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Sex - Anstrengung oder Kraftquell?

Ihr wisst aber schon noch was das Thema ist, oder?
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
*danke* @ http://www.joyclub.de/my/1063062.ripefruit.html

...ich ergänze sicherheitshalber um einen Eingangstext-Reminder *zwinker*

Sex - Anstrengung oder Kraftquell?

Vor allem von Frauen (und besonders von Müttern) lese ich hier häufig, dass Sex für sie anstrengend ist und als Energieräuber empfunden wird. Woran kann das liegen?

Ich kenne hauptsächlich Frauen …

• denen Sex neue Energie gibt, die sich dabei entspannen und die frische Kraft für den nächsten Tag tanken.

• bei denen Sex eine Oase der Erholung vom Alltag ist und ihnen neuen Schwung gibt für die Anforderungen des Lebens.

• die danach Bäume ausreißen könnten und sich wie neugeboren fühlen, deutlich wohler als vorher - gestärkt, erfrischt, einfach nur gut.

Was ist da anders, wenn eine Frau den Sex nur noch als lästig empfindet, einen großen Bogen um ihn macht und ihn zu vermeiden versucht, sich nicht dazu aufraffen kann, weil es sie angeblich zu sehr anstrengt und auch noch Kraft kostet?

Liegt es an ihren Männern? Oder liegt es daran, dass diese Frauen auch beim Sex möglichst perfekt sein wollen, sich nicht gehen lassen und nicht genießen können? Oder daran, dass sie Sex als Turnübung und Leistungssport betrachten?

Dann lese ich auch immer wieder, dass Männer nach dem Sex völlig ausgepowert sind. Dabei gibt es im Tantra und Tao so wundervolle Übungen, die dafür sorgen, dass auch Männer durch Sex eher neue Energie tanken können – anstatt sich zu verausgaben.

Aber immerhin mögen Männer Sex trotzdem, auch wenn er für sie anstrengend ist. Seltsam, nicht wahr? Offenbar, so scheint es manchmal, gibt Sex den Männern mehr als den Frauen?

Oder haben wir heutzutage nur verlernt, Sex auch als Stärkung, als Kraftquelle, als erfrischend, aufbauend und energiespendend zu erleben?

Wie geht es euch damit? Wie erlebt ihr das? Und was denkt ihr darüber?

*blume*
JOY-Team
Moderator
xxxotb
...
erkenne nicht das Problem, da von TE das auch gefordert wurde
Eine freche Frage an die Frauen in dieser Diskussion:

Klar ist manchmal das richtige Ambiente stimmungsfördernd und erotisierend. Nur habe ich oft den Eindruck, dass das nur für Beziehungen gilt.

Ich weiß von vielen Frauen, die heftige Abenteuer mit ihren Lovern hatten, bei denen es sowas von scheißegal war, ob das Ambiente gestimmt hat oder nicht. Und es war nach ihren Aussagen dennoch genialer Sex gewesen, nach dem sie beschwingt, beglückt und gestärkt nach Hause gegangen ist ... zu ihrem Partner, bei dem sie praktisch niemals Lust auf Sex hatte, obwohl das Ambiente eigentlich immer gestimmt hatte.

Wie ist das denn zu erklären?

(Der Antaghar)

*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Stimmt, weil plötzlich als kleiner Nebenstrang die Frage aufgetaucht ist, ob Sex nur dann kraftspendend sein kann, wenn das Ambiente stimmt.

Das Hauptthema ist allerdings schon ein anderes ... Kommt aber immer wieder vor, dass man auch mal auf Nebengleise gerät - und ich finde das okay, solange man wieder zurück findet auf das Hauptgleis.

*g*

(Der Antaghar)
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
und ich finde das okay, solange man wieder zurück findet auf das Hauptgleis.


..und ich erst! Die Erfahrung lehrt jedoch... räusper

liebe Grüße
Moderator
xxxotb
***iu Paar
85 Beiträge
wirklich geschätzter Antaghar
Wieder eine Frange, die dazu angetan sein könnte, das mich derzeit beschäftigende Thema tiefer zu erörtern. Wiederum antworte ich, ohne viele vorhandene Beiträge gelesen zu haben. Könnte also sein, dass ich aus dem derzeitigen Stand der Diskussiion herausfalle (die Wahrscheinlichkeit spricht dafür).

