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Dieses Jahr war für mich...

****769 Frau
2.557 Beiträge
Zitat von ********aten:
Ich habe zwar schon ein paar Gedanken zu diesem Thread beigetragen, einen muss ich aber noch nachreichen. Vielleicht geht es anderen auch so:

Wir haben die Jahreszeiten viel intensiver wahrgenommen. Der Frühling mit dem Aufbrechen der Pflanzen hat uns eine so intensive Lebensfreude vermittelt, wie wir sie nie zuvor erlebt haben. Der Sommer war wie von Vivaldi komponiert und der Herbst mit seinen sonnenreichen Wochenenden und den intensiven Goldfärbungen der Mischwälder war so präsent wie nie. Ich bin sicher, der Winter wird intensiv, kalt, klar und schneereich werden. Wir freuen uns drauf.

Diese Wahrnehmung haben wir nur dem Virus zu verdanken.

Wer nie sein Brot mit Tränen aß..... *zwinker*

Ich brauche kein solches Virus um die Natur und den Wandel der Jahreszeiten so intensiv und voller Lebensfreude wahrnehmen zu können *nein*
Das kann ich auch so!!
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Zitat von ********aten:
Ich habe zwar schon ein paar Gedanken zu diesem Thread beigetragen, einen muss ich aber noch nachreichen. Vielleicht geht es anderen auch so:

Wir haben die Jahreszeiten viel intensiver wahrgenommen. Der Frühling mit dem Aufbrechen der Pflanzen hat uns eine so intensive Lebensfreude vermittelt, wie wir sie nie zuvor erlebt haben. Der Sommer war wie von Vivaldi komponiert und der Herbst mit seinen sonnenreichen Wochenenden und den intensiven Goldfärbungen der Mischwälder war so präsent wie nie. Ich bin sicher, der Winter wird intensiv, kalt, klar und schneereich werden. Wir freuen uns drauf.

Diese Wahrnehmung haben wir nur dem Virus zu verdanken.

Wer nie sein Brot mit Tränen aß..... *zwinker*

Das tut mir wirklich unheimlich leid, das Ihr vorher so arme Menschen wart... aber ich freue mich auch, das Ihr nun ein bisschen vom wahren Wert des Lebens wiedergefunden habt. Manchmal braucht es wohl Schicksalsschläge um wieder auf den Richtigen Pfad zu gelangen.
Zweimal habe ich mich hier schon kurz zu Wort gemeldet... einzelne Beiträge, wie die von @********aten haben mich jetzt dazu ermuntert mehr zu schreiben:

2020 hat noch 34 und ein bisserl Tage um sich wieder mit mir zu versöhnen...was wohl die angenehmste aller Optionen wäre...

Gestartet ist das Jahr schon mit gesundheitlichen Sorgen um meinen Mann. Eine Baustelle, die er aus 2019 mitgenommen hatte, hat sich verlagert und hat die erste Belastung mit sich gebracht.

Erfolge unseres Sohnes (der, wie der ein oder andere bereits schon mitbekommen hat, so seinen ganz eigenen Lebensweg und seine eigenen Herausforderungen hat) stellten sich ein. Der junge Mann war zu dem Zeitpunkt noch 13 Jahre alt und hat sich, trotz seinem Päckchen, welches er zu tragen hat, in der Schule super durchgebissen. Als Ausgleich konnten wir ihm, dank vieler helfender Hände, ermöglichen, für unseren Lieblingsverein im Fanclub zu trommeln. Wir sprechen vom Eishockey. Einer seiner Lehrer ist Trainer der Mannschaft, ein anderer Fitnesscoach, der Physiotherapeut begleitet auch uns. Es lief richtig gut... und dann kamen die ersten Meldungen von Erkrankungen auf.

Selber hatte uns über die Faschingsferien zumindest eine defitige Grippe in ihren Klauen (ich würde ja fast auf was anderes tippen... aber naja).

