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Dieses Jahr war für mich...

****y4 Frau
1.996 Beiträge
Nun, ich versuche mal darauf zu antworten. Dieser Zwang sich mit sich selbst auseinander zu setzen, kaum soziale Kontakte knüpfen zu können und damit meine ich nicht via Telefon oder Skype. Das macht was mit einem. Wenn Du als Single allein wohnst, im Homeoffice abgeschoben bist, keine Vereine aktiv sind, Fitnesstudios geschlossen haben, kaum eine Möglichkeit besteht, mal ein Kaffee irgendwo mit Freunden trinken zu können. Dann noch die Nachrichten, die fast immer negativ sind.
Ich sage mal so, schön ist anders.
Es gibt Menschen, die kommen damit besser zurecht und andere Menschen nicht so. Einige fallen in ein tiefes Loch. Zum Teil kann ich das sehr gut nachvollziehen.
*******_66 Frau
269 Beiträge
@********aten
Ich glaube schon, dass Corona vieles an Depressionen, Trauer usw. verstärkt hat.
Viele hatten deutlich weniger soziale Kontakte in 2020, einfach aufgrund von Home Office, Kurzarbeit, Kontaktsperren ...
Da kamen die Kinder und Enkel nicht so zu Besuch. Da war weniger an Abwechslung, Urlaub ist vielfach ausgefallen, finanziell hat es für viele Einbußen gegeben.
Beerdigungen im kleinsten Kreis, die Lieben nicht im Krankenhaus besuchen dürfen, ausgefallene Hochzeiten, Jubiläen ...

Dazu dann die normalen Lebensumstände, die im Normalfall halt nicht sooo eine große Rolle gespielt hätten, weil das soziale Umfeld einiges aufgefangen hätte.
*********er21 Frau
10.725 Beiträge
ein Kraftakt war es, es hatte aber auch sehr heimelige und schöne Seiten, ich bin dankbar, dass ich uns meine Lieben noch am Leben sind, was wohl das Wichtigste ist.
Ihr Lieben.. .. .
Viele zelebrieren ihre Monogamie und wollen sich aufheben. Sind Single. .. .
Und nun?
Hier über den Joyclub konnte man gut Kontakte und Verbindungen knüpfen. Auch erotischer Natur. Da ist keiner allein.
Nur mal nebenbei.....
Vielleicht sollte man bestimmte Muster überdenken.

In der Anlage ein Artikel von einer Zeitung. Mehr muss ich dazu nicht schreiben.
*****sin Mann
8.857 Beiträge
Ich fand das Jahr zum Teil echt entspannend
*******r01 Paar
765 Beiträge
Machen wir das Beste daraus....

Eine *hochzeit* nur im kleinen Rahmen und doch haben wir es mit der Familie genossen uns das Ja Wort in 2020 gegeben zu haben.....

Ein toller Urlaub, gerade eben so noch im September mitgenommen auf Kreta, wir kommen definitiv wieder....

Dann der Frau ihren 50zigsten, wieder versaut durch Lockleckmichdoch......im sehr kleinen Kreis erlebt....

was bleibt als Resüme.....Wir lassen uns das Leben nicht vermiesen.......
********lara Frau
6.450 Beiträge
@********aten
Ich denke, dass diejenigen, die Leid erfahren haben, es eher teilen, um Zuspruch zu erhalten. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Aber natürlich gibt es durch die erzwungene Einsamkeit viele Depressionen.
Der erste Lockdown hat mir den Atem abgeschnürt. Ich war da endlich so weit, auch mal alleine zu Events loszuziehen. Und dann gab es keine Events mehr und Kontaktbeschränkungen dazu....
Ich wäre fast die Wände hoch...
Aber ich habe es überlebt und dazu gelernt.
*******ant Frau
31.199 Beiträge
Zitat von *****sin:
Ich fand das Jahr zum Teil echt entspannend

Ja. Ich auch.
*****erz Mann
339 Beiträge
Zitat von ********aten:
Was mich wirklich nachdenklich stimmt, sind die vielen negativen, traurigen und teilweise depressiven Rückmeldungen, die überhaupt nichts mit Corona zu tun haben.
Das dachte ich auch schon - andererseits erlebe ich es im privaten Umfeld durchaus auch so. Ich glaube, Corona ist da eher ein Auslöser bzw Katalysator, diese Dinge hochzuholen, die schon lange geschlummert haben.
*******ant Frau
31.199 Beiträge
Das Gute, was mir dieses Jahr gebracht hat?
Lächelzwang ist dank der Masken weitgehend passée. Da merke ich sogar bei Kindern / Mädchen, mit denen ich es zu tun habe, so etwas wie eine deutliche Erleichterung.
Und: endlich Abstand! Zumindest physischer.
Das finde ich gut an diesem Jahr.
*****erz Mann
339 Beiträge
Zitat von ****a7:
Das Gute, was mir dieses Jahr gebracht hat?
Lächelzwang ist dank der Masken weitgehend passée. Da merke ich sogar bei Kindern / Mädchen, mit denen ich es zu tun habe, so etwas wie eine deutliche Erleichterung.

