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Eigentlich devot, aber Freundin will dominanten Partner

Warst Du als Devote/r schonmal dominant?

Dauerhafte Umfrage
******wei Paar
101 Beiträge
Zitat von ****js:
wie groß wird früher oder später deine Sehnsucht nach Unterwerfung? Kann auch sie mal switchen und dir die Dominanz geben, die du dir wünschst?

Halte ich für eine der wichtigsten Fragen. Letztlich hast auch du am Ende eine Neigung, die irgendwann einmal ihre Befriedigung sucht.
Wenn du Gefallen an der dominanten Rolle finden kannst, ist das gut. Auch wenn du es nur für sie tust - solange es einen kleinen Teil von dir anmacht, ist das eine gute Grundlage, damit ihr beide was davon habt.

Die Frage ist - und die Antwort lässt sich nur aus eurer eigenen Erfahrung heraus geben - ob ihr am Ende beide glücklich werdet.

Liebe Grüße
Herr Unserzwei
*******kus Paar
1.483 Beiträge
Eigentlich hast Du Dir die Frage ja schon selber beantwortet. Es macht Dir keinen Spaß, Du magst es lieber selber dominiert zu werden.
Wir glauben nicht das Du lernen kannst, das Dir das Spaß macht. Ist halt nicht deins.
Entweder sucht Ihr euch die passenden Spielpartner um das auszuleben sonst wird es auf Dauer schwer.
Schließlich sollen ja Beide Spaß am Sex haben und eigentlich müsste deine Freundin auch merken, das es Dir keinen Spaß macht sie zu dominieren.
Liebe Grüße
**du Mann
1.090 Beiträge
Da schliesse ich mich meinen direkten Vorschreibenden an, so bitter das für den TE sein mag! Den Kick gibt ihm eben die devote "Rolle", nicht die dominante. Es ist auch wichtig, dazu zu stehen, was man ist. Und die Konsequenzen daraus zu tragen, auch wenn diese unschön sind. Aus seinem aktualisierten Profil kann ich nichts Dominantes entnehmen, ausser dass er es teilweise im Alltag (v.a. wohl im Beruf) ist.

Man kann dominant werden. Doch dann muss man selbst ein echtes Interesse daran, Freude daran haben. Und es nicht z.B. der Partnerin zuliebe tun. Meist ist es ohnehin ein längerer Prozess, auf die Schnelle geht es kaum.

Schliesslich ist es auch so, dass die meisten Menschen schon "emotional" nicht gegenüber ein- und derselben Person mal dominant und mal devot sein können, sofern dies ein Thema sein sollte. Ausnahmen kann es geben.

Lg allseits Pidu
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Wir reden von erwachsenen Menschen ...

Wenn nicht nur triebgesteuert agiert wird, sollte jeder jede Rolle übernehmen können, selbst wenn es nicht den letzten Kick gibt.
Gerade bei zwei devot - masochistischen Personen sollte das sehr einfach sein, da hier leicht die eigenen Wünsche in das dominante Spiel einfliessen können.
Mit etwas Übung und gutem Willen wirds auch authentisch ...
Das nennt man dann Partnerschaft ... funktioniert kompromisslos eh selten gut ...
*******kus Paar
1.483 Beiträge
Klar muss man in einer Partnerschaft Kompromisse machen aber ob das beim Sex klappt bezweifeln wir doch eher.
Wenn einer nur dem Partner zuliebe was macht hat er nie so viel Spaß und wird so geil dabei wie einer der darauf steht.
Ist wie mit Frauen hier die nur mal bi ausprobieren wollen weil es der Partner gerne hätte. Vergesst es.
Allen einen schönen zweiten Advent.
Liebe Grüße
Bine und Markus
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *********eiten:
Wir reden von erwachsenen Menschen ...

Wenn nicht nur triebgesteuert agiert wird, sollte jeder jede Rolle übernehmen können, selbst wenn es nicht den letzten Kick gibt.
Gerade bei zwei devot - masochistischen Personen sollte das sehr einfach sein, da hier leicht die eigenen Wünsche in das dominante Spiel einfliessen können.
Mit etwas Übung und gutem Willen wirds auch authentisch ...
Das nennt man dann Partnerschaft ... funktioniert kompromisslos eh selten gut ...

Bei der dominanten Rolle scheint es mir leichter. Devot/masochistisch ohne es zu sein braucht doch eine sehr große Überwindung. Sich dem Partner zuliebe weh tun zu lassen ... wenn einer das nicht zuwege bringt, kann man ihm keine Vorwürfe machen.

