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Trans-Männer - Erfahrungsaustausch

******eat
464 Beiträge
Themenersteller 
Trans-Männer - Erfahrungsaustausch
Heyho, mir ist aufgefallen, dass es hier wohl unheimlich viele transgeschlechtliche Frauen, aber echt wenig transsexuelle Männer gibt. Daher bin ich Neugierig:

-Wie ist eure Erfahrung damit?
-Wie empfindet ihr transgeschlechtliche Männer im Dating und bei Partys/Events?
-Ordnet ihr sie eher in die Kategorie Frau (im Kopf, da die Meisten den grundlegenden Respekt die richtigen Pronomina zu benutzen ja durchaus hin bekommen), wegen der manchmal noch vorliegenden Anatomie, oder in die Ecke Single Herren, wenn sie euch anschreiben?

Ich bin gespannt darauf, was ihr schreibt *g*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Also ich habe hier erst mit einem Trans-Mann Schreibkontakt gehabt. Auf Parties (also ich meine jene, die dieser Szene hier zuzuordnen sind) bin ich wissentlich noch keinem begegnet. Wenn mich ein Trans-Mann anschreibt "ordne" ich ihn freilich als Mann ein - was auch sonst?
ich anatomisch als frau *rotwerd* und queer Person, mental als mann schäm
****59 Paar
1.795 Beiträge
@*******n_78
Biologisch ist das wohl richtig, Mental sieht das wohl der/die Trans - Mann/ Frau bestimmt anders.

Ist der Bi-Mann aktiv der Mann und passiv die Frau??

So akzeptieren wie sich die Trans - Mann/ Frau gibt und betrachtet werden möchte.
******eat
464 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****59:
@*******n_78
Biologisch ist das wohl richtig, Mental sieht das wohl der/die Trans - Mann/ Frau bestimmt anders.

Ist der Bi-Mann aktiv der Mann und passiv die Frau??

So akzeptieren wie sich die Trans - Mann/ Frau gibt und betrachtet werden möchte.

Genau darauf wollte ich hinaus, ganz oft werden trans* Männer und cis* Männer unterschiedlich behandelt. Gerade von Frauen. Oftmals kommt das daher, dass wir als trans* Männer ja auch die weibliche Sozialisation erfahren haben und dadurch meist als Personen wahrgenommen, denen man eher vertraut.
Die Schwesternschaft vergisst man halt nie so ganz, so mein Eindruck.
Für mich ist das praktisch, ich bin schwul und fühle mich dadurch eher besser als schlechter....
aber ein heterosexueller trans* Mann wird sich dadurch sicherlich ziemlich entmännlicht fühlen oder zumindest sehen, dass er schon wieder nicht cis genug ist.
(Das ist ja das, was uns alle umtreibt. Der Versuch cis zu sein.... ohne es je zu sein)

Natürlich ist klar, dass wir Männer sind, aber irgendwie bekommen wir, so mein Eindruck, einfach auf Grund unserer (ehemaligen) Eierstöcke oftmals eine etwas offenere und positivere Behandlung, die eeeetwas transfeindlich ist, aber weder absichtlich passiert, noch böse gemeint ist.

Generell kann man ganz gut beobachten, dass trans* immer zu Verunsicherung führt.
Gerade hier, wo MtF, Shemales, Crossdresser, etc. mehr oder minder ein Knäul aus Sexismus, Stereotypen und Fetischizierung sind... sind trans* Männer unsichtbar und so exotisch, dass sie nicht mal mehr Fetischisiert werden.

Irgendwie dreht sich hier alles um Frauen mit Vaginen, Frauen mit Penisen, Männer in Frauenkleidung, Männer die Bi sind, Männer sie auf Frauen stehen, die einen Penis haben.....


und Männer mit Vaginen... sind ... puhhh... da? Ich glaube nicht, dass wir groß Spaß auf einer Swinger Party hätten, wo sich alles um Penise dreht.... de uns oftmals ja fehlen 😅



Ich bin eigentlich eher auf schwulen Datingapps wie Grindr und PlanetRomeo unterwegs. Da sind wir genauso begehrt (je nach Stadt.... München ist schrecklich)wie hier trans* Frauen, SheMales und DWTs. Unsere Pussy wird so glorifiziert, dass der Körper der da dran hängt, mehr oder minder egal ist.... Hauptsache Mann mit Vulva.
Wir sind Abenteurer, Fetisch, Lustobjekt, aber mehr auch nicht... also auch nicht schwul genug oder Mann genug... aber Vulva genug.


