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Sex - Anstrengung oder Kraftquell?

2 Stunden gelesen
und kann viele Aspekte sicher auch unterschreiben.

Für mich persönlich sind noch zwie ganz andere Dinge wichtig, damit ich aus der Sexualität Kraft für mich und in mir spühre.

Der erste Aspekt findet sich in der Unterscheidung von mir und meinem Mann.

Mein Mann entspannt beim Sex.
Ich muß entspannt sein um Sex leben zu können.
Ja richtig gelesen, ich möchte Sex leben dürfen. Es ist für mich meine
eigene Quwelle, meine eigenes "Heiligtum".

Woraus dann Aspekt zwei resultiert
Genau aus dieser meiner eigenen Privatsphähre möchte ich auch entscheiden dürfen wann und mit wem ich dieses erleben möchte, und zwar ohne dabei meinen Mann zu hintergehen oder ihn dabei zu vernachlässigen.
(Hab es schon häufig erlebt, daß mein Mann nahc hause kam und ich ihn gerne gleich "vernascht" hätte, äußere Umstände dies jedoch genau in dem AUgenblick nicht zu ließen.
Mein Mann dann abend total enttäuscht war, daß ich dann eben keine "Lust" mehr hatte, wenn die "Rahmenbedingugnen " gut gewesen währen.)

Bin ich entspannt und kann mich fallen lassen, würde mir an einem Tag der "Blümchensex" ebensoviel Kraft schenken können, wie in früheren Zeiten der Sex zu dritt, mir Kraft für Tage schenken konnte.

Momentan bin ich persönlich in einer Lebensphase wo ich wirkliche Entspannung für mich seltenst erreiche.
Somit also auch keine Kraft aus mir bzw. in mir (über die Sexualität ) entsteht. Die ich, ohne, die für mich dazugehörenden Emotionen, (für mich eine Form von Liebe )schon mal überhaupt nicht zulassen will.

Womit sich die Katzte dann allerdings auch wieder in den eigenen Schwanz beist.

Sprich ich habe sowohl Sex als eigene Kraftquwelle, allerdings auch als "Hemmschwelle".

LG YOYO
**if Mann
2.514 Beiträge
Love4eva,
Du hast zwar recht, de facto ist der Mann heute nicht mehr der alleinige Versorger, da die Verhältnisse nun mal so sind, so dass wir inzwischen in Verhältnissen angelangt sind, die dem realen Sozialismus gleichen, ungeachtet der Tatsache, dass Frauen nicht mehr ihr Leben als dummes Hausmütterchen verbringen wollen.
Aber.
Es kommt noch dicker. Eine alleinstehende Frau mit zwei Kindern hat es heutzutage sehr schwer, bei den geringen Einkommen für Frauen. Sie wird es sich nach wie vor gründlich überlegen, ob sie allein leben möchte.
In dem Sinn ist der Mann immer noch der Versorger, wenn auch nicht der alleinige. Im Übrigen sitzt auch der Versorgungsgedanke noch tief in den Frauen traditionsgemäß drin.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
so dass wir inzwischen in Verhältnissen angelangt sind, die dem realen Sozialismus gleichen

haaa, das wüsste ich aber... *g*

sorry, kleines OT...
...
Es kommt noch dicker. Eine alleinstehende Frau mit zwei Kindern hat es heutzutage sehr schwer, bei den geringen Einkommen für Frauen. Sie wird es sich nach wie vor gründlich überlegen, ob sie allein leben möchte.

nee.. mag sein das viele so denke, ich nicht.. bin alleinerziehend mit zwei Kindern, nahm bei der Trennung in Kauf, alles aber auch wirklich alles zu verlieren und auch noch ein Package von einer viertel Millionen Schulden zu tragen(PRozess gewonnen, keine Schulden)
, aber NEIN!!
hab den Schritt gewagt, mit zwei Kindern bei null angefangen und glaub mir ich lebe und nutze genau jetzt auch den Sex als Kraftquelle, aber tausend mal bewusste, wie je zu vor... und ich bin erneut auch alleinerziehend selbstständig..und jeder der selbstständig ist, weiß das selbst und ständig bedeutet...

