Beziehung zu Dritt. Geht das wirklich?

Gemeinsame Liederabende und ein Schnaps für hinter her, galt schon immer als bestes Desinfektionsmittel. Sich vorstellen kann man ja mal. Ich wüsste aber niemanden die es geschafft haben aber und das ist auch eine Frage der Ehre, bestimmt;)

Und wenn ich ein Schalmützel wäre könnt ich sagen, offene Liebe ist schon lange her....

Es gibt nichts was es nicht gibt, und davon gibt es mehr als man sich hier vorstellen kann.

Ich kann mir nur vorstellen, das es klappt, wenn alle beteiligten frei von eindimensionalen Besitzansprüchen sind und in der Lage sind zu gönnen ohne Gegenleistung.

Hallo JuMa270816

dazu: Mir scheint, Eure Meinung zum Thema sei ziemlich realistisch, und ich kann mich dem anschliessen.

M.E. geht es bei Euch auch aufgrund der genannten TV-Serie Richtung Polyamorie und dass beide von Euch je eine Liebesbeziehung zur 2. Frau möchten. Ob das so sein wird, ist unklar. Es könnte gut sein, dass es sich nicht so ergibt. Bei Polyamorie (übrigens nicht mein bevorzugtes "Konzept", aber ich bin nicht Euch) kann es ohne weiteres sein, dass es nur zu einer Liebesbeziehung zur 2. Frau kommt. Was macht Ihr dann?

Eine Frage ist auch: Was ist mit Eurer Beziehung? Bei Polyamorie ist alles vorstellbar: Dass es die Hauptbeziehung bleibt, sie einfach zu einer Beziehung unter mehreren wird oder sie sogar verschwindet (dann wär's dann aber keine 3er Beziehung mehr). Was wollt Ihr denn da?

Wie Ihr auch selbst schreibt: Eure Vorstellungen, Erwartungen, Wünsche, Grenzen sind sehr wichtig. In einem 2. Schritt dann auch dasselbe bei der anderen Frau. Einfach ist eine 3er Beziehung bestimmt nicht. Es ist sicherlich nicht verkehrt, nochmals über Alternativen nachzudenken, z.B. gelegentliche FFM, mMn auch schon nicht einfach zu finden.

Lg, alles Gute Euch! Pidu

Das kann in meinen Augen auf Dauer nur funktionieren, wenn einer der drei ganz eindeutige die Fäden in der Hand hält und die Regeln für alle bzw. die anderen zwei vorgibt. Sonst droht Chaos...

Kritisch sind rechtliche Fragen, wie im Familien- und Eherecht, im Erbrecht oder der Altersversorgung, wo es Vorgaben gibt, die ausschließlich auf einen Ehepartner ausgerichtet sind. Die machen eine gesetzliche Absicherung einer weiteren Partnerin schwierig bis unmöglich.

Aber solange das der zweiten Frau egal wäre... - so what!

seineS

Ich werfe hier einmal noch einmal etwas ein, und zwar das Leben von

William Moulton Marston

sehr interessant in dieser Hinsicht und bei weiteren Aspekten.

Finde ich nicht
Mir käme zB noch nichtmal eine Frau in die Bude die nicht für sich selber(vor)sorgt geschweige denn 2.
Zusammen leben bedeutet ja nicht voneinander finanziell abhängig zu sein.
Abhängigkeit ist Grundsätzlich nicht toll.

Alles andere ist ja nur automatisch geregelt wenn keine andere Regelung getroffen wird. Und diese andere dann zu treffen liegt einfach auch in der verantwortung jenen der etwas zu vererben hat.

Er schrieb.

Stimmt! Aber es bedeutet auch in schlechten Zeiten Verantwortung füreinander zu übernehmen. Würdest du die zweite Frau rausschmeißen, weil sie aus Krankheit oder plötzlicher Arbeitslosigkeit in finanziellen Schwierigkeiten gerät und nicht mehr im selben Umfang finanziell an den gemeinsamen Kosten beteiligen kann? Schwups... schon ist eine gewisse Abhängigkeit da!

Ja es geht, auch über Jahre hinweg, muss sich nur achten, wertschätzen und lieben.

@**********eineS

Wir leben hier in der BRD und da ist eine Grundsicherung immer gewährleistet
Wer arbeitslos wird bekommt Arbeitslosengeld wer krank wird Krankengeld oder Rente und das reicht in der Regel immer für Essen u Trinken
Was sie oder der der seinen finanzellen Beitrag nicht mehr im vollen Umfang leisten kann dann aber haben wird ist, den kompltten Haushalt und Garten an der Backe um die anderen zu entlasten.

