Transgender sein - welche Erfahrung habt ihr gemacht?
bin nicht wirklich Mann, aber auch nicht wirklich Frau.irgendwas dazwischen.
wurde mit einem Lingam geboren, zum Mann erzogen, aber als ich 14 Jahre alt war stellte ich fest, das mir weibliche Brüste wuchsen.
Leider hatte ich niemanden dem ich mich anvertrauen konnte.
So musste ich dies mit mir alleine ausmachen.
Ich entwickelte Scham, Angst, Minderwertigkeitskomplexe, Selbstzweifel, . . .
Ich hatte eine sehr sehr dunkle Zeit mit mir, bis ich dann mit 23 Jahren endlich mal den Weg zu einem Arzt schaffte, um mich zu zeigen, und ich bat ihn, mich davon zu erlösen.
Nach einigen unangenehmen Untersuchungen, wurde ich in einem Krankenhaus einer Operation unterzogen, wo der Arzt mir meine Brüste entfernte.
Ich war erleichtert und froh, doch diese "fehlende Zeit", als Jugendlicher fehllte mir komplett, mit jungen Frauen flirten, nicht gelernt, mit anderen Männern auszutauschen, auch Fehlanzeige.
Ich hatte versucht dies nachzuholen, doch auch dort bin ich in Beziehungen immer wieder gescheitert.
Und somit bin ich viel gereist, habe viel gesehen und erlebt, weil ich immer auf der Suche nach meinem latz war, meinem Umfeld, . . .
will mich kurz fassen, letztendlich hatte ich mit meiner Sexualität echt ein Problem, dadurch das ich in jungen Jahren alleine war, und niemand zum körperlichen Austuasch hatte, habe ich mich selbst lieben gelernt.
Jedesmal wenn ich erregt war, kostete ich dieses Gefühl aus, streichelte und massierte mich stundenlang, . . .
Naja, ich ließ mich ein auf mich, meine Gefühle, . . .
später ließ ich mich dann auch ein auf andere Menschen, hatte einige Beziehungen, Flirts, usw.
vor über 20 Jahren nahm ich dann an meinem ersten Tantraseminar teil, und dort wird man dann ja "zwangsläufig" mit Frau und Mann Sein konfrontiert.
Ich bin froh und dankbar diese Erfahrungen habe machen zu dürfen.
Denn ich kann jetzt sagen, das ich einerseits polyamore bin, weil ich erst mal alle liebe.
alle Männer, alle Frauen.
bei den Männern ist es aber so, das ich Sie akzeptieren, und tollerieren kann, sie mich jedoch sexuell gesehen nicht antörnen.
bei den Frauen ist es so, das ich Sie vergöttere, das ich alles tun will und werde um Sie zu verwöhnen, das Sie sich wohl fühlen, das Sie sich hingeben können. Doch es gibt bei mir eine Grenze beim verwöhnen, und deswegen auch nicht wirklich Mann.
Will nicht mehr "reinstecken".
bin vielleicht einfach nur lesbisch.
OK, dies ganz spontane ehrliche Worte.
schön Hier zu sein.