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"Unerwünschte" Dinge psychisch umsetzen - wer kann/macht es?

********rubi Frau
789 Beiträge
SM ohne Zwang, sorry, da fehlt mir das Salz in der "Subbe".
Angst kommt auch nur dann auf, wenn ich nicht vertrauen kann,
denn sonst gebe ich nicht wirklich die Kontrolle ab und bleibe in der
Komfortzone.

Top muss also schon das Selbstbewusstsein haben Grenzen zu überschreiten
und seinen Willen durchzusetzen.
Ich mag Damen die "Müssen wollen".
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ********rubi:
SM ohne Zwang, sorry, da fehlt mir das Salz in der "Subbe".

Du kennst den Unterschied zwischen "ich zwinge dich!" und "Du musst dich zwingen!"? Wobei ich das nicht mal sagen muss, es reicht wenn die Erwartung dessen im Raum steht. Natürlich muss man dann auch mit dem zögern, zaudern und hadern auch umgehen können...

Zitat von ********rubi:
Angst kommt auch nur dann auf, wenn ich nicht vertrauen kann,
denn sonst gebe ich nicht wirklich die Kontrolle ab und bleibe in der
Komfortzone.

Wenn man nicht vertrauen kann, hat jeder Angst. Das ist doch keine Kunst? Vertrauen ist, wenn man trotz Angst die Kontrolle abgibt. Siehe oben...

Zitat von ********rubi:
Top muss also schon das Selbstbewusstsein haben Grenzen zu überschreiten und seinen Willen durchzusetzen.


Genau- und damit umgehen können, dass so einfältige Methoden nicht immer zum Erfolg führen.
Viel eindrücklicher ist es, Dinge forciert geschehen zu lassen, oder so subtil zu betreiben, dass sie bereits geschehen sind, bevor Sub es überhaupt realisiert. ...

Dazu braucht es weder Druck, Zwang, Angst, Mißtrauen noch sonst eine Form von Gewalt. Jedenfalls nicht von meiner Seite aus. Wozu auch, wenn Sub doch schon alles mit sich bringt und ich damit nur noch umgehen muss. Man nennt das führen. Kennst du?

Bedenke- D/s und SM existiert in vielen Formen, worin sich diejenigen zusammen finden, die dahingehend kompatibel sind. Bedenke auch, dass besonders 24/7er Beziehungsmenschen sind und einen anderen Umgang pflegen als Rollenspieler alá SoG, SoO usw. Beim 24/7 steht der Beziehungsalltag im Vordergrund, weswegen er statt auf SoG auf eher auf DD (Domestic Disciplin) fußt, gleiches gilt auch mehr oder weniger für DDlg. Und da ist man schneller im TPE & Co wie du einen Sklavenvertrag formuliert, sowie Regeln, Rituale, Aufgaben, Anweisungen und Strafen definiert hast. Für mich ist das normales Alltagsgeschehen, das ich nebenbei delegiere. "Selbstbewusstsein" hab ich dafür nie gebraucht. Wohl aber Handlungsmöglichkeiten. Und da muss ich doch nicht mehr machen, als Sub mir ohnehin schon zuträgt? Ich nehme es an, agiere damit und hab doch die Fäden in der Hand. Nur mit dem Unterschied, dass ich nicht zu destruktiven Mitteln greifen muss, dafür konstruktives reifen lassen kann. Womit es zum Selbstläufer wird, das keinerlei pseudo-BDSM-Exoskelett benötigt sondern aus sich heraus wächst und gedeiht! Wunder der Neigungen.

Übrigens- sklavin rubi, deine Ausdrucksweise ist auffallend maskulin. Zufall oder Leidenschaft?
********rubi Frau
789 Beiträge
@********ious

Ich meinte das, was ich schrieb und nicht "Du musst dich zwingen!", was genau so ein Nonsens wäre,
wie "Du musst maso sein".

Vertrauen nimmt mir die Furcht, denn Vertrauen ist die Prognose auf das Handeln des Anderen und somit die Bestätigung der eigenen Erwartungshaltung. Wenn ich denke das mir nichts passiert, habe ich auch keine Furcht.

Du unsterstellst anderen einfältige Methoden, was kein "destruktives Mittel" sein soll,
nur um Dein Dominanzverhalten hervorzuheben ?

"Selbstbewusstsein" ist auch seinen Worten entsprechende Taten folgen zu lassen, nicht gegenteilig der eigenen Worte zu handeln.

