *******e77:
Flintenweib
Halte mit schlappschwanz dagegen *smile*
Ich kenne diese Wort im zusammen mit Offiziersfrauen.... Da wurde dies immer gesagt....
******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von ********lvet:
Warum allerdings ich deswegen so komisch angesehen werde erschließt sich mir leider nicht.

Meine Theorie: Sexuell lockere Frauen können halt Beziehungen stören, gerade in einem „sesshaften“ Umfeld. Stichwort intrasexuelle Konkurrenz.

„Slut shaming“ ist ja durchaus bei Frauen beliebt. Nachher findet der eigene Gatte die zu attraktiv, da gilt es vorzubauen *g*
@******dus

Sehr gut erörtert. Das ist es nämlich. Beobachtet das mal. *lol*
Zitat von ******dus:
Meine Theorie: Sexuell lockere Frauen können halt Beziehungen stören, gerade in einem „sesshaften“ Umfeld. Stichwort intrasexuelle Konkurrenz.

Das können wir bestätigen. Allein als Fire sich getrennt hatte, war sie für alle Frauen in Beziehung ein rotes Tuch geworden. Nur die, die sich ebenfalls bereits schon mal getrennt haben, sprachen ihr Mut zu, zu sich zu stehen und ihr Leben zu leben. Die anderen witterten eine imaginäre Bedrohung.

Nun gehen wir mit unserer sexuellen Freizügigkeit nicht hausieren, aber allein der Umstand, dass wir uns (im hohen Alter *gg* ) öffentlich innigst küssen sorgt für mindestens hochgezogene Augenbrauen. Das gehört sich nicht... die Vitalität und Energie unserer Beziehung ist offenbar auch zu spüren, ohne dass wir darüber reden.

Somit bekommen wir unentwegt "Steuerungssignale" aus unserem Umfeld, das doch zu lassen.

Zum Thema: Ja, wir können wahrnehmen, dass eine landläufige, unterschwellige Angst vor Frauen herrscht, die sich zu ihrer Freiheit, Selbstbestimmung vor allem in sexueller Hinsicht bekennen, von Frauen mehr als von Männern.

Männer allerdings werden sehr schnell kritisch, wenn sie merken, dass sie keine Chance haben, das vermeintliche "Freiwild" ins Bett zu kriegen.

Sexuell selbstbestimmte Frauen gelten offenbar auch in unserer Gesellschaft eher als "schnell verfügbar und anspruchslos" (bei vielen Männern) und "Gefahr/Konkurrenz" (bei vielen Frauen).
*******r_73 Mann
4.112 Beiträge
He @********lvet du bist doch noch nicht alt 😉
Dieses Thema ist aber auch sehr schwer von Pauschalisierungen frei zu halten.

Ich hatte immer Jobs, wo ich viel mit Männern gearbeitet und auch geredet habe. Und ja, das Heilige und Hure-Paradox ist leider sehr tief verankert.
Ich war schon immer sexpositiv und über 3-5 Sexpartner konnte ich schon mit 16. lachen.
Wenn ich hier über Joy Dates habe und man sich unterhält, dann merke ich schon, wenn ich nur einen winzigen Auszug meiner sexuellen Abenteuer erzähle, das und die Gegenüber abgeschreckt sind.
Gerade sexuell herrscht dann schnell mal Flaute, weil sie sich überfordert fühlen.

Ich habe es gerade in meiner letzten Beziehung erlebt, diese Doppelmoral.
Wir haben uns hier über Joy im Swingerclub kennen gelernt und er liebte es mich auf HÜ / Wifesharing Partys "an den Mann zu bringen". Er hat mich da sehr gepusht.
Nach unserem Zerwürfnis hat er hier und an anderen Stellen und neuen Partnerinnen herum erzählt, was für eine Hure ich bin und mit jedem (natürlich ohne Schutz *zwinker* ) gevögelt habe.
Ich musste ihm mit einer Strafanzeige drohen, damit er diese Verleumdungen sein lässt. Ganz tut er das trotzdem nicht, wie ich öfters über Kontakte erfahre.

Nunja, man ist eben als sexpositiv Frau für den Mann nur toll, wenn man nach deren Regeln sich auslebt.

LG Sina
Zitat von *******okie:
Nunja, man ist eben als sexpositiv Frau für den Mann nur toll, wenn man nach deren Regeln sich auslebt.

Ich fürchte, da hast Du nicht ganz unrecht. Das "besitzen wollen" ist bei den Männern unseres Kulturkreises tief geprägt. Im Endeffekt ist ja auch das Wifesharing auf den ersten Blick nichts anderes als eine besondere Form der "Besitzanzeige".

