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"Unerwünschte" Dinge psychisch umsetzen - wer kann/macht es?

******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *******phe:
Tatsächlich? Das finde ich interessant, bei mir ist es nämlich genau umgekehrt. Je mehr Gefühle im Spiel sind und je mehr ich meinen Herrn liebe, desto vollumfassender kann ich mich ihm hingeben. Und umgekehrt ist das genauso: Je mehr er mich liebt, desto "grausamer" kann er zu mir sein. Desto mehr Interesse und Freude hat er nämlich am Erleben meiner Reaktionen. *grins*

Deine Ansicht teile ich vollkommen! Ich denke, dass hat mit zwei Dingen zu tun- zum einen, ob man die Emotionen seiner Neigung auf derselben Ebene erleben kann(möchte) wie Liebe(Respekt/Wertschätzung) und auch ob man (dann)emotional eher zur Distanz oder Nähe neigt. Ich bin der Nähe/Liebe-Typ, weswegen ich mich mit Distanz äusserst schwer tue. Das empfinde ich stets als Zurückweisung und distanziere mich dann ebenso. Kann da halt auch nicht aus meiner Haut. So was sollte man nach Möglichkeit auch vorher klären.

Um auf das Kernthema zurück zu kommen- bislang habe ich derer, vier mehr oder weniger unterschiedliche Reaktionen erfahren, die weniger auf die Neigung als vielmehr auf die gesamte Persönlichkeit zurückzuführen sind. Hingegen sind meine Methoden rückblickend immer gleich geblieben.
Wenn ich also etwas unerwünschtes tun wollte, reichte das von Angst, Ekel, Abscheu. Hab ihr immer Zeit gegeben, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen. Darauf folgte dann:
(In Klammern die nachträgliche Reaktion)

• Sie kam bald selbst darauf zurück und wollte es dann doch ausprobieren.
(Von Super, naja, och ne, bis halb so wild- alles dabei.)
• Sie wollte es nicht selbst ausprobieren, aber es wäre ok wenn ich es doch tue.
(Sie hat es halt nur für mich gemacht und konnte es auch für sich verbuchen)
• Sie wollte es nicht und so müsse ich also auch mit Folgen (Absturz) rechnen.
(Kein Absturz, wohl aber eine leichte Verstimmung. Und was neues zum ärgern...)
• Sie würde es auf keinen Fall zulassen, ich müsse es mir schon mit Gewalt holen und würde es nur unter Protest über sich ergehen lassen.
(Dafür wurde ich gehasst! Und geliebt. Und Lust auf mehr...)

Das bildet, finde ich, schon fast die ganze Bandbreite der möglichen Reaktionen ab, abgesehen von der völligen Wiedersetzung. Das alles im 24/7 und MK, also kein TPE. Im vierten Fall, Sie war eine Brat, die selbst schon extrem war und so auch ihre Reaktion, schließt sich auch diese mir als Selbstläufer ein, im Sinne von, mit führen ans Ziel zu kommen statt mit Druck, Zwang usw. Sicher, dabei stand immer im Raum, früher oder später würde ich mir holen was ich wollte aber ich gebe immer eine Chance zum Entgegenkommen. Klar destruktive Methoden wende ich nur an, wo sie auch klar und deutlich eingefordert werden, solange reicht auch ein gewisser Charme, der in und an sich schon durchaus übergriffig sein kann.

Bisweilen lasse ich auch mit mir dealen, biete Alternativen oder höre sie an. Damit ist mein Bedürfnis nicht vom Tisch aber auch über Umwege kommt man ans Ziel. Gewisse Dinge brauchen eine gewisse Zeit bis auch Sub sich sagt- ach komm, was solls. Das kommt meinem Harmoniebedürfnis entgegen. Erst wird geknurrt, dann gemurrt, zuletzt geschnurrt. Na bitte, geht doch. *happy*
Ich muss gerade Schmunzeln bei dem letzten Satz....denn darauf kommt es letztendlich an....der Herr bekommt seinen Willen ohne sein Spielzeug kaputtzumachen.