Geld und ein männlichen Versorger als Quelle um einen weiblichen Orgasmus zu wollen...?? Nein hier liegt nicht der Ansatz...

Es ist ein Gefühl, welches die Frau nur allein bewältigen kann, wenn sie es will und wie bereits erwähnt, wenn sie dabei den Mann mitreisen lässt, ist es tausend Mal besser...

Mich würde aber echt mal interessieren, ob Tao oder Tantra dabei behilflich sein kann... die Kopf und den Verstand beim Sex einer Frau zu lösen, sich auf sich zu konzentrieren...

Die Smileys funkt nicht schade

und weg
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ strawberry71
Mich würde aber echt mal interessieren, ob Tao oder Tantra dabei behilflich sein kann... die Kopf und den Verstand beim Sex einer Frau zu lösen, sich auf sich zu konzentrieren...

Natürlich - und es ist sogar die beste Möglichkeit, sich dabei helfen zu lassen.

Aber es beginnt schon mit einem bemerkenswerten Punkt in dem zitierten Satz:

Man kann sich entweder auf sich selbst konzentrieren - das ist aber ein Akt des Verstandes und führt gewiss nicht dazu, sich fallen und gehen zu lassen, nur noch zu fühlen und sich einfach mal auszuliefern und nur noch zu genießen ...

Oder man kann sich einfach fallen lassen etc., aber das geht garantiert nicht über den Weg des Konzentrierens. Es ist sogar eher das Gegenteil davon.

*

Hier mal ein wenig Info zu Tantra im allgemeinen:

"Erst wenn wir den Mut haben, unseren Blick nach außen zu richten, über die bekannten Bereiche der vorgegebenen sinnlichen Freuden hinaus, dann entdecken wir, dass jeder Augenblick des Lebens erfüllt ist mit Ekstase.

Wir müssen uns nur darin üben, unsere Blickrichtung auf die Dinge zu verändern und jede Situation mit einem entspannten Körper, einem offenen Herzen und einem klaren Geist zu durchdringen.

Lassen sie sich nicht von dem gängigen Vorurteil verunsichern, bei Tantra ginge es um zügellose Genusssucht. Tantriker streben nur nicht danach, ihren Schmerz zu betäuben und vor dem Leben zu flüchten. Tantriker suchen nach Möglichkeiten der Erleuchtung durch bewusst erfahrene sinnliche Erlebnisse. Alles, was sie dazu brauchen, ist Leidenschaft zum Leben, Bereitschaft zur Verzückung, furchtlose Offenheit zu ihrem innersten Selbst und die Weisheit, lebensbejahende Lust über lebensverneinende Flucht und schmerzbetäubende Verhaltensweisen zu stellen.

Machen Sie sich nichts daraus, wenn andere ihre Hinwendung zu Tantra und Lebenslust seltsam, unorthodox oder gar verrückt finden. Unsere Gesellschaft ist erfüllt von starkem Misstrauen gegenüber ekstatisch lebenden Menschen.

Tantriker stellen jedes starre Machtgefüge in Frage, in dem alle Rollen von der Geburt bis zum Tod nach fest gefügten Mustern vorgegeben sind. Die antiekstatische Haltung unserer Gesellschaft verhindert bei so vielen Menschen das Geburtsrecht auf Glückseligkeit und ersetzt es durch einen Teufelskreis aus materieller Besessenheit, Angepasstheit, Einschränkung, sexueller Störung, Abhängigkeit, Krankheit, Verrücktheit, Unterdrückung, Gewalt und Krieg.

Tantra ist radikal. Es ist revolutionär. Es wird Sie verändern, wenn Sie seine Weisheit annehmen können. Jeder Mensch, der lernt, die Ekstase und die Glückseligkeit zu umarmen, schließt sich dem Kampf an gegen die Unterdrückung seitens der antiekstatischen Haltung. Glauben Sie nicht, dass Lust etwas Triviales ist - diese mit Achtsamkeit zu kultivieren ist eine enorme Herausforderung.

