@********ss75
Sicher ist das nicht immer einfach, aber ich mache da z.B. noch einen Unterschied, wenn es mit Vorsatz zu Lügen kommt, also des eigenen Vorteils und zum Schaden des Anderen kommt.
Defacto lügen wir uns selbst am meisten an, in dem unser Gewissen, Moral oder Selbstschutz uns gute Gründe für die jeweilige Lüge oder Wahrheit vorspielt!
Also wären die Gründe variabel? Deswegen gibt es die Wortschöpfung Doppelmoral wohl erst.
Moral nur wenn es einem selbst in den Kram paßt? Dann hat man m.E. wirklich ein Problem.
Und wer sagt uns überhaupt, dass die eigene Wahrnehmung der Wahrheit entspricht? Wie oft lesen wir hier " unsere Sexualität ist langweilig " aber vielleicht erzählt der andere von einer super tollen Vertrautheit und großartigen Sex.
Deswegen sagt man ja auch meiner Meinung nach/ich empfinde es so/ich glaube ect.
Somit hat der Andere immer einen Einblick und kann ein Veto einlegen.
Zu Mißverständnissen kommt es meist, wenn man es nur "denkt", aber nie an spricht. Auch oder gerade, wenn man jemanden nicht verletzen will oder meint die Wahrheit käme nicht gut an oder würde nicht an genommen.
Deswegen paßt Dein Badewassertemperatur doch gut, weil Du ja Deine angegeben hast. Dein Gegenüber kann jetzt sagen, für mich wäre es zu heiß oder zu kalt, er/sie müßte nicht lügen.
..Diplomatische Antworten nicht mehr zu 100% ehrlich sind .....
Das finde ich gar nicht. Es muß nicht verletzend werden, auch wenn man die Wahrheit sagt. Wird aber oft gleich gesetzt.
Wahrheit verletzt und Lügen ist besser (und meist noch mit dem Argument es lügen ja eh alle).
Und bevor ich bei Menschen, die ich nicht kenne Einblicke gewehre, weiche ich aus, denn manche Dinge gehen andere (Fremde) nichts an.
WiB