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Prägen Verhaltensmuster aus der Kindheit unser Verhalten?

Das war nur ein Beispiel!
Es geht um den Einfluss den das Elternhaus mit negativer Prägung heute hat.
Insbesondere auf Sexualität und Partnerschaft.
Zitat von *******rau:
Das war nur ein Beispiel!
Es geht um den Einfluss den das Elternhaus mit negativer Prägung heute hat.
Insbesondere auf Sexualität und Partnerschaft.

Warum nur mit negativer Prägung?

Wenn etwas prägen kann, dann kann es das in beide Richtungen.

Es hilft, die positiven Prägungen ebenfalls zu sehen.
"Prägen Verhaltensmuster aus der Kindheit unser Verhalten?"

So die Frage des Threads. Ich sehe es als selbstverständlich an, dass im Rahmen einer Diskussion sämtlich mögliche Antworten gleichberechtigt zugelassen werden, sonst brauche ich mich keiner Diskussion stellen - und lerne im übrigen auch nichts dazu, wenn ich nur auf die Bestätigung meiner Meinung aus bin.

Wenn nun diese diskussionswürdige Frage allem Anschein nach nur dazu dienen soll, Traumatisierungen bis hin zu dissoziaten Persönlichkeitsstörungen abzuhandeln (unter Berufung auf fragwürdige Studien und Forschungsergebnisse), dann ist m. E. der Rahmen eines Threads im JC gesprengt.

Man stelle sich nur vor, jemand würde sich erdreisten und mit Colin Tippung radikal vergebend argumentieren, dass diejenigen Personen, die uns größten Schaden zufügen, gerade diejenigen sind, die am meisten zur Heilung unserer Seele beitragen, würden wir die gebotene Herausforderung nur annehmen!?

Na, denn ... ciao, ciao im Kakao
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und genau dieses Beispiel kenne ich ganz verschieden ausgeformt, da ich beruflich sehr viel mit Kindern von Alkoholikern zu tun hatte. Da war es auch sehr wichtig, wer Alkoholiker war, der Vater, die Mutter, beide, welche co-Abhängigkeit entstanden war.

Das positivste Beispiel ist eine Ex-Sub von mir, Kind einer Alkoholiker-Mutter (eines von vier von drei verschiedenen Vätern), ab 10 ständig auf der Suche nach der Mutter, die verstarb als sie 15 war, weshalb sie dann im Kinderheim untergebracht wurde. Kurzum: ich kenne keine vorbildlichere Mutter, Arbeitnehmerin, sinnliche Frau als sie, bewundere sie zutiefst.
Zitat von ****lik:
"Prägen Verhaltensmuster ais der Kindheit unser Verhalten?"

So die Frage des Threads. Ich sehe es als selbstverständlich an, dass im Rahmen einer Diskussion sämtlich mögliche Antworten gleichberechtigt zugelassen werden, sonst brauche ich mich keiner Diskussion stellen - und lerne im übrigen auch nichts dazu, wenn ich nur auf die Bestätigung meiner Meinung aus bin.

Wenn nun diese diskussionswürdige Frage allem Anschein nach nur dazu dienen soll, Traumatisierungen bis hin zu dissoziaten Persönlichkeitsstörungen abzuhandeln (unter Berufung auf fragwürdige Studien und Forschungsergebnisse), dann ist m. E. der Rahmen eines Threads im JC gesprengt.

Man stelle sich nur vor, jemand würde sich erdreisten und mit Colin Tippung radikal vergebend argumentieren, dass diejenigen Personen, die uns größten Schaden zufügen, gerade diejenigen sind, die am meisten zur Heilung unserer Seele beitragen - würden wir die gebotene Herausforderung nur annehmen!?

Na, denn ... ciao, ciao im Kakao


Bitte den ganzen Text und meine Erläuterungen zum Thema lesen. Danke.
Manche lesen nur die Überschrift.

Es bringt nichts nur Wissenschaft und Theorie anzuführen.
Das ist nicht der Sinn dieser Diskussion.

Noch einmal wie ist die Prägung der Kindheit in Bezug auf eine Partnerschaft?

Das ist das Thema hier.
Zitat von *********_2016:
Zitat von *******rau:
Das war nur ein Beispiel!
Es geht um den Einfluss den das Elternhaus mit negativer Prägung heute hat.
Insbesondere auf Sexualität und Partnerschaft.

Warum nur mit negativer Prägung?

Wenn etwas prägen kann, dann kann es das in beide Richtungen.