Im Tantra werden Sie göttlich. Sie sind verantwortlich für sich selbst, für ihren Geliebten, für die gesamte Menschheit und den Planeten. Liebe und Lust sind der Weg zu unserer Gesundheit und Heilung. Und wenn Sie diesen Weg beschreiten, dann tun Sie das nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle anderen Frauen und Männer auf dieser Welt. Sie überwinden die Grenzen von Geschlecht, Kultur und Religion, indem Sie sich und anderen zugestehen, Freude, Lust und Entzücken erfahren zu dürfen.

Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt kein anderes Anliegen auf dieser Welt, das wichtiger wäre!" (Margot Anand, Tantra-Meisterin)

Der Antaghar
Ja..ähnliche Heilsversprechen finden ich in allen einschlägigen Faltblättern diverser Glaubensgemeinschaften.

Warum nur das verzweifelte Rudern nach etwas Besonderem? Warum nur die Angst davor ein ganz unbedeutender Haufen Materie zu sein ohne Bestimmung, ohne Ziel, ohne Gott?
Wird mir immer ein Rätsel bleiben...
Missionare in den Kochtopf
Was soll das Tantratatei?
In unserem Kulturkreis sind wir auch sexuell jahrtausendelang ohne buddhistische Heilslehren ausgekommen.
Es geht auch ohne diesen etwas schrägen religiösen Überbau.
******123 Frau
420 Beiträge
Warum
diese Angst?
Ist es nicht vollkommen egal, welchen Namen oder welche Lebensweise man dafür benutzt, dass man ein ausgeglichener und zufriedener Mensch ist?
Vor allem in einer Welt, in der so viele nicht zufrieden sind????
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Odomar
Es ist nur eine Info als Antwort auf eine Frage! Mehr nicht ... Kein Grund, sich aufzuregen. Oder doch? Angst vor Fremdem?

Übrigens - exakt den gleichen Text, und zwar fast wörtlich, kann ich Dir auch zitieren aus dem geramischen Tantra, dem sogenannten Seidr. Ohne "buddhistisches" Getue, ganz DEUTSCH - wenn Dir das lieber sein sollte.

Tantra ist übrigens nicht buddhistisch! Es gibt das Gleiche auch unter dem Namen "Quodoushka" bei den alten Indianern Nordamerikas, unter der Bezeichnung "Isis-Magie" bei den alten Ägyptern, unter der Bezeichnung "Schlange des Lichts" bei den Maya, sogar bei den alten Sumerern und Hebräern, auch bei König Salomon findet sich Tantra (um mal aus der Bibel und dem chrsitlichen Kulturkreis zu zitieren). Und so weiter und so fort.

Du hast doch sicher nichts dagegen, den Horizont zu erweitern und mal über den Zaun zu gucken? Manchmal kann man von den Nachbarn etwas lernen und dann auf sich selbst übertragen - ohne den ganzen esoterischen Kladderadatsch mitzumachen. Meinst du nicht auch?

Und wenn ich mich so umschaue (auch hier im Joyclub), dann finde ich eben nicht, dass wir sexuell prima zurecht gekommen sind - und sei es nur durch die verheerende Arbeit der Kirchen. Ich sehe und erlebe in meinen Beratungen viel sexuelles Elend, unendlich viel Ahnungslosigkeit, Angst vor Kontrollverlust, Nähe und Liebe - und ich meine, da täten ein paar Impulse von außen mal ganz gut.

Ansonsten finde ich es immer drollig, wie sich manche aufregen - man muss diesen Blödsinn ja nicht lesen, wenn man ihn so schrecklich findet. Oder ist man dazu gezwungen? Wie der Nachbar, der mit dem Fernglas in das Fenster der Blondine gegenüber glotzt und sich aufregt, dass die es sich schon wieder selber macht ...

(Der Antaghar)
So ein wenig Kritik ist doch nichts Beängstigendes. Musst sie ja nicht lesen, wenn du sie so schrecklich findest.

