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regeln beim clubbesuch gebrochen

********nner Mann
4.902 Beiträge
@ wellwet
natürlich ist es ein Liebesbeweis, Dinge zuzugestehen, ohne sie einzufordern. Der Liebesbeweis wiederum kann aber nicht einfach so eingefordert werden.
Er hat sie nicht zuvor bedrängt oder animiert, die Grenzen zu überschreiten, die sie selber festgelegt hat. Sondern die Grenzen als sinnvoll angesehen. Eine Überschreitung war nicht vorgesehen und hätte kurz besprochen werden müssen. Eine mündige Frau entscheidet immer noch selber über das, was sie tut oder sein lässt. Sie hat sich evtl. hinreißen lassen, hätte ihn aber auch fragen können, ob es ihm etwas ausmacht, statt seine Abwesenheit zu nutzen. Es wird auch nicht so schlimm gewesen sein, dass sie davon ein Trauma davongetragen hat. Sondern Spaß war wohl auch dabei.
Und daher sollte sie ihrem Mann zugestehen, sich ebenfalls hinreißen zu lassen und den Moment zu genießen. Man kann das in der Nachschau als Fehler und nicht wiederholungswürdig qualifizieren. Und fürs nächste Mal - egal für welche Situation auch immer - dass gemeinsame Absprachen nur nach Rücksprache gebrochen werden.

Aber einen Sündenbock zu finden und den abzuurteilen, weil man selber "in den Fluss gekommen" ist, das halte ich für extrem ungerecht. Statt ihr eigenes Verhalten und evtl. auch ihre Bedürfnisse zu reflektieren, geißelt sie ihn gleich mit. Wenn sie sich für etwas glaubt schämen zu müssen, was ja doch einem inneren Bedürfnis - das sie möglicherweise vor sich selber verleugnet - zu entspringen scheint, dann kann er dafür reichlich wenig.
****un Paar
14.760 Beiträge
alle menschen sind gleich sonst funktioniert unsere gesellschaft nicht. egal ob es eine gruppe betrifft oder ein paar. es gibt keine menschen, die gleicher sind als gleich.
alle haben die selben rechte allerdings auch die selben pflichten. das wird den kindern eigentlich schon im kindergarten beibracht. das nennt man/frau sozialisation.
*****ann Mann
504 Beiträge
Die Situation ist keineswegs schön.
Aber die Fakten sind klar - beide haben die gesetzten Regeln gebrochen. Dabei ist es nicht wichtig, wer sie zuerst gebrochen hat, ob unter Alkohol oder bewusst. Da kann jeder dem Partner berechtigt Vorhaltungen machen.

Aber das Geschehene ist nun einmal passiert, jeder fühlt sich vom verständlicherweise vom anderen verletzt.

Da ist gegenseitige Geduld angesagt und Fingerspitzengefühl gefragt. Wer auf den anderen zugeht ist egal - wichtig ist es, dass einer den ersten Schritt macht und nicht tatenlos eine mögliche weiteren Eskalation hinnimmt oder provoziert. Wenn, wovon ich ausgehe, an einer weiteren Partnerschaft beiden gelegen ist. Die Zeit heilt alle Wunden, vielleicht helfen geduldiges Warten und ständige positive Signale. Vor allem keine Schuldzuweisungen wie "Du hast begonnen" oder "Du hast das extra gemacht".
@ lustgewinner
Tatsächlich sind die Strafen die unsere Gesellschaft zur Sanktion von Fehlverhalten aussetzt, hauptsächlich dafür da um ein gesellschaftliches Signal zu setzten: Dieses Verhalten ist unerwünscht / nicht erlaubt, und wird entsprechend geahndet. Außerdem soll der "Gerechtigkeitssinn" der Bürger befriedigt werden ...

Die wenigsten Strafen in unserer Gesellschaft wären wirklich hilfreich, wenn die Änderung des unerwünschten Verhaltens der Sinn der Strafe wäre. Aber das näher auszuführen, würde den Thread wirklich sprengen.