Da paaren sich m.E. die Angst um Kontrollverlust und allgemeine Verlustangst mit einem einem jahrhunderlang eingetrichterten Dogma, nach dem "das Weib dem Manne untertan" zu sein hat.

Wie lang wird es dauern, bis wir uns - als Kultur, nicht der Einzelne - wieder zum freien Miteinander hin entwickeln können? Das ist für mich der Maßstab wahrer Emanzipation: Die sexuelle Selbstbestimmung beider Geschlechter - ohne blöde Kommentare der umgebenden Gesellschaft.
**********ucher Mann
5.265 Beiträge
Ich war mal eine Zeit lang mit nem Mädel hier aus dem Joy zusammen, die war verheiratet und hatte nebenbei fünf Lover, mich eingeschlossen. Ich fand's toll. Sie konnte Sex! *spitze*
*******l_71 Mann
7.135 Beiträge
Wieso wird die Sexualität so pauschalisieren betrachtet?
Sind wir Männer da anders zu betrachten wie Frauen...!
Warum stehen Frauen da immer anders da wie Männer, sind wir dann nicht eigentlich männliche Schlampen🤷‍♂️...Ich sehe da keinen Unterschied von der Sexualität!
**du Mann
1.072 Beiträge
*my2cents* zum Thema: Ich wünsche mir einen offenen Umgang mit der Erotik. Das hat m.E. viele Vorteile und fast keinen Nachteil.

Auf den Inhalt, was mir eine offene Frau sagt, kommt es aber neben dem Ton auch an! Denn es zählen natürl. noch viele andere Aspekte als nur die Offenheit, z.B. die Vorlieben und Wünsche, die gewünschte Intensität, Wunschorte usw. Da geht's darum, ob ich rein passe oder nicht. Wenn die Frau aber offen ist, sollte ich dies bald raus finden. Das Umgekehrte gilt selbstverständl. auch!
Anders ausgedrückt: Wenn mir eine Frau von sich aus mitteilt, sie sei sexuell anders als Andere, möchte ich wissen, inwiefern, was dies bedeutet.

Dass es auch noch andere Punkte gibt wie die Persönlichkeiten, die gegenseitige Sympathie/Empathie, Respekt etc. brauche ich beinahe nicht zu erwähnen.

Lg allseits Pidu
*******r_73 Mann
4.112 Beiträge
Gut gebrüllt @*******l_71 👍
*******l_71 Mann
7.135 Beiträge
Zitat von *******r_73:
Gut gebrüllt @*******l_71 👍

Oder siehst Du sas anders?
Mir sind offene Frauen lieber die wo wissen was Sie wollen 🤷‍♂️
**********tones Mann
552 Beiträge
Ich denke bei vielen Männern, die Frauen abwerten, welche ihre Sexualität offen und oft ausleben, schwingt unterbewusst eine gehörige Portion Angst mit: oh Gott, diese Frau hat richtig viele Vergleichswerte, was wenn alle/fast alle/viele "besser" waren als ich?

Unterbewusst wohlgemerkt, weil diesen Gedankengang würde sich der "Was ne bitch"-Typ ja nie eingestehen.
Entsprechend soll das bitte jetzt auch nicht als Entschuldigung für diesen Teil der Männerwelt gewertet werden, dass sie ja nur arme Opfer der eigenen Unsicherheiten wären.
Au contraire, sie sollten sich bilden (nein, Pornos zählen da nicht), Gespräche führen, Fragen stellen. Dann müssen sie sich in ihrer Männlichkeit auch nicht von einer Frau bedroht fühlen, die vergleichen kann.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich denke, dass sexuelle Offenheit auch häufig mit Promiskuität verwechselt wird und obwohl beides an sich nicht verwerflich ist, kann ich zumindest diverse Gründe nachvollziehen, warum man Promiskuität nicht sonderlich anziehend findet.

Ich bin so ehrlich und gebe zu, dass eine sehr promiskuitive Frau, die diese Promiskuität auch in der Beziehung mit mir ausleben will, für mich nicht infrage käme, weil ich den Gedanken nicht mag, dass sich der Löwenanteil ihrer Sexualität außerhalb unserer Beziehung abspielen könnte.
Zitat von *******l_71:
Wieso wird die Sexualität so pauschalisieren betrachtet?
Sind wir Männer da anders zu betrachten wie Frauen...!
Warum stehen Frauen da immer anders da wie Männer, sind wir dann nicht eigentlich männliche Schlampen🤷‍♂️...Ich sehe da keinen Unterschied von der Sexualität!
Absolut. Das “predige” ich seit 2 Jahren und höre nicht auf solange es es slut-shaming ggü Frauen gibt. Ich persönlich(!) bin auch sehr abgeneigt von Männern die durch die betten springen🤷🏻‍♀️
****bo Frau
3.696 Beiträge
Ja aber nur weil eine Frau als single z.b verschiedene Männer hatte und einige Erfahrung gemacht hat, heißt das doch noch lange nicht das sie mit dem "Richtigen" nicht ebenso monogam leben kann, wenn dies von beiden so gewünscht ist.
Sonst müsste ich ja jeden Mann mit Erfahrung das gleiche unterstellen.
Und bei Paaren wo es von beiden gewünscht ist, seh ich da auch kein Problem..
Sehe da rational gesehen auch kein Problem. Ich glaube das ist einfach eine bestimmte Einstellung und Gefühl.