Es hilft, die positiven Prägungen ebenfalls zu sehen.

*sorry* wenn ich mich nicht korrekt ausgedrückt habe.
Natürlich sind auch positive Beispiele willkommen.! *top*
ich möchte hier nur keine allgemeinen Theorien hören ähm lesen.



I
Zitat von ****lik:
"Prägen Verhaltensmuster aus der Kindheit unser Verhalten?"

So die Frage des Threads. Ich sehe es als selbstverständlich an, dass im Rahmen einer Diskussion sämtlich mögliche Antworten gleichberechtigt zugelassen werden, sonst brauche ich mich keiner Diskussion stellen - und lerne im übrigen auch nichts dazu, wenn ich nur auf die Bestätigung meiner Meinung aus bin.

Wenn nun diese diskussionswürdige Frage allem Anschein nach nur dazu dienen soll, Traumatisierungen bis hin zu dissoziaten Persönlichkeitsstörungen abzuhandeln (unter Berufung auf fragwürdige Studien und Forschungsergebnisse), dann ist m. E. der Rahmen eines Threads im JC gesprengt.

Man stelle sich nur vor, jemand würde sich erdreisten und mit Colin Tippung radikal vergebend argumentieren, dass diejenigen Personen, die uns größten Schaden zufügen, gerade diejenigen sind, die am meisten zur Heilung unserer Seele beitragen, würden wir die gebotene Herausforderung nur annehmen!?

Na, denn ... ciao, ciao im Kakao

Manchmal hilft es wenn man den ganzen Thread und meine Anmerkungen als TE liest und nicht nur das was man lesen möchte.


Ciao *wink*
Ich bin raus, weil ich merke, den Ansprüchen der TE nicht gewachsen zu sein. Dir alles gute
Mein Vater war Alkoholiker und meine Mutter Nutte. Im Hinterzimmer, wo sie anschaffen ging, hab ich gekauert und musste mucksmäuschenstill sein, wenn ein Freier sie beschlief oder mein Erzeuger sie im Rausch halb totgeprügelt hat, bevor er sich dann mich mit seinem Gürtel vorgenommen hat ...

Ab 10 hab ich lieber auf der Straße gelebt als dort "zuhause". Ich hab immer die andere Welt gesehen, vor allem aber mochte ich schon immer die Bibliothek - Bücher riechen so gut, sind so sauber und auch warm, sie fühlen sich gut an.

Ab 14 hab ich Zeitungen ausgetragen, beim Daimler gejobt - studiert hab ich beim Bund ... Psychologie.
Heute helfe ich jungen Erwachsenen zu sich selbst zu finden.

Glücklich verheiratet bin ich auch, bin Vater zweier Söhne. Meine Frau schaut manchmal durch mich hindurch, als käme sie aus einer anderen Welt und dann weiß ich, dass sie ähnliches, wahrscheinlich sogar Schlimmeres als ich erlebt hat als Kind und Mädchen - dann umarmen wir uns und blicken weiter in die Zukunft und nur gerade aus.
Das können wir uns leisten, denn wir haben aus Zigarrenkisten Särge gebastelt und unsere inneren Kinder darin begraben, damit sie uns auf unserem gemeinsamen Weg nicht im Weg sind.

Du siehst, liebe TE, ich bin betroffener als du zu denken vermagst;)
Tsau, Tsau
Lest doch mal richtig.
Ich weiss was @*******rau hier meint.

Es geht hier auch um Fallbsp.
Wen das zu viel ist, muss nicht irgendwas philosophieren.
Entweder lass ich die Hose runter und spreche von der ICH Form oder lass es.


Ich hatte ja schon oben einen Beitrag geschrieben.

Was hat sich dadurch im Leben geändert?
Thema Alkohol gibt es bei uns nicht.
Keiner hat irgendwelche Abhänigkeiten.

Das herzlose, kalte Elternhaus gibt es bei uns nicht.
Diese unmögliche sozial verwahrloste Leben auch nicht.
Bin eher eine Übermutter, muss alle immer knuddeln,küssen und sie fragen, ob es ihnen gut geht und wenn nicht, sag ich ihnen, dass ich immer da bin und helfe.

Das einzige was vielleicht hängen geblieben ist, dass der Kühlschrank immer voll ist.
IMMER.
Den Tick hab nicht nur ich.
Alles anderen Lebensmittel gehen an Foodsharing.
Zitat von @****lik
#Das können wir uns leisten, denn wir haben aus Zigarrenkisten Särge gebastelt und unsere inneren Kinder darin begraben, damit sie uns auf unserem gemeinsamen Weg nicht im Weg sind. #

Hmmm.. ich umsorge es lieber.
Zu wissen das Kind wurde eingesperrt und begraben, finde ich persönlich gruselig.