Ich zum Beispiel bin ziemlich Eifersuchtsfrei. Mein Partner dagegen ist es nicht. Deswegen haben wir die Vereinbarung, das ICH treu bin, aber ER das nicht sein muss.

Das Nette daran ist, das mein Freund diese Erlaubnis überhaupt nicht Nutzt. Was für mich ein großes Kompliment ist, das ich sehr genieße. Und er fühlt sich frei, ist nicht gezwungen, mir zuliebe auf irgendwas zu verzichten. Und da ich ein bisschen devot bin, gefällt MIR die Einschränkung meiner Freiheit ganz gut.

Für uns funktioniert das.

Nigra
@********nner
Ja, der Liebesbeweis kann nicht eingefordert werden, er funktioniert nur auf freiwilliger Basis.
Wollte ihn nicht als Sündenbock abstempeln, nur auch mal die andere Seite beleuchten. Beide haben es verbockt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
naja
nenn ich mal Nigras Beitrag ein Paradebeispiel für Differenzierung.

in Fällen mit Abhängigkeitsverhältnissen oder Machtgefälle oder Schutzbefohlenen ... etc. mag dieser Ansatz ein guter sein.

Manche - wie die Postings (für mich) deutlich zeigen - sehen auch eine Partnerin so ähnlich ... *fiesgrins*

Aber bei einer Partnerschaft 2er reifer Menschen auf Augenhöhe, muss dann schon auch nach der Differenziertheit auf beiden Seiten gefragt werden - und davon ist zumindest bei dem geschilderten Verhalten wenig zu bemerken.

Die "Schuldfrage" find' ich obsolet - da muss jemand erst mal herausfinden und offen (und verletzungsfrei !) kommunizieren (lernen), wie die eigenen Emotionen überhaupt "ticken" *zwinker*

Erwin
@ Erwin

immer wenn man eine Situation differenziert betrachtet, muss man eine Vielzahl von Einflüssen, Befindlichkeiten, persönlichen Eigenheiten und anderen Variablen betrachten und indivieuell darauf reagieren.

Das ist mühsam, erfordert Aufmerksamkeit und führt zu Ergebnissen, die nur für einen begrenzten Zeitraum Gültigkeit haben, nämlich genau bis sich die Parameter verändert haben.

Einfacher ist da eine stereotype Gerechtigkeitsformel, die nach dem Muster "wie du mir, so ich dir", "Hast du A getan, wird B folgen", wenn du drei Bonbons bekommst, muss ich auch 3 Bonbons bekommen, auch wenn ich lieber Schokolade mag und auch wenn ich von Bonbons (z.B wegen einer Diabetes) krank werde.

-----

Die Frau des TEs hat sich ein Bonbon geklaut, und hat es ganz offenkundig nicht vertragen. Sie ist beschämt, wütend, verletzt. Natürlich ist sie selber schuld. Das macht es aber nicht gerade leichter für sie drüber zu reden, eher schwerer.

Auf Augenhöhe sind die Beiden zur Zeit nicht. Ein "Erwachsenes" Verhalten ist zur Zeit von ihr kaum zu erwarten. Wie lange es dauert, bis sie sich wieder berappelt hat, hängt - neben dem Verhalten des TEs - auch von ihrer Persönlichkeit ab. Da kann man "Gerechtigkeit" schreien, so viel man will, das Leben ist eben häufig nicht Gerecht u und die Menschen sind nicht immer rational und fair.

Mir scheint es sinnlos, ein Verhalten einzufordern, das Sie zur Zeit ganz klar nicht auf die Reihe kriegt. Besser wäre es, Brücken zu bauen, als Forderungen zu stellen.


Nigra
*****har Paar
41.020 Beiträge
Differenzierung
Nun bin ich ja ein erklärter Anhänger dieses differenzierten Wahrnehmens und Vorgehens. Doch manchmal gibt es da auch Grenzen, wie ich bis jetzt noch glaube.

