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FemDoms: Wie geht ihr beim Anbahnen von SM-Beziehungen vor?

*******987 Frau
9.082 Beiträge
Zitat von ********Soul:
Ich kann andere nicht verändern, aber ich mein Verhalten ändern, kann Strategien entwickeln, daß ich solche Anbahnungen auf das Minimum reduzieren.

Und genau nach solchen Strategien hat die TE gefragt. Eben weil sie öfter ein Verhalten wahrgenommen hat, das sie als negativ betrachtet. Sie hat nicht gefragt "Soll ich dieses Verhalten als negativ empfinden?" oder "sind die, die sich so verhalten, böse?" oder ähnliches. Sie hat gesagt, dass sie ein bestimmtes Verhalten wahrnimmt, dass sie das wahrgenommene Verhalten stört und was sie tun kann, damit sie es nicht mehr so oft erleben muss.
Dazu sind ja auch ein paar hilfreiche Tipps und Antworten gekommen, aber es wäre sicherlich gut, wenn mehr dazu gesagt würde und nicht zu dem, was sie nicht wissen wollte.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Zitat von **********hen70:
@**********henke DAS ist aber eine Thematik, die auch weit ab von BDSM stattfindet. Sie lernt den Abenteurer und Rebell kennen und fummelt ihn zu Ehemann-Material und Papa um, nur um dann festzustellen, dass ihr der Abenteurer fehlt *zwinker*

Wenn ein Mann in einer Beziehung seine Persönlichkeit verändert, ist das ein Stück weit normal und gut und schlicht ein Findungsprozess, dem die Frau ganz genau so unterliegt. Wie weit so ein Prozess geht, liegt im Ermessen des jeweils Beteiligten - und wer zu Bequemlichkeit neigt, erliegt dem auch ins Minus rein. Oft die Männer, oft die Frauen. Dafür dem anderen die Schuld zu geben, ist ebenfalls sehr bequem. Aber halt falsch. Aber halt bequem, s.o..

Das nur am Rande.
Zitat von *******987:
Zitat von ********Soul:
Ich kann andere nicht verändern, aber ich mein Verhalten ändern, kann Strategien entwickeln, daß ich solche Anbahnungen auf das Minimum reduzieren.

Und genau nach solchen Strategien hat die TE gefragt. Eben weil sie öfter ein Verhalten wahrgenommen hat, das sie als negativ betrachtet. Sie hat nicht gefragt "Soll ich dieses Verhalten als negativ empfinden?" oder "sind die, die sich so verhalten, böse?" oder ähnliches. Sie hat gesagt, dass sie ein bestimmtes Verhalten wahrnimmt, dass sie das wahrgenommene Verhalten stört und was sie tun kann, damit sie es nicht mehr so oft erleben muss.
Dazu sind ja auch ein paar hilfreiche Tipps und Antworten gekommen, aber es wäre sicherlich gut, wenn mehr dazu gesagt würde und nicht zu dem, was sie nicht wissen wollte.

So habe ich den Verlauf hier auch empfunden, bis das Verhalten der "ach so bösen" Malsubs angeprangert wurde, nicht von allen.
Eine Diskussion kann man auch sachlich führen ohne Wertungen.
Zitat von ****dat:

Bei manchen passiven Männer habe ich den Eindruck, dass sie sich ganz ähnlich wie passive Frauen verhalten: Der Input soll von mir kommen, ich soll agieren, wie genau, wollen oder können sie aber nicht sagen. Die Erwartung dahinter ist, dass es schon irgendwie so sein soll, wie in ihrem Kopf, aber ich soll das von selbst wissen und so wollen.
Ich habe damit allerdings nicht viel Erfahrung, weil ich sehr schnell bei solchen Männern den Kontakt abbreche.

Wo ich aber immer mal wieder überrascht bin, ist, dass einige Männer Informationen sehr selektiv wahrnehmen, bzw. großzügig interpretieren.
Ein simples Beispiel: Ich habe explizit angegeben, dass ich mich an Wochenenden treffen möchte. Das ist mein Zeitfenster. Plus ein-, zweimal die Woche nach Absprache.
Mich schreiben Männer an, die aus weit entfernten Städten kommen und alle zwei, drei Wochen Zeit hätten. Manchmal ergibt sich auch erst bei einem persönlichen Treffen, dass er just am Wochenende überhaupt keine Zeit hat - ich hatte da vorab gar nicht mehr nachgefragt, ist ja schließlich meine Voraussetzung.