Zu guten Führungsqualitäten gehört auch dazu über Umwege nachzudenken anstatt immer mit dem Kopf durch die Wand!

Zumindest wenn es um Dinge geht die Sub tatsächlich richtig schwerfindet....was über ein bisschen Widerwillen oder ein bisschen Befremden weit hinaus geht.
In zweiterem Fall bevorzuge auch ich es eher wenn mein Herr sich einfach nimmt was er will und sich gar nicht erst auf meine Bedenken einlässt. Bei ihm weiss ich allerdings auch, dass er sehr gut unterscheiden kann ob ich einfach aus Vorsicht Bedenken äussere und weil ich einfach das Gefühl brauche angehört zu werden oder ob sich innerlich einfach alles dagegen wehrt....
********rubi Frau
789 Beiträge
@********iebe

Wenn ohne dem nichts läuft, Sub die Garantie hat, ist automatisch Sicherheit gegeben.
Vor was will dann "Sub" Angst haben. Es ist noch nicht einmal submissiv, also Unterwürfigkeit als Verhalten gegeben. Im reinen Rollenspiel muss man sich doch gar keine Gedanken machen.
Alles ist gut und man genießt es.

@*******phe

Für Dein NS Beispiel bedraf es noch nicht einmal eine Beziehung, Respekt oder Wertschätzung.
Das gehört in so machen Jobs zum Alltag.

Metakonsens im D/s ??? Die Verhalten sind unter Vanillas viel weiter verbreitet, was soll es da an Metakonsens geben ? Entweder verhält man sich unterwürfig mit geringen Selbstwert oder dominant mit hohem Selbstwert oder nicht.
Die Verhalten schließen bereits unterwünschtes aus, es sei denn sie werden nur als Rolle gespielt oder als Verhaltenstörung empfunden. Im letzteren Fall sollte man sich ggf. helfen lassen.
Zitat von ********rubi:
Für Dein NS Beispiel bedraf es noch nicht einmal eine Beziehung, Respekt oder Wertschätzung.
Das gehört in so machen Jobs zum Alltag.

Jobs, in denen man sich anpinkeln lassen muss? Wäre für mich persönlich jetzt nix, aber who am I to judge? Wir leben in einer bunten Welt. *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mir fällt da nur Pornoakteurin ein.
****eis Frau
1.342 Beiträge
"Entweder verhält man sich unterwürfig mit geringen Selbstwert oder dominant mit hohem Selbstwert oder nicht. "
Was meinst du denn damit??? Sklavin rubi?

Das kann doch nicht sein, dass du das wirklich glaubst? Ich bin im Alltag dominant, muss es auch sein. Und mit IHM devot, ohne Anstrengung.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******lnd:
Mir fällt da nur Pornoakteurin ein.

Säuglingsschwester ...
****ona Frau
1.257 Beiträge
Zitat von ****eis:
"Entweder verhält man sich unterwürfig mit geringen Selbstwert oder dominant mit hohem Selbstwert oder nicht. "
Was meinst du denn damit??? Sklavin rubi?

Das kann doch nicht sein, dass du das wirklich glaubst? Ich bin im Alltag dominant, muss es auch sein. Und mit IHM devot, ohne Anstrengung.

Das kann ich für mich nur unterstreichen.
Mein Selbstwertgefühl ist so hoch, dass ich mich locker und ohne Anstrengung beim für mich Richtigen unterwerfen kann. Im Alltag bin ich durchaus sehr dominant, auch da unterstützt mich mein Selbstwertgefühl und meine Selbstverantwortung.

Im Umkehrschluss hieße das nach meinem Dafürhalten, dass unterwürfige/devote Frauen ohne Selbstwert durch die Welt stolpern? Und erst durch einen dominanten Partner irgendwie vollständig werden? Oder hab ich das falsch interpretiert?

Herzlichst, Mona
Zitat von ********iebe:
Zitat von ******lnd:
Mir fällt da nur Pornoakteurin ein.

