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Eine Dom-Sub Beziehung bis zum Identitätsverlust?

Eine Dom-Sub Beziehung bis zum Identitätsverlust?
In jeder Beziehung gibt es dominante und devote Anteile, die irgendwie ausgelebt werden. Eine langjährige Beziehung lebt meiner Meinung davon, dass alle Anteile Raum finden und letztendlich alle auf ihre Kosten sprich Befriedigung kommen, ansonsten geht die Beziehung in die Brüche.

Kann eine Dom-Sub Beziehung so weit gehen, dass einer - wohl eher der Sub - seine Identität verliert? Dass er nicht mehr das tun darf, was ihm Befriedigung liefert? Kann es so weit gehen, dass selbst der normale Tagesablauf darunter leidet? Wenn solch ein Identitätsverlust droht, muss sich doch der Sub vom anderen trennen, auch wenn es schwer fällt und er - wie bei jeder Trennung - darunter leidet?
@Edelgard
Sicher gibt es unzählige, weil individuelle Abstufungen in dem Ausmaß, in dem sich ein Mesch dem anderen hingibt und schenkt.

1. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, dass die Hingabe der Sub einen Identitätsverlust darstellt. Für mich als Sub ist es ein Teil meiner Identität, dass zu tun, was mein Dom von mir fordert.

2. Es ist mir eine Quelle der Lust und der tief empfundenen Befriedigung, gerade das zu tun, was mein Dom von mir fordert und ihm Lust und Befriedigung bereitet.

3. Wenn der Tagesablauf leidet, d.h. in dem Sinne, dass die Arbeit oder die Verantwortung für z.B. die Kinder wegen einer Beziehung vernachlässigt werden, dann klingt das in meinen Ohren nach Hörigkeit. Ein Irrtum ist es, Hörigkeit ausgerechnet oder ausschließlich in BDSM-Beziehungen suchen zu wollen. Hörigkeit kann wohl in jedweder Beziehungsform gefunden werden.

Meine zwei Cent.

Viele Grüße, Angelika
Unter die Haut gehen
Ich verstehe das mit der Dom-Sub Beziehung schon. Es ist schön, sich in die Hände eines anderen fallen zu lassen, den man liebt und der einen selbst auch liebt. Man findet einen Teil der eigenen Identität bei dem anderen. Ist das nicht wunderbar?
Meine Frage war aber auf den dritten Teil deiner Antwort ausgelegt, die du treffend mit Hörigkeit bezeichnet hast. Die gibt es auch in anderen Beziehungen. In beiden Fällen ist aber die Frage erlaubt, wie weit kann diese Hörigkeit erduldet werden?

(haben sich hier zwei unabhängige Mails gekreuzt?)
*******acht Paar
439 Beiträge
Hörigkeit?!?
Liegt es nicht im ermessen des Dom, in wie weit er diese Hörigkeit duldet?

Unser Alltag leidet oft unter meinem dev Lebenstil. Als sub stelle ich sehr oft alles andere hinten an, so das mein Herr mich regelmäßig an die Alltäglichkeiten erinnern, sprich mich in den Alltag zurückholen muß.Ob ich aber von Hörigkeit sprechen würde, wenn meine Gedanken als sub im alltag ausschweifen und mein Herr mich immer wieder bremsen muß(möchte doch nur eine "gute" Sklavin sein)? Auch wenn ich viel Verantwortung an meinem Herrn abgebe (aufpassen das es im alltag nicht überwiegt). Ganz ehrlich: würde gerne ganz als sub leben!
*rotwerd*
Gruß joy