So, das war mein Gedankenklotz um 04.00 morgens... ich sollte schlafen 🙈
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von ****59:
@*******n_78
Biologisch ist das wohl richtig, Mental sieht das wohl der/die Trans - Mann/ Frau bestimmt anders.

Ist der Bi-Mann aktiv der Mann und passiv die Frau??

So akzeptieren wie sich die Trans - Mann/ Frau gibt und betrachtet werden möchte.

Ein Trans-Mann ist eine FTM-Person. Ich denke, du beschreibst eine MTF-Person. Sonst erklärt sich dein "biologisch" Argument nicht. Aber egal. Für viele offenbar sehr verwirrend. Wenn ich mit meiner Trans-Freundin unterwegs bin und ich fände einen (hetero ober bi) Trans-Mann spannend ... wüsste ich als CIS-bi-Frau schon, was zu tun ist *zwinker*
****59 Paar
1.795 Beiträge
@*******n_78
Klar - *sorry*
Ist mein Fehler *anbet*
Unsere Pussy wird so glorifiziert, dass der Körper der da dran hängt, mehr oder minder egal ist.... Hauptsache Mann mit Vulva.
Wir sind Abenteurer, Fetisch, Lustobjekt, aber mehr auch nicht... also auch nicht schwul genug oder Mann genug... aber Vulva genug.

Wenn du auf Swinger-Partys gehst und ONS suchst dann wird das wohl so sein.
Das du nur die Pussy an einem männlichen Körper bist.
Wenn du aber nach einem Freund oder Freundschaft+ suchst dann ist dein Genital Zweitrangig.
Ich hatte einen FtM Freund in München.
******eat
464 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***uc:
Unsere Pussy wird so glorifiziert, dass der Körper der da dran hängt, mehr oder minder egal ist.... Hauptsache Mann mit Vulva.
Wir sind Abenteurer, Fetisch, Lustobjekt, aber mehr auch nicht... also auch nicht schwul genug oder Mann genug... aber Vulva genug.

Wenn du auf Swinger-Partys gehst und ONS suchst dann wird das wohl so sein.
Das du nur die Pussy an einem männlichen Körper bist.
Wenn du aber nach einem Freund oder Freundschaft+ suchst dann ist dein Genital Zweitrangig.
Ich hatte einen FtM Freund in München.

Naja Partys habe ich bisher nicht gemacht. Ich kann nur von meinen Online Erfahrungen mit Männern sprechen und den Dates die daraus entstanden sind.
Im realen Leben habe ich die Erfahrung gemacht, dass sobald ein sexueller Aspekt dazu kommt granz schnell z.B. die Pronomina nicht mehr funktionieren 😅
*******_hh Frau
943 Beiträge
Wie ist eure Erfahrung damit?
Ich finde es tatsächlich interessant, dass Transmänner in vielen Diskussionen schlicht weg gar nicht vorkommen oder nur an der Seitenlinie spielen, obwohl es zahlenmäßig in den letzten Jahren mehr FTM gab als MTF. Das ist ein bisschen so wie bei den Lesben, die ja auch weniger mediale Aufmerksamkeit bekommen (bekamen) als Schwule. Nur die netten hüstel Terfs beschäftigen sich überwiegend mit Transmänner, da ist das Ganze aber recht paternalistisch, weil sie sich "Sorgen" um junge "Frauen" machen.

Ich denke durchaus, dass ein Transmann als weniger gefährlich angesehen wird als eine Transfrau.

