Wie gestaltet ihr euer Liebesleben im Lockdown?

Was ist daran komisch?

Wenn einer Corona in den 4-köpfigen Haushalt einschleppt, wo man dauerhaften engen Kontakt zu den drei anderen hat, ist das sehr viel wahrscheinlicher, dass diese drei sich eben zu Hause anstecken.

Wenn der eine sich als positiv herausstellt, darf weder er noch die anderen drei sich im Hotel separieren. Aber wie gut kann man sich wochenlang in einer normalen Wohnung aus dem Weg gehen?

Daher wundert mich deine Angabe nicht.

Ach, und den drei Vernünftigen hilft ihre Vernunft nix, wenn der eine unvernünftig ist.

Also ich habe lieber mit einer Frau Sex als mit einer Maske...

ich auch

Gut das wir alle verschieden sind

danke!

Wenn die Krise vorbei ist, sagt er, wie viele Beobachter, einen Boom bei Trennungen und Scheidungen voraus. Er hofft jedoch, dass weder diejenigen, die sich neu als Single befinden, noch Menschen, die sich nach Intimität bei Solo-Lockdowns sehnen, sich an die erste Person halten, die sie treffen.

Inwieweit Corona mein Liebesleben beeinflusst ist unterschiedlich, es beeinflusst meine Stimmung und insoweit auch mein Liebesleben. Ich kann mich gut alleine beschäftigen und bespaßen und versuche den Lockdown zu nutzen, soweit es in meiner Macht steht. Für Kontakte greife ich auf die Möglichkeiten zurück, die sich anbieten, das Telefon/E-Mail/Skype und besuche nur noch sehr reduziert und ganz gezielt bestimmte Menschen.

Ich bin zunehmend von Menschen genervt, die sich so verhalten als wäre ihre persönliche Freiheit und Rücksichtslosigkeit, Spaß, Vorteil inkl. ihrer Rechtfertigungen, lahmen Erklärungen, das Einzige, was zählt.
Menschen kämpfen um ihre Existenz, ihr Leben, die Gemeinschaft während manche sich nur oder überwiegend für sich selbst interessieren und das als Mittelpunkt der Welt begreifen.

Momentan finde ich es am wichtigsten, dass wir gemeinsam gut durch diese anstrengende Zeit kommen - da verzichte ich dann selbstverständlich auf Begegnungen. Ich habe viele Vorteile, weil ich nen Job habe der es mir erlaubt im Homeoffice zu sein und weil ich jung und gesund bin. Das geht vielen Menschen nicht so. Den Pflegern im Krankenhaus, den Verkäuferinnen im Edeka, den Busfahrerinnen, den alten Menschen im Pflegeheim, den chronisch Kranken - all denen möchte ich das Leben nicht noch komplizierter machen, indem ich unsolidarisch Corona verbreite. Und deswegen verzichte ich seit Monaten auf Begegnungen, Küsse, Leidenschaft und Sex. Das ist super schade - aber aktuell eben nicht das wichtigste.

Ich bin frisch verliebt seit ein paar Wochen Ein normales Kennenlernen wird zwar durch Corona quasi verhindert, weil man ja wirklich nichts machen kann außerhalb der eigenen vier Wände, aber dafür ist es auch gleich von Anfang an sehr viel intimer und tiefgründiger als sonst. Hat also alles seine Vor- und Nachteile.

Das könnten wir besprechen.

Eher ruhig.

Aber es passiert was.
Jetzt trifft man sich halt im Homeoffics 🖖

Sagt's und ist schneller weg als der Tag zu Ende ging Super Beitrag.

Wenn der Schreibtisch groß genug ist...

Das steht im Wohnzimmer 😂😂😂

Im Homeoffice ist man bestens aufgestellt

Im ersten Lockdown gab es noch den Menschen des einen anderen Haushalts, den ich regelmäßig traf. Zu anderen Menschen weiterer Haushalte, mit denen ich vor Corona gelegentlich (zu sinnlichen Begegnungen) zusammenkam, hielt ich telefonisch Kontakt. Mehr nicht. Ich wurde als Schlafschaf bezeichnet und als gesetzes- und regelhörig. Mir wurde unterstellt, dass ich das alles geil fände und mich deshalb an die Regeln halten würde.

Aktuell gibt es keinen weiteren Haushalt und alle, die vielleicht einmal der Mensch des zweiten Haushalts sein wollen würden, denken ähnlich wie ich oder respektieren meine Zurückhaltung. Falls ich demnächst vielleicht geimpft werde, lohnt es, noch einmal alles zu überdenken. Bis dahin bin ich mit meinen Gedanken bei allen Freunden, Verwandten und KollegInnen, die es mit Corona richtig hart erwischt hat und die vermutlich noch lange nicht an Liebemachen, Sessions, Dates oder ähnliches denken können. Es fühlt sich für mich richtig an, mich an Sexualität unter dem Radar nicht zu beteiligen.