Führt die Angabe der Vorlieben zu Vorurteilen?

Ja

Ich denke schon, das ich, mich von diesen Vorurteilen nicht frei halten kann

Im realen Leben, hast du ja auch keine Kenntnis davon
und wenn Gefühle da sind, eher Kompromiss bereit, es mal auszuprobieren

Denn Fantasie und Realität sind zwei krasse Unterschiede

LG Mo 🙂

Alles was ich im Profil schreibe oder was dort über mich angezeigt wird, führt dazu das ich von dem Leser in eine Schublade sortiert werde. Dabei kommt es ständig vor, das ich da gar nicht reinpasse, weil sich viele Menschen in den Details verlieren anstatt zu versuchen durch das Zusammenfügen der Informationen ein Gesamtbild zu erstellen.

Was die Vorlieben betrifft... ich hab sie ganz rausgenommen, nachdem man mir mal unterstellt hat, die Vorliebe Dessous könnte über mich aussagen, das ich selbst gerne sowas trage...
Nach Momenten der Sprachlosigkeit hab ich alles gelöscht.
Genauso verhält es sich auch mit den Gruppen... ich hab viele Gruppen die nicht im Profil angezeigt werden, damit ich nicht auch da in einer Schublade auf Nimmerwiedrsehen verschwinde!

Vorlieben können verschieden ausgelegt werden... mag ich das an mir oder mag ich das bei Anderen.
Und leider hat das Joy-Team es noch nicht geschafft, da etwas zu präzisieren oder das ganze eindeutiger zu gestalten... z.B. eben in mag ich an mir und mag ich beim Partner!

Für mein Gesamtbild nehm ich zum Beispiel nicht nur das Profil, sondern schau mich auch bei Forumsbeiträgen und anderen Dingen um.
Ich schreibe und lese auch viel im Forum und meine Themen drehen sich eigentlich immer irgendwie darum Andere Menschen näher kennenzulernen und so viel wie möglich aus ihnen herauszulocken um sie besser zu verstehen.

Ich verzichte auch weiterhin auf genaue Details über eine sexuelle Ausrichtung, weil es meinem Bedürfnis nach Freiheit und dem Erkunden und Ausprobieren von neuen Dingen einfach im Weg steht.
Natürlich weiß ich auch, daß ne Menge Frauen so etwas als Beliebigkeit einstufen und mir unterstellen ich würde ja alles ficken wollen, das sich gerade anbietet...
aber genau diese Einstellung ist genau das, wonach ich nicht suche und von daher geht mir das auch irgendwo hintenrum vorbei!
Ich suche nach Menschen, die Neugierig sind und auch bleiben wollen... die mich bereichern indem sie mit mir versuchen Gemeinsamkeiten zu finden die uns stärken und unser Leben lebenswerter machen.

Das hoffe ich doch
Ich habe es ja nicht zum Spass angeklickt.

Er schrieb.

Den Worten von @*********erker kann man nicht mehr viel hinzufügen.


Bei mir sieht man nix. Keine Gruppen, keine Vorlieben, nicht mal meine Freundesliste. Das Einzige und das ich auch noch nicht lange, sind die Forenbeiträge. Auch keine Angaben ob BDSM oder Swinger.

Gerade weil viel pauschalisiert wird. Aber selbst dann, können einige Dinge rein interpretiert werden.

Ich nehme mich da überhaupt nicht raus. Ertappe mich selber dabei, wie ich die Menschen in Kategorien stecke, obwohl ich das bewusst nicht möchte. Aber es passiert. Oft schon erlebt. Man trifft die Menschen, ohne jeglichen Profilbesuch, auf Veranstaltungen. Man ist total begeistert. Und dann wagt man nach der realen Begegnung mal ein Blick hier ins Profil und denkt. Huch, den hätte ich aber sofort abgelehnt.

Also immer wieder aufs Neue probieren, die Menschen nicht in den Kategorien zu lassen. (Vermeide gerade bewusst das Wort Vorurteil).

Ich habe meinen ursprünglichen Nicknamen geändert und verberge bewußt meine Gruppen.