Es wurde immer klarer, dass es zu Maßnahmen kommen müsste ... und dann kam der Abend als der Oberligameister ausgespielt wurde, alles stand schon Spitz auf Knopf - und genau in diesem Spiel riss das Fell der Trommel.............seither schweigt sie........... es wird ohne Publikum gespielt bzw. aktuell aus Vernunftsgründen noch pausiert, um am Sonntag wieder einzusteigen. (Meine Meinung zum Ligabetrieb werde ich jetzt nicht kund tun, da mir hier schon viel zu viel als politisch ausgelegt wurde.)

Und ganz schnell fanden wir uns dann in der Beschulung zu Hause auf Grund des Betretungsverbotes der Schulen nach dem Infektionsschutzgesetz wieder. Es machte sich bezahlt, dass ich "den ganzen Tag nur zu Hause rumsitze" (so wird das gerne von aussen komuniziert, dass ich nicht arbeiten gehe, sondern den Haushalt, den Bürokram und das ganze Drumrum vom Pflegegeld finanziert manage... es wird wohl nie aufhören weh zu tun, wie kurzsichtig manche Mitmenschen sind), denn ich konnte ihn in Ruhe und Stück für Stück anleiten die "Schule daheim" zu wuppen.

Eine Vertrauensperson, die eigentlich für meine Entlastung gedacht war, hat sich in der Zeit besonders ausgezeichnet indem sie ihren grünen Daumen entdeckt hat und in Vaters Garten eine ganze Plantage an fröhlich machenden Pflänzchen zum Wachsen gebracht hat. Das ist nun mal aufgeflogen und dann war das polizeiliche Führungszeugnis für den Job dahin.

Als Ausgleich stand uns erfreulicher Weise immer das Hobby meiner Männer zur Seite: Angeln. Unzählige Stunden, ja eigentlich den Sommerurlaub, haben die Beiden - und auch immer wieder ich - am Angelgewässer zugebracht. Natur atmen -die Jahreszeiten erleben dürfen, wie es @********aten so schön ausdrückt, für ein neues, besonderes Jahr mehr ... Der hier angedachte Kurs zur Vorbereitung auf die bayerische Fischereiprüfung, den der Bub und ich machen möchten ist nun auch erst mal bis zum Tag x verschoben.

Ein weiterer Tiefpunkt in der Folge war der Tod einer Lehrkraft an der Schule unseres Sohnes. Leider muss dieser einer Infektion mit Covid19 zugeschrieben werden.

Ganze elf Tage Präsenzunterricht seit Mitte März hat der Bub dann bis zu den Sommerferien erlebt. Seither ist es ein ständiges Fragezeichen, wie es weitergeht. Sehr belastend. Dazu die wohl nötige und sehr belastende Maskenpflicht im Unterricht.

Und bis auf die Urlaubstage ist mein Mann im Aussendienst tätig. Unzählige wechselnde Kontakte. Darüber darf man nicht lang nachdenken. Auch nicht über Kurzarbeit und stillschweigend gestrichenes Urlaubsgeld....

Dann ist eine Vertrauensperson hier aus dem Haus ausgezogen. Oder soll man sagen geflüchtet? Ich kann es immer noch nicht genau einschätzen, was das genau ist. Die Hausgemeinschaft ist schwierig. Und der, der am Leichtesten kapitulieren konnte, ist geflohen. Die Auswirkungen werden sich noch zeigen.