Dennoch Danke für den Einblick!

Jeder geht auf seine Weise mit der Vergangenheit um.

Schön das ihr euch gegenseitig als Paar stützen könnt.
Das Gute an der Vergangenheit ist, das sie vorbei ist.

Sie kommt nicht wieder, selbst wenn ich sie immer wieder im Geiste durchlebe.
Liebe TE,

im Gegensatz zu https://www.joyclub.de/profile/6398172.comtesse77.html weiß ich nicht so genau, was Du eigentlich mit diesem Thread erreichen möchtest.

Mir scheint, Du willst ganz bestimmte Dinge lesen, die aber wohl noch keiner so erlebt bzw. geschrieben hat. Vielleicht, weil es nicht möglich ist, Verhaltensmuster aus der Kindheit ganz strikt in Bezug auf die Partnerschaft zu definieren. Wie und warum willst Du denn die Partnerschaft aus dem Leben herausschneiden? Auch die Partnerschaft ist, wie die Kindheit auch, ein Teil des ganzen Lebens.

Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Du mitteilst, wie es zumeist bei den Erstellern von Threads üblich ist, was Dein eigener Beitrag zu Deinem Thema ist. Den habe ich noch nicht eruieren können, nur, dass Dir die meisten Beiträge nicht in den Kram passen.
Ich habe mich in etlichen Beitragen geäußert.

Die Frage ist , hat die Kindheit durch Erziehung und Prägung Einfluß auf die Partnerschaft.

Ich wollte dazu keine wissenschaftlichen oder allgemeine Aussagen sondern Erfahrungen aus dem Leben positiv wie negativ.

In vielen Threads geht es darum das Beziehungen scheitern.

Daher meine Frage ob die Kindheit einen Einfluss hat.
Etliche hier haben mich sehr wohl verstanden durch ihre Beiträge.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es ist schwierig, das zuzuordnen, man schreibt eher zu. Ich bin das totale Gegenteil meines Vaters, der bestenfalls im Krieg in Frankreich Gelegenheit hatte, auszubüchsen. Er kannte aber nur den Satz (angeblich) Voulez-vous promener avec moi, nicht etwa Voulez -vous coucher avec moi, während ich schon in der Schule lernte Les petites filles aiment le chocolat, les jeunes filles aiment les chocs au lit- oder so. Ich hatte mir sehr früh geschworen, nicht so wie mein Vater werden zu wollen, der oft zornig ausrastete und gewalttätig wurde. Sein Frauenbild war katastrophal. Die Geburt meiner ersten Tochter erlebte er noch und kommentierte sie mitleidig "Ist halt nur ein Mädchen". Ich war sensibel, träumerisch und tat alles, um das "Solange du deine Füße....." auszutricksen. Ich meldete mich sogar heimlich gegen seinen erklärten Willen nach der Mittleren Reife im Gymnasium an.

Es war klar, dass wir von mir aus gesehen natürlich eine ganz andere Ehe, allerdings genauso monogam und sexlos, führten. Es war klar, dass wir unsere Kinder niemals "züchtigen" würden. Sehr viel später, nach 30 monogamen Jahren, kam der endgültige Kontrast, das Leben auf zwei, manchmal sogar 3 Ebenen.

Also als Auswirkung könnte ich bestenfalls dieses Kontra definieren, das Andersseinwollen.
Zitat von *******rau:
Die Frage ist , hat die Kindheit durch Erziehung und Prägung Einfluß auf die Partnerschaft.

Ich wollte dazu keine wissenschaftlichen oder allgemeine Aussagen sondern Erfahrungen aus dem Leben positiv wie negativ.

In vielen Threads geht es darum das Beziehungen scheitern.

Daher meine Frage ob die Kindheit einen Einfluss hat.

