Ein (subtiler) Zwang...
... herrscht überall dort, wo Marktwirtschaft betrieben wird. Schluss endlich geht es um´s Geldverdienen und wer davon leben muss, wird auch mal Kompromisse eingehen.
Natürlich muss frau dann immer noch nicht den allerletzten Rüpel nehmen, aber sie wird Abstufungen machen von
"wow, liebend gerne" - "angenehm, sympathisch" - "okay bis mittel" - "geht so einigermaßen..." bis zu "...geht gar nicht!".
Ich bin mir sicher, jede PaySex Dame hat zumindest die ersten fünf Stufen schon mal mitgemacht, außer sie ist in der glorreichen Position, dass sie den Job wirklich nur wegen dem Kick macht und nicht wegen dem Geld. Das sind aber -meiner Meinung nach- vielleicht 5%?
Es ist nunmal nicht jede eine Vanessa Eden, mit einer eigens erarbeiteten Boutique, die den Job nur aus Philosophie betriebt.
zu deiner Frage, eco
Aber ja es wird Prostituierte geben den ihr Job Spaß macht- obwohl warum nimmt sie dann Geld?
Ich verstehe die Denkweise der Frage nicht. Die Antwort steht doch schon in der Formulierung:
...Prostituierte... ihr Job ....
Es IST ihr Job. Und mit seinem Job VERDIENT man -in der Regel- Geld. Oder nicht?
@****ere:
Ich habe übrigens schon mitbekommen, dass eco seine Kommentare in erster Linie auf den Bordellbetrieb in Ösiland bezieht. Mir war das aus seinen Aussagen schon erkenntlich.
Zu deinem Kommentar...
sie bieten etwas völlig anderes als die Dame auf dem Strich oder im Bordell
...da muss ich dir leider auch widersprechen.
Ich habe ja in einem Studio für erotische Massage gerabeitet, als Escort bei zwei Agenturen, als Independent Escort und auch in Zwischenstufen verdeckt als Hobbyhure. Weil - ja, ich gebe es ja zu- die Hobbyhure besser ankommt als die professionelle Escortdame.
Meiner Erfahrung nach sind die Unterschiede gaaaaaar nicht so groß. Gerade bei der Vermittlung über die Agentur gibt es durchaus auch Männer, die schlicht die Dienstleistung " Sex" wollen. Nix von wegen hochtrabender Begleitung.
Wie ich da doof geguckt hab, als ich kapiert hab, dass das Gebla auf der Website nur Gebla ist...
Aber das war bei der einen Agentur gehäuft und bei der anderen wirklich eher die Ausnahme, das gebe ich auch zu. Denn die eine hat ihre Kunden strenger ausgewählt als die Andere.
Man kann also auch da nicht verallgemeinern.
Wobei ich dir allerdings recht gebe, ist:
Vielen Männern scheint noch zu entgehen das sie für grob geschätzt 50% des Gelingens eines Dates verantwortlich zeigen
Das stimmt. Wenn das Date nicht überschwenglich toll war, ist es immer die Schuld der Dame.
Was soll´s?
Wenn du so einen Charakter vor dir hast, der seine eigenen Anteil nicht sehen will, den kann man nicht bekehren und wird man auch nicht. Aber die Pappenheimer hatte ich im Studio, als Escort und als Hobbyhure.
Ich dachte auch, werd mal teurer und das Niveau wird besser. Stimmt nur zum Teil.
Um ehrlich zu sein, habe ich die besten Erfahrungen als Hobbyhure gemacht.
Ich führe das auf die Illusion der "reinen Freiwilligkeit" und des "erhöhten Spassfaktors" auf, was sich im Kof des Mannes abspielt.
Seltsamerweise war auch die Erwartungshaltung deutlich geringer bei Hobbyhuren-Dates und wenn mal nicht alles perfekt war, ... "des is net so schlimm, Hauptsache,
uns beiden gehts gut dabei..."
Im Gegensatz dazu würde ich die Erfahrungen im Studio als die für mich am Negativsten beschreiben im Kundenkontakt. Das wiederum erkläre ich mir dadurch, dass viele Männer doch noch Gewissensbisse haben, zu einer Käuflichen zu gehen und das übertragen sie dann auf dich. Der Umgang ist nicht locker, nicht normal, sondern irgendwie gezwungen. Wie soll ich da erotische Athmospähre herzaubern?
