regeln beim clubbesuch gebrochen

Hi threaderöffner,

ich kenne die Situation, wenn eben auch aus unserer Perspektive.
Euch wünsche ich viel Glück für die Zukunft.

Hier will ich mich momentan nicht zu äußern. 'Ne cm können wir hier nicht austauschen.

Ansonsten ...

Seh ich auch so.

Mein Beitrag ist vielleicht etwas missverstanden worden. Ich möchte ihm nicht die alleinige Schuld geben. Beide haben sich falsch verhalten.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine Regel trotz eines Bruches weiter besteht, bis man sie gemeinsam und einvernehmlich aufhebt. Regeln sind dazu ba eingehalten zu werden. Wird eine Regel gebrochen, dann muss man über den Regelbruch und die Regeln sprechen, aber sie nicht einfach über Bord werfen.

Mein zweiter Punkt ist vielleicht noch wichtiger, er wurde zuvor auch nicht genannt:
Er durfte nicht ohne Nachfrage von ihrem Einverständnis ausgehen, da sie vorher, bei Absprache der Regeln, deutlich gemacht hat, wie wichtig ihr ist, dass er keine Anderen anfasst.
Auch wenn sie dann diese Regel bricht heißt dies nicht, dass sie nicht mehr besteht. Ihr kann es trotzdem noch wichtig sein, dass er keine anderen anfasst. Er hätte nachfragen müssen. Das ist mein Punkt.

Er von UnCouple

@*******aum: Der Aufreger ist, daß die beiden sich gegenseitig verletzt haben. Sie ist gekränkt, weil er was gemacht hat, das sie nicht wollte. Er ist gekränkt, weil sie ja angefangen hat und er sich deshalb unfair behandelt fühlt.

Ob mit Absprache oder ohne, und wie realistisch die Absprache war, ist letztlich doch egal. Das gleiche hätte auch mit der Absprache "wir gucken mal, was läuft" passieren können. Der Text wäre anders, die Emotionen die gleichen.

Als Grundsatz ist das ohne Frage richtig. Aber ist das die Situation hier? Nein. Sie haben beide die gleichen "Rechte", sie haben sie in ihren Regeln festgelegt. Die Regeln machen keinen Unterschied zwischen den beiden.
Aber leider haben sie beide die Regeln gebrochen. Wie ich oben geschrieben haben bin ich nicht der Ansicht, dass ein Regelverstoß die Regeln ändert.

Er von UnCouple

selbstverständlich habe ich das bei weiblichen Personen nicht wahrgenommen, ein "Muster" dass mir dabei aufgefallen ist, war eher eine tabubehaftete (an Normen orientierte) Grundeinstellung sowie eigene (falsche) Scham- und Schuldgefühle sowie die "Notwendigkeit" von Alk oder anderen enthemmenden Mitteln, wobei dann aber kaum noch Selbstkontrolle bzgl. irgendwelcher Grenzen bestand.

Im Sinne von selbstverständlich kenne ich das von "banal Macho-Patriarchen" - da geht's dann aber meist um's Fremdgehen/Fremdvögeln: Er darf, aber wehe sie macht dasselbe.

Erwin

Ihr habt ja alle so recht.

Das ganze ist ein Haufen Kinderkram.

Ganz ehrlich?

Wenn ich mir überlege, in einen Swingerclub zu gehen, dann weiß ich, dass da gevögelt wird.

Da stell ich dann nicht im Vorfeld tausend blöde Regeln auf, die beinhalten, dass nicht gevögelt und noch nicht mal ans Vögeln gedacht wird.

Dann geh ich mit meiner ohnehin recht unentschlossenen Freundin lieber zur nächsten Bundesgartenschau, da haben wir beide was davon und die Klamotten dürfen auch anbleiben.

Meine Güte.

Also wir waren auf der letzen Bundesgartenschau nackt

ob ich, Ihr oder sonst wer das Verhalten der beiden als Kindergarten betrachtet, ist doch völlig unerheblich. Der Mist ist passiert und nun baden sie beide drin.

Vielleicht verrät uns der TE ja heute im Verlauf des Tages, was gestern abend gelaufen ist

Sylvie

Ohne jetzt den ganzen Thread durchgelesen zu haben schreib ich jetzt mal meine Vermutung - auch auf die Gefahr hin, dass ich da jetzt was wiederhole

Ich war ja mittlerweile schon öfters in Swingerclubs. Es macht mir auch nichts aus, "allein" auf der Matte zu sein, wenn er mal für kleine Jungs muss...