Säuglingsschwester ...

*haumichwech*
Der war gut!
Ich dachte auch gleich an Pornodarstellerin bei John Thompson. *mrgreen*


Über ein mangelndes Selbstwertgefühl kann ich mich auch nicht beklagen. Aber ich hatte den Beitrag von @********rubi sowieso nicht verstanden.
*********rgara Frau
7.484 Beiträge
Altenpflegerin *schwester*
********rubi Frau
789 Beiträge
Behindertenhilfe

@****ona

D/s Verhalten kompensieren immer ein Bedürfnis, egal ob Vanilla oder sexualisiert im BDSM.

@****eis

Ich kann mich für submissiv halten, nur sagt das nichts aus, denn entscheident ist,
woran ich von anderen gemessen und gewertet werde.
Wenn andere das nicht so sehen, ist das ein Fakt. (Übrigens hier schon virtuell passiert.)

Ich kann nur meine Innenansicht revidieren oder einschränken, vielleicht mache ich mir selbst etwas vor, weil ich es geil finde und zeitweise genießen kann.
Tatsächlich habe ich aber einen sehr geringen Selbstwert, egal ob privat oder im Job und ich weiß wo ich lebe. Ich habe nur gelernt mich so zu verhalten, nicht gleich im Job gemobbt zu werden. Sads scheinen sowas zu riechen *lach
****ona Frau
1.257 Beiträge
Zitat von ********rubi:
Behindertenhilfe

@****ona

D/s Verhalten kompensieren immer ein Bedürfnis, egal ob Vanilla oder sexualisiert im BDSM.


Deine Meinung, oder gibt es für Deine Aussage Belege/Quellen, die diese Behauptung stützen?
********er84 Mann
6.475 Beiträge
OH, heißes Eisen, "Behindertenhilfe"

Aber anders auch ein guter Punkt um mit meinen persönlichen Erfahrungen da vielleicht etwas zu bei zu tragen.

BJ 1984 bin ich 2005 mit 21 J durch einen Unfall erblindet. D.h. ich kenne Sexualität mit und ohne Behinderung. Die Welt des BDSM habe ich erst nach meiner Erblindung mit ende 20 kennengelernt und ordne mich selbst seit dem in die Kategorie dominant Sadistisch ein.

Doch mein Verhalten und auch meine Sexualität waren auch vor meiner unfallbedingten Erblindung nicht viel anders als nun wo mir diese Begriffe aus der Welt des BDSM eben bekannt geworden sind.

Sicherlich währe es auch eine lüge zu sagen das ich durch meine Dominanz und eine D/S Beziehung nicht auch einen Teil meines Handicaps Kompensiere aber wenn ich nun devot währe, würde es auch da Punkte geben die etwas anderes an mir und meinem Handicap Kompensieren würden.

Ich glaube einfach, dass das Verhalten im alltäglichen Leben und der Umwelt außerhalb der Beziehung sich sehr häufig vom Verhalten innerhalb der Beziehung in Zweisamkeit unterscheidet.

In der heutigen Welt wo immer jeder Stark sein muss und für sich selbst einstehen können muss wird doch quasi von der Gesellschaft schon erwartet das man Selbstbewusst und eigenständig entscheidet / handelt. So kann ich mir gut vorstellen, dass es für viele stark devot veranlagte Personen definitiv etwas von Kompensieren des alltäglichen hat wenn sie sich bei ihrem Herrn fallenlassen und alle Verantwortung abgeben können.

Andersrum wird es sicher auch auf Dom Seite die jenigen geben die im alltäglichen und Beruf nur die "einfachen" Arbeiter / Angestellten sind und mehr zu arbeiten als selbst entscheiden, welche sich mit ihrer dominant geführten Beziehung ganz unbewusst dort einen Ausgleich / eine Kompensation erschaffen.

Aber wie und warum auch immer man nun so lebt wie man lebt und wie man auch immer sein BDSM lebt ist doch solange ganz egal wie sich das passende Gegenstück dafür findet.