24/7 bedingt keinen Beziehungsmenschen, diese kann es auch geben, vielleicht wenn es nur Paare unter sich leben. Es delegiert sich auch nichts automatisch nebenbei, sondern löst sich so am schnellsten im Alltag auf, siehe D/s Verhalten.

Und da muss ich doch nicht mehr machen, als Sub mir ohnehin schon zuträgt?

Auch wenn es eine rethorische Frage ist, Faulheit als Selbstläufer ist in meinen Augen keine Führungsqualität.
Auch wenn die Flasche Bier zum Fußballspiel erwartet wird *g*

Oh, es gibt Frauen die deutlich mehr Mann sind, als so mancher Mann, damit wird Du Dich wohl abfinden müssen. Ich weiß, warum ich Frauen als Tops bevorzuge.

---
Du hast schon verstanden, dass ich ausschließlich zu mir geschrieben habe ?
Das andere Menschen eine ganz andere Gefühlswelt haben können, setze ich voraus.
****eis Frau
1.342 Beiträge
Ich empfinde dann einen Mann dominant, wenn er mir trotz Vertrauen eine gewisse Angst einflößen kann. Sonst wären ja gewisse Spiele gar nicht mehr möglich, wenn man sich sehr gut kennt und sehr vertraut.

Und ich finde Angstspiele schon sehr geil, auch wenn es in der Situation "unerwünscht" ist.
*****alS
7.906 Beiträge
Also aber @********rubi - es ist doch beim Punkt "Vertrauen" ein rießen Unterschied, ob du ihm vertraust, dass er deine Limits einhält und dir keinen dauerhaften Schaden zufügt, oder ob du darauf vertrauen kannst, dass er nichts tut, was dir vielleicht in dem Moment nicht gefällt.
Klar, bei Zweiterem ist jegliche Angst hinfällig, aber in meinen Augen macht das das Spiel kaputt. Aber Ersteres ist essentiell, um ein Spiel überhaupt genießen zu können. Oder siehst du das anders?
Hallo in die Runde.
Ich lese seit ein paar Tagen bereits still und sehr interessiert mit und möchte nun auch gern etwas zum Thema beitragen. Danke @********iebe für dieses Thema, was ja immer wieder auf vielfältige Art und Weise zum Nachdenken anregt.

Vorweg möchte ich betonen, dass es hier nur um meine Sicht auf meine Situation geht und ich nichts verallgemeinern möchte. Wenn man Dinge vom Grunde her ablehnt, kann das unterschiedliche Ursachen haben und nicht alles kann durch BDSM beseitigt werden.

Es geht hier um das Verschieben von persönlichen Grenzen. Es geht ein Stück weit um die Manipulation der Psyche, um Vertrauen und Einlassung. So habe ich es verstanden und so wird meine Antwort ausfallen. In meiner früheren Beziehung die 16 Jahr andauerte, hätte ich mir keine Grenzerfahrung geschweige denn Grenzverscheibung vorstellen können. Dafür bedarf es bei mir schon eines geschickten Durchsetzungsvermögens seitens des Mannes. In meiner jetzigen Partnerschaft haben Dinge Einzug gehalten von denen ich rückblickend weiß, dass sie mich schon sehr lange sexuell erregen, dennoch waren sie bevor ich meinen jetzigen Partner traf absolute Tabuthemen. Mit mir kann man eine ganze Menge anstellen. Ich habe keine NoGos oder Grenzen, weil ich nichts bewerten kann, was ich nicht selbst ausprobiert habe. Ich kann mir manches noch vorstellen, halte es aber nicht für reizvoll und unser ER auch nicht, folglich bewegen wir uns zwar nicht immer in meiner Komfortzone, aber fast nie außerhalb der seinen. Mit Kommunikation kann man sehr viel erreichen. Ich finde es erregend, wenn er Dinge tut gegen die sich mein Inneres eigentlich wehrt, weil ich darüber nachdenken muss, warum das so ist. Warum wehre ich mich? Natürlich gehören Überwältigungsphantasien eh zu meinen Kinks, von daher ist es vom Grunde her schon schwieriger meinen Kopf damit zu kicken. Erniedrigung ist etwas, was mich stark triggert und mir manchen Spaß verdirbt, dennoch fixt es mich an. Für manche Treffen brauche ich das sogar um mich auf ihn und sein Handeln einzustimmen.