Nun, das Schuljahr lief an. Die ersten Schüler mussten in Quarantäne, hier mal ein Lehrer. Man hat sich arrangiert... und dann platzte eine Bombe, die so niemand gebraucht hätte: Mitschüler haben über Whatsapp unserem Sohn vorgespielt, dass eine junge Frau an ihm Interesse hätte und sie so gerne Bildmaterial von ihm hätte............. nun, seine Eigenheiten haben ihn nicht überblicken lassen, welche Folgen das haben kann und er ist voll darauf eingestiegen. Die Kameraden hatten natürlich nichts besseres zu tun, als das Bildmaterial untereinander zu verschicken. Wurde er von der Schule - wo das Ganze auf´s Tablett gekommen ist, rundweg als Opfer behandelt und aufgefangen und Maßregelungen im möglichen Rahmen (angeblich ist davon nichts während der Schulzeit passiert, daher sind der Schule die Hände gebunden) getroffen. Wir jedoch sind mit dem Vorfall und seinem Handy zur Polizei gegangen (wie uns auch geraten wurde)... würde ich heute so nicht wieder tun. Warum? Die Polizei sieht ihn, als zwischenzeitlich 14jährigen als Täter, der jugendpornographisches Material zur Verfügung gestellt hat. Nun, wir haben noch rechtzeitig begriffen, dass er als Beschuldigter zählt und von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch gemacht und sind zum Anwalt, der sich dessen jetzt annimmt. Ebenso haben wir über den Kontakt zum weissen Ring einen Termin bei einem Jugendpsychiologen wahrnehmen können. Nichts davon nimmt einem aber die Last von den Schultern, dass es sich hierbei bei den Mitschülern um Vorsatz gehandelt hat und sie wohl bei der Polizei auch noch gelogen haben und die Kriminalbeamtin wohl eher eine Axt zum Frühstück bekommen hat, anstatt eine Prise Empathie in ihren Morgenkaffee. Kurz gesagt, es ist ein riesen Rattenschwanz den das nach sich zieht und ich kann nur jeden mit jugendlichen Kindern bitten, ein genaues Auge darauf zu haben, was die Sprösslinge da so treiben.

Im Moment ist für mich das Schlimmste an der Sache, dass es ganz viele Ungereimtheiten gibt.

In anderen Beiträgen habe ich gelesen, dass das Schönste an 2020 wäre, dass man sich hier angemeldet hätte. Da kann ich nur sagen Glückwunsch! Auch ich - die ich eher kontaktscheu im realen Leben bin - habe die Plattform die ganzen Monate hindurch genutzt, um wundervolle Kontakte zu erhalten, aufzubauen und mich auszutauschen. Mit dem Lockdown habe ich begonnen, täglich einen Sinnspruch, ein paar Gedanken, ein Lied und ein Bild einzustellen. Hieraus haben sich wundervolle Kontakte ergeben, auf Grund derer ich meine Mitgliedschaft hier überhaupt verlängert habe. Und dann kam am Totensonntag eine Sperre auf Grund zu politischer Meinung, die hier für diese Plattform nicht tragbar wäre. Ein weiterer Ruhepol für mich ist also für 30 Tage weggebrochen ... ich darf nichts auf meine Pinnwand stellen. Und auch wie im realen Leben machen sich hier immer mehr die Überforderungstendenzen bemerkbar. Der Ton ist rauher.....

Und diese Woche nun haben wir im Familienkreis eine bittere Vernunftsentscheidung getroffen: Der 75. Geburtstag meines Vaters, der auf Grund seiner Vorerkrankungen zur Hochrisikogruppe von Patienten gehört, ist komplett abgesagt. Ebenso Weihnachten.

So kann ich nur darauf hoffen, dass wir ein friedvolles und gesundes Weihnachtsfest zu Dritt erleben werden. ... In der Gewissheit, dass unsere Herzensmenschen wohl auf sind.

"Erhoffe das Beste und sei gefaßt auf das Schlimmste."

Deutsches Sprichwort

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen von hier, die diesen Weg und noch kleine Nebenstrassen, begleitet haben und mitunter wichtige Hilfestellungen gegeben haben, von ganzem Herzen bedanken! Lasst uns zusammen weitergehen - und bleibt mir wohl!
****emi Frau
771 Beiträge
Beruflich hat sich einiges positiv verändert, ich habe das Gefühl, ich bin endlich angekommen. Da bin ich zuversichtlich *rotwerd*

Ansonsten lerne ich Dinge zu schätzen, die früher selbstverständlich waren und momentan nicht möglich sind. Mit diesen Einschränkungen werden wir wohl noch eine lange Zeit leben müssen... wobei ich dieses Abstandsgebot an Supermarktkassen gar nicht mal so schlecht finde *floet*

Für 2021 hoffe ich vor allem, dass meine Familie und Freunde gesund bleiben *g*
Mein Jahr war durchwachsen *nachdenk*

Entschleunigung, besorgt, Zusammenhalt, langweilig, Herausforderungen, dünnhäutig, Frust, sparsam, Abstinenz, Home Office

...diese Worte assoziiere ich mit 2020.