Da ich schon "im anderen" Strang fand, dass iin den AWs recht wenig Selbstreflektion zu bemerken war, zwingt es mich fast, mit einer leicht abgewandelten Frage meinerseits zu beginnen.

Warum empfinden manche Sport, zB den abendlichen Waldlauf als entspannend un Quelle der Lebensfreude, Kreativität, Gelassenheit, Entspannung, Konzentrationsfähigkeit und andere nur ermüdend ergo abschreckend, fürchterlich usw???

Wer nun antwortet, "weil ich dabei müde" werde oder "weil meine ganzen Lebensumstände mich so schon total auszehren", der mus die Frage(n) wohl noch einige Male lesen, der hat sie einfach nicht verstanden.

Ein weiterer Punkt ist, dass es zB in der Psychotherapie (bin übrigens kein Fachmann) auch (neben anderen natürlich) die zwei von der Idee ziemlich verschiedenen Ansätze Analyse (kann seeehr lange dauern) und (direkter) Verhaltenstherapie gibt. Man kann also auch bei Sport Argumente sammeln oder einfach schauen, was man tun kann.

Oft habe ich i.a.S. gesehen dass Einzelsituationen als Argument für Generalfeststellungen herhalten mussten. Das finde ich zB sehr unreflektiert. Sowas kann zu keiner schlüssigen AW führen.

Ich übertrage also: Sport ohne Plan betrieben kann sehr leicht kontrainidiziert sein, Schäden herbeiführen und lässt einen mangels Erfolgserlebnisse bald frustriert weiter degenerieren.

LG
Für mich...
Anstrengend ist Sex für mich, wenn…
•Ich merke, dass er mir gegenüber eine geringere emotionale Nähe hat, wie ich ihm. Ich mir erhoffe, dass er mir emotional näher kommt, jedoch immer wieder merke, dass es nicht so ist.
•Ich den Kopf nicht davon frei bekomme, wie ich ihm wohl die größte Lust bereiten kann und dabei „vergesse“ noch auf mich/ meinen Körper zu hören. (Ist auch ein wenig schlechtes Gewissen/ das Gefühl egoistisch zu sein, wenn ich mich auf meine Lust konzentriere.)
•Wenn ich merke, dass es ihn nur interessiert, dass er befriedigt wird.

Eine Kraftquelle ist Sex für mich, wenn…
•Ich spüre, dass wir uns emotional gleich nahe stehen (Kann auch durchaus bei einem One-Night-Stand sein, wo die emotionelle Basis nur gegenseitige Sympathie ist)
•Ich es schaffe, mich fallen zu lassen. Kann ich am ehesten, wenn mir die Hände festgehalten/ gefesselt werden, möglichst noch die Augen verbunden sind. Da bin ich ja „gezwungen“ mich nur auf mich zu konzentrieren und habe „die Erlaubnis“ ihn nicht zu beachten. (Finde keine besseren Worte es zu beschreiben)
•Ich spüre, dass es ihm wichtig ist, dass mir der Sex gefällt. (Ich ihm als Person wichtig bin.)
•Ganz wichtig ist für mich noch, dass es nach dem GV noch ein Nachspiel mit Kuscheln und Nähe gibt, wenn er sich nach dem GV mir sofort entzieht, kann der Sex sich noch so schön sein, dann bleibt bei mir eine Leere zurück, die alle positiven Gefühle zunichtemacht.

Ambiente…
Im Allgemeinen ist das Ambiente nicht ausschlaggebend. Ok, wenn es zu grausig ist kann es schon antörnend sein. Genauso kann ich es genießen, wenn es mal was Besonderes ist.



Delfina
***iu Paar
85 Beiträge
Oh, genau in einen reminder hineingeraten.