Er schrieb
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Sich dem Partner zuliebe weh tun zu lassen ... wenn einer das nicht zuwege bringt, kann man ihm keine Vorwürfe machen.

jo - da kommt dann das böse wort

"manipulation"

ins spiel

gerne auch mal "gehirn-wäsche" genannt...
*****a_S Mann
8.083 Beiträge
JOY-Angels 
Hier meine Erfahrungen zum Thema:
Ich habe als junger Mann meist Frauen kennengelernt, die keine Lust auf BDSM hatten, und von denen, die Lust auf BDSM hatten, waren fast alle devot. Das war so, bevor ich in der Szene war, aber auch noch danach. Erst, seit ich mittleren Alters bin und die Frauen, die ich date, eben auch, hat sich diese persönliche Statistik etwas gebessert, aber ich habe gelesen, dass sie zu der allgemeinen Statistik passt.

Somit hatte ich auch eher Freundinnen, die devot waren, und sich von mir Dominanz gewünscht haben. Mit denen, die sich gar kein Switchen vorstellen konnten, bin ich nicht zusammen gekommen, aber manche haben im Sinne eines "Tit for Tat", also quasi als Ausgleich, auch mal für mich geswitched und waren somit als Dank auch mal dominant.
Für mich war das nicht die sexuelle Erfüllung, vor allem deshalb nicht, weil ich ja immer gespürt habe, dass die wenigen femdom-malesub-Momente nicht wirklich das war, was sie erregt hat, sondern sie nur für mich gemacht hat. Es war aber für einige Jahre die einzige Art BDSM, die ich erleben durfte und gehörte zudem zu meinem Einstieg in die Szene.

Wenn das offene Spielbeziehungen waren, was das gut und OK für mich, weil wir ja somit beide weiter auf der Suche nach "richtigen Doms" bleiben konnten, aber dennoch als Paar zu Szene-Partys gehen konnten, aber in treuen Beziehungen hat das über kurz oder lang zu Traurigkeit auf beiden Seiten geführt. Allein deshalb: Wenn ich mich gefragt habe "Was würde ich tun, wenn ich eine ähnlich nette und gutaussehende Frau kennenlernen würde, die aber dominant ist?" musste ich mir eingestehen, dass ich meine Freundin sofort für diese verlassen hätte. Und das ist keine schöne Grundlage für eine Beziehung.

Jetzt ist es übrigens anders: Ich bin in einer femdom-malesub-Beziehung, und die ist offen dafür, dass ich mit anderen Frauen maledom-femsub spielen kann. Und jetzt kann ich letzteres genießen. Weil es eben kein Tit-for-Tat mehr ist und ich befriedigenden BDSM mit einer Frau habe, die die gleiche Handlung auch befriedigt.

Somit mein vom TE erfragter Tipp bzw. meine Einschätzung: Wenn deine Beziehung dafür offen ist, dass du mit anderen Frauen schönen femdom-malesub-BDSM erleben kannst, kann es durchaus passieren, dass sich deine dominante Seite noch entwickelt. Wenn dir aber diese Dominanz immer nur zeigt, dass du das ganze eigentlich lieber andersherum hättest, besteht eher die Wahrscheinlichkeit, dass dir die Dominanz dadurch verleidet wird.
So meine Einschätzung, die natürlich nicht zutreffen muss.
*****ior Mann
21 Beiträge
Zitat von *******_66:
@**********er_68
Aus der Vergangenheit einfach mal meine Erfahrung mit nicht dominanten Partnern, die dann mal in die dominante Rolle geschlüpft sind. Das war nix halbes und nix ganzes. Sprich, ich fand es ziemlich unbefriedigend.
Das kleinste Jammern und sie haben aufgehört...
Kann man das verallgemeinern?

Sexuell gesehen habe ich keine dominante Seite bzw. Dominieren lässt mich untenrum einfach kalt. Dafür ist mein Sadismus schon deutlicher ausgeprägt und Striemen haben bpsw. etwas sehr Ästhetisches *mrgreen*. Ich bezweifle, dass mich ein Jammern abschrecken würde.