Genießt das Wochenende und bleibt gesund *vielglueck*
Das Jahr 2020, ein besonderes Jahr 🙈

Ich schätze Dinge wie Reisen, mit Freunden essen gehen mehr denn je.
Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, jede Sekunde zu genießen!

Gleichzeitig empfand ich die Beschränkung nicht all zu schlimm, ich konnte finanzielle wie auch beruflich meine Ziele erreichen und habe mein Fokus auf das berufliche gelegt.
Gleichzeitig schätze ich die Zweisamkeit noch mehr denn je.

Fazit: persönlich ein erfolgreiches Jahr: meine Familie ist Gesund, finanziell einiges erreicht und ich schätze Kleinigkeiten mehr denn je.

Bleibt alles gesund!


Lg
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Dieses Jahr 2020 war für mich?!

Mit Veränderungen verbunden.
Es gab Höhen und Tiefen.
Ich hab mich innerlich damit angefreundet, dass ich wohl nicht mehr den Partner für meine restlichen Lebensjahre finde...
Ich hab mich nach langem überlegen, für ein Umzug von meiner 3,5 Zimmer Wohnung in eine 30qm Single Wohnung entschieden.
Habe mir letztmal vor der Rente eine Kur gegönnt;-)
es waren trotz Corona tolle Drei Wochen.
Mulmig, aber ich habe es durchgezogen;
am Anfang dachte ich ...OHMEINGOTT was haste da gemacht? Nach einem dreiviertel Jahr, muss ich sagen, es war zu 100% die richtige Entscheidung!
Vor allem finanziell, da wir seit Februar in Kurzarbeit sind und weiterhin kein Ende in Sicht ist.(AutomobilBranche)
Es standen viele Kündigungen an. Betriebsrat bedingt ein sehr trauriger und undankbarer Job.
Mir persönlich betrifft es nicht mehr.Dennoch, wenn ich mich so umschaue...depimierent!
Auch bei uns im Geschäft , ist Corona angekommen!



Aberrrrr
Mein Plan war ja, das gesparte Geld für die schönen Dinge auszugeben.....

dann,ab Januar das erste mal, dieses Corona.
Ja,als Single finde ich es doppelt deprimierend...
Ich liebe mein soziales Umfeld..gehe gerne aus...das Tanzen fiel Komplett weg!Sauna und Thermen stellenweise zu.
Ich liebe das Babbeln an der Theke...die Gespräche...all die sonst für mich selbstverständliche Dinge
das alles vermisse ich so sehr.
Da ich zu der RisikoGruppe zähle,hatte ich viele Einschränkungen.
Aber ich will nicht jammern, ich bin soweit gesund das reicht;-)

Positives gab es auch;
ich wurde gleich zweimal in diesem Jahr *oma* einmal im September und dann jetzt im November.
Alles gesund *herz*
Ich denke für so viele, war das Jahr 2020 einschneidend.
Auch wird dieses Jahr anders enden.
Wir als Familie haben entschieden, das Weihnachten und Silvester, jeder für sich feiert, obwohl Uns das sonst sehr, sehr wichtig ist.Vor allem meinen Kindern,ohne ihre Mama und Oma.
Unsere Gedanken und Wünsche tragen wir im Herzen, daher sind wir uns trotzdem nah.

Weihnachten und Silvester stirbt nicht aus!
Das eine wenige was wir dazu beitragen können,dass ganze Existenten zu Grunde gehen.
Dass wir uns zurücknehmen!
Das gilt natürlich nur für mich persönlich.

Das neue Jahr kommt.
Mein Wunsch; dass es besser wird.

Bleibt gesund@All
*g*Ibis
*******acey Frau
22 Beiträge
Unvermeidliche Trennungen von Menschen. Sehr viel Herzschmerz.

Ein paar schlimme Diagnosen und Krankheitsverläufe in der Familie (Krebs, Corona etc.)

