Experimentell-sensorischer Erotik-Film
Für einen alternativen Erotik-Film möchte ich mich dem Zusammenspiel verschiedener Körper auf ungewohnte Weise nähern. Nicht die minutiöse, sukzessive Erzählung und Hochglanz-Darstellung des Liebesaktes sollen dabei im Vordergrund stehen, sondern vielmehr der Rhythmus, die Gefühle und Sinne. Sex als Prozess, der sich verselbstständigt, uns fernab vom Gedanken nach "dem Orgasmus" treiben und mit dem gegenüber verschmelzen lässt. Sex als ultimativer Akt einer gemeinsamen, intuitiven Kommunikation.Zum Hintergrund: Der Gedanke, den ich dabei verfolge, spielt in vielerlei Hinsicht auf einen Begriff der Filmphilosophie an: "das haptische Bild". Durch Unschärfen, zeitweise Verdeckungen und Unterbrechungen im Wahrnehmungsfluss bricht die Erwartungshaltung der Zuschauenden. Wir sind bloßen Bildern und Empfindungen ausgesetzt und fühlen uns in das Gefilmte ein. Nicht unser Gehirn, sondern vor allem unsere Sensorik wird stimuliert. Wir werden zum Teil des Gefilmten. So viel zur Theorie.
Praktisch suche ich ein optimalerweise vertrautes Paar, das sich gerne in gewohnter Umgebung mit mir hinter der Kamera und dem Mikrofon fallen lassen möchte. Das Ganze sollte nicht gestellt, sondern natürlich und harmonisch, sehr gerne auch geil und explizit sein. Wegen der aktuellen Lage leider nur in Berlin möglich.
Schreibt mir doch gerne persönlich, falls ihr Interesse haben solltet. Gerne gebe ich euch auch einen Einblick in andere Arbeiten von mir.
P.S. Wie alle Filme von mir, plane ich es, auch diesen - in eingeschränktem Rahmen, wie Filmfestivals - zu veröffentlichen. Dafür müssen aber weder Gesichter noch andere Merkmale erkennbar sein.