Genau aus dem Grunde, wegen dieser verdammten Schubladen.

Ich hasse Vorurteile und mache mir lieber selber ein Bild, wenn ich die Gelegenheit zu einem Kontakt per CM habe.

Ich schaue mir die Vorlieben schon an und schön wenn es passt. Doch machen diese Vorlieben für mich nur einen kleinen Teil des ersten Eindrucks aus. Wichtig ist ja die Sympathie oder Chemie.....für Dates.
Wenn man sich jedoch im Forum oder den Gruppen austauschen möchte, dann machen die Angaben der Vorlieben schon Sinn. Vorurteile ergeben sich dadurch jedoch nicht.....egal wie verrückt es auch ist.
Im laufe der Zeit verändern sich auch die Vorlieben. Es kommen welche dazu und andere verlieren an Wichtigkeit.

@ lusthandwerker & FreakySkull

Wenn auf unsere Gruppenbeiträge eine CM kommt (kein Like) und dann steht so ein glattgeschliffenes Profil dahinter geht hier aber auch eine Schublade auf.

Irgendwann hat man einfach keinen Bock mehr aufs Frage/Antwort Spiel.
Es muss ja keine vollständige Akte sein... aber die Richtung in die es gehen könnte, oder keinesfalls gehen sollte grob zusammenfassen müsste drin sein.

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich völlig ungeniert.

So in etwa denke ich. Vorlieben fehlen, auch weil es die gar nicht wirklich gibt, aber meine Gruppen dürfen durchaus bekunden, wo die Reise mit mir hingehen könnte. Und zwar ist mir das wichtig, damit die,die auf keinen Fall in Frage kommen, noch schneller als sonst weiterklicken. Vielleicht kippen sie auch vor Schreck aus den Latschen. Jedenfalls stoße ich immer wieder zufällig auf Profile, mit denen ich noch nie etwas zu tun hatte, wo ich (vorsorglich?) blockiert bin. Wovor haben die Angst?

Ich weiß, auf welchen Thread du anspielst

Ich kann dir jetzt auch nur erklären, warum ich zb. Männer ablehne, die auf Gang Bang stehen.

Ich finde den Anblick einfach echt übel und möchte da als Frau nicht drunterliegen.

Wenn jetzt also ein Mann Feuer und Flamme dafür is, dann stößt mich das ab ... Er paßt einfach nicht zu mir ...

Ja, ich stell mir Wahllosigkeit vor und ich mach mir dabei auch Sorgen um meine Gesundheit, wenn ich einen solchen Mann daten würde.

Genau so seh ich es auch beim Thema Nymphoman.
Stell mir einen Mann vor, dessen Lebensinhalt darin besteht, Sex zu haben.
Da das ja wohl kaum ein Mensch allein aushält (ausser er ist selbst nymphoman), gehe ich davon aus, dass er oft die Partner wechselt.

Is das jetzt ein Vorurteil oder einfach nur Fakt ? Sag du es mir !

Ich hab nix gegen diejenigen.

Aber könnte sie mir weder als Beziehung, noch als Affäre vorstellen.

Is einfach ein Knoten in meinem Kopf.

Das muss halt auch einfach akzeptiert werden.

Vielleicht änder ich auch irgendwann meine Meinung.
Wenn ich mich mit Menschen unterhalten hab, die das mögen... und mehr darüber erfahre ...

Und ...

Dass diejenigen nicht zu einer aufrichtigen Beziehung fähig sind, is Quatsch !
Natürlich sind sie das.
Aber mit Sicherheit nicht für jeden geeignet. Aber wer is das schon ?

Die gleiche Frage gab's übrigens schon zig mal zum Thema Swinger.
Sehr viele lehnen Swinger ab, aus genau den gleichen Gründen.
Nun ja. Dann is es halt so.
Ganz kann man ja die Vorurteile, die die Menschen haben ja nicht von der Hand weisen.
Ich hab vollstes Verständnis dafür.