Gegen Horizonterweiterung habe ich ja nichts. Nur ist es keine Erweiterung, wenn am Ende als Erklärung für alles ein wie auch immer geartetes übernatürliches Wesen herhalten muss. Das ist Horizontverengung, falls man da noch von Horizont sprechen möchte.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Ripefruit
Nee, Kritik ist wahrlich nichts Beängstigendes. Wenn sie sich sachlich mit etwas auseinandersetzt. Deshalb lese ich sie ja ... Aber das war keine Kritik, sondern pure Abwehr oder einfach nur Niedermachen fremder, anderer Ansichten (damit meine ich nicht Deinen Beitrag).

Und Kritik, finde ich, sollte man nun wirklich lesen, um sich damit auseinandersetzen zu können.

Darf ich auch hier jemanden zitieren, der garantiert darüber erhaben ist, ein esoterischer Spinner gewesen zu sein?

Albert Einstein schrieb mal:

"Das tiefste und erhabenste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das Erlebnis des Mystischen. Aus ihm allein keimt wahre Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot."

Und jetzt schlage ich vor, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Und sollte noch jemand mal nach Tantra oder Tao fragen, werde ich künftig nichts mehr erklären, sondern Dich (oder Odomar?) mit einem frechen Grinsen bitten, das vorsorglich gleich zum Schwachsinn zu erklären. Einverstanden?

(Der Antaghar)
okay
och frage dezent anders..

Was braucht ein weiblicher Körper um sexuell frei zu sein?

denn das steckte wirklich hinter der Tao/Tantra/Fengh Shiu/ fünf ElementLehre... die viele nicht einmal vom Namen kennen.
@ Anthagar
Sicher schadet es nichts, sich mit fremden Kulturen zu beschäftigen. Aber nach meiner Erfahrung ist Eklektizismus ein Zeichen kultureller Entwurzelung.

Du hast auch recht, daß selbst hier im Joyclub die Resultate von 40 Jahren sexueller Revolution immer noch ziemlich verklemmt anmuten.
Aber wenn man es mit anderen Kulturen vergleicht:
Ob Inder oder Asiaten verklemmter sind, finde ich schwer zu entscheiden.

Um zum Thema zurückzuleiten: Der Dalai Lama hat Sex für Energieverschwendung erklärt.
@ Erdbeermädchen
Der Körper ist seit der Abschaffung der Leibeigenschaft im frühen 19. Jahrhundert frei. Geist ist gefragt. Sex findet erstmal immer im Kopf statt. Den Geist mit körperlichen Tricks überlisten zu wollen, halte ich für schwierig.
Sex - Anstrengung oder Kraftquell?

wenn der sex ausgeführt wird, um eine erwartung zu erfüllen...

dann wird es anstrengend!

wenn nicht...
gibt es kraft!
okay
odemar, du hast fast gewonnen...
die Frage geht wirklich an den freien Geist in einem freien Körper...
Das mit der Leibeigenschaft...?? ein guter Ansatz
Liegt hier vielleicht die Begründung, warum Frau bleibt und manchmal nur erträgt obwohl sie frei sein könnte, eher dient als gibt und dadurch vielleicht falsch empfindet?

Aber ist es immer nur der Kopf, der frei sein muß? ich glaube Emotionen entstehen im Herzen und manche sogar im Bauch...*zwinker*
***a7 Paar
180 Beiträge
Kraft aus Sex
@ alle hier

na das Thema ist ja kompliziert ausgeartet. Wie man erkennen kann, kommen vor allem Frauen beim Sex mit ihrer Psyche in Konflikt wenn die nicht gut ausbalanciert ist.
Ich ( sie von Leda ) kann nur sagen ich habe Sex um mich psychisch in Balance zu bringen und Kraft zu tanken.
Tanken geht aber natürlich nur da wo eine Tankstelle ist. In meinem Fall ist das mein Partner. Ich tanke Kraft und Freude aus ihm *g*
Beim Reden ( wir tun es häufig ) und beim Sex ,der schöner nicht sein kann. ( tun wir auch häufig )
Seit ich ihn kenne hat sich mein Körper und mein Geist zum positiven geändert. Ich bin stärker und bereit mehr zu tragen.

( Vorher auch alleinerziehend, im Gesundheitswesen mit Bereitschaftsdienst viele Wochenstunden etc...)

