Eigentlich hat die TE doch schon den Schlüssel gegeben.
Für sie muss die Liebe mit im Bett sein damit sie vom Sex wirklich befriedigt ist. Da sie ihren Partner liebt und nicht polyamor ist würde also bei Sex mit anderen ihr das fehlen was sie braucht um befriedigenden Sex zu haben mal ganz unabhängig von Praktik und Stellung.
Für manche Menschen ist Liebe und Sex eng mit einander verbunden und sie sind auch in Liebesdingen monogam veranlagt, bei anderen ist Liebe und Sex zwei Paar Schuhe wo bei es da dann wieder so viele mögliche Beziehungsmodelle gibt das ich mir eine Aufzählung jetzt mal spare.
Ich stelle mir gerade übrigens die Frage, warum man ein solches Thema hier eröffnet wenn man doch mit dem Sexleben das man hat glücklich und zufrieden ist. Es muss nicht so sein, aber könnte es so sein, dass irgendwo im Hinterstübchen doch sowas wie die Frage nach dem wie ist etwas anderes rumdümpelt?
Wenn es so sein sollte fände ich das auch nicht irgendwie negativ sondern mehr oder weniger normal und in wie weit man sich selbst diese Frage aus dem Hinterstübchen nun beantworten will oder nicht ist und bleibt dann ja auch nochmal eine andere und jedem seine Frage.
Zumindest in meinem Denken fange ich doch erst an mich über das für und wieder von mehreren Sexualpartnern mit anderen auszutauschen wenn ich mir selbst schon länger die Frage gestellt habe, "Habe ich was verpasst" Wenn ich mir doch so sicher währe nichts verpasst zu haben warum sollte mich diese Fragestellung dann so sehr beschäftigen das ich sie in einem Forum, wo es vielen um Sexkontakte geht, öffentlich Stelle?
Ich finde es gut das man sich anfängt mit diesem Thema auseinander zu setzen bevor dadurch unbemerkt sich ein Knick in die Beziehung einschleicht oder der Sex mit einander doch anfängt abzustumpfen.
Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe aber hatte der Partner der TE eigentlich Sex mit anderen vor ihr, so das er Erfahrungen mitbrachte?
und
hat sich die TE einmal mit ihrem Partner über dieses Thema unterhalten und was sagt er dazu?
Leider kenne ich Paare und Beziehungen die auch schon lange zusammen sind und beide eigentlich auch recht zufrieden mit dem gemeinsamen Monogamen Sexleben sind, doch bei den einem oder der anderen Weiß ich das es wünsche und Phantasien gibt die mit dem Partner nicht gelebt werden können. Selten habe ich es dabei dann erlebt das Beziehungen lange gut gingen wenn verborgene Sehnsüchte aus Liebe zum Partner/in unterdrückt werden. Nicht selten stellt sich irgendwann dann eine Unzufriedenheit und Missmuhtigkeit ein welche man sich oft erstmal nicht erklären kann weil man ja das was es ausgelöst hat so lange unterdrückt hat.
Wie oft hört man Sätze wie:
"Er/Sie war einfach ..." oder "Er/Sie hat mir das gegeben was mir so lange gefehlt hat auch wenn es mir selbst lange garnicht klar war."
Manche male merkt man erst dann wenn man auf etwas stößt, dass dieses es war was einem lange gefehlt hat, weil man es vorher einfach garnicht kannte.
Offen und ehrlich mit einander über alle Wünsche und Bedürfnisse so wie Vorstellungen und Phantasien reden / kommunizieren halte ich daher auch in einer sexuell wie liebestechnischen Monogamen Beziehung daher für extrem wichtig um nicht auf einmal von irgendwas aus dem Hinterstübchen überrascht zu werden.
Wenn ich selbst so mal zurück denke an meine erste große Liebe und 2 Sexpartnerin war selbst jetzt rückblickend der Sex damals echt verdamt geil und damals währe mir mit dieser Frau auch sicher lange kein Gedanke an eine andere Sexpartnerin gekommen aber nach meinem jetzigem Erfahrungsstand hätte ich in einer Monogamen Beziehung mit ihr viele verdamt heiße Dinge die ich nach dem Schritt in die offene Sexualität erlebt habe nicht gemacht. Wobei sich natürlich bei dieser Frau auch die und dem Sex den wir hatten auch die Frage stellt ob ich mit ihr nicht vielleicht sogar noch eher in die Welt von Swinger und BDSM gerutscht währe. Aber hätte hätte Faradkette
Was man nicht kennt kann man zwar nicht vermissen aber dennoch können wünsche und Sehnsüchte nach neuem und Erfahrungen im Leben auch eine Art des etwas Vermissen sein.