AV ist zB etwas, an das er mich herangeführt hat und zwar so, wie das jeder empathische Mann tun würde, mit Sinn und Verstand. Kündigt er etwas an, dass meinem Inneren erst einmal nicht entspricht verursacht er schon etwas, was mir sehr wohl entspricht, nämlich Neugier. Ich finde es toll unbekannte Dinge kennenzulernen und würde mich auch als sehr aufgeschlossen bezeichnen. Wer mein Vertrauen genießt, könnte wohl fast alles mit mir anstellen.

Auch habe ich darüber nachgedacht, wie es sich bei uns gestaltet. Wie geil ist es noch für den sadistischen, dominanten Mann, wenn die Sub auf Schmerzen steht? Fängt es erst an geil zu werden, wenn ich meine Komfortzone verlassen? Nein, ich glaube nicht. So wie einige von euch es auch schon beschrieben haben, ist das nicht mit Menschen machbar die man respektiert, achtet und wahrscheinlich auch liebt. Zumindest wird es zu einer fast unüberwindbaren Hürde. Und wie ist es für mich? Wie lange ist Schmerz wirklich geil und wie lange schaffe ich es mich außerhalb meiner Komfortzone zu bewegen? Manchmal möchte ich die Super-Sub sein und viel mehr aushalten als ich körperlich eigentlich kann, aber ich habe keinen abgestumpften Dom der weiterschlägt, obwohl er sieht und spürt, dass meine Grenzen erreicht sind. Kann Vorteil und Nachteil sein.

Als Fazit kann ich für mich sagen, dass ich sehr vorsichtig damit bin, was ich mir wünsche. Die Erweiterung von Grenzen ist zwar psychisch ein reizvolles Spiel für mich, aber ich bin mir bekannter Nebenwirkungen durchaus bewusst, sprich ein Herausholen aus der Komfortzone kann einem auch durchaus mal das Genick brechen. Folglich freue ich mich, an der Seite eines doch eher vernünftigen Mannes gehen zu dürfen, der nicht nur den Spaß sondern auch die Phase danach im Auge hat.

Herzlichst, Joy
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****alS

Nur weil mir etwas nicht gefällt, wie Überwindungsbefehle oder Ungehorsam wie z.B. Ekel,
muss es mir keine Angst machen, ich mag es dann nur einfach nicht.
Alles andere wäre auch nicht mein Gehorsam sondern Wunsch. Beides also entfernt von Furcht.

Was aber erst einmal mein Kopf ist, mein Körper kann da auch konträr reagieren und dann
auch überzeugen, was aber schon andere erwähnten.

Vielleicht ist es auch sowas wie Kopf-> Illusion versus Körper->Realität ?
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ********rubi:
Ich meinte das, was ich schrieb und nicht "Du musst dich zwingen!", was genau so ein Nonsens wäre,
wie "Du musst maso sein".

Ich sehe, du kannst mir schon im Ansatz nicht folgen! Natürlich ist es Nonsens jemand zu sagen, er solle maso sein. Damit verkennst du den Unterschied zwischen "jemanden zu zwingen" und eine Erwartungshaltung aufzubauen. Nein, maso wird niemand damit aber bereit, gewisse Dinge auszuhalten. Was soll ich Türen stürmen, die mir so eh geöffnet werden? Ok, kennst du nicht.

Zitat von ********rubi:
Vertrauen nimmt mir die Furcht, denn Vertrauen ist die Prognose auf das Handeln des Anderen und somit die Bestätigung der eigenen Erwartungshaltung. Wenn ich denke das mir nichts passiert, habe ich auch keine Furcht.

Dann hast du Sinn und Zweck des MK nicht verstanden, denn hier kalkulieren beide ein gewisses Risiko mit ein. Nicht nur vor diesem Restrisiko kann und sollte man sich fürchten, sondern auch sehr gerne mit mir- aber nicht vor mir. Vertrauen ist was für die Komfortzone. Urvertrauen ist die Basis für den MK, das gilt es zu schaffen. Dann kann ich ihr das fürchten lehren- vor allen möglichem, aber eben nicht vor mir. Womit auch das wieder in meiner Hand liegt.

Zitat von ********rubi:
"Selbstbewusstsein" ist auch seinen Worten entsprechende Taten folgen zu lassen, nicht gegenteilig der eigenen Worte zu handeln.