Durch Corona komplett abgeschnitten vom sozialen Leben, wie alle anderen auch. Aber das trifft mich hart. Vor allem, weil in Bezug auf die ersten beiden Punkte keine wirkliche Ablenkung möglich ist.
Dieses Jahr war das schlimmste überhaupt!
Krankheiten, Tod, kaum Sex, Trennung, Lockdown, Quarantäne trotz negativ Ergebnis, Autounfall und vieles mehr!
**********16034 Mann
3.291 Beiträge
Ich bin relatiev mit wenig zufrieden, aber dieses Jahr war recht schei..., alles was irgendwie toll war wurde abgesagt oder die Stammkneipe war zu...
****y4 Frau
1.997 Beiträge
Zwiegespalten:
Gesundheitlich glücklicherweise im Umfeld alles gut. Beruflich und finanziell super.

Privat und zwischenmenschlich eine mittlere Katastrophe und vieler neuer Erkenntnisse.
Trotzdem ich eher introvertiert bin, fehlen mir die Veranstaltungen und das Tanzen.
Vermeintliche Freundschaften sind auseinander gegangen, dafür haben sich einige echte Freundschaften entwickelt.

Das Reisen fehlt mir sehr.

Dennoch ist es ein wichtiges Jahr gewesen, um zu sehen, wie wichtig und schön Selbstverständlichkeiten sind. Man wird auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Trotzdem muss ich so ein Jahr kein zweites Mal haben...

Bleibt gesund.
Gleich zu Anfang ist mein Sohn an Corona erkrankt. Ich lernte das Verlustangst etwas sein kann, in dem man Kraft findet.
Ich hatte eine Freundin, die Internistin ist, an meiner Seite-so lernte ich wie ich mich fühle, wenn ich jemanden mein Leben anvertrauen würde.

Zu Ende Mai musste ich meine Wohnung verlassen, weil es einen Rohrbruch gab. Ich lernte, was Heimat in mir wirklich ist.
Nach vier Monaten & sechs Tagen zog ich wieder zurück. Ich lernte, dass der Glaube in sein Handeln, die eigene Realität verändert. So musste ich Ersatzwohnungen zwischenzeitlich suchen, weil das angemietete Appartement anderweitig gebraucht wurde.
So habe ich zum Pfingstwochenende eine komplette Wohnung einer Studentin beziehen dürfen. Wir waren zwei Fremde und sie gab sie mir sogar umsonst (dafür habe ich den Kühlschrank mit lauter tollen Gerichten befüllt -sie wollte partout kein Geld annehmen)-da ich eine Anzeige bei der Nachbarschaftsapp aufgab. Es lehrte mich, dass ich aus „Sicherheitsgründen“ vom Positiven ausgehen kann.

Freundschaften veränderten sich und trennten sich. Es lehrte mich „ich liebe Dich, doch mich mehr“

Alte Partner können sich auch weit über der Trennung respektvoll behandeln. Es lehrte mich, wie mein Herz „nur einmal liebt & es nicht vergisst“

Das Jahr 2020 war ganz besonders & hält noch an....es zeigte mir jedoch auch auf....das Leben möchte & braucht Leichtigkeit .....
*********rin87 Frau
933 Beiträge
Dieses Jahr war für mich..
Erst positiv und dann nur noch negativ...
Ich hab meine erste Cluberfahrung gemacht, war zum ersten Mal im Pornokino...
Ich hab im Februar einen mega lieben Menschen kennengelernt, hab nach langer Zeit mal wieder Gefühle entwickeln und vertrauen können und dann nach 4 Monaten erfahren, dass er in einer festen Beziehung ist...
Währenddessen ist auch noch meine Oma an Corona erkrankt und verstorben...
*****r_O Mann
12 Beiträge
...abgesehen von diversen Schwierigkeiten empfand ich 2020 als ruhig,erstaunlich und informativ
*********_2018 Frau
6 Beiträge
Dieses Jahr hat auf allen Ebenen und in allen Bereichen Herausforderungen mit sich gebracht. Da war Corona fast ein Nebenläufer.
Neben Corona und den damit verbundenen Umstellungen (ich hatte mehr Arbeit dadurch) gab es auch herbe und sehr emotionale Verluste.
Es sind Menschen gestorben und schwerst erkrankt.
Und auch ein großer Vierbeiner (Pferd), der treuste Wegbegleiter seit 25 Jahren musste leider gehen...
Hierzu möchte ich ein "Erlebnis" teilen:

