Dating in Zeiten von Corona - Ideen gesucht!

Ich bin nicht auf der Suche und habe bis Februar `20 nur auf Stammtischen oder Brunchveranstaltungen "gedatet". Da das aktuell wegfällt, kommt es momentan nicht zu Treffen mit anderen JOYlern.

Angenommen, da wäre jetzt jemand, der mich interessiert. Sei es, weil er tolle Forenbeiträge schreibt, man sich im Chat austauscht und merkt, dass man auf einer Wellenlänge liegt, könnte ich mir einen Spaziergang vorstellen. Alles nicht so einfach machbar für mich, da ich nur begrenzt laufen kann und Bänke oft nicht lang genug sind.

Zitat von Attractive_Mind
Das ist sicherlich als Paar einfacher gesagt, als für die meisten Singles. Und da denke ich, geht es auch nicht einfach um F... Dating.

Zitat von Andromeda72
Schöne Idee, würde mir auch gefallen.

Also für mich wäre eine Verabredung zu einem unverbindlichen Spaziergang auf jeden Fall eine Option, und eine mit offenem Ausgang, denn Personen aus zwei Hausständen dürfen sich privat treffen.


Die "gewisse Zeit" hält bereits seit März an, und wird wohl im kommenden März noch nicht vorbei sein.


Jede und jeder sollte für sich selbst entscheiden.

Meine Gedanken:

1. Ich möchte nicht "nachverfolgbar" sein, habe auch nicht die Warnapp installiert.
2. Infektionsgefahr besteht immer während eines Menschenlebens.

Wenn solch ein Virus einmal im Umlauf ist, lässt es sich nie wieder "einfangen".
Und: Wir reden doch nicht von Pest oder Ebola.

Ich bin es langsam leid, pauschal als "rücksichtslos" oder "egoistisch" bezeichnet zu werden, nur weil ich soziale Kontakte im kleinen Rahmen nicht meide. Massenveranstaltungen sind sowieso nicht mein Ding, die vermisse ich nicht.

Meine persönliche Sichtweise, die nicht jeder teilen muss:

hohes Fieber
trockener Husten
eventuelle Lungenentzündung und/oder schwere Atemprobleme als Komplikation
Schädigung des Herzmuskels möglich
tödlicher Verlauf möglich
Man ist schon ansteckend, obwohl man noch symptomlos ist.
Menschen Ü60 und Menschen, die durch Krankheiten vorbelastet sind, sind besonders gefährdet.

Alles richtig.
Nur: Was ist der substanzielle Unterschied zu einer Influenza/Grippe?

Genau das Gleiche gilt auch für die Grippe, gegen die ich mich seit meinem 19. Lebensjahr jedes Jahr impfen lasse mit dem Wissen, dass diese nicht in jedem Jahr schützt, da Viren eben mitunter anders mutieren, als die Forscher es voraussagen können.

Ich handle nicht mit der Intention andere zu gefährden.
Und natürlich möchte ich weder krank werden, noch bin ich lebensmüde.

Schon oft habe ich mich, wenn eine heftige Grippewelle tobte, über die Rücksichtslosigkeit und Sorglosigkeit mancher Mitmenschen geärgert. Denn wie Covid-19 kann auch eine Influenza-Erkrankung bei jungen und gesunden Menschen schwer verlaufen.

Und nun sieht es so aus, als ob wir noch den ganzen Winter im Ausnahmezustand leben werden. Das wäre dann insgesamt ein Jahr - und das wegen einer faktischen Grippe, gegen die es eben keinen Impfstoff gibt.

Ich sage: Vorsicht: Ja
Aber was wir seit März erleben, ist aus meiner Sicht unverhältnismäßig. Es wird mit den sprichwörtlichen Kanonenrohren auf Spatzen geschossen.

Ich stehe zu meinen Worten, auch wenn ich dafür angegriffen werde.
Deshalb habe ich meinen Beitrag von gestern Abend hiermit erneut gepostet.
Andere Beiträge, die auch nicht direkt auf die Eingangsfrage abzielten, wurden ebenfalls nicht gelöscht, und das, obwohl diese - im Gegensatz zu meinem - andere Menschen durchaus angegriffen haben.

Wer im Hernst eine COVID-19-Infektion immer noch mit einer Influenza-Infektion gleichsetzt, hat null medizinischen Sachverstand und sollte sich daher jeglicher Äußerung zum Thema enthalten.

...und um auf das Ursprungsthema einzugehen:
Ja, da müssen wir jetzt einfach mal durch.
Wir leben seit über 75 Jahren ohne Krieg. Nun wird von uns gefordert, dass wir einfach mal auf dem Sofa bleiben und das ist manchen Menschen zu viel.