In sofern ist das doch immer eine sehr individuelle Angelegenheit und die Möglichkeit zu Switchen von vielen Faktoren abhängig.
Ich würde mich nicht als Switcher bezeichnen, da ich es nicht brauche. Aber das heißt auch nicht, dass ich Bottom bzw. Sub bei jeder Handlung um Erlaubnis fragen würde.
Zitat von *******ssa:
ich versteh nicht warum man bei der Partnerwahl nicht auf Neigungen achtet, macht man sich und den anderen doch so nicht wirklich glücklich.
Mich würde es überhaupt nicht kicken wenn ich einen Partner hätte der mich dominiert, ich aber wüsste er hätte es lieber andersrum.
Ich glaube, das man beim Kennenlernen nicht zuerst seine Neigungen bespricht. Oft verliebt man sich ja in einen Typ , der vermeintlich entspricht und es stellt sich dann vielleicht später erst raus, dass der dominant wirkende, muskelbepackte, tätowierte, sehr selbstsicher und stilvoll auftretende Typ auf einmal im sexuellen Bereich doch lieber dominiert werden möchte. Manche Neigungen entstehen oder zeigen sich sogar erst nach vielen Jahren Beziehung Was dann? Ich denke so einfach ist es nicht immer und den Menschen macht zum Glück mehr aus, als seine Neigung. Aber ich hab hier bei Joy schon häufig von devoten Paaren gelesen, die zusammen ein Paar
suchen, von dem sie gemeinsam dominiert werden. Also da ist schon einiges möglich.
Mrs. Pearce
****oni Frau
393 Beiträge
Zitat von *********arce:
Ich glaube, das man beim Kennenlernen nicht zuerst seine Neigungen bespricht. Oft verliebt man sich ja in einen Typ , der vermeintlich entspricht und es stellt sich dann vielleicht später erst raus, dass der dominant wirkende, muskelbepackte, tätowierte, sehr selbstsicher und stilvoll auftretende Typ auf einmal im sexuellen Bereich doch lieber dominiert werden möchte.

Doch, würde ich zuerst machen. Ich würde mich mit keinem Mann treffen, der nicht in
etwa mit meinen Neigungen umgehen kann. Auch wenn andere Sex und Liebe trennen
können, kann ich das selber nicht.
Kann man als Devoter auch Dominanz geil finden?

Vielleicht musst Du erst einmal herausfinden ob Du passiv oder aktiv devot bist?

Ein aktiv devoter Mann verwöhnt gerne, bedient, umsorgt, denkt mit und fühlt sich in seine Partnerin ein. Er möchte seine Partnerin verstehen und erspüren, damit er sie glücklich machen kann.

Oder magst Du es lieber als passiv devoter Mann selber gefesselt und benutzt zu werden - Dich passiv hinzugeben?

Wenn Du aktive Impulse in Dir spürst kannst Du sie in Dir vielleicht noch mehr aktivieren und durch bewusst machen verstärken. Vielleicht findest Du in Dir den devoten Gentlemen oder beschützenden Leibwächter. Diese Seiten könntest Du dann nutzen, um Deine Freundin zu (ver-)führen.

Vielleicht kannst Du Dich zusätzlich intensiv in ihre Lust einfühlen, weil Du selber weißt wie es sich anfühlt und daraus auch Lust für Dich generieren, wenn sie vor Lust zerfliesst.

Vielleicht spürst Du auch sadistische Impulse in Dir die Dir Ruhe und Gelassenheit geben, wodurch Dein Handeln sicher wird und dadurch vielleicht auch als dominant wahrgenommen wird.

Wie kann ich dominanter werden?

Wenn Du Deine aktive devote Seiten zum erklingen bringst, vielleicht mit einer Prise warmherzigen Sadismus verstärkst, dann wirkst Du eventuell schon dominant genug. Auch ein dominanter Part ist manchmal der oberste Diener in seinem Herrschaftsgebiet und beide Seiten nur eine kleine Drehung derselben Münze.

Ob das in der Summe ausreicht, das Du @**********er_68 mit Deiner Partnerin auch in sexueller Hinsicht auf Dauer glücklich wirst musst Du für Dich selber herausfinden. Viel Glück Euch beiden!
*******nce Frau
310 Beiträge
Ich hab mich eine Weile mit einem echt coolen Typ unterhalten. Er meinte auch ich wäre absolut sein Typ, Optik, Humor, Einstellung, Style, aber beide devot.

Letztlich haben wir nicht gedated.
Zitat von **********er_68:
Eigentlich devot, aber Freundin will dominanten Partner
Seit ein paar Monaten bin ich mit einer neuen Freundin zusammen. Es hat sich ziemlich schnell gezeigt, dass sie von mir gefesselt und benutzt werden möchte. Es ist nicht ungeil, aber eigentlich bin ich selbst devot. Frage an die Runde: Kann man als Devoter auch Dominanz geil finden? Es befriedigt mich schon mit ihr, aber den absoluten Kick gibt es mir nicht. Ich hatte mal eine Herrin, da war es viel geiler. Wie kann ich dominanter werden? Bin für jeden Erfahrungsbericht bzw Tipp sehr dankbar. *danke*


Klar kann man als Switcher auch dominieren, aber Dominanz als solche wird einem in die Wiege gelegt, behaupte ich mal kühn.