Warum devote Männer so agieren ist vielleicht, dass sie anfänglich sehr offen aufgestellt sein möchten. Sie denken, sie können sich Gegebenheiten anpassen oder die Gegebenheiten werden sich ihnen anpassen. Ihr Bild von einer Beziehung / Femdom / Suche ist diffus.
Ihre Wünsche und Vorstellungen sehen sie als Buffet, woraus Frau sich bedienen kann.

Viele Femdoms, die ich kenne, haben weniger Wünsche, als das sie Prioritäten setzen. Für sie gibt es gewisse Punkte, die unbedingt erfüllt sein müssen, nicht verhandelbar sind.

Treffen beide aufeinander, hat Femdom das Gefühl, Monsieur hat aber echt ne ordentliche Liste an Wünschen. Die will sie nicht alle erfüllen und überhaupt ist ihr der Typ zu fordernd.
Dabei hat er nicht gefordert. Das war sein Angebot.

Er hingegen sieht die unbedingt einzuhaltenden Punkte von ihr als Verhandlungsbasis. Und fängt an, zu feilschen. Was sie natürlich brüskiert.

Seitdem ich überdeutlich und ohne weibliche Sprache (mit vielen Konjunktiven und weichen Wörtern) kommuniziere, habe ich weitaus weniger der Probleme, die die TE hat. Ich bin dabei nicht unfreundlich, aber sehr sachlich.
Ich finde dadurch nicht schneller einen Partner. Habe aber weniger Frust als noch vor einem Jahr.

Weil du hier auf meinen Beitrag eingegangen bist, möchte ich doch noch mal darauf eingehen. *mrgreen*

Sehr schön ist das mit der Sachlichkeit.

Aus meiner Sicht kann ich nur sagen: Wenn ein Mann sehr zügig seine Dominanz zeigt und mit dieser vielleicht auch noch genau meine Trigger bedient, zusätzlich gefallen mir seine Fotos ... da knicke ich auch gegebenenfalls recht schnell ein und bin nicht mehr weit entfernt von debilem „hihi“ und „ja ja“ um es mal überspitzt darzustellen. Zu früh die Rangordnung herzustellen kann am Ziel vorbei führen.
Da setzt dann tatsächlich klares Denken je nach dem aus, man ist schon mitten im persönlichen Kopfkino, in dem alles passt und macht unter Umständen Zusagen, ohne das genau überdacht zu haben.

Das findet so genau vielleicht nicht statt, aber etwa die Richtung schon.

Vielleicht ist der Beitrag ja trotzdem ein bisschen hilfreich.

Ich würde auch empfehlen, erstmal sachlich freundlich zu bleiben und möglichst wenig Kopfkino bedienen, auslösen. *g*
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Ein MaleSub ist zunächst mal ein Mensch und in zweiter Linie ein (potentieller) Sub. Wenn es um eine Beziehung geht, müssen ein paar Grundvoraussetzungem stimmen, also die Vorliebenlage einigermaßen deckungsgleich sein. Wer er z.B. kein public disgrace mag, geht das nicht, weil ich liebe das. Oder keine Spuren bleiben dürfen - geht nicht, weil ich gerne haue.
Wenn das passt, möchte ich erstmal den Menschen kennenlernen. Nicht durch (theoretisches) Abfragen, sondern - tja, so als Menschen halt. Ich muss mich in ihn einfühlen können und ihm gemäß agieren können, weil ich persönlich meinen kink aus der Passung ziehe - aus dem gemeinsamen Schwingen (klingt blöd...). Das ist mein Ziel, meine Lust, mein Kink, meine Befriedigung: Diese innige Beziehung zum Sub, das Schweben auf der Wolke der Einvernehmlichkeit (ja, klingt auch etwas merkwürdig, aber wie soll man das beschreiben...). Ich habe halt auch eine starke Tendenz zum Reaktionsfetischismus, nur Haue ohne innere Beziehung befriedigt mich nicht.

Wer nur sadistisch ist, muss oder kann also oberflächlicher agieren und deshalb aich anders suchen. Man muss also die eigene Struktur gut kennen, damit der passende Subbi andockt bzw. überhaupt erst gefunden wird.