Also, ich habe die Frage deshalb auf den Sport übertragen, weil mir vorkam, dass das Nachdenken dabei nicht so emtional wäre. Ich bitte also, die AW auf die Sportfrage dann selber wieder auf Sex zurück zu übersetzen. Für mich heißt das, wenn jemand sich dazu einfach keine WIRKLICHEN Gedanken machen mag, ist Frust vorprogrammieirt. Wer willl, finidet einen Weg, wer nicht will, findet Gründe. Es kann niciht jeder ein Supersportler sein, auch wenn er den Olympiasieger noch so bewundert.

LG
*****_WI Frau
552 Beiträge
@***iu
Ich habe jetzt deinen Beitrag mehrfach gelesen und verstehe immer noch nicht, was du sagen willst.
Warum empfinden manche Sport, zB den abendlichen Waldlauf als entspannend un Quelle der Lebensfreude, Kreativität, Gelassenheit, Entspannung, Konzentrationsfähigkeit und andere nur ermüdend ergo abschreckend, fürchterlich usw???
Wer nun antwortet, "weil ich dabei müde" werde oder "weil meine ganzen Lebensumstände mich so schon total auszehren", der mus die Frage(n) wohl noch einige Male lesen, der hat sie einfach nicht verstanden.
Um auf dein Beispiel einzugehen:
Ich finde einen abendlichen Waldlauf ermüdend und abschreckend. Ich habe es schon öfters versucht, da ich mir sagte: Sport ist ja gesund. Aber das Ergebnis war leider so.
Dagegen empfinde ich abendliches Schwimmen sehr entspannend und als Quell der Konzentrationsfähigkeit. Und morgendlicher Waldlauf fällt in die Kategorie: geht so.
Was sagt mir das jetzt?

Da ich schon "im anderen" Strang fand, dass iin den AWs recht wenig Selbstreflektion zu bemerken war
Offensichtlich meinst du einen anderen „anderen Strang“ ??



Aber zum Thread...handfeste Probleme? Ich sehe irgendwie keine. Für die einen hat Sex andere Auswirkungen als für andere. Gibt es da ein besser oder schlechter? Mit anderen Worten...ist es wirklich ein Problem, wenn man nach dem Sex erschöpft ist?
Ich dachte, die Frage sei, ob man „zu erschöpft“ für Sex sein kann… da er ja eigentlich kraftspendend wirken sollte…

Das ist aus meiner Sicht schwer von der Ausgangslage (Alltagsstress in der Beziehung) zu trennen…
Z.B. jetzt in einer Affaire, die losgelöst von allen Alltagsproblemen stattfindet, finde ich ihn immer kraftspendend (sonst könnte ich ja drauf verzichten..) egal ob ich danach erschöpft bin oder nicht…*zwinker*
Antworte erst einmal nur zum Thema
Sex ist für mich einfach ein Schönheitsmittel -

...und wer mich kennt, bestätigt das. Ferner schöpfe ich tatsächlich Kraft, warum?

Weil ich mein weibliches Testosteron durch Sex abbaue. Weil mir die vielen Hormonausschüttungen einfach nur gut tun. Sex kostet nichts.

Ich muss da auch kein großes Bohai von machen - auch ein Quickie kann wohltuend sein. Outdoor ist eine eher spannende Kopfsache. Kopf-Kino-Sex bringt meinen Geist auf Touren, macht mich lebendig.

Wieder tut mir alles wohl.

Wenn man Sex geniessen kann, dann schöpft man wohl doch Energie daraus.

Das setzt aber voraus, dass der Sex mit dem eigenen Partner auch wirklich erfüllend ist und keine Frustration vorprogrammiert ist. Vielleicht haben Frauen das Pech, dass sie eine verkehrte Erwartungshaltung an sich, an den Partner aufbauen, diese nicht erfüllt wird und Frustration vorprogrammiert ist. Tja, irgendwann ist der Sex dann "anstrengend", weil kein ersehnter Erfolg sich einstellt.