Wie empfindet ihr transgeschlechtliche Männer im Dating und bei Partys/Events?
Ordnet ihr sie eher in die Kategorie Frau (im Kopf, da die Meisten den grundlegenden Respekt die richtigen Pronomina zu benutzen ja durchaus hin bekommen), wegen der manchmal noch vorliegenden Anatomie, oder in die Ecke Single Herren, wenn sie euch anschreiben?
Transmänner sind für mich Männer, mit oder ohne Vagina. Aber ich habe noch nie einen Transmann getroffen, daher sind das alles nur theoretische Gedanken. Und ich will auch gar nicht bezweifeln, dass es mir irgendwo schwerfallen könnte, dass zumindest mein Gefühl mir sagt (das ja auch meine sexuelle Lust steuert) da steht jetzt eine biologische Frau, obwohl mein Gehirn weiß, dass das ein Transmann ist.
**********on_sh Mann
1 Beitrag
Ich hatte bisher immer das Glück mich in einer Bubble bewegen zu können, in der mein Genital nicht das erste ist, womit man mich assoziiert hat, wenn es um das Thema Sex ging. Aber dass das nicht gerade die Regel ist, merke ich jetzt, da wir alle im Lockdown sitzen und ich nach einem Jahr Single-Dasein mal meine Fühler aus meiner Bubble rausstrecken wollte.
Ich habe das Gefühl, dass gerade Männer das mit den Pronomen tatsächlich nicht mehr gut hinbekommen, sobald sie wissen, dass ich vielleicht keinen Penis habe, wenn ich mich oute. Bei Frauen ist mir das bisher weniger passiert. Allerdings scheint das auch eher online ein Problem zu sein. Wenn ich dann in persona vor jemandem stehe und mit der Person spreche, misgendert mich niemand mehr, nicht mal unabsichtlich, ich denke das liegt auch ein bisschen mit daran, wie man auftritt (nicht wie man aussieht) und vor allem, wie man sich anhört. Seit meine Stimme ein gutes Passing hat, hat mich angezogen keiner mehr misgendert.
Generell sind wir wohl medial nicht so präsent, was sicher auch daran liegt, dass trans*maskuline Menschen mit Hormonbehandlung häufig ein besseres Passing erreichen können, als trans*weibliche Personen und so "unsichtbar" werden.
Mir persönlich ist es schon häufig passiert, dass ich fetischisiert wurde auf Grund meines halbwegs passablen Passings und meinem Genitalbereich, der eben eher ungewöhnlich ausgefallen ist. Besonders auf Plattformen wie PlanetRomeo etc.
Als Mensch wird man doch aber auf solchen Plattformen so oder so nicht nicht wirklich wahrgenommen. :`D
*********mone Frau
353 Beiträge
Zitat von *****FtM:
Trans-Männer - Erfahrungsaustausch
Heyho, mir ist aufgefallen, dass es hier wohl unheimlich viele transgeschlechtliche Frauen, aber echt wenig transsexuelle Männer gibt. Daher bin ich Neugierig:

-Wie ist eure Erfahrung damit?
-Wie empfindet ihr transgeschlechtliche Männer im Dating und bei Partys/Events?
-Ordnet ihr sie eher in die Kategorie Frau (im Kopf, da die Meisten den grundlegenden Respekt die richtigen Pronomina zu benutzen ja durchaus hin bekommen), wegen der manchmal noch vorliegenden Anatomie, oder in die Ecke Single Herren, wenn sie euch anschreiben?

Ich bin gespannt darauf, was ihr schreibt :)

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, ich antworte aber trotzdem darauf. Meine Erfahrung? In meinem erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis habe ich überwiegend trans Frauen und nicht-binäre trans* Personen, nur ganz vereinzelt trans Männer, aber in meinem Beruf oder an Parties/Events begegnet man sich schon öfter mal. Da ich, mangels Gelegenheit, noch nie einen trans Mann gedatet habe, kann ich zu dem Thema nicht viel sagen, aber grundsätzlich ordne ich keinen Mann "im Kopf" als Frau ein, weil, naja - ist halt n'Kerl. Allenfalls wenn eine trans* Person keine Veränderungen hormoneller oder operativer Natur vornehmen hat lassen (und/oder das auch nicht vor hat), kann ich mich "vertun" und einen Menschen versehentlich (aufgrund der Optik) falsch einordnen, das lässt sich aber leicht korrigieren, wenn mein Gegenüber mir seine Pronomen sagt.