Euch allen erstmal vielen Dank für Eure Beiträge, und Euch beiden,
@ Nigra und @ wellwet, für Eure ausführlichen und nachvollziehbaren Antworten.

Nehmen wir mal an, dass ich aus irgendwelchen Gründen heute nicht will, dass meine Partnerin in einem Club Sex mit anderen hat (warum auch immer - und auch, wenn ich sonst nichts dagegen habe), und sie vereinbart mit mir, dass das für sie okay und in Ordnung ist - dann ist es auch nur fair, wenn sie sich daran hält.

Falls sie es nicht tut, muss ich nicht so reagieren wie der TE und Gleiches mit Gleichem vergelten (das halte ich zwar für menschlich verständlich, aber keineswegs für richtig). Aber ich denke auch: Wenn sie nicht will, dass ich das tue, dann hat sie sich meines Erachtens auch an die getroffenen Vereinbarungen zu halten. Ansonsten würde mir das den Eindruck vermitteln, ich kann ihr und unseren Absprachen künftig nicht mehr so ohne weiteres vertrauen. Und das tut weh.

Das ist aber etwas anderes als dem Partner z. B. Sex mit anderen zuzugestehen, auch wenn man selbst es nicht will oder "darf". Hätte die Partnerin des TE vor dem Besuch im Club z. B. von ihm verlangt, dass er keine Frau anfassen darf, dass sie aber sehr wohl mit anderen Männern rummachen möchte, hätten sich beide auf eine andere Abmachung einigen können. Aber wenn ich das richtig verstanden hatte, wollte sie unbedingt, dass beide (also auch sie!) nur unter sich bleiben und ansonsten nur zuschauen.

Und so besehen finde ich das Verhalten von ihr nicht in Ordnung und wüsste gerne, warum sie so gehandelt hat (um mir wirklich ein differenziertes "Urteil" erlauben zu dürfen). Einfach nur aus einer Laune oder aus Lust heraus sich nicht an getroffene Vereinbarungen zu halten, das scheint mir kindisch und unreif zu sein. Und mein Sohn oder meine Partnerin könnten ziemlichen Ärger mit mir kriegen, wenn sie sich nicht an klare und eindeutige Absprachen halten. Das ist doch verständlich. Oder ist das bei Euch anders, wäre das für Euch jederzeit in Ordnung?

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.277 Beiträge
Ich versuche die ganze Zeit schon, mir vorzustellen, was da passiert ist.

Wenn ich jetzt mal von meinen Erfahrungen ausgehe: ich bin bei meinem ersten Besuch im SC auch auf Aktionen abgefahren, die hätte ich vorher kategorisch ausgeschlossen. Insofern kann ich prinzipiell dieses Abgleiten in die hemmungslose Geilheit nachvollziehen. Mein Begleiter hätte allerdings den Teufel getan, mich auf der Matte allein zu lassen. Und er wusste um sein Veto-Recht. Er hätte jede Situation jederzeit beenden können. Hat er aber nicht getan.

Nun zurück zum TE: Da beschließen zwei, in den Club zu gehen. Ihr geht kurz vorher die Düse und ist kurz davor zu kneifen, geht dann aber doch mit. Lampenfieber? Angst vor der eigenen Courage? Geheime Fantasien, vor deren Umsetzung sie flüchten möchte? Auf jeden Fall eine tiefe Verunsicherung.

Sei's drum: die beiden tigern los und es kommt im Verlauf des Abend zu dem besagten Regelverstoß.

Was ich nun nicht verstehe, lieber TE:

1. Warum lässt Du Deine Frau auf der Matte alleine?

2. Wenn Dich das, was sie da in Deiner Anwesenheit begonnen hat, so geil macht, wie Du schreibst. Warum reintegierst Du Dich nicht ins Geschehen? Begibst Dich in Sichtweise, signalisiert: es ist okay für mich. Warum suchst Du nicht Blickkontakt mit ihr, um es mit zu geniessen und zeigst darum deutlich, dass Du auch auf sie aufpasst?