Äh *rotwerd* - manchmal hilft es, wenn ein anderer Prinz, die Prinzessin wachküsst.
Es gibt sone und solchne
Es gibt Frauen, die kommen an mit "Ich hatte einen fürchterlichen Tag, meine Migräne ist im Anzug, ich brauch jetzt was, besorgs mir".
Und dann gibt es die Sorte, wo es nur geht, wenn die Wohnung blitzt und blinkt, der Rasen gemäht ist, die Kinder bei den Großeltern und die Nachbarn verreist sind, und der Chef sie gelobt hat.
Wenn man sich dann liebevoll und geduldig erkundigt, ob sie Probleme mit der Beziehung, ihrem Körpergefühl, ihrer Erziehung, der Formulierung erotischer Wünsche oder dem Job hat, dann, ja dann ist man ruckzuck in der Therapeuten-Rolle, eine Mischung aus Vater und großem Bruder, sehr erotisch.
Die Frauen, die in der Mutterrolle untergehen, nur noch Mutter und nicht mehr Frau sind, die sind hier schon bis zum Erbrechen beschrieben worden. Es gibt auch Frauen, die durch die Schwangerschaft und ein Baby mit sich und ihrem Körper besonders zufrieden sind, und die lassen es dann auch im Bett krachen.

Als Mann muß man wissen, was man will.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Das erste Mal
dass ich mit einem Beitrag von dir,Odomar vom ersten bis zum letzten Wort konform gehe*gg*

rotesKreuzimKalendermacht
***hm Mann
678 Beiträge
@Odomar
Ein schöner Beitrag!

Kompliment

jfshm
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Odomar hat da etwas angesprochen, das ich sehr wichtig finde - nicht um es abzuwerten, sondern um es mal anzuschauen:

All diese Überfrauen und Übermütter - die gehen total auf in ihrer Aufgabe und Rolle. Und prompt vergessen sie, dass sie eigentlich nebenbei auch noch eine begehrenswerte Frau sind.

Reagiert nun der Partner darauf, indem er - wie von fast allen Frauen gewünscht (auch im Partner-Thread nachlesbar) - nur noch voller Verständnis und Nachsicht und Liebe reagiert, mutiert er automatisch zu einer Art liebem Teddybär. Und wird reizlos, eben zum Therapeuten.

Vielleicht erklärt es sich so, dass manche junge Mütter zwar keinerlei Problem haben, mit ihrem heimlichen Lover geilen Sex zu haben, aber bei ihrem Partner nur noch müde und geschafft sind?

Ich kenne einige solche Fälle - und hab mich schon oft gefragt, was das denn zu bedeuten hat ... Da holen sie sich Kraft bei ihren Lovern und lassen ihre Partner sexuell verhungern. Wieso das denn?

Vielleicht liegt es ja genau daran, was @ Odomar ins Gespräch gebracht hat?

*

Der Vergleich mit dem Sport ist gar nicht so ohne. Ich würde es nur nicht aufs Joggen beziehen, sondern auf Sport allgemein: Manche ziehen Kraft aus ihrem Sport (ob das nun Fußball oder Schwimmen, Volleyball oder Joggen, Reiten oder Tanzen ist ...), es tut ihnen gut - und sie fühlen sich am nächsten Tag besser, auch wenn's zunächst anstrengen mag. Andere empfänden es nur noch als nervig und anstrengend, jetzt auch noch Sport treiben zu sollen ...

Auch das scheint mit für den Partner-Thread ein interessanter Aspekt zu sein.

(Der Antaghar)
***hm Mann
678 Beiträge
@Antaghar
Das klingt irgend wie so logisch, dass mann es schon nicht mehr glauben will. Nach dem Motto wer will schon nen lieben Mann!
Eine offt gestellte Frage. Da könnte sich hier der Kreis durchaus schließen!

jfshm
Wahrheit ans Licht . . .
. . .
Ich kenne einige solche Fälle - und hab mich schon oft gefragt, was das denn zu bedeuten hat ... Da holen sie sich Kraft bei ihren Lovern und lassen ihre Partner sexuell verhungern. Wieso das denn?

Warum lässt Frau ihren Partner sexuell verhungern? Weil er für sie nicht sexuell mehr attraktiv ist. Irgendetwas lässt er aus, dass in ihr der Funke zur Lust entfacht wird.

Das hat wenig damit zu tun, dass er sogar ihr zuhört und zwischendurch zum Therapeuten mutiert <-------finde ich sogar sehr wichtig, dass er zuhört<-------

Zuhören für eine Frau bedeutet allerdings: NUR zuhören und auch zwischen den Zeilen heraushören, was ihre Botschaft ist.