Ich schätze, von negativer Prägung wird gesprochen, wenn irgendwo im Hinterstübchen unseres Bewusstseins ein - von uns selbst verwöhntes - kleines Monster lebt. Das unglückliche Opfer, das andere immer und überall und vor allem die Eltern als Prägeeinrichtung für sein eigenes Unglücklich-Sein verantwortlich macht und dafür sorgt, dass Wunden nicht verheilen.
Lebenslang führt dieses kleine Monster Buch über jede Verletzung, jede Gelegenheit und jede Person, die es weiterhin leiden lässt. Dieses Monster hat viel zu tun, überall ist es auf der Hut, um ja jeden Angriff zu registrieren und darin eine Methode zu erkennen, die schon die Eltern angewendet haben.
Dieses Kind ist sehr traurig, zwangsläufig, eingeschlossen in diesem engen Raum voller Schmerz des festgefahrenen Opferbewusstseins.
Fürwahr, eine entsetzliche Prägung.
Doch warum dieses Kind nicht an der Hand nehmen und aus diesem Raum führen? In die Sonne, zum Spielen, zum Herumtollen, zum Eis-Essen, Blödsinn-Machen?
Dabei vergisst das Kind sein Buch der Opferbewusstseinstabelle, die Tinte verblasst und das Buch verstaubt, zerfällt irgendwann ...
Dann ist das Kind fröhlich, lächelt, lacht - und will seinen eigenen Weg gehen, heraus aus dem dunklen Raum unseres Bewusstseins, wo wir es eingesperrt hatten und zu seinem Sklavendientst verurteilt hatten.
Darüber ist das Kind übrigens alt und grau geworden und hat nur darauf gewartet, endlich entlassen zu werden.
Wem es dann leid tut, dieses Kind so lange zurückgehalten zu haben und es verabschiedet, die/der ist dann nicht mehr "geprägt".

So, es reicht eben nicht, nur Erfahrungen auszutauschen. Es geht auch darum, bei Wiederholung von Scheitern und Leiden dem ein Ende zu bereiten - wenn dann diese Überlegung als wissenschaftlich oder allgemein oder gruselig bezeichnet wird, wohl an, dann bin ich gerne bereit, mich wissenschaftlich, allgemein oder gruselig beschimpfen zu lassen.
Die Art und Weise wie eine Traumatherapie abläuft ist wohl unterschiedlich.
Ich hab gelernt das innere Kind zu trösten und fuhr gut damit.
Du schriebst ja selbst das deine Frau dich manchmal in die Abgründe ihrer Seele schauen lässt. Der leere Blick.
Das zeigt mir was anderes als das es vorbei ist.?

Ich habe es erfolgreich anders gelernt.

Ich könnte hier auch aus dem Lehrbuch der Ttraumazentrierten Psychotherapie zitieren.
Nur ist das hier im Thread nur ein Beispiel von vielen und es soll ja hier auch nicht um die Bewältigung gehen. Das wurde hier zu weit gehen.

Meine Frage war lediglich ob Erziehung und vorgelebte, nenne es mal Glaubenssätze , Einfluss haben auf unsere Partnerschaft.

Sich dessen bewusst zu sein und was zu verändern was nicht gut war ,oder positives übernommen wurde.

Viele Menschen führen unglücklich Beziehungen.
Es gibt viele Gründe für ein Scheitern.
Das Thema könnte einer davon sein .

Es geht nicht darum mantraartig sich in seinem Leid zu suhlen.

Wenn du das so verstehst hast du das missverstanden.
Meine "Prägungen" in der Kindheit und als Heranwachsender, sowohl elterlicher Seite als auch soziales Umfeldes haben meine Beziehungen bestimmt.

Als nach 16 Ehejahre meine Frau sich von mir trennte, habe ich versucht, mein Beziehungsverhalten zu ändern. Das Ergebnis ... ?

Meine Ehefrau hatte mir bekannte Kindertraumata, die sie irgendwann überwältigt haben. Ich hatte gedacht, damit umgehen zu können, hatte mich aber geirrt.
Bei meiner nächsten Beziehung, die auch durch Traumata meiner Partnerin gekennzeichnet war und immerhin knapp sieben Jahren hielt, hat sich herausgestellt, dass es besser gewesen wäre, der Ich aus meiner Ehe zu sein.

So habe ich es irgendwann frei nach dem Motto betrachtet "egal wie man es handhabt, ist es falsch und wenn man es gleich verkehrt macht, ist es auch nicht richtig".
Ich habe mich dann dazu besonnen, so zu sein, wie ich bin. Ein dominanter, mittlerweile bisexueller, sadistisch veranlagter Mann.

Eine Partnerin, die es annimmt und darüber hinaus meinen "Ansprüchen" an eine Frau, als Lebenspartnerin entspricht, habe ich allerdings noch nicht gefunden; Kompromisse gehe ich nichtsdestotrotz nicht mehr ein.
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