Ich finde es auch erstaunlich, dass es hier gefühlt nicht einmal halb so viele trans Männer wie Frauen gibt. Wäre interessant zu wissen, woran das liegt. Haben trans Männer grundsätzlich mehr Schwierigkeiten beim Dating als Frauen, wie bei cis Männern auch?
Ich habe mit beiden noch keine Erfahrung gemacht, würde aber sehr gerne meinen Horizont erweitern, für mich sind beide sehr erotisch
******eat
464 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********mone:
Zitat von *****FtM:
Trans-Männer - Erfahrungsaustausch
Heyho, mir ist aufgefallen, dass es hier wohl unheimlich viele transgeschlechtliche Frauen, aber echt wenig transsexuelle Männer gibt. Daher bin ich Neugierig:

-Wie ist eure Erfahrung damit?
-Wie empfindet ihr transgeschlechtliche Männer im Dating und bei Partys/Events?
-Ordnet ihr sie eher in die Kategorie Frau (im Kopf, da die Meisten den grundlegenden Respekt die richtigen Pronomina zu benutzen ja durchaus hin bekommen), wegen der manchmal noch vorliegenden Anatomie, oder in die Ecke Single Herren, wenn sie euch anschreiben?

Ich bin gespannt darauf, was ihr schreibt :)

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, ich antworte aber trotzdem darauf. Meine Erfahrung? In meinem erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis habe ich überwiegend trans Frauen und nicht-binäre trans* Personen, nur ganz vereinzelt trans Männer, aber in meinem Beruf oder an Parties/Events begegnet man sich schon öfter mal. Da ich, mangels Gelegenheit, noch nie einen trans Mann gedatet habe, kann ich zu dem Thema nicht viel sagen, aber grundsätzlich ordne ich keinen Mann "im Kopf" als Frau ein, weil, naja - ist halt n'Kerl. Allenfalls wenn eine trans* Person keine Veränderungen hormoneller oder operativer Natur vornehmen hat lassen (und/oder das auch nicht vor hat), kann ich mich "vertun" und einen Menschen versehentlich (aufgrund der Optik) falsch einordnen, das lässt sich aber leicht korrigieren, wenn mein Gegenüber mir seine Pronomen sagt.

Ich finde es auch erstaunlich, dass es hier gefühlt nicht einmal halb so viele trans Männer wie Frauen gibt. Wäre interessant zu wissen, woran das liegt. Haben trans Männer grundsätzlich mehr Schwierigkeiten beim Dating als Frauen, wie bei cis Männern auch?

Das hat glaub ich eher was damit zu tun, dass es für trans* Frauen nicht so einfach ist zu Daten und sie deswegen sich dann hier anmelden... einer Plattform wo man explizit nach ihnen Suchen kann. Es gibt da nicht so viele Datingplattformen für. Gleichzeitig ist es als transgeschlechtlicher Mann deutlich einfacher auch auf anderen Plattformen Menschen kennen zu lernen. 🤔 Es gibt hier also an sich nicht wenig trans* Männer, sondern einfach echt viele trans* Frauen.

Gleichzeitig ist die Community älter und es gibt deutlich mehr ältere trans* Frauen als Männer, da die Sichtbarkeit von trans* Frau zu Mann damals noch nicht so stark war. D.h. viele transgeschlechtliche Männer haben sich vielleicht mit dem weiblichen Geschlecht und der Rolle als Lesbe abgefunden (was weder heißen soll, dass Lesben verkappte trans* Männer sind, noch andersrum trans* Männer verkappte Lesben). *g*
*********mone Frau
353 Beiträge
"Das hat glaub ich eher was damit zu tun, dass es für trans* Frauen nicht so einfach ist zu Daten und sie deswegen sich dann hier anmelden... einer Plattform wo man explizit nach ihnen Suchen kann"

das stimmt vermutlich, hinterlässt aber ein sehr schales Gefühl. Explizit nach trans* Menschen zu suchen, hat in meiner Wahrnehmung sehr viel von Fetischisierung und das wiederum widerstrebt mir extrem. Bitte nicht falsch verstehen, wenn ein Mensch das für sich ok findet (zb im bdsm Kontext) ein Fetisch zu sein, dann möchte ich das nicht klein reden. Grundsätzlich scheint es aber doch eher verletzend und frustrierend zu sein.
********ca_D Frau
903 Beiträge
Zitat von *********mone:
Explizit nach trans* Menschen zu suchen, hat in meiner Wahrnehmung sehr viel von Fetischisierung und das wiederum widerstrebt mir extrem.