Jetzt genauso , nur leichter!

Wollte wegen der Übersicht garnicht soviel schreiben. Wird sonst zu *gaehn*

Sucht euch die richtige Kraft (Tank)-stelle

Liebe Grüße
Mönsch ...
... wer wurde denn da von dieser unberechenbaren Zeitmaschine aus der Vergangenheit ins 21. Jahrhundert katapultiert?
Eine alleinstehende Frau mit zwei Kindern hat es heutzutage sehr schwer, bei den geringen Einkommen für Frauen. Sie wird es sich nach wie vor gründlich überlegen, ob sie allein leben möchte.

Komisch irgendwie, ich bin ein Inscheneur. Nachdem ein Kollege mal über sein Gehalt vor mir pralen musste (ein Unsympat, aber nützlich), habe ich dann fein geschwiegen, über das meinige Gehalt und das meiner KollegINNEN.

Ach so, ja, ich bin alleinerziehend ...

Ich glaube, ich bin ein Alien alien

Tantriker stellen jedes starre Machtgefüge in Frage, in dem alle Rollen von der Geburt bis zum Tod nach fest gefügten Mustern vorgegeben sind.

Jaaaha, festgefügte Muster. In Frage stellen. Rolle von der Geburt, bis in den Tod.
Also, meine Rolle IST gar nicht die aus dem ganz oben zitierten Beitrag. Doch kein Alien, nur Tantra?

Sucht euch die richtige Kraft (Tank)-stelle

Doch darum geht (oder ging) es hier in diesem Thread auch: Männer, mit denen der Sex ermüdend ist (oder geworden ist) und die, mit denen er kraftspendend ist. Auch wenn es teilweise verklausalisiert und verschwurbelt in den Beitragen stand: es gibt eine Menge Frauen, die mit dem EINEN Partner kraftspendenden, mit dem anderen jedoch ermüdenden Sex erlebten. *
Dass das auch immer in Beziehung zur eigenen Entwicklung und Selbstsicht steht, mag ich nicht bezweifeln. Doch oft genug liefen diese Entwicklungen parallel. Frau erkannte die Ermüdungs-Indizes und begab sich auf eine Reise in ihr Inneres: wer bin ich und was will ich?
Dann wurde der Sex gut, kraftspendend, ein Quell der Energie und Lebensfreude.
Den Wendepunkt von der "och, lass mir doch mei Ruh"-Frau zur "ich will Sex jetzt sofort, mit DIR"-Frau, haben einige Posterinnen hier durchgemacht, wie mir scheint.
Was zeichnet diese Männer denn aus, bei denen frau sich nicht fühlt, wie eine austauschbare Statistin des männlichen Kopfkinos?
Doch der tantrische (oder in irgendwelchen anderen Kulturen beheimatete) Ansatz?
Sie überwinden die Grenzen von Geschlecht, Kultur und Religion, indem Sie sich und anderen zugestehen , Freude, Lust und Entzücken erfahren zu dürfen.
Was für mich im Übrigen ein recht allgemeingültiger und mitnichten esotherischer oder heilsversprechender Satz ist.

Dem anderen zugestehen.
Könnte auch: "der anderen zugestehen" heißen








*mein Provoziergen hat grad angeschlagen ....
@ Erdbeermädchen
Es gibt sogar noch tiefere Gefühle ...
Zuviel Brüder Grimm führt zum Grimm der Brüder
Was zeichnet diese Männer denn aus, bei denen frau sich nicht fühlt, wie eine austauschbare Statistin des männlichen Kopfkinos?
Mal abgesehen davon, daß natürlich kein Mann so wunderbar auf eine Frau eingehen kann wie ich, glaube ich eigentlich nicht, daß Männer generell weibliche Wünsche ignorieren. Aber nicht geäußerte Wünsche von den Augen abzulesen, das können wirklich nur Märchenprinzen.
Und Mel Gibson.
Ich glaube gezielt sexuelle Wünsche erfüllen und einer Frau das Gefühl geben, sie ist die einzige(und geilste) auf dieser Welt, sind zwei Paar Schuhe.
Wobei...wir reden von Frauen, also könnten es auch 4 oder 5 Paar sein. Mann weiß das ja nie so genau...*gruebel*
...
wirklich nur Märchenprinzen. Und Mel Gibson.

