„Ich habe meine Orgasmen tatsächlich am liebsten aus reinem Egoismus, in allen möglichen Spielarten, Variationen und vorallem in Situationen, die mich wirklich heiß machen. Nicht aus Pflichtgefühl um Egos zu päppeln!
Mann geht das doch andersrum bestimmt genauso, oder?
Ein gutes Stichwort bzw. guter "Stichsatz"
Da ich ohnehin nicht gerade der "Schnellspritzer" bin und zudem die Lust einer mir beiligenden Frau mindestens genauso genieße wie das Spiel an mir, zudem ein ausgeprägter Voyeur und Regisseur in mir wohnt, und ich im Grunde meines Herzens mehr Spaß am Spiel als an dessen Ende habe, ist es mir fast mehr Wonne, meiner Gespielin über Längen hin Lust zu bereiten als selbst zu kommen.
Nein, nicht im Sinne von "Orgasmus-Zwang", das wäre mir selbst auch zuwider, würde Frau das von mir einfordern. Da ich aber eben eine Menge eigener Erfüllung aus der Lust (und auch den Höhepunkten) einer Frau ziehe, sehe ich es keinesfalls als "Opfer" an, mich intensiv und andauernd "ihr" zu widmen, selbst, wenn ich am Ende selbst keinen Höhepunkt habe (Getreu dem Motto: Warten steigert die Vorfreude).
Das hat nichts mit Pflichgefühl zu tun und geht auch nicht um "Ego päppeln" - für mich ist es reine Erfüllung, sie fliegen zu lassen. Ich könnte das machen, bis sie um Gnade bittet (was hin und wieder durchaus geschieht
).
Und zu anderer Zeit - vielleicht eine Stunde später oder erst am nächsten Tag? - dürfen gerne die Rollen getauscht werden. Dann bin ich mit Freude Spielball ihrer kundigen und sinnlichen Zuwendungen, da darf sie alles mit mir anstellen, was ihr die Finesse eingibt - bis sich mein Sperma sprenkelnd hoch in die Lüfte erhebt und sich in einem lang andauernden Orgasmus all meine Lust entlädt - wobei ich übrigens nicht "grunze", sondern stöhne, schreie und lache (ja, ich bin dann laut
)
So kann sich jeder auf sich selbst konzentrieren, gemeinsam egoistisch, ganz bei sich und dennoch ganz miteinander. Das Hecheln nach dem gleichzeitigen Orgasmus habe ich schon vor Jahrzehnten ad acta gelegt. Das passiert manchmal, aber nichts ist schlimmer, als darauf hinzuarbeiten.