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Trans-Männer - Erfahrungsaustausch

*******fee
64 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Es wird nichts gegen Diskriminierung helfen, ist für mich der falsche Ansatz.

Das kommt ja wohl darauf an, was "Es" ist. *roll*

Ich sage nicht, Pride ist eigentlich gut, aber bringt leider nichts. Sondern ich finde die Argumentation für Pride nicht plausibel (und deshlab ist es in meinen Augen auch logisch, dass sie auch andere nicht überzeugt, die nicht eh schon parteilich oder einfach offen und interessiert sind.

Zitat von **********ang77:
Wenn jeder so denkt, dann wird sich auch nichts ändern.
Klar, weil zu "Es", egal ob es Sinn macht oder nicht, gibt es natürlich keine alternativen Handlungsmöglichkeiten. *autsch*

Insofern gebe ich das gern zurück: Wenn jeder so denkt, wird sich nichts ändern. Zum Glück denkt aber nicht jeder so.
*******fee
64 Beiträge
Ich hab nirgends gelesen,
dass andere sich gefälligst doch nicht anstellen sollen.
Das ist ein Pappkamerad, den du da abschießen willst.

Zitat von **********ang77:
Warum mischt man sich überhaupt ein, wenn man zum Thema nichts zu sagen hat
Ich glaube, niemand, der hier was geschrieben hat, meint, nichts zum Thema zu sagen zu haben.
Du entscheidest, wer zu einem Thema/einer Diskussion was beizutragen hat, danach, welche Beiträge dir gefallen und welche nicht?
@*******fee

Naja, wir sind weit weg vom Ausgangsthema. Ich entscheide das nicht, ich frage mich nur warum. Es wird doch aber bitte auch entschieden, wann etwas nervt und wie andere demnach zu sein haben.
*******fee
64 Beiträge
@**********ang77

Dass du "dich" "nur" fragst – mit Beiträgen an alle –, warum hier nicht nur die Meinungen zu lesen sind, die dir gefallen, finde ich anmaßend.

Dass dich etwas nervt und du auf Argumente nicht eingehen magst, ist doch deine persönliche Sache. Deshalb wird hier kaum jemand von einer Diskussion ausgeschlossen werden. *nixweiss*
Es soll auch keiner Ausgeschlossen werden und es geht nicht darum, ob es mir gefällt.

Es ist halt einfach eine andere Meinung, die ich habe und warum stört es denn, wenn man ausgeschlossen werden würde? Ich vergaß, man soll sich doch nicht so anstellen.

Du kannst es gerne Anmaßend finden, finde ich deine Meinung ja auch. *nixweiss*
*******894 Mann
534 Beiträge
@****el
Fragen nationaler Identität sind...kompliziert (vor allem so Sachen wie der Übergang/das Verhältnis von Ethnie,zu Nationalität, zu Region) und nicht so grunsätzlich wie z.B. Geschlechtsidentität. Das würde ich ungerne vermischen.

Zur Anspruchshaltung:

Es gibt Situationen in denen es Gewöhnungsraum braucht wie z.B. wenn Pronomen und Namen sich ändern. Aber da reden wir davon, dass es vlt. 2-3 Wochen dauert bis man jemanden nicht mehr aus reiner Gewohnheit deadnamed.

Darüber hinaus aber....doch es braucht einen solchen Anspruch. Wenn sich jemand erst an die Geschlechtsidentität oder das Geschlecht der Partnerperson o.Ä. "gewöhnen" muss, dann besteht bei denen ein Problem dass sie anzugehen haben.

Natürlich beantwortet man gerne Fragen und hilft mit der Aufklärung, aber man darf auch den Anspruch stellen, dass Menschen sich zumind. ein Stück weit selber bilden. Wenn wir keinen Anspruch an unsere Mitmenschen stellen machen wir uns nur klein.

Ich meine, wenn wir mal historisch in die Frauenrechtsbewegung schauen, wer waren denn Jene, welche uns wirklich voran gebracht haben? Das waren nicht immer die sanften geduldig aufklärenden (wobei die einen Teil geleistet haben!). Das waren vor allem die Suffragetten die unbequem waren. Das waren die FeministInnen der 2. Generation die grundsätzliche systemische Fragen gestellt haben und so weiter.

Wir dürfen wie ein Igel auch Stacheln haben, wir brauchen sie.

Das Thema Nationalstolz wurde nicht von mir aufgebracht, ich bin nur darauf eingegangen. Mag sein das du das nicht vermischen möchtest, für mich war dieser Aspekt wichtig und er bleibst es auch.

Zu deinen Anspruchshaltungen

Du kannst fordern was du möchtest, dies ist ein freies Land. Das bedeutet das niemand auf deine Forderungen eingehen muß wenn er es nicht will.
Dein Ansatz, alle haben sich meinen Forderungen und Ansprüchen zu unterwerfen, mag dir gefallen. Den größten Teil der Bevölkerung interessieren deine Ansprüche aber nicht.

Das ist die Realität.

Seit einiger Zeit versuchen viele Gruppierungen hier in Deutschland genau das gleiche wie du und das einzige was sie erreichen ist radikalisierung, polarisierung

Das mag dein Weg sein, meiner ist es nicht.

Für mich ist der Weg andere zu Akzeptanz zu zwingen der falsche
*******894 Mann
534 Beiträge
@*********ophie
von Lena_53894:
„Ich finde die gesellschaftliche Diskusion in diesem Land, die ja auch hier im Forum stattfindet echt krass.

Fragen wir doch mal Menschen aus Italien, Spanien, Frankreich, Portugal., USA, UK......ect. ob sie stolz sind ein Spanier/in Engländer/in ect zu sein.