NICHT nur zuhören und gleich ihm angenehme Lösungsvorschläge unterbreiten. Dann hat sie das Gefühl, er will es nur bequem haben, ist konfliktscheu, will nur seine Ruhe haben. Er mutiert in ihren Augen zu einem Kind.

Welche Frau will schon einen konfliktscheuen Menschen im Bett haben, der nicht richtig zuhören kann und wirkt, als wolle er und wirklich nur ER - nicht SIE - seine Ruhe haben. Schließlich hat sie ja auch mal Ruhe verdient.

In den Augen eines von der Arbeit geplagten Mannes, der sich auf sein Heim freut, ist natürlich eine strebsam nach Sauberkeit bemühte Frau, die dann auch noch ihren Unmut zwischen den Zeilen äußert, einfach nur anstrengend. Wieso in HerrGott`s Namen kann sie nicht mal alle Fünfe gerade sein lassen, er tut es doch schließlich auch, und sich ihm widmen oder seinetwegen auch ihr selbst? Dieses Problem gilt also schnell abzustellen, da der Feierabend wartet und Mann auch mal entspannen will. Also zuhören, jaja oder nein oder wie schrecklich murmeln und wie aus der Pistole irgendeine Lösung aus der Tasche ziehen. Sie hat ja schließlich danach gefragt.

Resultat: sie ist empört, der Idiot an ihrer Seite hat mal wieder nicht richtig zugehört. Entweder sie schnappt dann ein, resigniert, naja eigentlich könnte sie ja ihm zuliebe doch Sex machen, ist immer noch sauer - also völlig verspannt. Dass da kein weiblicher Körper mitkommt und alles anstrengend wird - wen wundert es?

Lieber @*****har - da sind wir wieder beim Lieblingsthema:

Kommunikation von Sender und Empfänger und deren möglicher Bereitschaft - wie weit können Partner es schaffen, den anderen seine Zeit zu geben, damit er sich sprachlich entwickelt und man sich gegenseitig versteht, akzeptiert und austauscht?

Wie oft ich schon innerlich "hrrggnnnnnn.....gleichplatz" gedacht habe oder mal in den Nebenraum zum stummlosen Schreien gegangen bin, weil ich dachte, ich drück mich doch nun wirklich gut aus und dennoch fehl verstanden wurde oder der Zuhörer nur hörte, aber sofort redetete als hätte ich Suaheli getextet. Zum Mäusemelken. Das bedarf schon sehr viel Geduld, diese gemeinsame Kommunikation und gemeinsame Sprache zu finden.

Meistens ist nach so einem "krachen" ja auch wieder gut und Lust stellt sich von allein ein.

Zweite Wahrheit:

Frauen kann es auch unheimlich nerven, wenn sie sich gezwungenermaßen entwickeln müssen, sei es durch Kind, Beruf, damit verbundenen organisatorischen Fähigkeiten, Abstriche machen müssen, es ihnen so vorkommt, als würde ihr Partner stehen bleiben oder als frischgebackener Vater, auf einmal nur Vater oder neugeborenes Kind sein. Es gibt Partner, die bestehen weiterhin auf ihre Freiheiten (wo sie ihre verlor) und Partner, die darauf bestehen "bemuttert" zu werden (das kaschieren diese Partner oft sehr subtil). Für Frauen ist es oft schwer auszuhalten, diesem Partner nicht den Rücken frei zu halten. Es ist dann wie eine Spirale. Er entdeckt eine gewisse Bequemlichkeit, sie lässt es zu, wird eine Macherin, verliert dann irgendwann diese Lust an ihrem ehemaligen Geliebten und ja....

....findet ihn nur lästig und unattraktiv (vielleicht gibt er sich auch weniger Mühe, seine Unterhosen kennt sie in und auswending, seine Schlamperei nervt, seine Witze sind einfach nur zum Gähnen) und ja....