Problem: BDSM ist halt ein sehr weites Feld. Kein Wunder, dass sich die Vorstellungen nicht allzu oft überschneiden. Aber jede Seite kann ja nur dazu lernen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Das wurde ja bereits am Anfang erörtert. Es besteht der Eindruck, dass viele Männer lügen, sich falsch einschätzen, überschätzen, sagen, was Frau hören will um ein Date zu kriegen etc. ...
(Das beruht natürlich auf persönlichen Erfahrungen).

genau das ist das problem

die riesige kluft zwischen virtuell ist alles passend
real dann aber überhaupt nicht mehr...
und auch wenn es hier speziell um bdsm oder auch s/m geht
die probleme ziehen sich durch alle bereiche hier

ich glaube auch nicht, dass es um "bewusstes" lügen geht
sondern
der wunsch nach einem realen date verknüpft mit der hoffnung auf realen sex
lässt relativ viele männer in einen völlig unrealistischen rausch verfallen...

anders kann ich es mir nicht erklären, warum devote männer vorher mit meinen bedingungen einverstanden sind - ich will kein sex-date und selbstverständlich will er das auch nicht beim 1. treffen
und dann...geht beim treffen die drängelei los...mehr oder weniger subtil?!

da sehe ich das laufband auf seiner stirn: wann geht denn endlich die post ab?

da stelle ich mir doch ganz ernsthaft die frage

warum bin ich eigentlich FemDom und er devot?
*******987 Frau
9.082 Beiträge
Wenn ein Mann sehr zügig seine Dominanz zeigt und mit dieser vielleicht auch noch genau meine Trigger bedient, zusätzlich gefallen mir seine Fotos ... da knicke ich auch gegebenenfalls recht schnell ein und bin nicht mehr weit entfernt von debilem „hihi“ und „ja ja“ um es mal überspitzt darzustellen. Zu früh die Rangordnung herzustellen kann am Ziel vorbei führen.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Das möchte ich deshalb noch einmal betonen und hervorheben.
Ich bin genau so. Wenn ich die entsprechende Dominanz bemerke und in der Stimmung bin, dass ich gerade dringend jemanden zum Bdsm brauche, dann schalte ich so schnell in mein "Sub-Ich", dass mein Verstand gar nicht hinterher kommt. Und in dem Zustand sage ich dann auch zu Dingen ja, bei denen ich eigentlich "vielleicht, aber lieber nicht" meine. Ich "kann" in dem Moment nicht anders.
Ich denke, das geht männlichen Subs ähnlich. Deshalb ist es tatsächlich eine gute Idee, sachlich und auf Augenhöhe zu bleiben während man Vorlieben und ähnliches abfragt.


Wenn Euklids Postulat über Parallelen als gültig angenommen wird, gibt es selbst bei Parallelen, die nur eine Plancklänge auseinander liegen niemals einen Punkt an dem sie sich berühren.

Soll heißen: Ähnlichkeit ist nicht alles. Alle Vorlieben können genau gleich sein, alles kann passend aussehen, aber es gibt halt Umstände, die dazu führen, dass es trotzdem nicht zu einem Berührungspunkt und damit zu Interaktion kommt.
Zitat von ********Soul:
Zitat von *******987:
Zuerst wurde eine Handlung als negativ bewertet, nämlich das Lügen und Selbstüberschätzen oder falsch Einschätzen der Situation.

Lügen ist schon eine ziemlich heftige Abwertung, bzw. eine persönlicher Eindruck, der in den meisten Fällen eher eine hohe Selbübereinschätzung ist.

Was mich interessiert, warum man überwiegend solche Erfahrungen macht? Immer den Fehler bei den anderen suchen, ist auch nicht zielführend.

Ich kann andere nicht verändern, aber ich mein Verhalten ändern, kann Strategien entwickeln, daß ich solche Anbahnungen auf das Minimum reduzieren.

Genau das. Das führt eben dazu, dass die meisten Männer raus sind, bevor es zu einer vertieften Kommunikation kommt.