Entschuldige Antaghar aber manchmal kommt doch mein Sarkasmus durch und hin und wieder tut so einem Thread ein wenig Humor auch gut...

Ich glaube, lieber Odemar, du hast gestern abend zu viel prettywoman gesehen... Aber das ist doch nicht Mel Gibson neben der Julia Roberts...*haumichwech* er heißt Richard Gere und auch hier hat sich die Julia irgendwann die Frage gestellt wann und wie geht es weiter, für sich selbst bestimmt was für sie gut ist...

Wusste gar nicht, dass Fernsehn doch bildet... *smile*

Und na klar gibt es tiefere Gefühle, doch um Liebe, die aus dem Herzen kommt, geht es hier ausnahmsweise nur als Randerscheinung. Dass dort der Sex mehr als nur erfüllend sein sollte, ist, denke ich, hier jedem klar.

Ich glaube gezielt sexuelle Wünsche erfüllen und einer Frau das Gefühl geben, sie ist die einzige(und geilste) auf dieser Welt, sind zwei Paar Schuhe.

eben. bingo... Was nützt das beste Werben um eine Frau, wenn ihre Gedanken beim Sex nicht frei fliegen können....
@ Strawbeery
Jo das ist wohl wahr, daß mit dem nicht fliegen können der gedanken.
Zu oft jedenfalls.

Nur ich glaube es wird kein Patentrezept dafür geben, wie eine jede dieser Frauen, denn nun den Kopf zum fliegen frei bekommen.

Da muß jeder selber schauen.

Sogar für mich selber hab ich noch kein Rezept gefunden.

Ausblenden von erlebtem, den Frust über what ever ablegen, fällt da auch der einen leichter als der anderen.
Auch da brauchen wir unterschiedlich viel Zeit.

Manchmal wünschte ich mir einen Knopf zum Ausschalten.

Und wenn wir uns mal umschauen, auch hier im Joy sind viele wirklich "belastet" egal aus welchen umständen heraus.

Wirklich positives lesen wir sogar hier nur selten.
Angathar hat doch auch schon danach gefragt, warum denn der Sex mit andern eben halt doch oft diese Kraftquwelle zu sein scheint.

Woraus dann für mich wieder die Frage resultiert, fliehen wir vor der Belastung des Alltages in "Körperliche Bindungen" zu andern die genau diese Belastung nicht mit uns tragen?

Und wenn wir dann tatsächlich den Patner wechseln würden, tritt dann nicht irgendwann das gleiche, nämlich alltag ein? Währe dann der Sex wieder raubend und nicht schenkend?

Läuft es tatsächlich so?


grübbel grübbel

YOYO
Erwartungen, Erwartungen, Erwartungen ...
Wie bei so vielem Anderen auch, finde ich die Erwartungen an den Sex einfach völlig überfrachtet.

Lieber Antaghar,

Du kennst also:
hauptsächlich Frauen …

• denen Sex neue Energie gibt, die sich dabei entspannen und die frische Kraft für den nächsten Tag tanken.

• bei denen Sex eine Oase der Erholung vom Alltag ist und ihnen neuen Schwung gibt für die Anforderungen des Lebens.

• die danach Bäume ausreißen könnten und sich wie neugeboren fühlen, deutlich wohler als vorher - gestärkt, erfrischt, einfach nur gut.

Und genau auch mit einem solchen Beitrag werden die hohen Erwartungen an den Sex bzw. was man für Gefühle vom Sex erwartet noch immer weiter erhöht.
Vom Sex wird erwartet, dass er eben berauschend, belebend und schlicht und einfach "Leben glücklich machend" ist.

Kann diese Erwartungen der Sex überhaupt erfüllen?