Er ging...einen Tag nachdem Familienzuwachs kam (nicht meiner)...diesen durfte er noch kurz sehen.
Und dieser Moment war traurig und magisch zugleich.
Als er das Baby in meinen Armen sah, versuchte er mit aller Kraft aufzustehen...riss die Augen auf....schnupperte...und sein Blick war "Oh mein Gott, da ist das kleine Wunder!"
Während er die erlösende Spritze bekam, schnallte ich das Baby im Auto an...das Gesicht des Babys war so rot angestrahlt...ich drehte mich um und es war der schönste Sonnenuntergang den ich je gesehen habe.
Die rot-goldene Sonne lies ihr Licht über das Feld scheinen. Die Halme bewegten sich in kleinen und fließenden Bewegungen bei ganz dezentem Wind.
Alles war gold-glitzer schimmernd und die rote Abendsonne strahlte direkt auf das friedlich schlafende Baby...
Ein Moment der puren Gänsehaut und Emotion. Das Baby kam und er ging. Er wartete bis sie da war. Und die Sonne war wie ein Zeichen der höheren Macht. Ich hielt kurz inne und ließ den Moment wirken. Ich spürte traurigkeit und unbeschreibliche Dankbarkeit im selben Moment.

Kennt ihr diese Momente, in denen ihr glaubt zu spüren das etwas viel bedeutender ist als man es wissenschaftlich erklären kann?
Dies war so ein Moment.

Kurz darauf hat es meine Gesundheit erwischt...und zwar so, dass ziemlich alles auf den Kopf gestellt wurde.

Und bei all dem Auf und Ab, vor allen Dingen Ab`s...habe ich umso klarer gesehen und vor allen Dingen gefühlt. Da wo eine Tür zu geht, geht eine andere auf.
Gesundheit ist das Wichtigste...
Ich kann alles schaffen...
Ganz neue Entscheidungen getroffen...
Und bei all dem Schmerz habe ich gespürt wie sehr ich liebe...
Stärke...
My inner self...

Und im Außen war es schön zu sehen, dass Menschen mehr bei sich und ihrer Familie waren. Kommunikation und Nähe neu entdeckt wurde. Solidarität und Verständnis herrschte. Rücksicht und BLICKKONTAKT.

Das Learning war groß. Der Mut ist gewachsen. Eine Wende.
*****erz Mann
339 Beiträge
Zitat von *********_2018:
Kennt ihr diese Momente, in denen ihr glaubt zu spüren das etwas viel bedeutender ist als man es wissenschaftlich erklären kann?
Ja... Der Vater meiner Ex-Partnerin blieb am Leben und das Pflegepersonal sowie die Ärzte verstanden das nicht - als das Baby ihrer Schwester da war, schlief er ein. An einem wundervoll sonnigen Morgen...
Zitat von *********unem:
Zitat von *********_2018:
Kennt ihr diese Momente, in denen ihr glaubt zu spüren das etwas viel bedeutender ist als man es wissenschaftlich erklären kann?
Ja... Der Vater meiner Ex-Partnerin blieb am Leben und das Pflegepersonal sowie die Ärzte verstanden das nicht - als das Baby ihrer Schwester da war, schlief er ein. An einem wundervoll sonnigen Morgen...

In Bayern sagt man dazu: ´s kimmt oana, ´s geht oana.