Letztendlich halte ich das ganze immer für eine Mischung aus den gentechnischen Veranlagungen und dem wie sich durch das individuelle Leben und die Prägungen die einzelnen Charaktereigenschaften ausgebildet haben.
Zitat von ********rubi:
Tatsächlich habe ich aber einen sehr geringen Selbstwert, egal ob privat oder im Job und ich weiß wo ich lebe. Ich habe nur gelernt mich so zu verhalten, nicht gleich im Job gemobbt zu werden. Sads scheinen sowas zu riechen *lach

Aber nur weil es bei dir so ist, kannst du davon doch nicht auf alle anderen schließen. Das ist zu kurz gedacht, finde ich.
In meinen Augen hat Devotion nicht zwangsläufig etwas mit einem geringen Selbstwertgefühl zu tun. Es kann, aber es muss nicht.
Wenn die Devotion aus einem geringen Selbstwert resultiert, dann ist sie tatsächlich eine Art Kompensationsmöglichkeit. Denn dann versucht man die Selbstbestätigung vom Dom zu bekommen. Allerdings wird sie die Leere niemals füllen können, da das Problem eine ganz andere Ursache hat, die von außen nicht behoben werden kann. Nur im Inneren durch Selbstreflexion und harte Arbeit.

Die Devotion kann aber auch andere Quellen haben. Zum Beispiel die pure Freude, die man durchs Dienen erfährt. Jemand anderen glücklich und zufrieden zu machen, löst auch in einem selbst Glücksgefühle aus. Auch der Leistungsgedanke kann im Vordergrund stehen. Man ist sehr ehrgeizig und möchte immer die Beste sein. Oder es gibt vieles, was einem selbst einfach nicht so wichtig ist, man hat vielleicht Entscheidungsschwierigkeiten und ist froh, wenn einem die Entscheidungen mal abgenommen werden. Oder man ist durch prägende Lebenserfahrungen daran gewöhnt, dass eigene Bedürfnisse eher zurückgestellt werden. Da kann es meiner Meinung nach viele Gründe geben, die nichts mit einem geringen Selbstwertgefühl zu tun haben müssen.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Devotion entspringt primär dem Altruismus. Aber so ist man aus sich heraus- nicht aus Kompensation. Ein Wesenszug eben.
(Das darf man nicht mit dem Wesen verwechseln, welches sich als "devot" betrachtet und Regeln wie Grenzen vorgibt, die ein Wunscherfüller dann umzusetzen hat.)

Dominanz ist demnach primär im Egoismus zu verorten, als Dom will ich schließlich vornehmlich meine Lust erfüllen (lassen). Da gelten meine Regeln und ob und wo es eine Grenze gibt, entscheide ich. Andernfalls geschehen die unerwünschten Dinge...

Ob jemand ein niedriges oder hohes Selbstwertgefühl hat, hat mit der Neigung nichts zu tun. Das kann nur dann in Bezug zueinander geraten, wenn darüber die Verhalten kompensiert werden. Und wie es ja schon bemerkt wurde, sei da Hilfe angeraten *zwinker*
****eis Frau
1.342 Beiträge
Devotion entspringt genauso dem Egoismus. Keiner lebt etwas, was ihm nicht irgendwas gibt.

Aber ich finde die Kategorien Altruismus und Egoismus nicht passend. Wir führen doch alle Beziehungen um etwas zu bekommen. Und auch zu geben, natürlich.
wenn da ein zu starkes Gefälle entsteht ..zwischen geben und nehmen etwas einseitiges
ich geb was womit meine partnerin nix anzufangen weiß und nehm mir alles das was mir
gefällt und räume "emotional vollkommen ab"...ist bals das Ende einer imaginären
Fahnenstange erreicht und ich bin in schwindelnderhöhe dann allein.. das wort heist
mit ein ender...nicht nur ich oder Du
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ious:
Devotion entspringt primär dem Altruismus. Aber so ist man aus sich heraus- nicht aus Kompensation. Ein Wesenszug eben.
(Das darf man nicht mit dem Wesen verwechseln, welches sich als "devot" betrachtet und Regeln wie Grenzen vorgibt, die ein Wunscherfüller dann umzusetzen hat.)