Sie
**********hen70 Frau
14.430 Beiträge
Zitat von **********audia:
Ich aber schon, allerdings nicht in diesem Thread, sondern in dem Thread welchen ich veröffentlicht hatte, wo ich halt Informationen zu einer FemDom-Domina-was auch immer Filmproduktion finden wollte, zur weiteren Recherche. Ursprüngliche Intension meinerseits war ja eben die Vorbildfunktion der Femdom-Darstellungen für meine BDSM-Auslebung, da ich ja in meinem BDSM ebenfalls als eine Frau agiere. Das war ja alles. Nix weiter und auch, zumindest aus meiner Sicht, nix schlimmes. Da hatte die Dame eben das Fass aufgemacht und da war deutlich eine vorgefertigte Meinung zu den "Film-Konsumenten" herauszulesen. Ergo: Ich wurde mit in den negativen Topf geworfen.
Du oder das Bild, das solche Filme vermitteln?

Ich sehe nämlich einen eklatanten Unterschied zwischen dem in solchen Filmen vermittelten Bild und der Realität. Das bezieht sich übrigens nicht nur auf BDSM, sondern generell ist die Pornoindustrie sehr auf die Konsumenten ausgelegt (... und die sind in größerer Zahl männlich - ob das nun an der Qualität der Filme oder dem Konsumverhalten der Frauen liegt ist so eine Henne-Ei-Diskussion, die ich hier gar nicht aufmachen möchte).

Wenn es dir um das Verhalten oder Bild von realen Femdoms geht, dann besuch doch (in etwas normaleren Zeiten) einfach mal einen unserer Stammtische in Hamburg. Dann kannst du dir auch mal ein ganz reales Bild von den ganzen "Zicken" hier machen *zwinker*
**********hen70 Frau
14.430 Beiträge
Zitat von *******017:
... Schon weil ich mir das Online-Gesuche gar nicht antue.
Bin aber auch privilegiert, da eine der passenden locations im Nachbarort liegt. Da gibts (ok, derzeit nicht) ne Menge mehr oder minder kinky Events und man guckt sich die Leute vor Ort an.
Das ist anderswo natürlich gar nicht drin.
In der Tat ist das wie ich finde ein ganz wichtiger Punkt.
Im Umkreis hier gibt es ne ganze Menge kinky Events und BDSM Locations. Und in der Tat lerne ich Menschen lieber im realen Leben kennen und finde das für mich auch sehr viel leichter.
Die Onlinesuche empfinde ich als Zeitfresser. Darüber haben sich zwar auch wunderbare Kontakte ergeben, die ich - trotz allem - auch auf keinen Fall missen möchte. Der Aufwand und der Ertrag stehen aber für mich in keinem Verhältnis. So ist mein Schwerpunkt ganz klar im realen Leben verortet (das macht es Leuten, die online suchen, auch nicht gerade leichter).
**********hen70 Frau
14.430 Beiträge
Zitat von *******017:
Ein MaleSub ist zunächst mal ein Mensch und in zweiter Linie ein (potentieller) Sub. Wenn es um eine Beziehung geht, müssen ein paar Grundvoraussetzungem stimmen, also die Vorliebenlage einigermaßen deckungsgleich sein. Wer er z.B. kein public disgrace mag, geht das nicht, weil ich liebe das. Oder keine Spuren bleiben dürfen - geht nicht, weil ich gerne haue.
Wenn das passt, möchte ich erstmal den Menschen kennenlernen. Nicht durch (theoretisches) Abfragen, sondern - tja, so als Menschen halt. Ich muss mich in ihn einfühlen können und ihm gemäß agieren können, weil ich persönlich meinen kink aus der Passung ziehe - aus dem gemeinsamen Schwingen (klingt blöd...). Das ist mein Ziel, meine Lust, mein Kink, meine Befriedigung: Diese innige Beziehung zum Sub, das Schweben auf der Wolke der Einvernehmlichkeit (ja, klingt auch etwas merkwürdig, aber wie soll man das beschreiben...). Ich habe halt auch eine starke Tendenz zum Reaktionsfetischismus, nur Haue ohne innere Beziehung befriedigt mich nicht.

Wer nur sadistisch ist, muss oder kann also oberflächlicher agieren und deshalb aich anders suchen. Man muss also die eigene Struktur gut kennen, damit der passende Subbi andockt bzw. überhaupt erst gefunden wird.