ABER

Bei meinem allerersten Clubbesuch wäre ich vermutlich schon ziemlich sauer gewesen, wenn er mich auch nur für fünf Minuten in einer solchen Situation allein gelassen hätte.
Ich weiß jetzt nicht, was für ein Mensch Deine Frau ist - ob sie ein selbstsicherer Typ ist, der weiß was sie will und das auch durchsetzt oder ob sie ein Typ ist, der eigentlich nicht nein sagen kann und sich in Stressituationen schonmal zu etwas drängen lässt was sie eigentlich nicht will.

Denn ihrer Reaktion nach zu Urteilen könnte das durchaus der Fall gewesen sein.

Leider ist es doch in vielen Clubs oft so, dass z.B. ein einfaches Handwegschieben von den lieben Herren nicht immer gleich als "nein" gedeutet wird und auch beim Blowjob wird nicht abgewartet, bis der Mund zum Schwanz kommt sondern der Spieß oft umgedreht.

Sicherlich geht es dabei nicht brutal zu, und wenn man laut und deutlich sagt, dass man das nicht möchte, dann hören die auch auf. Aber das schaffen eben nicht alle Frauen und so fügen sie sich und nehmen hin. Das hat dann nichts mit Spaß am Sex zu tun sondern beinahe mit Nötigung. Solange der Mann dabei ist, benehmen sie sich meist eh. Aber wenn der "Aufpasser" verschwindet verschwinden auch ganz schnell die guten Manieren ...
Sorry Jungs, aber ich habe mittlerweile eine Menge Swingererfahrung - und was ich hier schreibe ist eine Situation die ich selbst schon öfter so erlebt habe.


Vielleicht solltest Du Dich bei Deiner Frau entschuldigen, dass Du:

1. ... sie allein gelassen hast
2. ... sie nicht sofort als Du zurück warst "gerettet" hast
3. ... die Situation in der sie sich vermutlich bedrängt gefühlt hat zu Deinem eigenen Vergnügen ausgenutzt hast

wir würden nie mit einer regel in einen club gehen, weil dann mrs.sun überhaupt nicht "einsatzfähig" wäre und nur mr.sun hätte allein sein vergnügen. das ist dann gemein.

Ich war noch nie in einem Swingerclub, aber schon auf einigen privaten Events.

Ich fand es immer unsinnig, und nach meinen Erfahrungen hat sich das bestätigt, im Vorfeld da irgendwelche Verbotsregeln aufzustellen.

Man geht doch dorthin, weil man neue sexuelle Eindrücke sammeln will, oder?

Und jeder, der mal an einer gruppendynamischen Veranstaltung mit sexuellem Hintergrund teilgenommen hat, der weiß, wie schnell man seine Meinung da von "Bin ja so skeptisch" hin zu "will auch!!!" ändert.

Kaum jemand kann sich den Eindrücken, den visuellen, taktilen und akustischen, so entziehen, dass er an vorher abgelegten Keuschheitsgelübden festhält.

WIESO DENN AUCH!?

Entweder ich will das und weiß dass es dabei um Sex, auch mit anderen Menschen, geht oder ich lasse es.

Sicher kann man vorher absprechen, dass man bitte beieinander bleibt, sich nicht aus den Augen verliert und dass es klar sein muss dass gegangen wird, wenn einer nicht mehr möchte.

Aber ein Sexverbot und gar ein Anfassverbot im Vorfeld?

Dann würde ich es lassen, weil ich zu der Erkenntnis käme, dass es sowieso nicht ist, was ich will.

Was soll er dann tun? In die Ecke pinkeln?

Ok, ich weiß wie du das meinst: Nach dem WC hätte er hingehen sollen und sich zumindest bei ihr erkundigen, ob alles in Ordnung ist. Wenn dann ihr "ja" kommt, kann man sich ja wieder dezent zurückziehen und sie aus den Augenwinkeln im Auge behalten.

Man merkt deutlich dass beide vor Ort überfordert waren. Hier die Lust, dort der Alkohol, da kam vieles zusammen. Kann passieren.
Wichtig ist eben nun, keine Schuldzuweisungen zu machen (schließlich bringt das eh nix, haben ja beide Fehler gemacht), sondern zu bequatschen ob und wenn, wie sie beide künftig beim Swingen sich verhalten werden.

