„„Welcher Preis kann das denn sein, nicht fremd zu gehen?
Sich ungeliebt , ungewollt, nicht begehrt, nicht sexy genug zu fühlen. Als Dienstbote, Putzfrau, Muttertier, Krankenpfleger, Seelentröster.
Dahin zu hadern, ob es da nicht doch noch mal was gab.
Selbstzweifel, gepaart mit der Gewissheit, dass der Partner das nicht ändern will oder kann.
Sich auszurechnen, für den Rest seines Lebens, weil ja monogam , treu und verheiratet, bis das der Tod euch scheidet , sexlos und lieblos zu bleiben.
Keine schöne Aussichten.
Eine Zeitlang nahm ich das so hin, 10 sexlose Jahre, weil davor 10 Jahre , der Sex murksig ,anstrengend ,deprimierend und unerfüllt war ,dann hielt ich das nicht mehr aus.
Die Stimmen in meinem Kopf wurden immer lauter.
Meine Seele schrie.
Ich litt sehr darunter , und
erwirkte die Öffnung der Ehe .
Die Affaire gab mir all das, was ich vermisste, zusätzlich Nähe Vertrauen, Freundschaft und Liebe.
Ich erlaube mir das noch nicht so , weil ich mir blöde vorkomme dies so intensiv zu gönnen .
Obwohl mir meine Frau geschrieben hat , dass sie nicht eifersüchtig werde , wenn ich zu einer Prostituierten gehen würde .