Wer führen kann, dem wird gefolgt. Wer führen will, treibt vor sich her. Die Erfahrung hast du sicher auch schon mal gemacht.

Zitat von ********rubi:
24/7 bedingt keinen Beziehungsmenschen, diese kann es auch geben, vielleicht wenn es nur Paare unter sich leben. Es delegiert sich auch nichts automatisch nebenbei, sondern löst sich so am schnellsten im Alltag auf, siehe D/s Verhalten.

Und da muss ich doch nicht mehr machen, als Sub mir ohnehin schon zuträgt?

Auch wenn es eine rethorische Frage ist, Faulheit als Selbstläufer ist in meinen Augen keine Führungsqualität.
Auch wenn die Flasche Bier zum Fußballspiel erwartet wird

Wenn Dom und Sub sich zusammenfinden, ergibt sich automatisch schon ein Machtgefälle, schließlich bringen beide ihre komplementären Neigung ja schon mit. Oder macht man aus einer nicht-Sub eine Sub? (Muss sie sich zwingen oder man sie?) Nun ist die Bandbreite in dieser Konstellation so weit, dass natürlich nicht jeder gleich zum anderen passt, neben der Neigung hat man ja auch noch seine Persönlichkeit.
Darüber hinaus gibts ja noch die Gegensätze die sich anziehen und die Gleichen, die sich gern zu ihresgleichen gesellen. Die Polaritäten. Oder auch Harmonien. Daraus ergeben sich Muster und Methoden, von denen man überzeugt ist oder eben nicht. Insofern werden wir auch nicht übereinkommen. Das ist aber auch nicht schade.
********rubi Frau
789 Beiträge
@********ious

Es geht überhaupt nicht darum, " bereit, gewisse Dinge auszuhalten".
Auch nicht um ein kalkuliertes Risiko, sondern Gefühle welche weder logisch noch rational sind.
Ich habe die Bereitschaft und Risikofreudigkeit,welche in der Situation auch keine Rolle spielt und völlig ausgeblendet ist.

Erneut durch eine rethorische Frage so zu tun, als würdest du einem Führungskonzepte folgen, ändert nichts an deinem Scheitern daran.

D/s ergibt auch kein Machtgefälle sondern eine Ergänzung/Kompensation von Verhaltensmustern welche sexualisiert werden. Erst durch Sadismus und ausgelöstes Leiden kommt Macht ins Spiel.

Was willst du überhaupt mit D/s, ich schreibe zu dem psychischen Anteil vom SM und erwähne keine möglichen resultierenden Verhalten. Wenn du zu den Verhalten etwas schreiben willst, beziehe dich bitte nicht auf mich. Danke.
Zitat von *********lence:
So wie einige von euch es auch schon beschrieben haben, ist das nicht mit Menschen machbar die man respektiert, achtet und wahrscheinlich auch liebt. Zumindest wird es zu einer fast unüberwindbaren Hürde.

Tatsächlich? Das finde ich interessant, bei mir ist es nämlich genau umgekehrt. Je mehr Gefühle im Spiel sind und je mehr ich meinen Herrn liebe, desto vollumfassender kann ich mich ihm hingeben. Und umgekehrt ist das genauso: Je mehr er mich liebt, desto "grausamer" kann er zu mir sein. Desto mehr Interesse und Freude hat er nämlich am Erleben meiner Reaktionen. *grins*
Das sehe ich ähnlich wie Waldnymphe.

Wenn keinerlei Gefühle im Spiel sind...keine Achtung, kein Respekt und keine Wertschätzung warum sollte ich demjenigen meine völlige Hingabe geschweige denn mein Vertrauen schenken?

Das Vorhandensein von Dominanz meines Gegenüber empfinde ich oder auch nicht.
Diese anzunehmen ist meine Entscheidung die aus seinem Verhalten mir gegenüber entspringt!

Sollte dieses respektlos und anmaßend sein steht da vor mir nichts anderes als ein "Idiot mit Größenwahn " und garantiert niemand der meine Hingabe verdient hätte.
Weil ich sehr tief für meinen Herrn empfinde, bin ich dazu bereit, viel mehr für ihn zu ertragen als ich sonst könnte.
Er ist für mich sowieso die absolut perfekte Mischung aus liebenswert, dominant und grausam. *love*
Ich glaube worauf Daddylicius hinauswollte war die Tatsache, dass die vollständige Hingabe an einen Herrn bereits beinhaltet diesem folgen zu wollen und die innere Bereitschaft Grenzen zu überschreiten....quasi die Erlaubnis zur Übergriffigkeit....was von Zwang im eigentlichen Sinne entfernt ist!
****eis Frau
1.342 Beiträge
So simpel ist das nicht, glaube ich. Auch wenn ich ihm "erlaube" mich zu zwingen, sich durchzusetzen, kann ich doch in einer Situation plötzlich ein heftiges Gefühl von Zwang empfinden.