Genauso wie bei den Herren, weil argumentieren tun sie (manche!) ja auch nach dem Motto “die Frau ist schmutzig, verbraucht, ausgeleiert, Schlüssel-Schloss Mist etc ppt” ah da gibt es ekelhafteste Sprüche ohne Ende dessen einziger Sinn ist es Frau abzuwerten und zu demütigen. Da ist gar kein logischer Gedanke dahinter. Das ist ein Thema, das mich aufregt:)
Zitat von *****ana:
Genauso wie bei den Herren, weil argumentieren tun sie (manche!) ja auch nach dem Motto “die Frau ist schmutzig, verbraucht, ausgeleiert, Schlüssel-Schloss Mist etc ppt” ah da gibt es ekelhafteste Sprüche ohne Ende dessen einziger Sinn ist es Frau abzuwerten und zu demütigen. Da ist gar kein logischer Gedanke dahinter. Das ist ein Thema, das mich aufregt:)

Wir verstehen diese Gefühle...
Zitat von *******exe:
Also meine Erfahrung ist die "Heilige" und der Gesellschaft anerkannte Frau (schlank, sportlich, mütterlich, leicht unterwürfige, hübsch, durchschnittlich und frigide usw.) wird geheiratet, Familie gegründet und dann hintergangen. Überspitzt das mal jedoch vielfach erlebt.
Die weibliche, sexuell freie und interessierte Frau, intellektuell oder / und exotisch anders, wird zur Geliebten. Mit dieser jedoch wird keine Bindung eingegangen, sie wäre ja zu fordernd und Mann müsste immer auf passen denn sie könnte ja fremdgehen. Sie wäre zu anstrengend zu fordernd. Die Männer begehren diese zum ausleben sämtlicher ihrer Neigungen und Fetische. Sie haben ihre Meinung gebildet über diese Frauen, das heisst sie sind eben die Huren, nicht wertvoll.
Aber wünschen tun sich Männer diese Frauen ... siehe Joy!!! Wieviele Männer in Beziehungen ( sie lieben ihre Frauen und würden niemals dieses Leben für eine gut zu fickende aufgeben) suchen sich hier die offenen sexuell aktiven Frauen.
Was dabei meist vergessen wird das diese Frauen genauso geliebt werden wollen wie die "Heilgen" welche jedoch sexuell verschmäht werden.
Oft Frage ich mich warum das so ist?
Jedenfalls mit meiner Rolle in der Männerwelt habe ich mich mittlerweile abgefunden.
Ich weiß jedoch das mich
irgendwann ein wahrer Mann findet und mich anlächelt und sagt
" Bleib" ich will genau diese wilde, hungrige, hingebungsvolle Frau wie dich lieben .
Oh weia, zu romantisch jedoch die Hoffnung stirbt zu letzt.
Und lieber in Lust gelebt als
"Schlampe" , als gestorben ohne zu wissen was ein Orgasmus ist.
Und in die Hölle komm ich sowieso, im Himmel wäre es mir zu langweilig.
*zwinker* Funken *hexe*

Liebe @*******exe
Ich unterschreibe jedes Wort...
Ich komme mit Dir in die Hölle mit🤗
*******iron Mann
8.967 Beiträge
JOY-Angels 
Frauen, die ihre Sexualität offen ausleben - Erfahrungen?
An alle *g* mich würde es interessieren wie ihr das so seht. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Männer meist abgeschreckt von Frauen sind, die etwas anders ist im Bezug auf die Sexualität bzw offen damit umgehen, es gerne ausleben würde & oft möchte. Andersherum wird das Bild ja vermittelt das es für Männer io ist dies auszuleben, und bei Frauen verwerflich.

Na da möchte ich doch darum gebeten haben das Frauen ihre Sexualität
offen und Frei Ausleben. Gleiches recht für alle.
Wozu gibt es denn die Vorliebeslisten und den Profiltext.
Und völlig egal wie sie es Auslebt. Sie ist und bleibt immer eine ehrbare Frau.
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