Ich/Wir würden ja Grundsätzlich auch kein "Projekt " Leben zu Dritt anleiern mit Menschen deren Werte nicht unsere sind.
Und da würden "Vorbelastete" in jeglicher Form (überschuldet, psychische/körperliche Erkrankungen politische Fehlrichtungen ein anderes Werteverständnis) auch keinen Platz finden.
Von dreier Beziehungen mal abgesehen würde ich das auch in keiner zweier Beziehung zulassen.
Klar unterstützt man sich in einer Notsituation keine Frage aber wir sind weder ärzte noch Psychologen noch das Sozialamt für gestrandete.

Mich hatte in meinem Leben und das lebe ich schon einige Jahre auch mit Arbeitslosigkeits Monaten und der ein oder anderen Krankheit über Wochen aber finanziell hatte mich noch kein Partner an der Backe u Ich keine Partnerin warum sollte das also in einer 3 er Konstallation anders sein.

Bei mir/uns steht ein glückliches Leben an erster Stelle und dafür habe ich schon mit Eigentum und einem Lebensstil der meine finanziellen Möglichkeiten eher untersteigt als übersteigt für einen Rahmen gesorgt der mir viele Freiheiten lässt. Jemand drittes ist kein muss wäre aber im Falle eines Falles unter unseren Bedingungen auch kein komplett neues Leben.

Wenn ich mich auf ein dreier Ding einlassen würde dann nicht weil es grad schick ist "anders" zu sein als andere sondern weil es passt und ja genauso wie in 2 er beziehungen ist das kein Versprechen auf Lebenszeit.

Wir sind nicht besser als andere aber auch nicht schlechte, denke ich zumindest.

Das ist so leider nicht korrekt.
Wenn du in einer Lebensgemeinschaft lebst und diese länger als 2 Jahre anhält, so ist eine "dauerhafte Absicht Zusammen zubleiben" vorhanden. Und damit wären die Menschen mit denen man zusammen lebt, in der Verantwortung.
Natürlich kann man das ganze dann als WG anders handhaben, aber da muss man dann auch erstmal nachweisen das dem wirklich so ist. Gerade wenn es um Sozialhilfen geht, ist so ein Thema eine ganz heikle Sache.

Das einzige was ich brauche ist eine Adresse und ein eigenes Zimmer.
Das es dann keine WG ist muss uns nachgewiesen werden.
Und was ich mit meinen WG Bewohner veranstalten ist unser Bier.

Wenn du einen Mietvertrag hast, in dem alle als Mieter drin stehen, ist das ok
Und das muss der der Sozialhilfen beantragt nachweisen und nicht das Amt
Selbst erlebt

Da dürfte ja dann der Mietvertrag beweis genug sein.

Wie schon geschrieben.
Man sollte schon auch mit dem Kopf entscheiden was man tut und auf was man sich einlässt und nicht nur aufgrund des feuchten Schlüppis.

Man könnte auch mit dem Herzen entscheiden 🤷‍♀️

Ich würde keinen Partner zwingen, Sozialbetrug zu begehen oder ihm sämtliche Haus- und Gartenarbeit aufzuhalsen, nur weil er gerade finanziell eine schlechte Phase hat.
Immerhin ist das mein Partner, den ich liebe, und kein Kuhhandel zu meinem Vorteil.

Naja ob ich einen Vorteil davon hätte sei mal dahingestellt
bisher habe ich das auch alles allein wunderbar hinbekommen.

Nur ob der andere ohne finanzielle Mittel auskommen kann wage ich zu bezweifeln.

Wenn das aber anders gelebt wird alles gut.

Bei mir geht erstmal alles durch den Kopf und wird es da für gut befunden dann erst ist das frei.

"Funktioniert" hatte ich mit 2 tollen Männern (beste Freunde, hat sich so ergeben, da die mich beide toll fanden und ich auch)

Absolute Ehrlichkeit, alles wird offen kommuniziert, keine Heimlichkeiten und Vertrauen ist hierbei das oberste Gebot.

"Funktioniert" hatte ich mit 2 tollen Männern (beste Freunde, hat sich so ergeben, da die mich beide toll fanden und ich auch)

Absolute Ehrlichkeit, alles wird offen kommuniziert, keine Heimlichkeiten und Vertrauen ist hierbei das oberste Gebot.[/q

Hatten? Alles bereits vorbei?