...der andere Typ da, der sie hofiert und umgarnt und ihr das Gefühl einer geilen, wilden Geliebten zu sein, sie sich endlich mal wieder als Frau (nicht als Mutti) fühlt. Ja, dieser andere Typ gibt ihr Kraft.

Und sag mir keiner, Männern geht es anders herum nicht ähnlich.

Mit einem Augenzwinkern *wink* - Eva
**if Mann
2.514 Beiträge
Ich kenne einige solche Fälle - und hab mich schon oft gefragt, was das denn zu bedeuten hat ... Da holen sie sich Kraft bei ihren Lovern und lassen ihre Partner sexuell verhungern. Wieso das denn?

Ein Grund. Der Partner wird nicht als Liebhaber sondern als Versorger der Familie betrachtet.

Das Tragische und Ungerechte. Sie sind mit sich und der Welt zufrieden, im Gegensatz zu ihrem Partner, der dies alles nicht ist.
@leif
Gerade las ich eine entsprechende Studie:

in der heutigen Zeit sind Väter schon lange nicht mehr die Versorger. Ein Gehalt reicht kaum, bzw. die Frauen liebe ihre Arbeit. Kleinstkinder erhalten heute Kindergartenplätze. Insofern managt Frau doch recht tüchtig Kind plus Arbeit.

Insofern ist die Idee, er könne ihr nur als Versorger gedient haben, nicht mehr diskussionswürdig. Das war sicherlich mal so - aber heute stehen andere Kriterien im Vordergrund.

Frauen wünschen sich einen Partner auf Augenhöhe. Das würde also bedeuten, er müsse sich ebenfalls wie Frau um Kind und Arbeit kümmern. Und natürlich um Haushalt - und zwar ein wenig mehr als nur Müll rausbringen oder aus einem Kinderbuch vorlesen.

Wenn er Feierabend hat, will er meistens Feierabend haben. Das geht aber nicht und ist ungerecht. Sie hat auch Feierabend, kümmert sich aber meistens um Kind, Wohnung, Wäsche und Einkauf. Und Freundinnen und Sport hat sie auch noch. Der Tag hat aber nur 24 Stunden.

Was macht dann der Versorger, den es ja so kaum noch gibt, dank der Löhne, die nicht ausreichen und Frau dann ja doch mitverdienen muss?
Entwicklung
und die Reife eines Mannes, soll also eine Rolle spielen? Wer führt, wer dominiert, wer ist verantwortlich für die Familie....

Meine Antwort: Führungslos geht jede Beziehung, jede Familie irgendwann den Bach hinunter, erste Anzeihen könnten durchaus sein, dass der Sex nur noch ermüdend wirkt. Müde weil die Beziehung ermüdet, aber nicht anders herum.

Jedoch daran etwas zu ändern, ist nicht allein die Aufgabe eines Mannes und ganz ehrlich, so manche Frau hat ihren Mann bereits totgeredet.

Nach jeder Schwangerschaft und ganz gezielt nach der meines zweiten Kindes (das erste, welches auch außerhalb meines Körpers lebte) war ich auch kraftlos und müde. Aber in dieser Phase sollte man doch nicht stehen bleiben.

Ich glaube, dass wir Frauen immer noch innerlich eine Art Rollenverteilung sehen und erwarten, dass Mann uns bedient. Aber genau hier setzt dann das Ermüden ein. Warten darauf, dass etwas passiert, dass sich was verändert, kann einschlafend sein.

Oder so wie ich es einmal in einem anderen Thread gesagt habe, Wenn wir Frauen der Hafen einer Ehe, einer Beziehung, einer Familie sind, dem Mann die Freiheit geben, zu jagen, zu kriegen, heute zu arbeiten, darf Frau aber nicht vergessen, dass nur ein attraktiver Hafen, der für sich selbst bestimmend erkennen kann, wie sie sich zu pflegen, zu hegen hat und versteht, für sich selbst interessant und attraktiv zu bleiben oder leichter gesagt, sie genau weiß, wer sie ist und was sie wirklich will, dann hat Mann auch allen Grund immer und immer wieder nur diesen Hafen anzusteuern...
Sie ist dann auch in der LAge, Piraten, die sie nur kurzfristig versuchen sie zu erobern, abzuwehren. Ich sehe heute jeden dieser Piraten als eine Niederlage an, eine Enttäuschung nach der anderen. erobert und fallen gelassen. Also warum sich dieses antun?