Problem: BDSM ist halt ein sehr weites Feld. Kein Wunder, dass sich die Vorstellungen nicht allzu oft überschneiden. Aber jede Seite kann ja nur dazu lernen.
*top2* Sehr schön beschrieben! Ja, so in der Art geht mir das auch.
**********audia
4.914 Beiträge
An raubkaetzchen70:
Ich bin bei Dir mit der Intension solcher kommerzorientierten Porno-Produktionen, keine Frage, aber meine Motivation war eben eine andere, als vielleicht die beim "gewöhnlichen männlichen Porno-Film-Konsumenten". Das hatte ich bereits gross und breit schon versucht hier mal plausibel zu machen.
Ich benötigte eben ein "Habitus-Vorbild" für meine "Entwicklung", eben nur für meine höchstpersönliche BDSM-Auslebung, welche ich eben, zugegeben, als "Frau" angelegt habe und nicht als tatsächlicher Mann.
PUNKT. Da ich mein BDSM eben NICHT als tatsächlicher Mann ausleben kann, habe ich den "weiblichen Weg" gewählt, um es mal so auszudrücken. Ich hatte nach Auslebungs-Alternativen gesucht.

Das ist alles, da gibt es auch keinerlei fiesen Hintergedanken meinerseits, die sich gegen reale FemDoms richtet o.ä. Mitnichten. Ich brauchte lediglich ein phänotypisches Vorbild, denn ich hatte mich hauptsächlich am Kleidungsstil, am Stil der Frisur, ihrer Stimme und Anwendung derselben, orientiert, nicht unbedingt an der im Film zu sehenden Praktik.

Ich möchte auch niemanden kopieren, sei es im Aussehen oder Verhalten, sondern nur annähern, Erfahrungen zu sammeln, um eben in meiner BDSM-Auslebung weiterzukommen. Das muss auch nicht jedem hier gefallen, auch kein Thema, aber ich habe es für mich als machbare Option in meiner BDSM-Auslebung erwählt. PUNKT.
**********hen70 Frau
14.430 Beiträge
@**********audia
Ich meinte das mit der Einladung durchaus Ernst. Wenn du magst, dann komm - so die Stammtische wieder stattfinden - gerne mal vorbei und schau dir eine quirlige, gut gelaunte Rasselbande von Femdoms "live und in Farbe" an. Gern kannst du natürlich auch einfach bei den entsprechenden Partys dabei sein und dir da dann mal anschauen wie die Partyversion verschiedener Femdoms aussieht und wie dort gespielt wird.
meine zickt auch rumm
Ist es möglich, dass Männer Frauen viel mehr nachsehen, als umgekehrt?
Zitat von *******un73:
Ist es möglich, dass Männer Frauen viel mehr nachsehen, als umgekehrt?

Interessante Frage, die ein eigenes Thema wert ist *g*
Das hatte ich bereits gross und breit schon versucht hier mal plausibel zu machen.
Ich benötigte eben ein "Habitus-Vorbild" für meine "Entwicklung", eben nur für meine höchstpersönliche BDSM-Auslebung, welche ich eben, zugegeben, als "Frau" angelegt habe und nicht als tatsächlicher Mann.

@**********audia

Warum dann nicht echte Frauen als Vorbild suchen?

Filmchen zeigen Schauspielerei, nicht die Realität. Auf Party merkt man auch sofort, ob eine Domina mit Kunden spielt oder ein Spiel privat ist. Die Domina agiert deutlich reserviert und überzogen in ihrem Habitus.

Und dieser übertriebene Habitus wirkt immer unglaubwürdig und pseudo-weiblich.