PS: ich weis aber schon das es leider nicht ohne den Alltag geht.
*********ulus Mann
1.986 Beiträge
ein identitätsverlust ist was ganz schlimmes. in unserem bekanntenkreis hat es so eine beziehung gegeben. diese endete mit einem suizid des sub. kleine vorgeschichte. sie fanden sich toll. er war der dominante und sie war ihm hörig. sie gab alles für ihn auf und her. dann war der dom plötzlich anderer meinung und trennte sich vom sub. der sub, also sie, stand da ohne ihren leitfaden, ohne finanzielle mittel, ohne dach über dem kopf. was nun. leere, falsche gedanken. was war passiert. sie wußte nicht mehr die tageszeit, den tag, sie hat die beziehung zur umwelt, zur aussenwelt verloren. sie frug uns immer was das wohl ist. sie konnte abends nicht zu bett gehen und morgens nicht aufstehen. tag und nacht waren eins geworden. dann kam der tag, weil alle hilfen, ihre eltern und ihre alten freunde nicht anschlugen bzw. sie sie nicht mehr kannten, des endes. eine überdosis von einem medikamentengiftcoctail war das ende. sie war gerade mal 25 jahre alt. er war 48 jahre alt. heute gehen wir ab und an mal zum friedhof. wir verurteilen diese sache, da sich ihr dom nie mehr gemeldet oder blicke lassen hat.

sich aufgeben, nein danke !!

nur dies zu diesem thema.

ciao graf & zofe
Kann eine Dom-Sub Beziehung so weit gehen, dass einer - wohl eher der Sub - seine Identität verliert? Dass er nicht mehr das tun darf, was ihm Befriedigung liefert? Kann es so weit gehen, dass selbst der normale Tagesablauf darunter leidet? Wenn solch ein Identitätsverlust droht, muss sich doch der Sub vom anderen trennen, auch wenn es schwer fällt und er - wie bei jeder Trennung - darunter leidet?

Ich denke, wenn beide zwei vernünftig denkende Menschen sind, dann wird es keiner seine Identität verlieren. Denn dann achten sich beide und wissen, dass es noch den Alltag gibt, ein Leben ohne diese Machtverhältnisse.
Ich hab noch letztens mit meinem Freund darüber geredet und wir sind uns beide einig, dass er mir zwar sexuell so einiges vorschreiben kann, aber auch da achtet er natürlich darauf, nie etwas zu wollen, was mir schaden würde und von meinem alltäglichen Leben lässt er eh die Pfoten
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Tja...
Da würde ich glatt sagen, jeder Dom, der nicht darauf achtet, daß Sub seine Identität behält, weiß nicht womit er spielt.

Und ganz klar meine Meinung dazu, er sollte es dann auch besser lassen.

Und hier füge ich eine Meinung von unserem geschätzten Flloyd aus einem anderen Thread an (ich hoffe, Flloyd, Du siehst es mir nach *knix*):

Was kann es für mich als ihr Dom also Schöneres geben, als eine stolze und selbstbewusste sub zu haben? Ein sich selbst aufgebendes "Stück Fleisch" macht mich höchstens ab und zu auf dem Teller als Teil einer netten Mahlzeit an - sonst nicht.

Dank Dir für diese klaren Worte. [b]verneig[/b]
Hallo, ihr bestätigt mir in schöner Weise, dass eine Dom-Sub Beziehung eine Beziehung ist und zwar nach oben wie nach unten. So lange einer für den anderen Verantwortung zeigt, sollte eigentlich nichts aus dem Ruder laufen.
Das von Graf und seiner Zofe angeführte Beispiel zeigt aber auch, das es anders gehen kann und dann wirklich ein schlimmes Ende nehmen kann. (Was aber im Prinzip beim Bruch jeder Beziehung passieren kann). Das ist das, was ich fürchte und keinem von euch Subs je widerfahren mag.
*********more Mann
149 Beiträge
Generalisierungen und Einzelfälle...
Hallo zusammen,

meine Gedanken/Empfindungen zu der Frage von Edelgard sind zwiespältig...
  • einerseits wird mit soetwas ein IMHO 'klassisches Klischee' der Boulevardpresse gefüttert. *schock*
  • andererseits kenne ich in meinem BDSM-Umfeld zwei Fälle, in denen Beziehungen in die Richtung zu 'kippen' drohten. :?

In einem der beiden genannten Fälle wollte die weibliche sub, dass ihr Dom/Herr/Meister die ganze Verantwortung für sie & ihr Leben übernimmt. D.h. 24/7 in (für sie) Vollendung - nur noch ihrem Herrn dienen & gehören, er denkt & lenkt für sie, er ist zu 100% für sie verantwortlich, von Finanzen bis Gesundheit... SIE hat sich dabei wohl gefühlt - ER hat nach einiger Zeit, als es im Laufe der Monate immer heftiger mit der Abgabe von Verantwortung an ihn wurde (und es damit so aussah, aus wäre sie bei der Entwicklung langfristig nicht mehr alleine 'lebensfähig', isoliert & nur an ihn 'gefesselt'), das Ganze wieder zurückgeführt, reduziert & schließlich die Beziehung beendet. Sinngemäßes Zitat von ihm mir gegenüber: 'Ich möchte doch nicht so für meine Partnerin/sub verantwortlich sein wie für ein Kleinkind!'