Oder noch einmal anders, ein Joymitglied hat für sich den Spruch geschrieben; wenn du begreifst, dass du verloren hast, fängt die wahre Niederlage erst an.
ich hab Probleme, das zu verstehen und zwar aus dem einfachen Grund: In jeder Niederlage kann ich meine Fehler erkennen und annehmen und somit bereit sein, erneut aufzustehen. Vielleicht ist der nächste Sieg ja dann der meine. Doch warum kämpfen, ständig geschlagen geben, wenn die wahre Strategie darin, daran zu glauben, dass Sex auch ein Gewinn sein kann. Dafür zu sorgen, ist reine Herzenssache, manchmal Kopfsache. Noch nur zu glauben, nützt nicht, wenn du auf dem Feld nachgibst. Nur wer es von sich selbst auch fordert, siegen zu wollen, wird diese Art Be FRIED igung als Sieg, als Kraftquelle nach Hause fahren....

Man hat also die Wahl, sich als Opfer geschlagen zu geben oder auch als Frau diese Runde für sich zu gewinnen...
und im zweiten Anlauf, wenn gewünscht, den eigenen Partner auf diesen Weg ebenfalls in die gleiche Richtung zu lenken, gemeinsam einenKurs fahren.

oder um den hier angesprochenen Sport darauf anzusprechen. Wenn ich als Looserin aber nun den Iron Man auf Lanzarote bestehen möchte, muss ich dafür in erster Linie an mir selbst arbeiten.
@strawberry
Total interessantes posting.

Allerdings habe ich trotzdem nicht verstanden, was du genau ausdrücken möchtest.

Es geht hier doch darum, dass Mann will, Frau aber nicht mit ihm.

Um es noch einmal im Sport auszudrücken:

Sport kann man alleine machen - ebenso das Training.

Zum Sex und Kraftauftanken sollten jedoch ZWEI gehören.

Um Lust auf den Partner zu bekommen, muss man nicht immer selbst oder der andere an sich arbeiten. Lust entsteht durch ein Miteinander. Und das müssen beide wollen. Und wenn er nun einmal eher Krafttraining bevorzugt und sie evtl. eher eine Schwimmerin ist oder er Fußball liebt und sie zum Hot-Iron-Fan sich erklärt hat, hilft der Sport auch nicht weiter. Entweder man ist ein Teamer oder Einzelspieler.
...
und um einmal das Thema anders anzufassen, ich zweifel, dass bei einer müden Frau, benannte Sexualpraktiken wirklich wirkungsvoll sind, wenn sie zu ihrere eigenen Weiblichkeit nicht steht.

Wenn ihr Kopfkino während des Sex ein anderen Film zeigt, als den der aktuell praktizierten Technik, wird egal welche Art Sex nur geduldet.
und je öfter sie solche Situationen zulässt um so mehr versinkt ihre eigene Kraft. Es ist niemals der Mann, es sei denn sie wird vergewaltigt, der ihr die Kraft raubt, sondern nur ihr eigenes Empfinden, eine falsche Wahrnehmung für Sex.

Für mich stellt sich die Frage, wann beginnt es und warum lässt Frau es heute noch zu? Warum besitzt sie so wenig Kraft, in ihrer eigenen Sexualität selbstbestimmend zu sein??
Von hier ab, werde ich nur noch mitlesen, denn meinen Teil habe ich beigetragen. Es geht anders, dass der Kern meiner Aussagen... und vielleicht half es der einen oder anderen einmal darüber nachzudenken.
...
nur noch kurz zu deiner Frage, wenn aber keiner führt, weil beide müde sind oder sich aufgegeben haben, wird aber nun mal leider oft erwartet, dass MANN sich ändert. Geschieht es nicht, ist Frau frustiert.
Fremdgehen wird dann als Alternative gewählt, doch die Enttäuschung bleibt.
deswegen, will Frau etwas ändern, sollte sie selbst beginnen, in der Regel bemerken es die Männer und diese haben dann die Wahl, die Frau wieder zu entdecken, die sie einmal liebten, zu erkennen, dass auch sie irgendwann irgendwo selbst müde geworden sind und nehmen sich dieser Situation an oder sie gehen. Darüber entscheidet sich dann das gemeinsame... Aber einer muss anfangen, selbstbestimmend auch wirklich etwas zu ändern,