Egoismus pur.

Da sich leider viele nicht an Empfehlungen halten, ist es notwendig harte Regeln aufzustellen.
Und selbst dort wird noch versucht, diese zu umgehen und Schlupflöcher zu finden.

Treffen zu Sex Dates mit noch Unbekannten sind im Moment eben einfach nicht drin.

Ansonsten Leben wir doch in genau der richtigen Zeit.
Nicht nur, dass es uns Entbehrungsmäßig so gut geht, wie noch nie einer Generation vor uns.
Es gibt auch jede Menge Möglichkeiten sich virtuell zu treffen.
Ich nehme über Zoom an Fortbildungen und Yogastunden teil. Auch sind Gruppentreffen so möglich ohne sich in einem Raum versammeln zu müssen.
Sogar via Videotelefonie, kann ich kommunizieren, Da habe ich auch gleich einen visuellen Eindruck meines Gegenübers.

War die Frage der TE nicht nach schönen Ideen?

...und die schönste Idee ist, einfach mal enthaltsam zu sein, was reales Dating angeht.

Und virtuell treffen kann nicht schön sein

Es ist genau das, was wir daraus machen!

Wenn man als Single jemand neues in sein Leben lassen will ist das wohl nicht mit Sexdates zu vergleichen,
da sollte man schon differenzieren und nicht alle in einen Topf werfen.

Auch während Corona machen sich Singles Gedanken darüber wie es mit ihrem Liebesleben weitergehen soll und da ein Ende nicht in Sicht ist, sind diese einen Schritt weiter auf der Suche nach einer neuen lebbaren Normalität, welche naturgegebener Weise zwischen den Extremen liegt.

Auch Wissenschaftler machen sich Gedanken darüber wie man umstrukturieren und Maßnahmen ergreifen könnte um im Umgang mit Covid nicht nur die Sicherheit zu erhöhen, sondern auch die Lebensqualität für alle auf ein
verträgliches Niveau zu bringen. Leider bleibt es aber zur Zeit nur bei den Gedanken, nur Schliessungen wenn die Zahlen wieder steigen, da hätte ich gerne deutlich mehr konstruktive Aktivität seitens der Regierung, hoffen wir daß Politiker bald begreifen wie sie sich nützlicher machen können.

Ich persönlich halte weniger von Masken als von Abstand, weil diese eine Sicherheit suggerieren die sie nicht bieten können. Eine virtuelle Bekannte von mir hat sich infiziert während sie eine Maske trug.

Überall dort wo es weitläufig genug ist und viel Luft zirkuliert, bestenfalls nicht gleichzeitig noch viele andere zugegen sind ist es möglich sich zu begegnen um sich mal real zu sehen, ohne dabei ein hohes Risiko einzugehen. Wer einkäuft, arbeitet, vielleicht sogar mit Bus oder Bahn unterwegs ist geht täglich ein weit höheres Risiko ein,
als bei einem Spaziergang auf Abstand in der freien Natur. Leben mehrere in einem Haushalt, dann dürfte die Ansteckungsgefahr über die zusammenaddierten täglichen Kontakte der Beteiligten weit höher sein, als wenn zwei Singles im Wald oder sonstwo miteinander spazieren gehen.

Wie weit man sich einschränkt bleibt jedem selbst überlassen, doch wenn Richtlinien etwas gestatten hat auch das seine Gründe, z.B. das die Stimmung nicht weiter eskaliert. In den Niederlanden macht man sich ganz andere Gedanken zum Wohl der Mitbürger. Die Ansteckungsgefahr ist sicher höher wenn unzufriedene unmaskiert zu tausenden ihren Unmut auf Demos äußern, als wenn man ihnen gute Argumente in die Hände gebend aufzeigt,
wie sie ihre Zeit vergnüglicher gestalten können.

Ich vielleicht zu Angstfrei. Halte mich einfach an die Maßnahmen, sitze mit meinem Kurs im Homeoffice und würde bei einem Date nicht sofort . Und den Abschiedskuss ausfallen lassen. Aber sonst schau ich einfach. Bin eh jemand der lieber eine Weile schreibt und sich dann trifft.

Und auch wenn jetzt die Farbbeutel und Eier in meine Richtung fliegen, aber ein Leben komplett ohne Risiken gibt es nun mal nicht und letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und das was er tut.