Dominanz ist demnach primär im Egoismus zu verorten, als Dom will ich schließlich vornehmlich meine Lust erfüllen (lassen). Da gelten meine Regeln und ob und wo es eine Grenze gibt, entscheide ich. Andernfalls geschehen die unerwünschten Dinge...

Ob jemand ein niedriges oder hohes Selbstwertgefühl hat, hat mit der Neigung nichts zu tun. Das kann nur dann in Bezug zueinander geraten, wenn darüber die Verhalten kompensiert werden. Und wie es ja schon bemerkt wurde, sei da Hilfe angeraten ;-)

Eine nette Theorie. Aber nicht mehr.
Ich meine hingegen, dass auch Kategorien wie Egoismus und Altruismus mit der BDSM-Neigung nichts zu tun haben. Auch subs können egoistisch sein, und ich halte mich als Dom ebenso für einen Altruisten, wenn mir wichtig ist, dass es sub gut geht bei dem, was ich mache.

Die "unerwünschten Dinge" waren übrigens auf sub bezogen. Dom wird schon nichts machen, was für ihn unerwünscht sein könnte, davon gehe ich mal aus. Doms haben ja auch kein Safeword, wozu auch.

Er schrieb
********rubi Frau
789 Beiträge
@*******phe

Ich spreche von D/s also submissiv / unterwürfiges Verhalten als Gegenteil zum Dominanzverhalten.
Devotion dreht sich um den eigenen Selbstwert, denn hier geht es i.d.R. um die eigene Hingabe zu sich selbst.
Egoistisch sich beide Verhalten, Devotion wie Dominanz, wobei beide sich nicht kompensieren oder ergänzen können, alle Beteiligten wollen aktiv etwas. Es sei denn, die Beteiligten switschen, aber dann ist D/s ohnehin nur eine temporäres Verhalten ebenso wie aktiv/passiv.

@********ious

Du bist nur auf devotes Verhalten reingefallen und hast dich toppen lassen.
Devotes Verhalten benötigt oft nur ein Objekt der eigenen Begierde.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ********ious:
Devotion entspringt primär dem Altruismus. Aber so ist man aus sich heraus- nicht aus Kompensation. Ein Wesenszug eben.
(Das darf man nicht mit dem Wesen verwechseln, welches sich als "devot" betrachtet und Regeln wie Grenzen vorgibt, die ein Wunscherfüller dann umzusetzen hat.)

Ich sehe hier ehrlich gesagt keinen Unterschied. Devotion selbst heist nicht, dass man Dinge tut, die einem unangenehm oder zuwider sind, sondern lediglich, dass man sich mit Hingabe und Leidenschaft einer Sache oder einer Person widmet. Außerhalb vom BDSM kann es mit Leiden, Ertragen, Erdulden zusammenhängen, muss es aber nicht (hat in meinen Augen dann auch eher Märtyrer-Charakter).

Und selbst innerhalb der bunten BDSM-Welt heisst Devotion auch nicht automatisch, alles über sich ergehen lassen zu müssen, was einem unangehm ist, Angst macht oder einem anwidert. Zumal man auch nicht vergessen sollte, dass kein Mensch nur devot oder nur dominant ist, dazwischen git es eine Vielzahl von Wesenszügen, die ebenfalls zur Persönlichkeit gehören als nur devot oder nur dominant. Und jedem Menschen steht es trotz aller Wesenzüge frei, für sich und seine Mitmenschen Grenzen und Regel zu definieren!!