Nein, Du folgerst: es wird schon alles unter Kontrolle sein und nun mach ich auch mal mein Ding. Vielleicht hätte sie es gebraucht, dass Du es beendest?

Ich kann es drehen und wenden wie ich will: Du hast Deine Frau mit der Situation allein gelassen und durch Deinen anschließenden Soloauftritt signalisiert, dass es Dir egal ist, was sie treibt und wie es ihr damit geht.

So, und nun sitzt Deine Frau im Wohnzimmer, weiß nicht, was da eigentlich über sie gekommen ist, bzw. weiß es und kommt mit sich selbst nicht klar und realisiert: wenn ich ihn brauche, ist er nicht da.

Insofern kann ich ihre Reaktion nachvollziehen. Das ist alles keine Frage von Schuld und Sühne oder von "Du hast aber zuerst". Es ist eine Kettenreaktion, die meines Erachtens nur aufzeigt, dass es ein offensichtliches Kommunikationsproblem gibt. Und das wurde durch den SC-Besuch nur deutlich gemacht.

Insofern ist der Besuch lehrreich und hilfreich gewesen, denn er zeigt den Handlungsbedarf. Und wenn man mit jemandem reden will, der blockt, gibt es immer einen sehr guten Ansatz: zuerst an die eigene Nase fassen und sich ehrlich eingestehen, warum man selbst was getan oder gelassen hat. Nicht im Sinne von vorauseilender (unbegründeter Entschuldigung), sondern von Einsicht.

Sylvie *sonne*
CorvusNigra hat völlig recht. Dicke Empfehlung meinerseits, die Beiträge ein zweites Mal zu lesen.

Kurz gefasst ist es so:
Rational hast Du recht - sie hat angefangen, woher nimmt sie das Recht, wenn Du nachziehst?
Aber emotional hat sie recht - Du hast sie verletzt, sie Dich nicht.

Mein Tip auch: Rede mit ihr. Und zwar in dieser Reihenfolge:
1. entschuldige Dich
2. erkläre, daß Du dachtest, das wäre in Ordnung, weil sie ja auch...
3. bitte sie, die Sache aus ihrer Sicht zu erzählen und hör' ihr zu.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sylvie2day
Du bringst mal wieder ein paar neue und sehr wichtige Aspekte mit ein, die mir auf Anhieb einleuchten und die sehr nachdenkenswert sind.

Danke! *blumenschenk*

(Der Antaghar)
@ Antaghar
Ich sehe ganz klar, das ihr Regelverstoß falsch war, und nicht hätte stattfinden dürfen.

In dieser Situation wäre es am TE gewesen, den Regelverstoß sofort zu klären, und die Situation entweder zu beenden, ODER eine neue Vereinbarung zu treffen.

In meinen Augen entsteht kein Recht, sich nicht an einen Vertrag zu halten, nur weil es der Gegenüber nicht tut. Erst muss ich auf Vertragserfüllung pochen, und gegebenenfalls den Vertrag kündigen oder nach Rücksprache mit dem Vertragspartner ändern. Wenn mich der Vertragsbruch verletzt hat, oder mir Schaden entstanden ist, kann ich auch dagegen vorgehen.

Wenn im Straßenverkehr sich ein Teilnehmer nicht an die Verkehrsregeln hält, dann ist das ja auch keine Erlaubnis für alle Anderen, ebenfalls zu rasen, nicht wahr?

Es könnte aber eine allgemeine Erhöhung der erlaubten Geschwindigkeit beschlossen werden - nachdem darüber beraten wurde, und ein demokratischer Beschluss dazu gefasst wurde, und dieser allen Teilnehmern am Straßenverkehr mitgeteilt wurde.

Wenn EINER unrecht tut, leitet sich daraus keine allgemeine Anarchie ab. Das ist der Grundgedanke jeglichen zivilisierten Handelns.