Finde man kann sich auch so kennenlernen
Virtuell und auch bei Ausflügen

Halt den Menschen kennenzulernen

Ohne Sex und knutschen

Was machen Paare die eine Fernbeziehung haben
Die sehen sich, auch mal 6 Wochen nicht

Dir ist es aber schon klar, dass es dabei nicht nur um dich geht und du das Virus aufnehmen und übertragen kannst ohne Symptome einer Erkrankung zu haben?

Wie vielen Menschen in deinem persönlichen Umfeld wünscht du dieses Virus?

Dann ist mein Sohn, der sich bei seiner Arbeit im Spital infiziert hat und jetzt in Isolation ist, selber verantwortlich? Und dass wir als ganze Familie in Quarantäne sind auch?

Sorry aber mir platzt gleich der Kragen!

Und vor allem, wenn die Zahlen weiter steigen und wir Ausgangssperre bekommen und nur zu Arbeit und in zeitlicher Begrenzung einkaufen gehen dürfen

Dann wird aber erstmal ins Kissen geheult

Zitat von La_Lionne


Es steht hier nicht zum Thema zu beurteilen, verurteilen und bewerten.
Bei Manchen frage ich mich, seit ihr wirklich so konsequent und bestellt alle lebensnotwendigen Dinge nach Hause? Denn die Gefahr scheint ja wohl überall zu lauern.
Wie tödlich und ansteckend Covid - 19 wirklich ist, können noch nicht mal Ärzte und Professoren sagen. Nur mittlerweile scheint durch Obduktionen so viel klar zu sein, das kein Patient durch Covid - 19, sondern wenn, dann mit gestorben ist.
Die Spaltung der Gesellschaft wegen dem Virus, finde ich gibt Grund zur Sorge.
Wir sind hier alle erwachsene Menschen und bestimmt nicht lebensmüde, was spricht denn mit den vorgebenen Regeln gegen einen Spaziergang in der Natur?
Denn Einsamkeit und keinen realen Austausch mehr zu haben ist auch nicht gesund, wie wir auch in unseren Altenheimen sehen.
Nicht zu vergessen, die Kontakt Beschränkungen, wenn man kein Einsiedler ist, lassen sich sicherlich als Paar und/ oder mit Familie leichter aushalten.


Um welche Form von Dating geht es hier eigentlich?

Das könnte schon noch kommen, wenn es so weiter geht. Andere Länder haben das schon.

Ich möchte aber lieber das volle Programm beim Date. Wenn mir danach ist ,knutsche ich auch, oder mehr.
Also warte ich ab, bis das wieder gefahrlos möglich ist.

Lach, nicht durch Corona, aber mit?
Für mich ist tot, aber tot.

Ja ich verzichte schon seit März,
Weil mein Mann und auch ich, Risikopatienten sind.
Ist das echt so unvorstellbar?
Ich will weder an, noch mit Corona krepieren.

Schöne Ideen für ein Date?

Ich gehe auch mal davon aus, dass die TE kein Sexdate meint, das ist aus ihrer Fragestellung heraus klar zu erkennen.

Aber die Frage ist natürlich, was kann man aktuell machen, um sich kennen zu lernen? Und letztendlich bleiben da nur virtuelle oder Outdooraktivitäten übrig. Auf virtuell geh ich jetzt mal nicht weiter ein, aber auf reale Treffen:

• Ein schöner Spaziergang
  
• gemeinsam wandern
  
• einen Stadtbummel machen
  
• sich auf einer Parkbank treffen mit Heiß- oder Kaltgetränken und was zum Knabbern (oder auch nicht)
  
• einen Outdoorgrillplatz aufsuchen und grillen (geht auch bei kaltem Wetter, nur trocken sollte es sein)
  
• eine (kurze) Fahrradtour – je nachdem, wie weit man auseinander wohnt
  

Und all das geht mit dem nötigem Abstand!

Ich finde es traurig und auch erschreckend, dass eine simple Frage nach der Möglichkeit trotz der angespannten und schwierigen Situation jemanden persönlich kennen zu lernen, eine solche Diskussion und auch Anfeindungen auslöst.

Nicht jeder kann mit Social Distancing gut umgehen – muss man auch nicht. Sicher ist es für Paare etwas einfacher als für Singles, derzeit auf neue Kontakte zu verzichten. Aber letztendlich ist es ein elementares, menschliches Bedürfnis nach Nähe, nach Geborgenheit, das vielen zurzeit fehlt. Und die einen können besser, die anderen weniger gut damit umgehen.