Sie
**********audia
4.914 Beiträge
Also an echten Frauen habe ich ja auch Interesse, zumindest in der Vorbildfunktion, das war ja die ganze Zeit mein Reden und auch Anliegen. Der erste Schritt dahin ist für mich eben der Habitus, also die Wahl der Bekleidung, ob nun Röcke aus Stoff oder Leder, Blusen, Jacken, Mäntel, Stiefel, Pumps, dann eben die Haarfrisuren und Haarfarben usw.
Das Verhalten, also im BDSM-Kontext, hier eben in meinem Beispiel durch den Film gewählt, wäre ja mein nächster Schritt gewesen. Die Frauen in den BDSM-FemDom / Domina-Filmen, sind m.E. doch echte Frauen, GRÜBEL, also da sind wir uns doch mal wirklich einig.
Drehbuch oder nicht, Schauspielerin, echte wirkliche Femdom, oder gar echte Domina, das ist für meine Erst-Recherche erstmal nicht so ausschlaggebend. Das kommt dann schon noch später, wenn ich mich mit den diversen Praktiken des BDSM in Verbindung mit FemDom-Aktivitäten beschäftigen werde, also wie eine FemDom ihr BDSM typischerweise ausleben wird. BDSM ist ja vielfältig, das ist mir sogar klar und keine FemDom macht alles, wie andere. Ich denke, das das bei MaleDoms ähnlich ist. Wahrscheinlich wird nicht jede FemDom des Planeten Erde CBT machen, aber bestimmt einige, oder Spanking, Rollenspiele-Rollenszenarien, Fetisch, usw. usw. Die Praktiken sind ja eh vielseitig und auch individuell zu sehen, also so habe ich es für mich immer verstanden, aber nicht unbedingt den Geschlechtern zugeordnet.
**********hen70 Frau
14.430 Beiträge
Komm einfach als Femdom auf eine Femdom Party. Da wirst du dann jede Menge unterschiedlicher Femdom sehen und auch agieren sehen. Vllt. auch den von BlueVelvet6874 genannten Unterschied zwischen Domina und Femdom sehen.
Ich würde mal vermuten du würdest dich gut amüsieren.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Meines Erachtens ist die Motivation einer BDSM handelnden Frau entscheidend, welche unsichtbar bleibt.

@**********audia

Wie eine Frau dabei gekleidet ist und aussieht, ist wenig relevant. In einer festen partnerschaftlichen, aber auch etablierten Spielbeziehung wird sie immer weniger in besonderen Klamotten zu sehen sein, sondern auch gemütliche Kleidung wählen und manchmal gar im Pyjama agieren. An Party sieht alles wieder anders aus, denn das sind ja auch für FemDoms besondere Situationen, und entsprechend ist auch der Auftritt.

Betrachtest du die praktischen Handlungen, wirst du auch getäuscht werden, da diese die Motivation nicht zwingend erkennen lassen. Geht es ums Geld verdienen - oder lebt eine Frau ihre emotionalen Bedürfnisse im Femdomkontext aus - Welten liegen dazwischen, wenn auch nicht zwingend sichtbar. Sichtbar sind aber andere Dinge.

Bezüglich D‘s und besonders SM Praktiken gibt es meistens einen eklatanten Unterschied. Damen, welche sich beruflich ausleben haben zumeist ein sehr grosses Know-how, ihr praktisches Können ist überdurchschnittlich, ihr Verhalten augenscheinlich versiert, stark auf sexuelle Wirkung ausgerichtet und nicht nur dominant, sondern stark dominierend. Man spürt förmlich die Professionalität und die Ausrichtung auf klischeehafte Wünsche „bezahlender“ Männer, selbst dann, wenn sie es nicht wollen. Jeder Beruf hat seine Deformation professionell.

FemDoms sind keine Dominas, sehr oft sind sie weniger breit gefächert, Laien, wenn man sie mit Dominas vergleicht. Ausser sie sind schon sehr erfahren und schon lange als FemDoms unterwegs. Sie lernen durch Erfahrungen mit ihren Subs, doch diese „üben“ sie nicht mehrmals täglich/wöchentlich mit verschiedenen Männern. Und FemDoms haben darüber hinaus ihre Vorlieben, bei denen sie meistens bleiben, natürlich Entwicklung sie sich und erweitern ihr Handlungsfeld immer ein wenig, aber sie bleiben bei dem, was die gerne tun, und lassen sein, was ihnen keine Freude macht. (Ausser, die haben auch eine devote Seite, und tun ihm zu Liebe viel, was such in Ordnung ist).

Wie schon gesagt wurde @**********audia - ein Besuch einer FemDomparty kann Aufschluss geben, hier kannst du FemDoms am Werke sehen und staunen.

In einem Punkt aber, wo es darum geht, SM Praktiken zu erlernen, welche an Männer ausgeübt werden sollen, das lernst du am Besten bei einer Domina.

Und noch etwas sehr Wichtiges - einer FemDom ist durchaus wichtig, dass sie kann, was sie mit einem Sub tun will! Aber weit wichtiger ist es ihr, wie es ihr und ihm dabei geht, gefühlsmässig und im Kopf! Welche Wirkung kann sie erzielen, sexuell? Ja auch natürlich - aber besonders emotional!!!