Im anderen Fall gab es eine 24/7-Beziehung über zwei Jahre (ohne Safeword, ohne 'Einspruchsmöglichkeit' der weiblichen sub, weil der Dom es so wollte) zwischen zwei - mann/frau verzeihe mir den Begriff - 'BDSM-Anfängern'. Die Sache ging letztlich ziemlich nach hinten los - da SIE aber noch genügend Rückgrat hatte & trotz der Zeit in ihrem inneren Willen nicht gebrochen worden war, hat sie sich daraus befreien können. Danach hatte sie eigentlich die Nase vom BD-DS-SM gestrichen voll. Mittlerweile allerdings hat sie erkannt, dass sie doch nicht ganz davon lassen kann & sucht wieder Kontakt/e.


Meiner Meinung/Erfahrung nach handelt es sich letztlich bei soetwas um Einzelfälle, die sicherlich auch von der Mehrheit der D/s'ler nicht so angestrebt werden. Aber es ist sicherlich auch schwierig, darauf von 'außen' einzuwirken - am ehesten haben dann halt Dom/me und subbie die Verantwortung dafür innerhalb ihrer Beziehung! Hingabe, Selbstaufgabe - Erfüllung, Hörigkeit - manchmal sind die Grenzen dazwischen schmal. Wegschauen sollte bei soetwas aber niemand - nur halt vorsichtig mit dem (ver)urteilen 'als Außenstehender' sein...

Just my 2 cents, I.
****_40 Frau
113 Beiträge
@*******_los

Ich kann mich dir nur anschließen und kann mir nicht vorstellen, welchem Dom es die höchste Erfüllung wäre, wenn seine Sub völlig ihre Identität aufgibt *roll*

Ich würde es Respekt- und verantwortungslos bezeichnen wollen und wäre für mich undenkbar!!
*********more Mann
149 Beiträge
@Anke_40 - Identität / Respekt / Verantwortung
Hallo Anke,

vorab noch die Anmerkung,
dass solche Form der 'Selbstaufgabe' auch nicht mein/unser Ding wäre... *achtung*

Dennoch versuche ich, 's differenziert zu betrachten. Du schreibst
... kann mir nicht vorstellen, welchem Dom es die höchste Erfüllung wäre, wenn seine Sub völlig ihre Identität aufgibt

Ich würde es Respekt- und verantwortungslos bezeichnen wollen (...)
Über meinen früheren Chat habe ich auf einer SM-Party vor etwa zwei Jahren einen Dom mit seinen drei (!) subs an der Kette & zu seinen Füßen kennengelernt, die sich ihm (für meine Begriffe 'hündisch ergeben') alle drei gleichermaßen total anvertraut & hingegeben hatten... 24/7 mit 'Selbstaufgabe', eher noch TPE (*), die subs ihrer Ansicht nach nicht ohne Identität, sondern nach dem Willen ihres Meisters neu geformt! Die vier schienen zusammen glücklich damit - soll ich's dann als Außenstehender verurteilen?! Ich plädiere da eher für Toleranz *g*

Kritisch sehe ich bei soetwas halt nur, wenn solche Beziehungen/Bindungen auseinandergehen & sub evtl. plötzlich wieder 'unbeschützt im realen Alltag' (alleine) da steht *snief2*

Angenehme Abendstunden, I. *wein*

(*) zu TPE: http://de.wikipedia.org/wiki/Total_Power_Exchange
****_40 Frau
113 Beiträge
@*********more

Eben gerade drum finde ich es ja irgendwo verantwortungslos, wenn man die Identität aufgibt, denn mit unvorhersehbaren Trennungen muß man immer rechnen *snief*

Natürlich ist die völlige Hingabe das Höchste, aber auch dort sollten schon vorher klare Grenzen gezogen werden....finde ich.