Sorry für OT aber: warum Erleichterung?
Zitat von ****a7:
Lächelzwang ist dank der Masken weitgehend passée

Zustimmung.
Einfach ganz enspannt gucken können.
ich lache und lächle gerne und finde die Masken diesbezüglich sehr störend
einen Zwang zum Lächeln-müssen habe ich noch nie verspürt

ich schaue Menschen gerne ins GANZE Gesicht, wenn ich Kontakt zu ihnen habe und/oder in Kontakt zu ihnen trete

ich bin froh, wenn diese Verhüllung wegfällt oder nur noch transparente Masken getragen würden

aber jeder Jeck ist anders ....
********aten Paar
1.957 Beiträge
@****na2: ich habe nur den Eindruck, wenn dieser Thread ohne Corona entstanden wäre, kämen genau so viele negative Antworte wie mit Corona.
Also, dass mein Jahr nicht so schön war, hat nichts mit Corona zu tun.

Da ich krank bin, habe ich eh ab und an schlechte Phasen. Wenn dann aber noch Dinge passieren, wie Enttäuschungen, Trauer, Familienstress usw. dann haut es mich einfach manchmal um.

Und das war in diesem Jahr halt leider oft der Fall.

😪

ABER - und das ist mein Glück - ich weiß, dsss wieder bessere Zeiten kommen.
*******ant Frau
31.199 Beiträge
Zitat von *********unem:
Zitat von ****a7:
Das Gute, was mir dieses Jahr gebracht hat?
Lächelzwang ist dank der Masken weitgehend passée. Da merke ich sogar bei Kindern / Mädchen, mit denen ich es zu tun habe, so etwas wie eine deutliche Erleichterung.

Sorry für OT aber: warum Erleichterung?

Die Erleichterung, dass z. B. niemand wildfremdes mehr sagt
"Du bist so hübsch, wenn du lächelst".
Die Mädels agieren deutlich selbstbewusster und fokussierter auf das jeweils (auch aus ihrer Sicht!) Wesentliche.
*******elle Frau
35.651 Beiträge
Zitat von *******lle:
Dieses Jahr war für mich...Liebe Freunde und Liebhaber des *joyclub*

Ich frage mich, was Ihr antworten würdet, wenn ich Euch frage wie dieses Jahr für Euch war... *hm* *nachdenk*

Bin gespannt auf Eure Antworten, egal ob Positiv oder negativ.
Da steht doch im EP:
Egal ob positiv oder negativ.

Müssen wir uns nun hier in
die Tasche lügen?
Es war ,wie es nun mal war. *nixweiss*
********aten Paar
1.957 Beiträge
Nee, beim besten Willen: es war nicht so, wie es nun mal war. Das "Jahr an sich" gibt es nicht, nur so wie man es wahrgenommen hat. Es kommt ausschließlich darauf an, was Du zwischen Deinen Ohren daraus zu machen in der Lage bist. Für die Partymaus ist es ein Scheißjahr, weil sie nicht tanzen konnte. Und für den Soldaten war es ein gutes Jahr, weil er ohne Verwundung aus Afghanistan oder Mali zurück gekehrt ist.
Zitat von *******e77:
Niederländische Zeitung: "Singles sollen sich Sexpartner suchen".
Ist ja ne Superidee von den Niederländern. Nur....scheint mir der Tipp das Problem völlig zu übersehen. Denn:
1. Manche Singles sind eben deswegen Single, weil ihre Suche nach einem Sexpartner akut nicht erfolgreich ist - denen hilft der Rat ja nun mal gar nicht!
2. Manche Singles wollen nicht nur Sexpartner, sondern ne "richtige" Beziehung - ob denen mit dem Rat viel geholfen ist, bezweifle ich auch.
3. Bleiben diejenigen Singles, die gerne Single sind. Na, die haben auch in Corona-Zeiten kein Problem damit, oder?
*******elle Frau
35.651 Beiträge
Und für kranke Menschen, darf es dann schlecht sein?

Und , wenn ich diese kranken Menschen nicht besuchen darf, weil ich denen nicht noch Covid19 mitbringen will, darf ich das dann blöd finden?
Einsame Menschen im Heim dürfen das mistig finden, dass kein Besuch kommen darf?

Das kann ja wohl nur jeder selber für sich entscheiden.