Mich hat mal ein sehr netter Mann angeschrieben, der die Worte böse und sadistisch im Profil stehen hatte.
Hat mir Angst gemacht. Ich wusste nix damit anzufangen.
Man verbindet aber nix gutes mit den Worten.
Ich hab ihm das so gesagt.
Er hat den Kontakt abgebrochen. Warum ?
Ich hätte durchaus gerne Einblicke gehabt.
Aber scheinbar war ich durch diese Aussage schon unten durch. Schade.

Aber so is das halt. Vorurteile gibt es nie nur auf der einen Seite ... Sondern immer auch auf der anderen.

Da brauchst du nur mal BDSM gegen Swinger verfolgen.
Das is auch sehr amüsant.
Wenn beide Parteien Sex mit anderen haben, aber jeder pocht für sich drauf, dass seine Vorgehensweise doch die bessere ist
Is schon verrückt. Aber is halt so.

Und ja... Ich hab auch schon real Männer kennengelernt, die toll waren, aber nur anhand des Profils wäre da ein Kontakt nie zustande gekommen.

Aber am Anfang hast du halt nur das Profil und orientierst dich an ein paar Punkten.
Geht ja nicht anders.

Ob man so immer die richtige Wahl trifft ?
Sicher nicht
Aber was willst ändern ? Da helfen nur reale Gespräche.

individuell und manchmal auch sehr speziell. Es kann nicht darum gehen, sich zu rechtfertigen weil man Vorlieben nicht teilt. Punkt.

Wenn ich mich entschließe mein Leben mit einer Frau, (Betonung "EINER") zu teilen, dann will ich mich nicht fragen müssen, mit wie vielen Männern/ Frauen meine Partnerin heute schon intim war. Das macht mich so gar nicht an. Ganz im Gegenteil.


... und deshalb gibt es Profile!

@*****_LE
Also bevor Ihr irgendwetwas von einem "glattgeschliffenem Profil" erzählt, solltet Ihr Euch mal die Mühe machen es sich anzusehen.
Dann würdet Ihr feststellen, das mein Profil zum Beispiel eines der umfangreicheren hier bei Joy Club ist.
Nur das ich anstatt verschiedene Vorgaben auszufüllen, ne ganze Menge persönliches geschrieben habe.
Ich bin davon überzeugt, das Menschen die es lesen sich durchaus ein gutes Bild von mir machen können.
Aber... erst lesen, dann urteilen!!!

Ja genaus sehe ich das auch ,
wenn bei den Vorlieben eines Profils zu lesen ist ,
was ich für mich persönlich ausschließe ,
brauche ich denjenigen nicht erst treffen .
Für alles andere ist die menschliche Seite wichtig und es ist nicht mit allen alles vorstellbar .

Hmmm. Menschen lieben einfache Erklärungen und sind bestrebt ihre Mitmenschen einzuordnen: Freund / Feind, gefährlich / ungefährlich, interessant / uninteressant.

Das hat im JOY nicht zwingend etwas mit Vorurteilen oder Schubladen zu tun, sondern eher um abzuschätzen, ob derjenige ins eigene Beuteschema fällt, interessant oder kontaktierenswert ist. Das ist in meinen Augen völlig legetim und weder abwertend noch politisch unkorrekt.

Sprich: Wenn ich z.B. jemanden suche, der im weitesten Sinne z.B. im BDSM unterwegs ist, dann ist jemand, der unter "Geht gar nicht" SM, BDSM stehen hat, niemand den ich anschreiben würde. Genaus handhabe ich das mit dem gesuchten Alter und sexuellen Präferenzen.

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.

Ich sag ganz einfach knapp :


Drum prüfe was du hier möchtest und steh dazu.

Man kann auch alles verstecken. Dann ist das Profil neutral.
Viele machen dies bei Freunden und Gruppen

Leider JA.

Ich lese mir die Vorliebenliste oft noch nicht mal durch und hab auch selbst keine. Stimmt meist eh nur allenfalls die Hälfte und ist mehr Selbstdarstellung, als Selbstreflexion, bei einigen wohl auch eher Wunschliste. Ich halte noch immer Texte für wesentlich aussagefähiger als Klicklisten.

