Frauen, die ihre Sexualität offen ausleben - Erfahrungen?

Nun ja, ich kenne genug Leute, die auch masturbierende Männer ekelhaft finden - meist Frauen und vor allem meist die eigenen Frauen, die denken, ein Kerl hätte in einer Beziehung nicht mehr zu wichsen.

Offenbar ist das ein weiteres Feld, wo es bei der Gleichberechtigung hapert.
Ist eine Phrase; aber natürlich bleibt es jedem selbst überlassen wie, mit wem und wie oft man Sex hat; unabhängig vom Geschlecht.
Vor wie nach sind natürlich die Männer die Helden, wenn sie möglichst viele in´s Bett bekommen haben; die Frauen dagegen sind dann Huren . Warum eigentlich?

Frauen, die ihre Sexualität offen ausleben - Erfahrungen?

Die Besten! Ich kann mir gar nicht vorstellen mit Frauen in Kontakt zu treten die ihre Sexualität nicht offen ausleben.
Wo beginnt die Sexualität? Geht es hier ganz alleine ums oder ist es auch schon z.B. beim ein inniges Zusammenspiel? Die Grenze ist da oft fliessend, wer sich darauf einlassen kann diese Grenze zu öffnen ist frei und geniesst auch seine Sexualität entsprechend.
Ich mag keine Grenzen und erwarte das auch vom Partner. Vom Kopf her frei sein, das tun was man mag, klar können das Frauen die in offenen Beziehungen oder Polyamor lebend eher als andere, aber das gilt auch für Männer!!!
Wer seine Sexualität offen auslebt geniesst sie auch, alles andere ist für mich undenkbar.

Männer wollen möglichst alles im Bett haben was einigermaßen attraktiv ist, aber wenn Frauen so offen sind, finden sie es schrecklich und sind abgeschreckt!
Fragt sich da mal einer wie das zusammen passen soll?

Vielleicht alles was für einen selbst attraktiv ist, und um so offene die Frau ist und weiß was Sie möchte, dann kann das doch nicht abschreckend sein.

Toleranz und Offenheit im Jahr 2020 ? Gegenseitig sägt man sich sogar den Ast !

Bisher hatte ich keine Berührungsängste mit offener Sexualität. Das meint natürlich nicht das permanente über Sex reden usw., sondern schlicht und ergreifend das sowohl Männlein als auch Weiblein Bedürfnisse haben nach deren Erfüllung sie suchen.
Ein FB hatte damals auch ganz offen zugegeben das sie zwei weitere Männer hatte. Das hat mich Anfangs erschreckt. Nicht weil ich es eklig oder Abstoßend fand das sie parallel noch mit anderen Sex hatte sondern weil ich da eher zu Selbstzweifeln neigte ala „Was will sie denn nun noch von Dir?
Löste sich aber relativ schnell in Rauch auf da sie mir versicherte das man gar nicht schlechter als Mann 1 sein könne der noch nie etwas anderes als Missionar gehört hätte und Mann 2 lediglich dazu da wäre dieses Defizit aufzufangen. Für Experimente hätte sie ja nun mich.
Ich bin nicht so naiv zu glauben das ich nun der „Auserwählte“ war Da waren 10 Jahre Ehe die sie offenkundig nicht ausfüllten, so suchte sie sich das was sie nicht bekam. Allein darüber entbrennen ja regelmäßig hitzige Diskussionen Wobei da in 90% der Mann als Bösewicht auserkoren wird.
Aber lange Rede kurzer Sinn...

Offenheit und Toleranz gegenüber anderen fällt manchen schwer, Manche wollen es einfach nicht wahrhaben dass andere ihr Leben anders leben und akzeptieren es somit nicht, vor allem wenn es ihrem meist schon in der Kindheit anerzogenen Toleranzbild widerspricht.

Männer sind wilde Hechte, wenn sie ganz oft viele Frauen haben oder eine Frau nach der anderen haben.
Doch was ist mit den Frauen selbst? Eine Frau, darf sie genauso sich das Recht nehmen, öfters einen anderen Mann zu haben?
Muss sie sich beschränken? Weil...vielleicht Männer in ihrer Eitelkeit verletzt wären?
Häufig habe ich den Eindruck dass Männer den Frauen nicht die Freiheit gestatten, die sie sich selbst
erlauben. Vielleicht irre ich mich.
Wenn mein Leben vorbei ist, dann habe ich gelebt, geliebt und erregenden Sex gehabt.
Niemand kann mir das wegnehmen oder gar verbieten!

Die Frauen müssen sich meiner Meinung nach in keinster Weise beschränken. Warum auch? Nur weil es nicht ins kurzsichtige Weltbild einiger selbst erkorener Moralaposteln passt? Seine Defizite auszugleichen zu versuchen, ist jeden Menschen Recht. 6nd wenn eine Frau offen mit ihrer Sexualität umgeht, find 7ch das für mich eher erregend...zeugt es doch von einem offenen Geist

Ja, absolut.
Doch wehe, wenn sie das öffentlich ausspricht.
Die Welt ist nicht immer so offen und modern gestellt, wie sie sich zum Anschein gibt.
Das wichtigste ist einfach, mit anderen höflich und respektvoll umzugehen, deren Grenzen zu wahren.
Für mich selbst weiß ich, was ich will und höre da auf mein Inneres.

