Liebe TE auch ich kann mich dem allgemeinen Tenor nur anschließen. Es gibt keinen guten oder schlechten Dom, nur einen passenden oder unpassenden
Und mein Rat wäre, suche Dir einen Menschen/Mann mt dominanter Neigung, der zu DIR passt.
Wobei ich allerdings anmerken möchte, werde Dir erst mal bitte bewusst, worauf DEIN Fokus im BDSM überhaupt liegt. Bist/willst Du lieber devot sein, bist Du maso, möchtest Du Bunny im Bondage sein oder darf es ein bisschen von allem sein?
Leider ist mit BDSM alles in eine Topf geworfen worden, so dass es die Sache nicht einfacher macht, gerade für Anfänger. Auch kann sich die Neigung und die Vorliebe im Laufe der Zeit verändern oder mit einem anderen Partner. Auch das ist normal und möglich.
Es gibt nämlich nicht DEN/DAS BDSM sondern noch viiiiel mehr als nur 50 Schattierungen
BDSM ist immer so individuell wie der Mensch, der es ausleben möchte.
Und
@*******d133 hat es ganz treffend beschrieben
Probiere Dich aus.... schau was Du magst und was Dich kickt.
Vielleicht auch zu Beginn nicht unbedingt mit einem festen Dom, sondern besuche Stammtische, Events, Play-Partys (natürlich leider erst wieder nach Corona möglich!) und tausche Dich aus, schau zu, rede mit anderen Menschen die BDSM leben und betreiben. Dann bekommst Du viel mehr und besseren Einblick in die Realität und auch die Gefühlswelt. Oder Du kannst evtl mal "mitspielen" in einem sicheren Rahmen.
Nur einen Rat noch... lasse Dich bei Kontakt mit einem "Dom" niemals zu etwas überreden, was Du nicht willst oder wobei Dein Bauchgefühl "grummelt" Und höre bitte nicht auf das dann gern benutzte Totschlag-Argument: Dann bist Du keine richtige Sub/nicht devot genug. Sein BDSM passt dann schlicht nicht zu Deinem
Doch BDSM soll immer Spaß machen und befriedigend sein für beide!
Such und Dating Tipps für weibliche Anfänger-Subs
Der nachfolgende Text entspricht nur meiner persönlichen Meinung!
Niemand MUSS es so machen!
Es ist lediglich eine Empfehlung Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungswerte.
Hier wird ja schon oft im Vorfeld schriftlich mit dem Kopfkino gespielt. Da werden schon so manche Wünsche, Vorlieben und Tabus kommuniziert.
Gern wird da von „Doms“ gleich ein gewisses Verhalten eingefordert, Ziele gesetzt, Tabus als „unsinnig“ oder nicht akzeptabel bezeichnet oder Kleiderordnungen gefordert.
Gerade Anfängerinnen verunsichert dieses Verhalten natürlich sehr. Sie wissen ja nicht, was „üblich“ ist und so mancher vorgeblich erfahrene Dom schwingt dann auch gern die Totschlag-Argumente, wie: „eine gute Sub macht das“ oder „wenn du xyz nicht machst, dann bis Du ja gar nicht devot“.
Wer solche Sprüche nötig hat, hat entweder wenig bis gar keine Erfahrungen und/oder wenig bis gar keine Empathie. Und wird auch im Weiteren wohl kaum Rücksicht auf Bedürfnisse seines Gegenübers nehmen. Auch geben sich leider sehr viele Männer nur als Doms aus, um eine schnelle Nummer zu bekommen, denn eine devote Frau hat ja zu „spuren“!
Hier also schon die erste Frage: Will man sich so einem Menschen anvertrauen?
Mal so ein paar Grundsätzlichkeiten:
Es treffen sich immer Menschen! Ein Mann und eine Frau. Nicht mehr und nicht weniger vorerst. Ja, man hat unterschiedliche Neigungen die auch vielleicht genau die eigenen Bedürfnisse abdecken könnten. DOCH: Nicht um jeden Preis bitte! Vorerst sollte es doch menschlich passen, egal, ob man eine feste Beziehung sucht oder „nur“ eine Spielpartnerschaft. Von daher MUSS eine Frau mit devoter Neigung vorerst gar nichts!
Also keine Kleiderordnung zum Treffen akzeptieren, keine „kleinen“ Aufgaben erledigen (egal ob online oder sonst wie) oder irgendwelche intimen Fotos schicken, wenn man das nicht will.
Ebenso MUSS eine Frau mit devoter Neigung auch nicht beim ersten Treffen Sex haben oder vielleicht zu einem Spiel/einer Session bereit sein! Es gibt leider genügend Männer, die versuchen einem so etwas einzureden, nur damit sie schnell auf Stich kommen!
Man kann es tun, doch will man das? Man kennt das Gegenüber doch gar nicht. Hört also lieber auf Euren Bauch und Euren gesunden Menschenverstand. Lasst Euch nichts einreden und schon gar nicht zu etwas überreden, was IHR nicht wollt.
Ein verantwortungsvoller, dominanter Mann mit ernsthaften Absichten wird Geduld zeigen und keinerlei unsinnige Forderungen stellen. Das hat er nicht nötig.
Nun gehen wir also mal von dem Fall aus, man hat da jemand nettes, der einen interessiert. Es soll also zum realen Treffen kommen.
Zu empfehlen ist immer ein unverbindliches Treffen auf neutralem Boden. Damit bleibt zum ersten eine gewisse Anonymität gewahrt, denn das Netz ist geduldig wie es früher das Papier war. Und leider wird auf den Profilen „geschummelt“, was das Zeug hält. Das betrifft Männer UND Frauen! Bilder und Angaben zur Figur sind oft 10 Jahre und 20 kg von der Realität entfernt. Falls es also nicht passt, kann man sich freundlich und diskret trennen ohne zu viel von sich preisgegeben zu haben. Auch soll das erste Treffen ja mehr dem gegenseitigen „beschnuppern“ dienen. Nicht jede Dominanz erreicht jede angehende Sub. Manchmal liegt man eben einfach nicht auf der gleichen Wellenlänge. Das gilt natürlich umgekehrt genauso!
Auch möchte ich an dieser Stelle auf die Möglichkeit des Coverns hinweisen.
Man teilt also jemandem mit, dass man sich mit einem/r Fremden trifft, meldet sich evtl zwischendurch und meldet sich ebenso, wenn man wohlbehalten zu Hause angekommen ist. Entweder hat man da eine beste Freundin oder andere Person seines Vertrauens, sonst gibt es auch Mentoren, die so etwas übernehmen oder es gibt die Gruppe CoveRing hier im Joy (die Coverer dort erwarten aber meist einen grünen Haken von den Schutzsuchenden).
Nun gehen wir mal von dem Fall aus, dass es gefunkt hat und man es miteinander versuchen will. Wie geht es weiter?
Das liegt m.E. immer im Ermessen der beiden beteiligten, hier kann und will ich keinen Rat geben, bzw eine Patenlösung anbieten. Manche Paare lassen es langsam angehen, manche bevorzugen Treffen in SM-Clubs, manche treffen sich dann doch gleich lieber privat oder was auch immer.
Wer sich unsicher fühlt, kann sich weiterhin bei Treffen covern lassen. Die meisten dominanten Männer verstehen es, denn Sub hat schließlich auch Eigenverantwortung. Denn in erster Linie ist eine Sub ein Mensch, dann Frau und dann vielleicht wird sie „seine“ Sub.
© VelvetSteel aka Mistress Karin