Ich würde es schöner finden, wenn man seine Persönlichkeit behält und trotzdem mit vollster Hingabe seinem Herrn dient.

Es ist meine persönliche Meinung und nicht mehr *zwinker*
Dom/Hörigkeit
In der sexuellen Spielart dürfte der Dom der "fachliche Meister" sein. Mit Aufgabe der Identität des Sub, gerät dieser in die Hörigkeit.
Hörigkeit findet man aber in allen Bereichen der Sexualität. Eine 40 jährige Freundin von mir ist nach 17 jähriger, sexueller Hörigkeit, jetzt wieder dabei ins eigene Leben zu finden. Das ist für sie als wenn die neu laufen lernen muss. Und da war nix mit BDSM, das war richtig brutal. Zu sehen, wie sie langsam lernt mach echt Spass. Und man freut sich, wenn man sieht, wie sie sich freut, dass es ihr gelungen ist, sich z.B bei der Stadtverwaltung umzumelden. Und in solchen Situationen hat der exPartner die Pflicht und Verantwortung, sich nur langsam zu lösen. Auch wenn alles dagegenspricht.
*********more Mann
149 Beiträge
Ergänzungen...
Hallo Anke,
lieben Dank für Deine ergänzende Antwort *danke*

Vorher empfand ich's als 'Pauschalurteil über andere'... *roll*
Mit Deinen weiteren Ausführungen bekommt's eine andere Sicht! *ggg*



BTW: Das Thema erinnert mich
an einen Song von Dido Armstrong:

Don't leave home (vom Album 'Life for rent')
Like a ghost don´t need a key
Your best friend I´ve come to be
Please don´t think of getting up for me
You don´t even need to speak
When I´ve been here for just one day
You´ll already miss me if I go away
So close the blinds and shut the door
You won´t need other friends anymore
(...)
And I arrived when you were weak
I´ll make you weaker, like a child
Now all your love you give to me
(...)

mehr Text im Web, komplettes Video auf ihrer Homepage: didomusic (punkt) com
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm...
Also, ich weiss, daß ich jetzt sehr provokant hier agiere.

Aber ich denke, daß jemand, egal ob Dom oder nicht, der einen Identitätsverlust seines Partner fordert, oder sogar fördert, ein Mensch sein muss, der sehr schwach ist.

Denn jeder starke Mensch freut sich doch darüber, einen Partner, der eigene Identität besitzt, ihm also nicht hörig ist, zu haben. Vor allen Dingen vor dem Hintergrund daß eben besagter Partner sich vielleicht sogar freiwillig unterwirft.


@ Anke40...

Hingabe hat aber mit Identitätsverlust so rein gar nichts zu tun würde ich sagen. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
*********more Mann
149 Beiträge
Och halt_er_los,

gibt es Dich etwa auch in 'nicht-provokant'?! [b]feix[/b]

Grundsätzlich sehe ich das auch wie Du -
nur wenn es Dom & sub (beide) 'toll' finden?!
Sie nennen das dann ja nicht 'Identitiätsverlust',
sondern 'sub gibt sich in die Hände des Doms & lässt sich nach seinem Willen formen' *roll*
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Ach na ja...
@ BDSM_and_more....

Man kann sich ja auch ein wenig nach dessen Willen formen lassen, vor allen Dingen wenn es darum geht vielleicht einige Fehler (?) zu reduzieren.
Aber muss man darum dann gleich seine Identität aufgeben?
Ich denke nicht *achtung*

Und das war jetzt mal ganz unprovokant gemeint. (Geht ab und zu auch mal, aber nur nach vorheriger Aufforderung. *ggg*)
*********more Mann
149 Beiträge
@halt_er_los: Zustimmung von mir,
klar...

Aber bei der Vielzahl von 'Lebensformen' im BD-DS-SM
gibt es halt auch Raum für diese Spiel- ähm LEBENSart, trotz aller Risiken.
Na, es kommt doch noch etwas Schwung in den Thread. Ich war mir natürlich beim Stellen der Frage bewusst, dass dies ein heißes Thema ist. Natürlich handelt es sich um Einzelfälle - hoffentlich - aber es ist wichtig, weil die Aufgabe der Identität vielleicht als die vollendete Form einer Sub-Beziehung angesehen werden kann. Und damit steht jeder, der mit BDSM anfängt, in dieser Gefahr.