Die Männer, die mit sich selber im Reinen waren, waren auch dort Super-Gäste. Keine Frage, die gab es auch.
Aber die Mehrheit war gewissensbiss-behaftet und das hat man gemerkt.
Diese Fraktion fühlt sich bei der Hobbyhure besser und die bewegen sich in diesem Kontakt dann auch normaler. Was wiederum das ganze Date "normaler" = offener und freier im Umgang ablaufen lässt.
Zu der Frage des Escorts....
Ich denke auch, dass viele Herren lieber hohe Preise zahlen, weil sie sich selber dann besser fühlen, dass sie hier niemandes Notlage ausnutzen.So wie DonSchnulze es beschrieben hat.
Und wenn der Herr sich im Reinen fühlt mit dem, was er tut, wird er auch die Dame anders behandeln.
denn ich habe ja nicht bestritten das es mit Sicherheit keiner Frau Spass macht täglich 5 bis 8 Männer im 30 oder 60 Minuten Takt zu befriedigen. Ich habe lediglich deine verallgemeinernde Aussage kritisiert das Prostituierte generell keinen Spass an Sex haben!
Nun, ich kann mir mit Sicherheit nicht vorstellen, dass das auf Dauer Spass macht, andererseits empfand ich die Version, in manchen Wochen 4-6 Männer zu daten und jedem die Illusion der heiss-feurigen Geliebten aufzutischen und mich danach/dabei noch mit seinem persönlichen Charakter auseinanderzusetzen auch irgendwann als nervenraubend.
Was ich auch als extrem kraftraubend empfand, war die Selbstvermarktung, die ständigen Preisdiskussionen, die Unzuverlässigkeit etc...
Dann hat man wieder 14 Tage am Stück, in denen kein Date zustandekommt.
(Abgesehen davon, dass frau ja auch eine Woche Zwangspause im Monat einlegen muss)
Und wenn ich nach zwei Wochen wieder ein Date für 300 habe, ist das insgesamt gesehen, kein hoher Verdienst.
Wenn ich aber dennoch ganze Tage damit verbringe, mich um mögliche (!) Kundenanfragen zu kümmern, denn ich bekomme auf eine neu geschaltete Werbeannonce knapp an die 250 (!) Antworten, kann man sich denken, dass ich trotzdem nicht nichts tue.
Trotzdem wird manchmal nur ein oder gar kein Treffen daraus. Oder es wird ein Treffen und ich werde versetzt. Oder es wird verschoben (und dann passiert aber nichts mehr). Oderoderoder....
Das ist aber nunmal leider das Leid des Selbstständigen. Mal hat man Kunden, mal nicht. Flauten kippen die Stimmung, zuviel Kunden verursachen auch Stress.
An sich wäre das ja alles nicht so schlimm. Das wäre wie in jedem anderem Job. Das, was es schlimm macht, ist die Erwartungshaltung der Kunden, es MUSS ganz großartig sein und es MUSS ganz freiwillig sein und die Dame MUSS dabei auch immer super ihren Spass haben.
Gut, andererseits gibts auch die Pappenheimer, denen es scheissegal ist und die einen auch so behandeln, dass einem ganz klar ist, man selber zählt gerade rein gar nichts in seinen Augen. Die sind auf andere Weise belastend.
So oder so. Es IST einfach ein Job, der viele Extreme in sich trägt und allein das empfinde ich als belastend.
Aber verallgemeinern kann man rein gar nichts hier, finde ich.
Es gab Kunden, für die war ich die Göttin pur. Dann gab es welche, die haben sich, glaube ich, auch mit mir gelangweilt. Dann gab es welche, die waren einfach zufrieden.
Und alle drei Versionen hatte ich in jedem Preissegment.
Das entscheiden viele kleine Details, wie persönliche Sympathie, die Tagesform beider, die Umgangsformen ...etcetera pipapo.
Schlussendlich kann ich einem möglichen Kunden nur raten, bei seiner Entscheidung auf sein Bauchgefühl zu hören.
Glaube ich, dass ich mich gut fühlen werde, wenn ich mit dieser Frau intim geworden bin?
Wenn ja, ist der Preis zweitrangig und auch, ob sie nun bestimmte Services anbietet oder nicht.
Hauptsache, es wird ein zufriedenstellendes Erlebnis, an das ich mich gern zurückerinnern kann.