Pornos gehören für mich auch absolut zum Sexleben dazu, sowohl öfter mit der Partnerin, hin und wieder auch mal allein, dies liegt aber dann eher an der Situation z.B.: Wenn Sie schläft, zum Stress abbauen hin und wieder, wenn es mal viel und öfter sein muss, in Situationen wo die Partnerin grad nicht an Sex denken würde etc.
Manchmal passt halt der Zeitpunkt nur bei einem Teil in einer Beziehung gut, um sich der sexuellen Lust hinzugeben und da ist es meiner Meinung nach, nicht verwerflich sich der Lust zu widmen.
Dadurch hab ich nicht weniger Sex mit der Partnerin, ich muss auch nicht allein sein, wenn Pornos laufen und zusammen ist es 100x besser, wenn aber der Zeitpunkt nur für mich passend ist, wieso sollte man dann drauf verzichten?
Ich finde die Umfrage aber ein gut gewähltes Thema, um
sich darüber auszutauschen.
Es ist ja auch immer wieder ein Thema, was Kontrovers in der Gesellschaft angesehen und in manch öffentlicher Diskussion, vor allem wenn die Gesetzgeber und TV Anbieter über das Thema anfangen, ihre moralischen Ansichten zu diskutieren.
Das ist dann meist so realitätsfern und eher zum letzten Jahrhundert passend, wenn über Jugendschutz Fragen und Free Tv Richtlinien, beraten werden soll, die Gesetzgeber haben dann immer sehr schnell, eine absolut bevormundente
Meinung über erotische Medieninhalte, welche einfach nicht mehr Zeitgemäß ist und in unsere Gesellschaft und das Sexleben der meisten Erwachsenen im 21.Jahrhundert passt.
Free Tv ist das eine, wo die Tv Anbieter ja im letzten Jahrhundert, die Einigungen ausgehandelt haben, was diese austrahlen können, möchten und wann dies im Programm zeitlich gesendet werden kann.
Den Unterschied zum Internet und privaten TV Angeboten,
welche auf Abruf: Ausgesucht und persönlich ausgewählt werden, wird in den Diskussionen oft vergessen, weshalb solche Debatten eher bevormundente Züge annehmen.
In jeder guten Firma ist meist ein besserer Filter für Websites aktiv, welche erotische Inhalte nicht abrufbar machen, die Gesetzgebung schafft es aber nicht, im Sinne des Jugendschutzes, dementsprechende Browserversionen anzubieten, wo es für Eltern leicht wäre, das Medienverhalten der Kinder und Jugendlichen, dementsprechend angepasst ablaufen zu lassen.
Da wird der abrufbare und freiwillig suchbare Content im Internet als schädlich und gefährdent verteufelt, das es
aber für einen Grossteil der Erwachsenen zur sehr privaten
Entscheidung gehört, ihre Sexualität frei auszulegen, wird immer wieder bei den Diskussionen total vergessen.
(Obwohl die Sexuelle Freiheit im Gesetz verankert ist, diese abgesehen von strafbaren Handlungen natürlich, persönliches Recht ist, wie die eigene Sexualität gelebt wird, wird in den Diskussionen eher eine Doppelmoral sichtbar).
Ich kenne aber auch Meinungen, wo Pornos abgelehnt oder als störender Faktor in Beziehungen angesehen werden, wobei es des öfteren allerdings durch Befindlichkeiten des Selbstbewusstseins, der Eifersucht, aus Kontrollsucht oder Besitzansprüchigen Motivationen enstehend auftritt.
Das auch dies schon die Sexuelle Freiheit einschränken kann, wird so gut wie nie erwähnt.
Man kann nur hoffen, die Gesellschaft würde noch offener zur eigenen Sexualität werden, um die Diskussion, ob und wie Pornos in Partnerschaften konsumiert werden, überflüssig werden zu lassen.