Und es geht doch nur ums Empfinden und nicht um irgendwelche Definitionen--wie dieser tolle Thread zeigt! g
********rubi Frau
789 Beiträge
Respekt,Wertschätzung oder Vertrauen alles nur Vorwände damit die eigene Hingabe gerechtfertigt wird,
die Situation kontrolliert und dominiert wird. "Dom" muss es nur glauben, damit er sich nicht als Sub begreift *g*

Und dann noch die eigenen Gefühle als "Tatsache" verkaufen wollen, weil diese Gefühle im Vorfeld stehen *g*

Wehe dem "Dom", dem das am A... vorbei geht und der selbst Wertschätzung oder Respekt einfordert
und "HingabeSub" nicht in das goldenes Kalb sieht.
@********rubi
Wie meinst du das? Ich kann dir gerade nicht folgen. *hae*
********rubi Frau
789 Beiträge
@*******phe
Respekt,Wertschätzung,Vertrauen,Liebe das sind alles Bedingungen und somit erwünscht.
Um etwas unerwünschtes kann es somit gar nicht gehen.

Zudem dominiert der Part, welcher die Bedingungen stellt und die Einhaltung dieser kontrolliert oder sanktioniert.
Das ist richtig aber warum sollte das Achtung, Respekt und Wertschätzung ausschließen?

Wirklich folgen kann ich da auch nicht.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rubi:
@*******phe
Respekt,Wertschätzung,Vertrauen,Liebe das sind alles Bedingungen und somit erwünscht.
Um etwas unerwünschtes kann es somit gar nicht gehen.

Nein, das sehe ich nicht so. Respekt und Vertrauen sind zwar Grundlagen. Ohne die geht gar nichts.
Aber das heißt nicht, dass es dann nichts Unerwünschtes mehr geben könnte! Davon reden wir hier ja schon seitenlang.
Respekt und Wertschätzung verhindern allerdings, dass etwas wirklich gegen den erklärten Willen von sub geschieht, das schon.

Zudem dominiert der Part, welcher die Bedingungen stellt und die Einhaltung dieser kontrolliert oder sanktioniert.

Sehr oft stellt aber die submissive Partnerin die Bedingungen.
Sagen wir so - beide bringen ihre Vorstellungen ein.
Zitat von ********rubi:
@*******phe
Respekt,Wertschätzung,Vertrauen,Liebe das sind alles Bedingungen und somit erwünscht.
Um etwas unerwünschtes kann es somit gar nicht gehen.

Da schließe ich mich @********iebe an. Natürlich kann es dann trotzdem und erst recht Unerwünschtes geben. Als harmloses Beispiel möchte ich nun doch mal NS anführen. Ich finde NS eklig und mein Herr wusste das, dennoch zog er mich eines Tages an den Haaren unter die Dusche und pinkelte mich an. Natürlich ohne vorher zu fragen. Und es gehört nach wie vor für ihn dazu, obwohl ich es immer noch genauso eklig finde und einfach immer froh bin, wenn es vorbei ist und wenn ich es runterbekommen habe. *augenzu*


Zitat von ********rubi:
Zudem dominiert der Part, welcher die Bedingungen stellt und die Einhaltung dieser kontrolliert oder sanktioniert.

Das kann man so oder so sehen und es kommt wohl auch auf die Art der Beziehung an. In einer Beziehung, die auf Metakonsens beruht, übernimmt dies schon der dominante Part. Es ist an ihm, Grenzen auszuweiten und auch mal Grenzen bewusst zu überschreiten, wie in diesem Thread beschrieben. Er entscheidet, ob und wann dies passiert. Natürlich will er seine Sub nicht traumatisieren, aber immer nur Komfortzone gibt es nicht. Wenn ihm etwas wichtig ist, was seine Sub nicht will oder wovor sie Angst hat, dann "arbeitet" er daran, dieses Problem zu beseitigen. *grins*
Zitat von *******phe:
Natürlich will er seine Sub nicht traumatisieren, aber immer nur Komfortzone gibt es nicht. Wenn ihm etwas wichtig ist, was seine Sub nicht will oder wovor sie Angst hat, dann "arbeitet" er daran, dieses Problem zu beseitigen. *grins*