Ein Beispiel - CBT - klar, was mit seinem Geschlecht passiert ist sehr wichtig - aber was wird sie dabei tun? Ihm voller Freude und gebannt ins Gesicht schauen. Nicht weil sie wie eine Domina wissen muss, ob es passt, sondern weil sie es geniessen will, denn da spielt die Musik, die sie hören will.

Es ist eben schade, wenn Männer glauben, dass FemDoms so etwas wie Dominas sind. Ihre Motivation und ihre Haltung ist eine komplett andere. Und das richtet sich nicht gegen Dominas! Dominas sind, sofern sie ihr Handwerk verstehen, super!

Natürlich spreche ich nur von mir und vertrete meine Meinung, aber zahlreiche Femdomstammtische, welche ich geleitet habe, haben eben genau dies bestätigt. FemDoms sind in der Regel keine geilen BDSM Maschinen, sondern Frauen mit vielen Facetten und Bedürfnissen in diesem Kontext, eine anders als die andere, aber fast alle zehren von den Emotionen dabei, nicht von den reinen sexuellen Höhepunkten, sondern von einer tiefen gehenden Befriedigung.
**********audia
4.914 Beiträge
An Lady_Rose.
Ja, vielen Dank für Deine Sichtweise und Einblicke in die FemDom-Welt. Deine Meinung und deinen Erfahrungsschatz schätze ich sehr, wie Du vielleicht weißt, denn ich hatte mich ja mal in auf Deiner Seite mit meinen Gedanken dazu an Dich gewendet. Can you remember.??

Ja, die Sache mit Domina vs. FemDom verstehe ich schon. Gefühle spielen in meinem weiteren BDSM-Weg, eben als "Frau" auch eine wichtige Rolle. Es geht ja nicht so spurlos an mir vorbei, keineswegs. Ich will auch einer FemDom nicht irgendwelche Erfahrungswerte absprechen wollen, auch nicht im Vergleich zu einer kommerziell agierenden Domina.

Wie ich hier ja auch schon desöfteren zum Ausdruck bringen wollte, sehe ich mich nicht als ein typischer Porno-Film-Konsument, wie vielleicht der "gewöhnliche Mann", welcher mitunter auch mal zu einer Domina geht, oder auch FemDom-Kontakte hat. Ich selbst verstehe mich ja auch nicht als "gewöhnlichen Mann", denn ich passe von meinem Spirit und meiner Auslebungsart ja eh nicht in das reguläre Männerbild. Aber das hat nix mit mangelndem Selbstbewusstsein meinerseits zu tun, sondern hier ist das Gegenteil der Fall. Ich weiß, was ich eben mit meiner zwar männlichen AURA, mit meinem männlichen Habitus in Sachen BDSM eben nur ausleben kann. Das ist zugegeben nicht viel. Deshalb war ja mein Grundgedanke, mich in eine bdsm-geprägte Frau zu wandeln. Sozusagen mein erotischer PLAN-B., um für mich meine unvorteilhafte männliche AURA auszutauschen, damit meine Chancen in der BDSM-Welt überhaupt noch gegeben sind. Sonst hätte ich ja so gut wie keine Chance mehr, am erotischen Leben teilzunehmen.

Da ich auch in meiner Heimatregion einige BDSM-CLubs besucht hatte und auch auf diversen Veranstaltungen zugegen war, habe ich auch einige FemDoms gesehen, auch mal kennengelernt und mit ihnen diversen Erfahrungsaustausch gehabt.
Als Beginner im BDSM war mir die Orientierung eben noch nicht so klar, also, wie mache ich alles so konkret, wie will ich eigentlich aussehen, wirken, die ganze Sache ausleben. Ich sehe mich heute noch auf diesem Weg, da es ja eine Art gewachsene Sache darstellt. Daher brauchte ich erstmal Vorbilder in Sachen Habitus.

Thema Praktiken: Klar, keine dominante Dame ist gleich, und auch kein dominanter Mann. Ich konnte schon beobachten, das die FemDoms schon verschiedenen Focus auf die BDSM-Sache haben. Ich kenne eine Dame, welche eben sehr gerne konsequente Bestrafungen durchführt, mit der Bullwhip sehr bewandert ist. Eine andere Dame hat ihren Focus aufs Fesseln gelegt usw. usw. Alle BDSM-Praktiken beherrsche ich ja sowieso nicht. Es gibt bei mir wohl auch Dinge, auch rein gefühlsmäßig, welche mir wohl besser liegen könnten als andere. Ich glaube, das ich mich dann nicht von anderen BDSM-betreibenden Menschen unterscheide.