Ich unterstelle mal ein gewisses Maß an Vernunft und würde daher davon ausgehen, dass ein persönliches Treffen mit einer/m Unbekannten mit Abstand und Achtsamkeit geplant werden würde. Und hierfür wären doch ein paar kreative Ideen hilfreich – gerade, um den nötigen Abstand einhalten zu können und trotzdem die Möglichkeit zu haben, sich kennen zu lernen.

Ja, es mag jetzt einige geben, die sagen, warum man sich in so einer Zeit überhaupt mit jemandem treffen muss, ob man damit nicht warten kann, so wichtig könne das ja nicht sein, der Schutz anderer und der eigenen Person müsse doch wichtiger sein usw. usw. – aber (vorausgesetzt, man beachtet einige Abstandsregelungen) was spricht denn dagegen, jemanden persönlich zu treffen, den man virtuell bereits kennen gelernt hat (und ich rede hier nicht von wahllosen, zahllosen Treffen!)? Vielleicht lernen sich gerade in dieser Zeit zwei Menschen kennen, die sich Halt sein können, die sich Geborgenheit geben können, die miteinander diese schwere Zeit durchstehen. Wäre das nicht ein schöner Aspekt?

ich habe das einmal so verstanden, dass es eine Trombose war, die Schäden und Tod angerichtet haben ... das Detail, dass Corona ursächlich für eine Trombose sein könnte, spielte allerdings nur eine untergeordnete Rolle
sollte das so sein, dann wäre die Unterteilung "mit oder durch Corona" eine reine Erbsenzählerei, nur um die Statistik aufzuhübschen


@*****tto: ich sehe es genau so wie Du und könnte Deinen Text fast wörtlich übernehmen

wenn ich jetzt date, dann nicht mit dem Ziel des schnellen und einmaligen Sex (tue ich sonst ja auch nicht), sondern um mit der Frau etwas Stabilität und Regelmäßigkeit zu erreichen aufzubauen ... und wenn es nur für den Winter wäre
und vor steht auf jeden Fall und jetzt noch stärker das Kennenlernen, das Erfahren ihrer Einstellung zu der Corona-Pandemie und Aufbau einer Vertrauensbasis ... und wenn es passt, dann sehe ich nicht ein, warum eine solche Beziehung, streng monogam gehalten natürlich, gefährlicher für die Gesundheit und Verbreitung sein sollte, als eine Beziehung, die schon vor Corona bestand ...

als Single lebe ich natürlich am sichersten, wenn ich alleine in meiner Wohnung und kann, als Heimarbeiter, auch regelmäßig kleine Quarantänephasen einfügen, sofern ich glaube, doch wieder ein Risiko eingegangen zu sein, zwar vernünftig und kalkuliert, aber dennoch ein Risiko ... aber so halte auch ich, vom Typ Eigenbrötler, es nicht ewig durch und ab und zu muss jeder mal andere Menschen sehen

und als rein praktischen Tipp für ein erstes Date: Spaziergang in der frischen Luft oder ein Treffen auf der Parkbank ... wenn man dabei eine vernünftige Distanz wahrt und davon ausgehen kann, dass auch der oder die Andere sich üblicherweise verantwortungsbewusst verhält, dann braucht man eigentlich dabei auch keine Masken zu tragen ... und Kaffee oder Tee gibt es dann eben aus der Thermoskanne

Für mich wäre aber so ein Treffen eher ungemütlich.
Dann würde ich es eher auf Medien beschränken.

Zitat von Bluelibelle:
Ich finde es überhaupt nicht zum Lachen. Klar steht am Ende des Tages dann der Tod.
Aber was macht es mit den Menschen, wenn sie tagtäglich in den Medien zu hören bekommen, so viele Menschen sind an Corona gestorben. Das schürt noch mehr Panik. Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen haben eher den tödlichen Verlauf, aber eben mit und nicht an. Natürlich ist mit Corona sterben auch tragisch. Aber "an" verunsichert die breite Masse an Menschen noch mehr.
Und zudem ist es durch Obduktionen auch erwiesen, das die Corona Toten gewisse Vorerkrankungen hatten.
Also alles doch nicht so lustig.

Risikopatienten werden die meisten hier wohl sein, aber gehen nicht damit hausieren.
Meine Tochter und ich waren uns vor den Sommerferien einig, das ich keine bin sonst hätte sie noch länger im homeschooling fest gesessen.

Aber nun gerne

Zitat von La_ Lionne
Unbedingt

@*********isses
Zusammenhang nicht verstanden? Macht ja nix .

Ich lache nicht über Corona, oder über den Tod, sondern über die Aussage, dass viele nicht durch, sondern mit Corona gestorben sind.
Sind dann Aber doch trotzdem tot.
Und das war sogar Deine eigene Aussage!