Nigra
@ sylvie2day
Toller Beitrag. Ich denke, da hast du einen wichtigen Punkt getroffen.
Das würde die Reaktion der Frau am "Tag danach" erklären.

Nigra
*******lin Mann
1.247 Beiträge
schwieriger Fall
Hab nun alles gelesen. Verständnisvoll und differenziert betrachtet und dabei an mich gedacht wie ich so handeln würde.

Also wenn ich in pure Geilheit abdrifte, dann bin ich nicht mehr ich selbst und vergesse alle Regeln. Das ist ganz normal und sollte niemand zum Vorwurf gemacht werden. Da geht es mir wie vielen Frauen.

Wenn dann meine Partnerin nicht da ist, mich gar noch allein auf der Matte läßt und nicht auf mich aufpasst dann kann es schon passieren, dass ich hemmunglos in andere Frauen eindringe.

Hinterher fühle ich mich immer sterbensschlecht und mag mich selbst nicht mehr leiden.

Aber wenn ich dann - in frisch befriedigtem Zustand - sehen würde wie sich meine Partnerin gegen alle Regeln mit anderen Männern befriedigt würde ich ausrasten.

Das geht mal gar nicht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ CorvusNigra
Absolut einer Meinung sind wir da.

Mir ging es nur um diesen Punkt, dass man es ihr ja nicht übel nehmen kann, wenn sie sich nicht an die Vereinbarung hält, weil sie vielleicht andere Empfindlichkeiten hat als er.

Und ich verstehe ja, dass so manche(r) dazu neigt, in der Atmosphäre eines Clubs übers Ziel hinauszuschießen (auch wenn man vorher evtl. Angst davor hatte, gerade weil man halbbewusst um die heimliche Geilheit und Gier in sich wusste), aber es ist dennoch nicht in Ordnung.

Nicht auf der Stelle einzuschreiten und es mit gleicher Münze heimzuzahlen, das ist natürlich alles andere als konstruktiv (aber irgendwie kann ich es nachempfinden, auch wenn ich anders damit umgehen würde).

Hab Dank für den kleinen Disput mit Dir! Immer sehr bereichernd!

(Der Antaghar)
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Ich kann und will mich hier nur anschließen

sylvie2day Beitrag regeln beim clubbesuch gebrochen zeugt meines Erachtens von einer sehr reflektierten Sichtweise und
ungemeinem Einfühlungsvermögen.

*spitze*

Ich wünsche dem TE, dass ihm die darin gestellten Fragen "eingänglich" sind ...

*blume*
**********wo_nw Paar
448 Beiträge
1. Warum lässt Du Deine Frau auf der Matte alleine?
Genau dies ist die Frage, die auch mir als erstes durch den Kopf schoß! Damit wäre für mich persönlich die wichtigste Regel gebrochen.

@*****r09
ich blieb im Eingang stehen und beobachtete die Situation nun kam ein anderer da zu und nahm sie von hinten, sie lies ihn gewahren.
Wie kannst Du so sicher sein, dass das alles tatsächlich 100 %ig in ihrem Sinne lief?

Sie von Desirefortwo
Naja wollte er nicht einfach nur auf Klo...OK stimmt schon sie hätte in der Zeit wirklich aufstehen und sich zumindest auf die seite stellen können oder so...dann wäre es wahrscheinlich gar nicht erst soweit gekommen.