Das ist etwas, an dem stoße ich mich immer wieder. Es schwingt da häufig so ein "ich helfe dir ein besserer/glücklicherer/was auch immer Mensch zu werden" und das halte ich doch eher für die Ausnahme. Also, das KANN natürlich ein Ziel sein und auch ein Grund, aber wenn ein Dom Analverkehr erwirkt oder dich dein Dom z.B. anpinkelt, dann weil er's geil findet und das eben möchte und nicht, weil es für deine Entwicklung, deine Persönlichkeit gut und wichtig und entscheidend ist. Das ist natürlich vollkommen legitim, wenn es allen Freude macht, nur die Etikettierung ist eine andere.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Es gibt gerade einen anderen thread, in dem es überdeutlich wird, dass manche Männer, nicht nur solche im D/s oder BDSM sich einfach nehmen, was sie wollen, solange, bis es den großen Knatsch gibt, wenn sie nicht nur einfach still erduldet und hofft, dass es irgendwie irgendwann vorbei sein möge. Unter dem Begriff Metakonsens geschieht sehr viel ohne wirklichen Konsens.
Zitat von ***SS:
aber wenn ein Dom Analverkehr erwirkt oder dich dein Dom z.B. anpinkelt, dann weil er's geil findet und das eben möchte und nicht, weil es für deine Entwicklung, deine Persönlichkeit gut und wichtig und entscheidend ist.

Genau das wollte ich doch sagen und es ist auch in meinen Augen die Grundlage einer D/S-Beziehung: Der dominante Part erwartet bzw. forciert, dass der devote Part sich seinem Willen und seiner Lust unterwirft und anpasst. Und der devote Part findet genau darin seine Erfüllung und Befriedigung.
Mit Entwicklung hat das nix zu tun. Was soll es mir denn auch für meine persönliche Entwicklung bringen, wenn ich mich anpinkeln lasse? *grins*


Zitat von *****lnd:
Unter dem Begriff Metakonsens geschieht sehr viel ohne wirklichen Konsens.

Das ist ja eigentlich auch der Sinn von Metakonsens. Und man darf bei alldem nicht vergessen, dass der devote Part auch unglaublich viel für seine absolute Hingabe bekommt. Er gibt ja nicht nur.
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von *******phe:


Genau das wollte ich doch sagen und es ist auch in meinen Augen die Grundlage einer D/S-Beziehung: Der dominante Part erwartet bzw. forciert, dass der devote Part sich seinem Willen und seiner Lust unterwirft und anpasst. Und der devote Part findet genau darin seine Erfüllung und Befriedigung.
Mit Entwicklung hat das nix zu tun. Was soll es mir denn auch für meine persönliche Entwicklung bringen, wenn ich mich anpinkeln lasse? *grins*

This made my day *ggg*

Aber grundsätzlich denke ich dass die Frage nach dem "Nutzen für die eigene Entwicklung" ein bisschen davon abhängt inwieweit Sub selbst in diesem Kontext Spaß daran finden kann. Ich z.B. habe für mich in der passiven Rolle (ich switche) einige Vorlieben erst dadurch entdeckt, dass ich im Rahmen eines BDSM-Kontext damit konfrontiert wurde. Obwohl das teilweise Dinge waren mit denen ich mich schwer getan habe oder die ich sogar mal ausgeschlossen habe. Das lag meistens daran dass ich den (sexuellen) Reiz daran im Vorfeld nicht verstanden habe oder einfach (aufgrund gesellschaftlicher Konventionen) nie gedacht hätte dass mich sowas erregen könnte.

Als aktiver Part erlebe ich auch oft eine Angst und Unsicherheit bezüglich mancher Dinge, aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit. Z.b. weil dann doch die Sache zu schnell durchgezogen wurde oder aber was schief gelaufen ist. Wenn man da jemanden die lustvolle, positive Seite daran zeigen bzw. die Angst davor nehmen kann, kann sich das durchaus positiv auf die Person auswirken. Allerdings halte ich das für schwer planbar, da man ja durchaus im Vorfeld nicht weiß wie es der andere empfinden wird.
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