Und: Irgendwas, was beiden Spaß machte, hab ich bisher immer gefunden. Das lag aber sicher nicht am Inhalt der Vorliebenliste oder einzelnen Praktiken, sondern ganz allgemein an Sympathie. Was derjenige dann sonst noch so irgendwo anders treibt, muss ich ja nicht mitmachen.

Und wenn einen jemand in Schubladen packt: Bitte sehr. Ich bin ja nicht drauf angewiesen, dass mich irgendjemand gut finden muss. Man kann, kann es aber auch lassen. Ich leb auch ohne Verehrer ganz gut .

Kommt vor, ist mir dann aber auch egal....

Ich sehe das Wort wertfrei.
Vor- Urteil.
Es kann eine Sortierhilfe sein, es ist nicht endgültig.
Also alles ganz entspannt.

Vielleicht sähe ich das anders, wenn ich auf der Suche wäre.
Da sind mir meine Abneigungen gegen gewisse Vorlieben dann nämlich durchaus wichtig, allen "nix muss"- Beteuerungen zum Trotz.

@*********rin87

Nein ist echt nicht einfach...

Ja, fand ich auch sehr schade, weil so hat er mir nämlich echt gut gefallen ... Nur diese beiden Worte nicht ....

@****a7

Das denk ich auch. Vorurteile sind schon irgendwo auch normal.
Aber ich betrachte das auch als nicht entgültig. Es kann mich noch jeder vom Gegenteil überzeugen...

Eigentlich ist es schade, dass man nur das bisschen Profil hat, um sich ne Meinung zu bilden... Aber man kann halt auch nicht mit jedem ein persönliches Gespräch vereinbaren, da müsste ich das ja als Vollzeitjob machen

Deshalb sag ich ja immer .... Am besten auf nem Event kennenlernen. Gleich real. Dann siehste gleich, ob es passt... Aber leider, leider fehlt diese Option derzeit ja gänzlich

Also man kann schon ne ganze Menge Text im Profil unterbringen... und Fotos auch... also da kann man sich schon ausreichend präsentieren.
Allerdings liest das ja am Ende Niemand mehr

Ich denke, man sollte das auf jeden Fall differenzierter sehen, denn ansonsten würde man mitunter einem anderen Menschen Unrecht tun.
Mal ein Beispiel zur Illustration: Jemand gibt bei seinen Vorlieben Spanking und CBT an, aber eben bei seinen No-Gos als Beispiel Bondage oder Kliniksex. Was will uns das nun sagen.???
Erstmal eine Vorentscheidung der Person, wo sie sich eher aufgehoben oder hingezogen fühlt und wo nicht. Das heißt aber nicht, das die Person, welche eben bestimmte Praktiken auf der No-Go-Liste stehen hat, automatisch auch die Menschen nicht mag, welche eben die für ihn als No-Go-Praktiken lieber praktizieren.
Differenzierung heißt das Zauberwort. Trotzdem können die Menschen, welche eben andere Praktiken lieber vorziehen, oder auch eine "Not-Mainstram-Auslebung" für sich auserkoren haben, interessant und spannend sein.
Man sollte nicht von den gewollten oder nicht gewollten Praktiken, Gelüsten, Neigungen, Veranlagungen usw. automatisch eine "zusätzliche Bewertung" des oder der Individuen vornehmen, welche eben andere Vorlieben vorziehen. Ich weiß auch aus eigener gemachter Erfahrungen, das das leider immer mal wieder mitschwingt, das sog. vor-verurteilen. Sinnvoll wär da eine differenzierte Sicht auf die Menschen in Kombination mit ihren präferierten und nicht präferierten Gelüsten und Vorstellungen in sexueller Hinsicht. Damit kann man definitiv weiteren Vorurteilen vorbeugen.

Nein sie führt nicht zu Vorurteilen sondern im besten Fall schreckt es die falschen ab, dass denke ich ist wohl auch Sinn der Sache.
Wer nichts von sich Preisgibt muss sich auch nicht wundern wenn sich nur die Falschen melden.