Dominanz ist somit mMn nicht erlernbar, es ist ein Talent was man besitzt oder eben nicht.
Dominantes Verhalten hingegen, das kann man bis zu einem gewissen Grad erlernen.
Probierts aus obs euch ggf. auch ohne Domainz auch gefällt.
Letztendlich muss es euch beiden Spass machen..
******gor Mann
1.200 Beiträge
"Dominantes Verhalten hingegen, das kann man bis zu einem gewissen Grad erlernen."

Das mag so sein, aber ist der erlernte dominante Partner,dann auch in der
Lage sein Gegenüber ins Hirn zu f****?
Weil, darauf sollte es letztendlich hinaus laufen,
alles andere sind begleitende Handlungen,die natürlich erlernbar sind.
Zitat von ******gor:
"Dominantes Verhalten hingegen, das kann man bis zu einem gewissen Grad erlernen."

Das mag so sein, aber ist der erlernte dominante Partner,dann auch in der
Lage sein Gegenüber ins Hirn zu f****?

Ich behaupte kühn, das es von niemand anderen die Aufgabe ist das herauszufinden
als von den beiden selber.
Nur sie können es tatsäclich beurteilen, obs kickt oder ob ne Schnapsidee war.
Wir andern User können halt nur Vermutungen anstellen was aber nicht zielführend sein wird.
Von daher mische ich mich nicht mehr weiter ein.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Klar, wenn sich zwei in einer Situation wohl fühlen,
ist alles ok.
Ich meinte aber eher,daß man Handlungen erlernen kann,
und wie wir wissen,ist dies ja nur eine Facette des Ganzen.
Es gibt ja auch durchaus,Checklisten Doms,die eine Session
planen und sich daran halten, aus welchen Gründen auch immer.
******g25 Mann
125 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Die Erfahrung von uns zeigt über Jahre,das eins real in einem drin ist und das andere mehr oder weniger gekünstelt ist.

Sehe ich anders. Man kann beides voll ausleben. Bei mir persönlich sind es Phasen. Mal bin ich nur dominant, mal nur devot. Und diese Phasen halten ein paar Monate an. Und in diesen Zeiträumen lebe ich das auch aus. Deshalb hatte und habe ich in den letzten Jahren nur Spielbeziehungen. Eine langfristige Beziehung zu einer devoten oder dominanten Person würde nach meinem Empfinden scheitern.

Gruß der Berg
*****ior Mann
21 Beiträge
Zitat von ******963:
Also ich finde ja Dominanz kann man nicht erlernen. Den Leuten die dominant sind, ist es einfach in die Wiege gelegt worden, oder durch verschiedene Einflüsse in der Kindheit oder in früheren Beziehungen entstanden. Ein Mann der bei mir versucht dominant zu sein, es aber nicht ist, wirkt meist nicht authentisch um nicht zu sagen zeitweise sogar peinlich.
Das klingt immer so, als seien Dominanz und Devotion alles umfassende und unumstössliche Eigenschaften. Ich habe noch nie eine 100% dominante Persönlichkeit kennengelernt. Jeder Mensch vereint unterschiedliche Anteile in sich. Und dann ist BDSM eben auch ungleich Alltag. Ein beruflich und sogar in Beziehungen dominant auftretender Mensch kann ja z. B. sehr devote Neigungen haben (der "Ausgleichstypus") . So jemand wird sicher nicht völlig unauthentisch wirken, sobald er im Bett oder in Session dominiert, kann sich vll. bloß weniger fallen lassen.
@*****ior

Es gibt die naturgegebene Dominanz und Dominantens Verhalten.
Ersteres wird einem in die Wiege gelegt.
Zweiteres erlernt man.
Ob zweiteres ohne Ersteres Spass macht muss jeder für sich selber wissen.

Unumstößlich und allumfassend sind diese Eigenschaften nicht,
aber Dominanz oder Devotion strahlt man von sich automatisch aus
Es gibt viele Menschen die sind zwar Dominat, aber ihn fehlt diese Austrahlung, was sozusagen das Sahnehäubchen des Gesamtbildes ausmacht.

Ich hoffe dur verstehst worauf ich hinaus will.
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