Deutlich wird bei den Antworten immer wieder die Verantwortung, die jeder für den anderen hat. Leider hat das nicht jeder, wie es uns das ganz normale Leben zeigt. Die Beispiele zeigen aber auch, dass es häufig die Sub ist, die die völlige Abhängigkeit wünscht und treibt. Das scheint mir an der mentalen Hörigkeit, einer Sucht gleich zu liegen, die sich im Laufe der Zeit bei diesen Menschen entwickelt. Und damit sind sie auf dem Weg zur Krankheit, die behandelt werden muss. Sorry, dass ich das so krass sehe.
*******acht Paar
439 Beiträge
@ Edelgard
So krass finde ich deine sicht nicht. Ist bei uns ja nicht so, dass ich nicht mit beiden Beinen im Alltag stehe, habe meinen Job usw. Vieles was so geschrieben wurde hat mich doch sehr nachdenklich gemacht. Auch wenn ich es manchmal ein wenig "treibe",so würde ich meine Identität wohl nie ganz aufgeben. Nur eine stolze Sklavin ist eine gute Sklavin! und das geht nur mit eigener Identität. Auch wenn ich es genieße mal ab und an für ein paar Tage ganz aus der Realität zu "fliehen", so hat mich doch dann der alltag schnell wieder! Gibt zu viele Verantwortlichkeiten die ich dann doch nur sehr ungerne abgebe.
*danke*
LG joy
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Nun also...
Hab ich mir schon ein paar Tage Gedanken zum Thema Identitätsverlust gemacht. Hier sind viele Hinweise gefallen, die vielleicht ein wenig davor warnen, seine Identität leichtfertig auf's Spiel zu setzen. Oder auch für jemanden völlig aufzugeben.

Aber, was mir immer noch im Kopf herumgeht, und wo sich mir eigentlich diese Frage aufdrängt:

Was hat Dom davon, wenn Sub ständig, dauernd und immer überwacht wird. Wenn sie ihre Identität aufgibt, und er somit ein riesen Maß an Verantwortung für sie mit übernimmt. Und vor allen Dingen, wo liegt da für ihn, ausser einer Unmenge an Mehrbelastung der KICK?
@halt_er_los
Der Kick liegt darin, seinen sub vollkommen zu beherrschen. Schlciht und einfach......... die Macht über ihn zu haben. In jeder Beziehung.
Freut mich Joy
Also ersteinmal freue ich mich darüber, dass du, Joy, doch eine ganz vernünftige Einstellung hast. Ich hatte nach Lesen deines Beitrags und Profils doch ein ungutes Gefühl. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich für alles, was ich tue und sage, Verantwortung übernehmen will. Weiter so!

Bzgl. der Anfrage von Frau Halterlos muss ich Niptuck zustimmen: der Reiz liegt daran, den anderen zu beherrschen und das machen zu lassen, was man selber möchte. Ich selbst könnte es mir gut vorstellen und vielleicht sogar wünschen, weil ich von meinem Partner nicht allzu viele Streicheleinheiten bekomme. Bei einer funktionierenden Dom-Sub Beziehung herrscht ja wohl eher eine Absprache über die Dinge, die man tut oder lässt. Halt so, dass es beiden Spaß macht.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass eine subversive Dom-Sub Beziehung recht schnell langweilig wird. Der Dom hat im Endeffekt nichts davon, weil er für alles sorgen muss. Das geht vieleicht bis zum Essen einkaufen und zubereiten, da solche Dinge wahrscheinlich als erstes vernachlässigt werden (eine Sub, die in Essenkochen gut ist, ist wohl eine typische Hausfrau *ggg* *ggg* *ggg* ).
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Tja...
@ NipTuck

Dann kann ich mir aber doch besser ne Gummipuppe kaufen, da ist der Aufwand nicht so groß. Und vor allen Dingen die damit einhergehende Verantwortung. Oder? *schock*
*********more Mann
149 Beiträge
Identitiät - Trennung - und danach?
Ein Beitrag in/aus einem anderen Thread,
der IMHO sehr gut auch hierher passen würde: 'Es fühlt sich tot an.' von Aliena
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