Wenn man sich intentsiver mit dem Loslassen-können von Menschen, deren Zeit auf Erden abgelaufen ist, auseinandersetzt, dann hört man immer wieder von Zusammenhängen, wo "etwas zu Ende gebracht sein muss, um loslassen zu können". In der Hospizbegleitung wird auch oft davon berichtet, dass der Gast erst gehen konnte, als niemand mehr bei ihm war. Möglicherweise, weil die ihn sonst begleitenden Menschen sich einfach mit "schöneren" Dingen auseinandersetzen durften.

xxx Entschuldigung für den Abschweifer vom ursprünglichen Thema ..... Wie denn 2020 nun (bisher) so war xxx

Für mich ist es schön, in der Mehrzahl der Beiträge hier lesen zu dürfen, wie viel die Schreiber über sich, die Umwelt, das Umfeld haben lernen können dürfen müssen....
****ey Frau
131 Beiträge
Nachdem die letzten Jahre bei mir eher mies waren (längerer Krankenhausaufenthalt, finanzielle Sorgen...), lief es heuer zur Abwechslung mal ganz gut.
Der Dezember wird jetzt noch privat stressig aber ich warte ab wie 2021 wird.
*****_70 Frau
123 Beiträge
Für mich? Ein Jahr des Stillstandes

Positiv: es ging nicht rückwärts
Negativ: es ging aber auch nicht vorwärts und das, wo ich durchstarten und positive Veränderungen auf allen Ebenen wollte *heul*
******a_W Frau
1.830 Beiträge
Mein 2020 war:
  • entschleunigt
  • lehrreich
  • fokussiert
  • reflektiert
  • weitestgehend beschaulich
  • Klarheit verschaffend
  • richtungsweisend
  • befreiend
  • experimentell
  • mutig
>also insgesamt recht positiv.
Auch wenn manches schwierig war, so musste ich keine Verluste erleben. Wofür ich sehr dankbar bin.
Enttäuschend
Traurig
Lehrreich
Unausgeglichen
Ein Auf und Ab Jahr

Trotzdem blicke ich - wie immer - positiv auf das, was noch kommt.

💪😇
******lla Mann
452 Beiträge
Mein 2020 ist (ist ja noch nicht zu Ende)

• nervenaufreibend
• befreiend
• schmerzhaft
• lustvoll
• erlösend
• einschränkend
• sonnengeladen
• naturnah
• fordernd
• fördernd
• loslassend
• herzzerreissend
• abhängig
• unabhängig
• jubelhochjauchzend
• zutodebetrübt
• alleine
• ganzviele
• sozial
• entschleunigt

Das Jahr hat sich sowohl von der schlechten wie aber auch von der guten Seite gezeigt.
Ich bin froh bin ich und mein Umfeld gesund und können arbeiten gehen. Können das Leben (eingeschränkt) geniessen.

Nicht alles ist schlecht an der aktuellen Situation. Es hat entschleunigt und uns näher zueinander gebracht.
Es kommt immer darauf an was man aus einer Situation macht.

Bleibt weiterhin gesund und achtet auf Euch...
So wichtig und richtig. Ich ruhe so schön in mir, da ich an mir arbeiten konnte.
Das schönste Jahr. Corona kann ruhig noch länger gehen. Ist das herlig das Arbeitsamt hat zu und winken alle deine Anträge durch. Fit mit H4 im Alter.
Dieses Jahr war für mich:

...anstrengend, ernüchternd, fordernd, nervend, traurig, einsam, existensbedrohend, sorgenvoll, langweilig, demütig...Ich könnte so weitermachen, aber kurzum: einfach nur scheixxe!

Ich hatte so viel geplant und konnte im Prinzip nichts davon umsetzen.

Und wenn ich dieses entschleunigen immer höre: die meisten von uns haben einen Job, im besten Fall macht der noch etwas Spaß. In der Freizeit oder am Wochenende ja, da gibt es immer mal einige "Pflichttermine", die vielleicht anstrengend und lästig sind, aber ansonsten steht ja jedem frei, seine Zeit so zu gestalten, wie es einem Spaß macht. Und wenn mir irgendwas too much wird, ändere ich das, dafür brauche ich keine Pandemie, die mich entschleunigt!

Ich bin sehr gern alleine, aber ich möchte entscheiden, wann wo wie und warum!

Ich sehne mich nach der Zeit, in der dieser Mist endlich vorüber ist und ich "meine" Welt, wie ich sie mag, wieder zurück habe. Ich habe einiges nachzuholen! *cool*

jm2c
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