Oh wow, warum habe ich einen Fetisch, wenn ich konkret auch auf einige Trans*Menschen stehe? Ich stehe auch auf "Bio"-Männer, finde aber auch die Kombi aus Weichheit und Kantigkeit, die nicht wenige Trans*Menschen faktisch nunmal haben (auch im übertragenen Sinn in ihrem Wesen) wirklich sehr reizvoll (auch wen der ein oder die andere diese Diversität möglicherweise lieber nicht ausstrahlen würde). Warum ist das ein Fetisch aber z.B auf Männer mit typisch männlichen Attributen zu stehen ist keiner? Auf Männer zu stehen ist ok, auf Frauen zu stehen auch, auf Männer UND Frauen zu stehen ist auch ok, auf die typisch männlichen bzw weiblichen Attribute dieser Menschen abzufahren ist "normal". Aber Menschen besonders reizvoll und begehrenswert zu finden, bei denen man subjektiv einen Mix aus beidem empfindet ist ein Fetisch?
Das erschließt sich mir nicht.
Zitat von *********mone:
... hat in meiner Wahrnehmung sehr viel von Fetischisierung ...

Nun ja, ich werde lieber von Menschen angeflirtet die eine Frau mit Extra suchen, als von solchen die davon abgestoßen sind. Letzteres kann böses AUA geben. Trotzdem hab ich im Geschlecht weiblich, solang es ein für mich passendes Kreuzchen, sowas wie "extrem sympathische gut Aussehende mit .. und ... " nicht gibt, muss ich in den Profiltext ausweichen.

Zitat von ********ca_D:
... finde aber auch die Kombi aus Weichheit und Kantigkeit, die nicht wenige Trans*Menschen faktisch nunmal haben (auch im übertragenen Sinn in ihrem Wesen) wirklich sehr reizvoll ...

Was ich persönlch sehr schön finde, dass das jemand erst mal für sich selbst zugeben, und öffentlich aussprechen kann.

Zitat von ********ca_D:
... Warum ist das ein Fetisch...

Weil Menschen die im Begriff sind, ihre Transsexualität zu heilen, auch vor sich selbst nicht offen zugeben dürfen, dass sie gelegentlich auch an Sex denken. Das macht die Gutachten nur unnötig schwer. Das Wort Fetischist ist ein Catchall geworden für alles was man von sich weisen möchte.
...einen schönen Gruß in die Runde!

ich finde es sehr bedauerlich, dass hier so wenige "FtM" anwesend sind!
Es gibt viele "Arten" von Männern. Welche mit großen Dicks, welche mit kleinen Dicks, welche ohne Dicks. FTM ist eben die Art Mann ohne Penis. Würde ich in einer Beziehung sein mit einem, wäre es mir lieber, wenn er irgendwann die OP macht. Wäre bei einem CIS Mann mit sehr kleinem Glied aber auch so, dass ich mir da wünschen würde, er verlängert den, wenn er sich halt irgendwann sicher ist.
*******ber Mann
1 Beitrag
@****re
Du glaubst garnicht wieviele sich das selbst wünschen *zwinker*
Nur leider sind da so viele Risiken mit verbunden und auch in Deutschland kaum Kliniken die das auch machen.
Leider hemmt viele Jungs die letzte OP, weil im schlimmsten Fall das sehr nach hinten losgehen kann, und die Tatsache, dass dies eine Dauerbaustelle ist.
Warum Dauerbaustelle?
Da es ja (ohne das jetzt negativ zu meinen, ich war ja selbst lange mit einem TM zusammen und habe das Leiden selbst mitbekommen, auch er hatte bis heute nicht die "letzte" OP) ein wenig wie bei Frankenstein aus Eigengewebe "gebaut" wird, sind viele Dinge leider anfällig für Komplikationen.
Nicht zuletzt der Umstand, dass der nachträgliche Schwellkörper (von alleine steht´s halt nicht) alle paar Jahre ersetzt werden muss. Mit anderen Worten: Alle paar Jahre die Vollnakose mit dem klassischen OP Risiko und der Gefahr das doch was schief laufen kann.

