Dieses Jahr war für mich...
ein Jahr mit Höhen & Tiefen. Alles in allem und zum jetzigen Zeitpunkt, nahe dem Jahreswechsel, ein unerwartet starkes Jahr.
Zum Jahresbeginn hatte ich noch damit zu tun, mich aus einer unbefriedigenden Beziehung auch emotional zu lösen. Da das zuerst recht schwierig war, bin ich froh gewesen, es dann doch hinbekommen zu haben.
Es folgte ein arges gesundheitliches Problem, mit dem ich anfangs völlig überfordert war. Dennoch konnte ich es, mit Begleitung von lieben Menschen, für mich annehmen und die zu dem Zeitpunkt bestmögliche Entscheidung treffen.
Zum Sommer bekam ich die Möglichkeit einer beruflichen Veränderung, die mich sehr zufrieden und glücklich macht.
Durch einen Todesfall in der Familie entdeckte ich einen Teil meiner Familienhistorie und erfuhr dadurch (ausser vielen belastenden Dingen). dass meine Mutter (viel zu früh auf tragische Weise verstorben) nicht nur eine hübsche, sondern auch eine kluge und sehr mutige Frau gewesen ist.
In diesem Jahr habe ich mich von Menschen distanzieren können, mit denen sich die Verbindung nicht mehr gut anfühlte. Und es gibt Verbindungen, die stärker geworden sind.
Die Einschränkungen der Pandemie haben mich aufmerksamer werden lassen. Ich bin sensibler geworden (und nachsichtiger) was die Gefühle meiner Mitmenschen betrifft. Aber ich spüre auch deutlicher meine eigenen Bedürfnisse und kümmere mich darum, dass diese respektiert bzw erfüllt werden.
So kann ich am Ende dieses außergewöhnlichen Jahres, innerlich ein wenig stärker & mutiger geworden, dem Jahreswechsel entspannt entgegensehen, um neugierig & hoffnungsvoll, mit guten Gedanken und Flausen im Kopf, in das neue Jahr zu starten.