Aber lassen wir das, sonst gibts wieder eine Diskussion über gespielte Devotion und echte Devotion *lach*
*******a69 Frau
777 Beiträge
Zitat von *******olf:
Zitat von ********ious:
Devotion entspringt primär dem Altruismus. Aber so ist man aus sich heraus- nicht aus Kompensation. Ein Wesenszug eben.
(Das darf man nicht mit dem Wesen verwechseln, welches sich als "devot" betrachtet und Regeln wie Grenzen vorgibt, die ein Wunscherfüller dann umzusetzen hat.)
Und selbst innerhalb der bunten BDSM-Welt heisst Devotion auch nicht automatisch, alles über sich ergehen lassen zu müssen, was einem unangehm ist, Angst macht oder einem anwidert. Zumal man auch nicht vergessen sollte, dass kein Mensch nur devot oder nur dominant ist, dazwischen git es eine Vielzahl von Wesenszügen, die ebenfalls zur Persönlichkeit gehören als nur devot oder nur dominant. Und jedem Menschen steht es trotz aller Wesenzüge frei, für sich und seine Mitmenschen Grenzen und Regel zu definieren!!

Herzlichen Dank für deinen Beitrag, so sehe ich es auch.
Zitat von *******olf:
Und selbst innerhalb der bunten BDSM-Welt heisst Devotion auch nicht automatisch, alles über sich ergehen lassen zu müssen, was einem unangehm ist, Angst macht oder einem anwidert.

Das ganz sicher nicht. Aber in diesem Thread ist es nun mal das Thema. *zwinker*
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******phe:
Zitat von *******olf:
Und selbst innerhalb der bunten BDSM-Welt heisst Devotion auch nicht automatisch, alles über sich ergehen lassen zu müssen, was einem unangehm ist, Angst macht oder einem anwidert.

Das ganz sicher nicht. Aber in diesem Thread ist es nun mal das Thema. *zwinker*

Da hast Du natürlich Recht, nur mir stellt sich dabei immer wieder die Frage, ob es tatsächlich für Sub unangenehm ist, wenn sie es denn dann doch zuläßt, ob sie tatsächlich Angst hat, wenn sie es doch zuläßt, ob sie sich doch ekelt oder es anwidert, wenn sie es doch macht oder zuläßt? Oder ist nicht vielmehr - zumindest bei neuen Dingen - die Neugier größer als Angst, Ekel, etc.? Und generell das Vertrauen in Dom größer als Angst, Ekel, etc.?
*****976 Paar
18.019 Beiträge
Mach mit mir, was ich nicht will. Aber insgeheim will ich es natürlich doch, sonst würde ich mich ja nicht mit Dir abgeben...*zwinker*

Zwing mich bitte dazu, etwas zu tun, von dem ich mir nicht einmal selbst eingestehen will, dass ich darauf stehe.*zwinker* Steh aber drauf. *rotwerd*
Zitat von *******olf:
Da hast Du natürlich Recht, nur mir stellt sich dabei immer wieder die Frage, ob es tatsächlich für Sub unangenehm ist, wenn sie es denn dann doch zuläßt, ob sie tatsächlich Angst hat, wenn sie es doch zuläßt, ob sie sich doch ekelt oder es anwidert, wenn sie es doch macht oder zuläßt? Oder ist nicht vielmehr - zumindest bei neuen Dingen - die Neugier größer als Angst, Ekel, etc.? Und generell das Vertrauen in Dom größer als Angst, Ekel, etc.?

Das ist meiner Meinung nach eine Typsache.
Es gibt durchaus Subs (und ich zähle mich dazu), denen "richtiger" Zwang und "richtige" Angst einen Kick verschaffen und Lust bereiten. Auch ein liebender und geliebter Herr kann in seiner Sub echte Angst und Panik auslösen, das habe ich schon am eigenen Leib erfahren.
Dabei handelt es sich natürlich um ein sehr spezielles Feld im BDSM, das eher einer Minderheit "gefallen" dürfte (auf beiden Seiten). Es gibt eben nichts, was es nicht gibt. *g*

Ach so, und ständig brauche ich so etwas auch nicht, das würde mich dann doch überfordern. Aber mein Herr kann mich da schon sehr gut einschätzen.
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