Sie sind einfach als Menschen dieser Länder geboren worden, darauf kann man einfach nicht stolz sein.
Man hat NICHTS dafür geleistet getan. Ich kann nur auf etwas Stolz sein, wofür ich etwas mache.



Ich glaube jede/r hier kennt die Antwort.

Klar, weil einfach falsch gedacht wird.
Wärst du nun Stolz wenn du in Russland geboren worden wärst?

In Deutschland gilt es als unfein/dumm oder als falsche poiltische Einstellung stolz auf die Herkunft zu sein

Das ist eben einfach eine nicht korrekte Sichtweise
Ich kann Stolz darauf sein, was unsere Werte sind die wir gemeinsam geschaffen haben für dieses Land. Das wir so leben können, auf freie Meinungsäußerung z.b. oder Wahlrecht und viele Dinge mehr.

Detention Stolz :

"seiner Fähigkeiten und Leistungen bewusst und erfreut darüber, im Selbstgefühl gestärkt"


Mein sexuelle Orientierung geht grundsätzlich niemanden außer mir selbst etwas an.
Egal wo

Korrekt

Natürlich steht es mir frei anderen davon zu erzählen, erzählen heißt aber nicht aufdrängen.

Ist es das nicht dann aber genau dieses?


Ja, wir sollten stolz darauf sein was und wer wir sind und ja, natürlich dürfen/sollten wir das auch zeigen. Klar braucht es Mut dazu, jede von uns weiß das.

Deine Meinung - nicht meine.
Ich bin nicht stolz darauf was ich bin. Es ist einfach so.
Ich bin eher darauf stolz meinen Weg gegangen zu sein, was ich erreicht habe, ohne irgendwelche Probleme zu haben.



Das ist ist und bleibt ein langer, nicht schmerzfreier Prozess mit Überzeugungsarbeit und Geduld. Eine Akzeptanz die von oben aufgepropft wird kann nicht gelingen und würde sich am Ende als kontraproduktiv erweisen weil sie Verunsicherung und Ängste hervorruft.

Akzeptanz ist eben auch falsch!
Wenn schon Toleranz.

Akzeptanz und Toleranz sind zwei Begriffe, die im alltäglichen Gebrauch gerne als Synonyme verwendet werden. Allerdings sollte man sie voneinander abgrenzen: Während Tolerieren mit dulden, ertragen und gelten lassen umschrieben wird, geht es beim Akzeptieren um das Gutheißen, Annehmen und Anerkennen.

Niemand muss das Gutheißen wie ich bin oder was ich mache. Das werde ich bei anderen auch so handhaben. Mir muss nicht alles "gefallen"
Ich muss es aber tolerieren, dass jemand eben dieses oder jene Einstellung oder Lebensweise hat.

Zum ersten Themenbereich.

Es geht nichtr darum wie es empfindest. Die Menschen dieser Staaten sehen das offensichtlich anders und ich glaube nicht das du das Recht hast ihre Einstellung in Frage zu stellen nur weil sie mit deiner nicht konform geht.

Wie stolz ich wäre wenn ich in Rußland geboren wäre weis ich nicht, Frag doch mal eine/n Russen/in.
Und auch da wieder, du kannst nicht einfach unterstellen das die Menschen in Rußland falsch denken. Das ist einfach arogant anderen Gegenüber.
Du weist was richtig ist und deshalb ist die Ansicht des anderen falsch. Nö

Zum Themebereich Akzeptanz und Tolleranz.

Es gibt kein Recht auf Akzeptanz und/oder Tolleranz.
Mag sein das du diese Dinge gegen Personen einklagen kannst aber selbst wenn du da Recht bekommst.
Denkst du wirklichg das die Person dir dann in freundlich gesonnen ist ?
Hast du dann dein Ziel erreicht ?
Wie lange haben Homosexuelle gebraucht um aus der Illegalität heraus zu kommen. Wie lange kämpfen Frauen für Gleichberechtigung ?
Wie lange gibt es Rassendiskriminierung?

Sind die angesprochenen Menschen alle nur zu dumm ihre Rechte einzufordern ?

Dann wäre ja laut Lyriel in spätestens 2 Wochen alles gut.



PS. Ich wusste das ich mit meinem Beitrag eine Kontroverse auslösen würde.
*********uppy Mann
302 Beiträge
Der Thread ist zwar schon ziemlich alt und ich hab auch noch nicht alle Antworten gelesen aber ich geb trotzdem mal meinen Senf dazu:

Als nicht binärer trans Mann welcher sich nicht von seinen "femininen" Klamotten trennen will und keine Probleme damit hat sich so darzustellen wie ich mich eben darstelle - es ist hart, nervig und anstrengend. Ich kann es noch nachvollziehen dass Menschen zuerst das Wort "Frau" im Kopf haben wenn sie nur meine Bilder sehen und meinen Text dazu nicht lesen. Aber Viele lesen ja meinen Text und sogar meine Homepage über meine gender identity aber dennoch raucht bei Vielen noch der Kopf, was ich auch irgendwo nachvollziehen kann, gender is confusing. Selbst für mich. Aber sehr Wenige respektieren mich. Viele nehmen an ich bin MtF, fragen wie ich an meien Brüste gekommen bin, warum meine Hände so weiblich aussehen etc. (Wusste gar nicht dass Hände weiblich oder männlich aussehen können, aber cis people überraschen mich dann doch noch sehr oft)

Momentan strebe ich noch keine medizinische Transition an, trage im Alltag allerdings eher maskuline Kleidung, Binder, kein makeup, was die Gesellschaft eben als männlich liest. Ich bin fast überall geoutet und stelle mich mit Ash und männlichen Pronomen vor.

Mein Ideal wäre das anziehen und tragen zu können OHNE dass Menschen meine Identität invalidieren.
Hoffe der Text ergibt einigermaßen Sinn
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