Ich habe mir mal drei "anscheinend machthabenden" Antlitze entwickelt. Die schwarze Leder-Dame, eine Reiterin und eine Art Lehrerin. Für mich sind das so drei Grund-Fundamente im weiblichen Antlitz. Ob diese wirklich realitätsnah oder komplett realitätsfremd sind, ja, darüber hatte ich am Anfang noch nicht genauer drüber nachgedacht, weil ich diese Darstellungen für mich zumindest als angebracht und adäquat sah, und ich mich tatsächlich in diesen Darstellungen sehr wohl fühlte. Feedbacks gab es auch einige, so kurz wie ich das eben erst mache (+/- 5 Jahre). Die meisten Feedbacks waren schon eher positiv zu sehen. Ich habe ja vielfach die Menschen beobachtet, Männer wie Frauen und eben auch verschiedene Stile entdecken können. Von meiner Seite wollte ich auch nie zu übertrieben wirken oder aussehen, deshalb hatte ich mich so als Kernrolle zu einer eher galanten Dame hingezogen gefühlt. Es gab auch die eine und andere dominante Dame, welche ich als tatsächliches Vorbild gesehen habe und zumindest mich ihrem Habitus angenähert hatte.

Das alles andere ein Lernprozess in Kombination mit persönlichem Empfinden ist, was die ganzen Praktiken anbelangt, ist mir auch schon bewusst.
Verhalten und Gefühlswelt sind mir auch wichtig, so ist das nicht, denn ich spüre dabei ja auch was, definitiv.

Und um auf die Eingangsthematik zurückzukommen: Ja, auch ich als eigentlicher Mann wurde schon getäuscht, nicht für Ernst genommen, man hat sich auch schon dolle über mich lustig gemacht usw. Ich habe auch immer mal wieder das Gespür, das manche Anfragen an mich auch nur pures Theater sind. So What. Davon lasse ich mich aber auch nicht in eine schlechtere Position bringen und mache für mich im positiven Sinne weiter. Ich habe ja tatsächlich auch schon passende für mich adäquate Playpartner kennengelernt und habe als CrossDress-FemDom in BDSM-Clubs agiert. Auch wenn noch nicht alles irgendwie perfekt war, sei es mehr Routine in meinem Auftreten, oder noch mangelndes Wissen über bestimmte Praktiken, so konnte ich zumindest einiges ausprobieren, mit viel Lust, Freude und positiven Gefühlen.
Selbstverständlich bin ich für jeden weiteren Tipp, Hinweis, Erfahrungswert immer dankbar und interessiert. *knicks*
Vielleicht hat @**********audia auch einfach weniger Probleme damit, sexuelle Fantasien der meisten Männer zu bedienen? Vielleicht gefällt ihr einfach der Look und das Auftreten von Dominas besser?

Nur mal so. Könnte ja sein.

Ist hier aber auch gar nicht das Thema.
**********audia
4.914 Beiträge
An Couplefun73, mir ging es NIE um ein besser oder schlechter, auf garkeinen Fall. Ich habe lediglich die dominanten Frauen gesehen, eben im Film und auch auf BDSM-Veranstaltungen, aber es lag ja an mir, eine für mich auch eingermaßen realitätsnahe Vorbildvorlage für meinen noch zu entwickelnden Stil zu finden.
**********hen70 Frau
14.430 Beiträge
Zitat von *******un73:
Vielleicht hat @**********audia auch einfach weniger Probleme damit, sexuelle Fantasien der meisten Männer zu bedienen? Vielleicht gefällt ihr einfach der Look und das Auftreten von Dominas besser?

Nur mal so. Könnte ja sein.

Ist hier aber auch gar nicht das Thema.
Auch das wäre doch total okay *nixweiss*
Zitat von **********hen70:
Zitat von *******un73:
Vielleicht hat @**********audia auch einfach weniger Probleme damit, sexuelle Fantasien der meisten Männer zu bedienen? Vielleicht gefällt ihr einfach der Look und das Auftreten von Dominas besser?

Nur mal so. Könnte ja sein.

Ist hier aber auch gar nicht das Thema.
Auch das wäre doch total okay *nixweiss*

Genau.
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