Mittlerweile wird ja beiden klar sein, dass die Regeln so nicht umsetzbar sind. Da müssen neue her, die realistischer sind.

.. sowas ähnliches schoß mir auch durch den Kopf.

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Bei unseren Clubbesuchen ist mir schon häufig diese Unausgewogenheit der Paare aufgefallen.

Ich finde das schade - aber ich kann damit leben - selbst dann, wenn eine Frau plötzlich die Krise kriegt, wenn der Mann sich mir zuwendet.

Ohnehin mag ich das Durcheinander lieber als reinen Partnertausch.

Ich glaube auch, dass es gut ist, Regeln für den Clubbesuch zu haben. Wir hatten glaube ich beim ersten Besuch keine.

Ich kann mir aber vorstellen, dass das, was an Eindrücken auf ein Paar niederprasselt und die emotionale Welt schüttelt, vorher nicht einschätzbar ist. Und den Partner zu sehen, wie er sich lustvoll mit einer anderen Dame vergnügt, kann der totale Schock sein, während es umgekehrt vielleicht eher als erregend empfunden wird. Und das weiß man sicher nicht vorher. Dass das Weib vorher mit zwei Männern Spaß gehabt hat, fällt dabei wahrscheinlich gar nicht ins Gewicht.

Ich empfinde es als sehr entspannend, dass wir mittlerweile auch Regeln haben. Z. B. die, auszusprechen, was wir als unschön, belastend oder auch nur als schade empfinden. Und zwar nach dem Clubbesuch - nicht währenddessen.

das könnte im notfall aber zu spät sein!

Ähm... fünf Minuten anhalten????

... nur auf uns bezogen würde ich sagen: Nein, da ist es nicht zu spät.

Aber das ist bestimmt von Paar zu Paar verschieden.

Es kommt sicherlich sehr auf die Haltung des Paares zueinander und dem Agieren mit anderen an. Ich kann es halt nur von uns sagen.

Ein Punkt scheint mir hier noch erwähnenswert:

Viele nehmen die Frau in gewisser Weise in Schutz und gestehen ihr zu, dass Alkohol und Atmophäre sie womöglich zu etwas gebracht haben, was sie eigentlich nicht wollte.

Wieso gelten die gleichen "Entschuldigungen" denn nicht auch für ihn?

Klar, es ist doof, einen Regelbruch mit einbem Regelbruch zu beantworten, aber wissen wir, in welcher Stimmung er gerade war, wie animiert und wie alkoholisiert? Und wie es ihm ging?

Ich denke, auch das sollte berücksichtig werden, wird aber von vielen bzw. den meisten in keiner Weise in Betracht gezogen.

(Der Antaghar)

Ach, du meinst, gemeinsam aufm Örtchen verschwinden? Eine andere Lösung sehe ich (ernsthaft!) nicht, wenn sie bereits mittendrin sind. So wie der TE es beschreibt war es bereits so weit dass es da keine großen Pausen mehr zwischendurch gab, sondern da "durchgevögelt" wurde.

Ich denke mal es wurde schon in Betracht gezogen genau so wie der Aspeckt wenn er gesehen hätte das seine Frau es nicht will und genießt, er dann garantiert eingegriffen hätte. Da er aber so denke ich, gesehen hat das sie Spass Lust und mehr hatte, er dann diese Abmachung als erledigt ansah. Sagen wir so Hemmschwelle überstanden. Warum soll ich jetzt warten bis sie fertig ist, dann stundenlang reden oder so. Also dann stillscheigend Vertragsauflösung, oder so.

hat er auch gegen die regel verstossen, nur um den regelverstoss zu ahnden ist das falsch. hat er gegen die regel verstossen weil es über ihn kam, ist es ihm gestattet weil ihr es auch gestattet werden kann.

...sie sind alle gleich!
Ich empfehle dir dringend schwul zu werden, dann hast du endlich deine Ruhe!

lol
DANKE !!! genau den gedanken hatte ich auch schon...typisch Frau...aber wir wollen das ja so

was heißt ihr wollt es so. Fakt ist das die Dame beleidigt ist das Man sich dann auch Spass genommen hat. Denke mal nicht das sie es so wollte, oder? Und bei Schwul, naja einer wäre trotzdem sauer, denke ich mal