Ich wünsche allen TM, dass es endlich in der Foschung weitergeht!
Wir sind bald in der Lage unsere Fleischproduktion für den Lebensmittelhandel über eine Art 3D Drucker herzustellen - dann sollte es ja wohl keine Jahrzehnte dauern, bis Mann endlich zu seinem Ding kommt, ohne die Gefahr, dass es viel schief laufen kann.
Dann besteht ja vielleicht sogar die Möglichkeit etwas an Länge und Durchmesser zu vaariieren *floet*

Ich für meinen Teil sage: Wenn es funkt sollte das in der Hose egal sein.

Ein Kollege erzählte mir noch (er ist TM), dass seine letzte Freundin ihn zwar schon mal mit nackten Oberkörper gesehen hatte (vor Beziehung), er aber lange rumdrugste, als sie mehr von ihm wollte.
Er begründete es mit einer langen Geschichte und einem "Geheimnis". Sagte aber auch gleich, dass er weder eine schreckliche Vergangenheit noch irgendwelche verbotenen Gelüste habe.

Als sie vor ihm stand fragte sie lachend: Was willst du mir denn damit sagen? Dass du mal eine Frau warst oder was?

In dem Moment entwich ihm nur noch ein leises: Ja.

Während sie ihn lachend in den Arm nahm, wäre er fast auf offener Straße in Tränen ausgebrochen.
Aber am Abend war sie trotzdem zu ihm zum Essen gekommen und gab zu, sie musste darüber echt nachdenken. Wäre aber zu dem entschluss gekommen, dass sie auf Männer steht und er einer sei!
Danach waren die beiden etwa 1,5 Jahre zusammen *g*
****_AA Mann
2.962 Beiträge
Ich bin selber Bi und habe schon früh mit unterschiedlichen Menschen zu tun gehabt.
Menschen mit Behinderungen, Kriminelle und super Gescheite. Wobei ich mir nicht immer sicher bin, ob der Anschein zutreffend war/ist.
Als Ausbilder hatte ich eine Azubine, heute ist er ein junger Meister.
Wir haben nach wie vor Kontakt und unsere Begegnungen sind immernoch sehr herzlich.

Warum tauschen sich die Menschen nicht aus? Weil sie dann auch etwas Preis geben müssten?
Und die Kommentare, die von intoleranten kommen, sind nicht gerade konstruktiv.
Solange Diversität als abnorm oder krank gelten, haben es die einzelnen Menschen schwer.
Ich habe schon viel kennen und gelernt und wünsche Allen viel Kraft und bleibt gesund.
******yer Mann
12 Beiträge
Also ich befinde mich gerade in dieser Umstellung zur Sissy (also nur äußerlich).ich empfinde es als höchst erotisch und spannend trage nur dwt täglich und enge Damenjeans also Cd light....ja schwul...aber halt nur Männer mit Sissy Interessen oder sissys....der normale gay Sex interessiert mich nicht mehr....
******yer Mann
12 Beiträge
Ach ja und in der schwulen Welt sind wir sissys nicht so annerkant werden oft ausgegrenzt und oder belächelt
*********efer Frau
655 Beiträge
Auch wenn ich v.a. nur schweigend mitlese, finde ich es sehr schade, dass hier die Trans*Männer so unterrepräsentiert sind. Als *w/"afab agender" glaube ich mich ein bisschen in Eure Lage versetzen zu können, nehme Anteil und es interessiert mich, wie Ihr in Eurem "normalen" und Eurem Liebesleben glücklich seid. Vielleicht bewundere und beneide ich Euch sogar ein bisschen? *zwinker*
********ries Frau
154 Beiträge
Ja, Transmänner sind hier wirklich unterrepräsentiert! Es gibt X Threads von Shemales bis zu Ask me Anything Diskussionen. Wenn hier hetero FTM anwesend sind... mich würde interessieren, wer von euch mit seinen verbliebenen weiblichen Geschlechtsmerkmalen (Vulva) hadert. Bei MTF hört man ja ständig vom gespaltenen Verhältnis zu ihrem "Ding". Jetzt baumelt eine Vulva üblicherweise nicht störend rum. Wie steht ihr zu ihr? Wie lebt ihr Sexualität mit einer Frau? Ist passiver OV oder Penetration etwas, das ihr zulassen und genießen könnt? Oder würde sich das einfach nur falsch anfühlen? Sorry für die Fragen, aber ihr Transkerle seid oft so unsichtbar, ich kann euch nicht IRL kennenlernen und fragen 😉
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