Aber falls es nicht 100% in ihrem sinne verlief, dass sie von hinten genommen wurde, dann tut mir echt die Frau leid muss ich ganz ehrlich sagen...was mir aber grad durch den kopf geht und das irgendwie noch gar nicht zur Sprache kam...kann es vielleicht sein, dass sie der meinung war, dass ihr eigener Mann sie von hinten nimmt und sie sich quasi einfach nur nicht vorher vergewissert hat ??
Er hat sie ja bevor er zur Toilette ist auch von hinten genommen...quasi einfach nur eine dummer Verwechslung...
****ine Frau
4.631 Beiträge
Wie kannst Du so sicher sein, dass das alles tatsächlich 100 %ig in ihrem Sinne lief?
Sie hätte die Szenerie ja jederzeit verlassen können. Oder nicht?
*****004 Paar
14 Beiträge
habt ihr schon mal daran gedacht, das sie in ihrer Fantasie schon von einem 3 er geträumt hat und sich nur nicht getraut hat es ihm zusagen.
die Situation im Club, der Wein, er war schnell fertig, sie nicht und in ihrer Geilheit hat das Gehirn einfach ausgeschaltet.
ich habe meinem Mann auch erst vor kurzem gestanden das ich gerne mal einen 3 er probieren möchte. im erstem Moment war er etwas geschockt, meinte aber nach kurzer Bedenkzeit, wenn es mein Wunsch ist warum nicht.
ok er hatte eingreifen sollen oder sich daneben legen und beobachten, sie streicheln und danach mit ihr reden.
meiner Meinung nach haben beide nicht schuld los, sie hätte ihren Wunsch sagen sollen, er nicht gleich mit einer anderen.
Ich kann mich CorvusNigra und sylvie2day nur anschließen.

Was ich noch ergänzen möchte:
Ihr habt gemeinsam die Regeln aufgestellt. Dabei hat sie deutlich gemacht, dass andere nicht berührt werden sollen.
Was sagt uns das? Sie wollte nicht, dass er andere berührt. Hätte sie es nur selbst nicht gewollt, dann hätte sie diese Regel nicht aufgestellt. Sie hätte es einfach nicht gemacht und ihn machen lassen.
Er wusste also wie wichtig es ihr war, dass er keine anderen anfasst, während es ihm anscheinend nicht so wichtig war.

Und als zweites möchte ich noch mal ganz deutlich sagen, dass "gleiches Recht für alle" nicht im Umkehrschluss auch "gleiches Unrecht für alle" bedeutet. Keine Gleichheit im Unrecht! Wenn gegen eine Regel verstoßen wird, dann muss man sie wieder herstellen. Man muss gegen den Verstoß vorgehen.
Ein weiterer Regelverstoß, auch als Reaktion, ist nicht besser als der erste. Erfolgt er mit Berechnung ist er wohl eher schlimmer als der erste, falls er im wilden Treiben "einfach passiert" ist
Eine Regel kann man nur gemeinsam und einvernehmlich aufheben. Ein Verstoß gegen die bestehende Regel beseitigt die Regel nicht. Sie besteht fort.

Im Ergebnis haben also beide Mist gebaut. Das ist wichtig zu erkennen. Und um den Konflikt zu lösen wäre es wohl am besten erst einmal vor der eigenen Tür zu kehren bevor man dem anderem Vorwürfe macht oder sich mit seinem Verhalten rechtfertigt. Das bringt einen am ehesten auf eine Gesprächsebene. Dort kann man dann über seine Gefühle und Taten sprechen, jeder erstmal über seine eigenen. Der jeweils andere hört da erst mal nur zu.
*****r09 Paar
5 Beiträge
Themenersteller 
hallo alle zusammen

bin heute extra führer nach hause gekommen, werde die wohnung etwas herrichten, habe blumen gekauft, einen tisch beim italiener bestellt und werde versuchen mich heute abend mit ihr zuversöhnen.
ich habe an der ganzen sache auch schuld. werde ihr nichr vorwerfen was passiert ist.
mal sehen wie es ausgeht
Na ich drück dir auf jedenfall mal die Daumen, dass sich alles wieder einrenkt...
*****_by Frau
2.987 Beiträge
Super Idee...drück dir auch die Daumen.


rubia
****ine Frau
4.631 Beiträge
Ich wünsche Euch, dass Ihr sachlich über das Vorgefallene reden könnt und Euch wieder versöhnt.
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