Dann haben wir ja bald 30 Seiten voll mit Plattitüden & Pauschaliserungen

@*******974

Also ehrlich gesagt wenn jemand über die weiteren Partner/innen negativ redet, würde ich mir schon Gedanken machen was er/sie denn dann ggf. den anderen oder dem nächsten über mich erzählt.

Zu diesem Thema haben wir eine Homepage auf unserem Profil mit dem Thema "Schlampe oder aexuell gleichberechtigt" Das trifft hier glaube ich genau zu.

LG
Sie

Nun ob Sie ...wie soll ich das formulieren? "Charakterlich" so unbedingt OnTopp war...respektive ist , ist die eine Sache. Woher sollte ich auch gewusst haben ob es nicht vielleicht noch Nr 4-5 + gab?
Ausleben von Sex und charakterliche Ideale koalieren nicht immer.

Naja finde das darf mal wieder jeder für sich halten wie er mag..
Für den einen halt ein muss, für den anderen weniger wichtig.
Persönlich, wenn ich am Charakter des Gegenübers zweifle, passt es nicht.
Das heißt nicht das da nicht dennoch defizite sein können, 100% Sicherheit hat man nie und strebe ich auch nicht an, ist halt eine Frage des Gefühls und Vertrauens.

Das komische ist aber bei Diskussionen über Fremdgehen bei Paaren ist es genau anders herum da darf sie Fremdgehen und keiner regt sich auf aber vergebene Männer sind tabu. Die haben treu zu sein.

slut shaming erfolgt von beiden Seiten.
Als Gründe fallen mir Kraftdemonstration seitens der Männer. Neid, Konkurrenzdenken seitens der Frauen. Das letzte ist noch dummer da wenn die Frauen schon selbst nicht solidarisch zu einander sind und klare Linie zeigen, was soll man von Männern erwarten..
Btw keiner von den Übeltäter würde einen logischen Grund nennen können. Es kommt nur „billig“ oder „schmutzig“ als Begründung.
Ich habe vor kurzem ein wiederholtes Date mit einem Mann gehabt der von Begeisterung fast aus der Hose gesprungen ist und mich mit Komplimenten überschüttet hat als er erfahren hat dass ich seit Jahren auf Sex verzichte. Meine Entscheidung, meine Gründe. Das sollte weder positiv noch negativ gewertet werden.

Man kann auch einfach "Angst" nennen. Männer, dass sie betrogen werden, Frauen, dass sie verlassen werden. Darum sind sexuell aktive, unabhängige Menschen halt allgemein nicht überall beliebt. Das ist kein Männer-Frauen-Thema.

@******dus

Wirklich gutes Argument.

Würde vielleicht noch Unsicherheit und Selbstzweifel dazu nehmen. Auf beiden Seiten.


Und trotzdem finde ich es traurig. Ist ja nicht nur sexuell so. Kaum noch,so mein Empfinden, trauen sich Menschen offen zu zugeben,dass sie was verunsichert.
Ich kann das auch nicht immer,aber ich versuche es und reagiere nicht sofort mit Ablehnung. Ist echt nicht immer einfach. Weil verurteilen doch einfach oft der bequemere Weg ist.

Ja, das stimmt.

Ich möchte einfach einfach mal weg von diesem "X hat Interesse Y aktiv zu unterdrücken"-Schema.

Kein Geschlecht soll unterdrückt werden.

Eigentlich ganz einfach aber in der Umsetzung wird es noch lange hapern.

Hier herrscht echt noch zu viel "schwarz -weiss-denken", schade.

Wenn Du mit hier, nur Hier meinst seh ich das anders.
Wenn Du mit hier allgemein meinst, bin ich allerdings bei Dir.

Finde schon das noch zuviel die Mann-Frau Unterscheidung gemacht wird und jetzt mal egal in welche Richtung noch viel zu oft mit zweierlei Maß gemessen wird..

Ich denke, dass heute die wenigsten Männer Interesse daran haben, eine Frau aktiv zu unterdrücken. Problem sind die unterbewussten Einstellungen beiderseitig, die wir vorgelebt bekommen haben. Als Beispiel: Ich habe meinem Mann eröffnet, dass ich will, dass er 7 Monate Elternzeit nimmt und ich 7 Monate. Danach sollen beide Teilzeit arbeiten, weil ich es fair finde, wenn beide gleich viel ihrer Karriere opfern. Da ist er erstmal aus allen Wolken gefallen. Für ihn war klar, dass nur ich Teilzeit arbeiten werde. Warum soll ich meine Karriere kaputt machen, aber er nicht? Und er ist jetzt kein Kerl, der seine Frau unterdrücken will.

Das Unverständnis habe ich auch von Freundinnen bekommen. Warum will ich nicht daheim bleiben?...

Das sind so Selbstverständlichkeiten, die da immer noch vorherrschen und über die wir gar nicht nachdenken, ob das denn so richtig ist.

@****a89

das ist aus deiner Perspektive durchaus nachvollziehbar.
Nun gebe ich Dir eine andere an die Hand:
Als meine beiden geboren wurden, da wollte ich jeweils auch in Elternzeit gehen, doch meine Frau fand das total absurd. Für die frühkindliche Prägung war und ist nach ihr die Frau zuständig. Sie hat den Busen, sie kann stillen. Sie ist die Fürsorglichere.

Heute, wo meine Kinder wirklich schon groß sind, unternehme ich sehr viel mit beiden auf unterschiedlichen Ebenen. Das stört sie überhaupt nicht. Lieg vielleicht auch an meinem Beruf.