Denn nur reden, nur hoffen, nur erwarten ist niemals geben, fühlen, danken oder gar das eigene Leben. Es gemeinsam schaffen zu wollen, bedarf es immer einen ersten Schritt.... einer der führt und in der Lage ist, daraus ein Team entstehen zu lassen.

Doch eines bleibt, weil wir hier ja von Kraftquelle Sex sprechen. Auch wenn das Paar gemeinsam kommt, hat die Frau ihren Orgasmus und der Mann den seinen.... *smile*
Also liebe Frauen, zeigt wer ihr seid und sagt an, was ihr wollt und holt es Euch... Der Mann wird es danken, darauf wette ich...
Manche Männer laufen . . .
. . .zur Hochform auf, wenn sie bemerken, dass sie links liegen gelassen werden und sie befürchten, dass Frau sich irgendwie verändert (und sei es nur durch ihre Ignoranz seinen vermeintlichen Fehlern gegenüber) und sie befürchten, Frau könne sich anderweitig orientieren. Die Konkurrenz schläft halt nicht. Wenn Mann "wittert" - da liegt Veränderung in der Luft, die evtl. auch seine bisherige etablierte Position verändern könnte, ist es sehr erstaunlich, wie er sich auf einmal bemühen kann.

Also, weniger unzufrieden "wirken", aber auch nicht mehr Männe alles abnehmen. Warum jedoch Mann dann auf einmal sich ändert und aktiver in seinen Bemühungen um seine Frau wird, hat sich mir nicht erschlossen. Offenbar braucht Mann zur Befriedigung seines Jagdinstinktes eine gewisse Unsicherheit bzw. eine Unberechenbarkeit seiner Partnerin.

Mit dem genauen Ansagen, was man will, habe ich keine guten Rückmeldungen - Mann kann damit auch schnell überfordert wirken und werden.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
....findet ihn nur lästig und unattraktiv (vielleicht gibt er sich auch weniger Mühe, seine Unterhosen kennt sie in und auswending, seine Schlamperei nervt, seine Witze sind einfach nur zum Gähnen) und ja....

...der andere Typ da, der sie hofiert und umgarnt und ihr das Gefühl einer geilen, wilden Geliebten zu sein, sie sich endlich mal wieder als Frau (nicht als Mutti) fühlt. Ja, dieser andere Typ gibt ihr Kraft.

aber eigentlich doch nur weil er mit ihr nicht das Tagesprofil durchläuft
im Prinzip bleibt der Alltagstrott aussen vor*zwinker*

Jedoch daran etwas zu ändern, ist nicht allein die Aufgabe eines Mannes und ganz ehrlich, so manche Frau hat ihren Mann bereits totgeredet.

Man sieht , hier liegt ein Problem... einer redet und redet und und die Führung übernimmt ob nun gewollt oder nicht...der andere wird aber einfach nicht zum Mitspieler...

ein Linksliegen lassen kann auch dazu führen das sich der andere damit abfindet
Bei solchen Vorgehen ...
... erinnert es mich doch auch sehr an Tiere. Wenn ich meinem Hund wenig Aufmerksamkeit schenke, bemüht er sich auch um so mehr.

Ich kann der Aufmerksamkeitsdefizit-Methode in Teilen zustimmen und es klappt tatsächlich, doch empfinde ich es selbst als anstrengend und im Anderen wird ein konsequentes Gefühl von Unsicherheit in der eigenen Person vermittelt. Das würde ich selbst nicht wollen. Ich glaube, die Kunst ist es, sich fortwährend weiterzuentwickeln und das Beste ist, wenn beide sich gleichermaßen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben. Dann wid es a) nie langweilig und b) das Gewohnte und Vertraute darf bleiben ohne das es schlecht wird.

*g* Schwanzlose
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