Dieses: Stell dich nicht so an, was da durch die Zeilen scheint, stört mich daran!
Ich denke der Körperkontakt, streicheln, in Arm genommen werden,kuscheln Massagen usw. das fehlt vielen. Hat noch nicht mal mit Sex zu tun.
Das ist eine extreme Situation. Daran verzweifeln viele, auch ältere.....
Isolation, die nicht vorher zu sehen war.
Man kann auch nicht ausbrechen.
Mir haben überregional einige Single von ihren Stress diesbezüglich erzählt.
Sie mussten es los werden. Darüber schreiben.
FAZ:
"Auf seiner Homepage hatte das nationale Institut für öffentliche Gesundheit (Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu; kurz: RIVM) Alleinstehenden dazu geraten, sich während der Pandemie einen festen Sexualpartner („seksbuddy“) oder einen „Schmusekumpel“ („knuffelmaatje“) zu suchen. Damit solle das Risiko der Verbreitung eingedämmt und gleichzeitig dem Wunsch vieler Singles nach „physischem Kontakt“ entsprochen werden. Voraussetzung hierfür: beide Partner müssten frei von Beschwerden sein. Zudem riet das RIVM den Singles, Absprachen zu treffen, wie viele Personen man sieht.
Am Samstag passte das dem Gesundheitsministerium angegliederte Institut den Text auf der Seite allerdings an. Nun heißt es dort lediglich: „Es ist verständlich, dass Sie als Single auch physischen Kontakt haben möchten. Es ist besonders wichtig, dass sie bei Sex und Intimität das Risiko so klein wie möglich halten. Besprechen Sie gemeinsam, wie Sie das am besten gemeinsam tun können. Bitte beachten Sie die Regeln rund um das neue Coronavirus.“ Festen Paaren rät das RIVM dann von sexuellem Kontakt ab, wenn ein Partner aufgrund einer möglichen Infektion mit Sars-Cov-2 isoliert wurde. Denkbar seien alternativ auch Sex mit sich selbst oder mit anderen in der Ferne."

Sehen wir es positiv: Immerhin machen die niederländischen Gesundheitsministerialen sich überhaupt Gedanken darüber, dass Menschen Sex haben möchten und Singles in Corona-Zeiten ein Problem haben.
*******elle Frau
35.651 Beiträge
Ach zwischen der Partymaus und dem Soldaten , gibt es halt noch viel mehr auf dieser Welt.

Großeltern, Enkel die leiden , Großeltern die ihre neu geborenen Enkel noch nie real gesehen haben,
Kranke halt, die leiden, weil kein Besuch kommen darf, Heimbewohner, die ALten, die vlt gar nicht verstehen, warum keiner kommen darf.

Depressiven Menschen wird das zur Zeit auch mehr zu schaffen machen, als zur anderen Zeiten, denen fällt die dunklere Jahreszeit ja oft schon schwer.

Von einsamen Menschen, die nun noch nicht mal mehr Kaffee trinken oder Essen gehen können ,ganz zu schweigen. Omis, die sich im Gemeindkaffee jede Woche treffen, oder zum Singen, Tanzen, Stricken, Rückenschule, denen wird es ebenjalls schwer fallen auf alles verzichten zu müssen.

Sagt ihr denen echt: aber der Soldat.....?
Jeder sollte doch von seinem Schicksal erzählen.

Und wenn ich es doof finde, meine Verwandten, die Krebskrank sind, oder einen Schlaganfall hatten und sich mühsam wieder ins Leben kämpfen , so ganz allein, ohne Unterstützung durch Besuch, empfinde ich das nun mal so.

Genau so.
Und dann helfen die Bilder und Grüße per WA nicht genauso, als wäre ich dort, vor Ort. Könnte trösten, in den Arm nehmen, die Hand halten ,ablenken, Mut zusprechen.

Denen sage ich auf keinen Fall: Stellt euch nicht so an, ist doch nur Corona. Denkt an die Soldaten.
Geht vorbei.
********aten Paar
1.957 Beiträge
@*******elle: in meinen Beiträge werte ich überhaupt nicht und ich fordere auch niemanden auf, sich nicht so anzustellen. Ich stelle nur fest, dass hier sehr viele User einen negativen Saldo für sich ziehen, der scheinbar nichts mit Corona zu tun hat. Und ich sage aus, dass der Rechenweg, der zu dem Saldo führt, von einer persönlichen Grundeinstellung bestimmt.
In meinem persönlichen Jahr 2020 ist auch vieles schief gegangen. Ich habe es aber verkraftet und freue mich über das, was gut war, bzw. ist.
****y4 Frau
1.996 Beiträge
Genau dazu habe ich einen Artikel gelesen. Genau solche Aussagen, wie wird schon und so schlimm ist doch nicht u.ä. Machen es noch viel schlimmer.

Objektiv gesehen gibt es natürlich viel mehr Leid und schlimmeres. Aber subjektiv gesehen, interessiert es diese Person gerade mal so gar nicht.
Und jeder darf auch, unabhängig davon, dass es irgendwo auf der Welt noch viel schlimmer ist, fühlen und auch mitteilen, dass es aktuell für ihn ganz schlimm ist. Nur so hat die Person auch die Möglichkeit, selbst sich aus dem Tief herauszuholen. Und es ist in dem Moment einfach mal auch richtig und wichtig, wenn sein Gegenüber das zur Kenntnis nimmt und zu verstehen gibt, ja das muss echt schlimm für Dich sein. Auch wenn sein Gegenüber das ganz so schwarz vielleicht nicht sieht. Denn auch irgendwann ist genau diese Person in einer ähnlichen Situation. Die heißt vielleicht nicht Corona. Aber dann möchte diese Person auch nicht hören, hey könnte schlimmer sein.
Einfach mal den Blickwinkel wechseln....hilft manchmal....
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