Mit 13 die erste Liebe gefunden, die nicht erwidert wurde (sie traute sich nicht, wie sie mir später mal erzählte) aber die zu einer tiefen Freundschaft bis heute geworden ist.
Mit 21 die erste Partnerschaft, die man als "Beziehung" bezeichnen könnte - hielt 2 Jahre, weil wir im Grunde nicht wirklich zusammenpassten.
Mit 23 die zweite Beziehung - aber auch hier waren die Unterschiede zu groß, als dass es hätte funktionieren können - hielt 4 Jahre.
Mit 27 die dritte Beziehung - hielt zwar 21 Jahre, war über einen sehr langen Zeitraum aber mehr eine WG als eine Beziehung. Der klassische "wir haben doch so viele gemeinsame Interessen"-Fehler, der nicht berücksichtigt, dass die wahren Bedürfnisse unter der Oberfläche liegen und weit über "ich möchte geliebt werden und jemanden in meinem Leben haben" hinaus gehen.
Die letzten Jahre mit einer Zweitbeziehung das Ganze nicht besser gemacht, 2018 dann mit großem Knall den Reset eingeleitet. im Herbst 2019 eine tolle Frau hier im JC kennengelernt für 6 Monate. Wir hatten von Anfang an keine echte Chance aber die haben wir genutzt und es war eine schöne Zeit.
Mittlerweile die eigenen Probleme (mit professioneller Hilfe) aufgearbeitet, begriffen warum ich die Beziehungen eingegangen bin, die ich hatte und die doch alle nicht richtig waren und nun an dem Punkt wo Mrs. Right gerne in mein Leben treten darf. Aber wenn sie es nicht tut, dann bricht die Welt auch nicht zusammen - denn die Bedürftigkeit, die zu all den Beziehungen geführt hat, ist weg.