Für mich ist Sex Teil meines Lebens, nicht mehr und nicht weniger und bei mir ist es so: ich habe ein "Lebensgefühl", dass sich eben aus der Summe meines ErLebens zusammensetzt, ein Teil meine Einstellung dazu ist und was und wie ich erwarte und so, wie ich mich (insgesamt) fühle, so habe und erLebe und empfinde ich Sex.

Ich gehe auch noch weiter: im Grundbedürfnis ist und bleibt Sex ein Trieb ... ähnlich wie die Nahrungsaufnahme, nur noch mit dem kleinen Unterschied, dass Nahrungsaufnahme lebenserhaltend wichtig ist, Sex aber primär nicht.
Und ähnlich wie bei der Nahrungsaufnahme habe ich dabei unterschiedliche Ebenen der Genußempfindungen.
Es gibt das schnelle (und nicht mal unleckere) Wurstbrot bis zum (Wohlfühl)Menü alles und ganz viel dazwischen.
Bei Sex unterschiede ich für mich grob zwischen Fünf, Se(x)chs und Sieben. *zwinker*
Und ähnlich wie bei der Nahrungsaufnahme entscheiden verschiedene Faktoren, was es gerade gibt und worauf ich Appetit habe.
Und auch wieder ähnlich wie bei der Nahrungsaufnahme kann ich mir Genüsse durch überfrachtete Erwartungen versauen!

Wenn ich jetzt die Lust bzw. Unlust mal losgelöst von den zu erfüllenden Erwartungen daran betrachte, ist das bei mir (auch) noch an meinen natürlichen Zyklus gebunden.
Bei jungen Mädchen ist das häufig noch gut zu beobachten. Im Laufe der Jahre und der Erziehung, Moral usw. wird gerade das schon unter einem Deckmantel "versteckt".
Und hier schon kommen wieder die gängigen und überall propagierten Erwartungen ins Spiel: man hat Lust zu haben ... in einer Partnerschaft erst recht und sich (gegenseitig) zu begehren usw.
Warum?
Es gibt ja auch gerade hier genug Diskussionen darüber, wie man "Lust" wiederbeleben und erzeugen usw. kann.
Kann es nicht ganz natürlich sein, dass die Lust zum Beispiel gerade bei relativ frischen Eltern einfach aus biologisch Gründen und hormonell bedingt einfach gar nicht da ist?
Aber ohh wehhhhh, wir sind doch zivilisiert und das darf und kann ja nun wirklich nicht sein! *g*
Erst mit diesen Erwartungen wird das Ganze zu einem Problem! Man fängt an zu vergleichen und sich zu grämen und etwas zu vermissen und zu suchen und zu schauen und damit werden wieder und noch mehr neue Erwartungen daran geknüpft.
Und das machen Männer wie Frauen gleichermaßen.
Man fühlt sich irgendwie unwohl, irgendwie unzufrieden und ach ja, daran ist der Sex bzw. der fehlende Sex schuld und wenn erst der Sex das macht und so ist, wie überall propagiert, ja dann wird mein Leben gut und schön und glücklich.

Ganz ketzerisch behaupte ich jetzt: es ist genau anders herum!
Sex ist Ausdruck meines Lebensgefühls und macht nicht mein Lebensgefühl.
Ohne die ganzen Erwartungen, wie ich mich dabei und erst recht hinterher zu fühlen habe, kann ich einfach machen und genießen.

Mit Partner kann es eben auch vieles sein:
• mal einfach gegen kalte Füße, gegen Einschlafschwierigkeiten und auch gegen Kopfschmerzen "helfende" *zwinker* (das schön sättigende und angenehm ermattende "Wurstbrot" um mal beim Vergleich mit der Nahrungsaufnahme zu bleiben)
• mal einfach das ganz kuschelige und Wohlgefühl fördernde Stillen des Körperkontaktbedürfnisses, was mit dem Partner verbindet, eben einfach Ausdruck des Gefühls für den Partner
• mal einfach triebgesteuerte Erleichterung *g*
• mal das auf- und (lange) anregende sinnliche Spiel (vergleichbar einem ausgibigen Dinner)
...

Offenbar, so scheint es manchmal, gibt Sex den Männern mehr als den Frauen?
Mein Eindruck dazu ist, dass bei (vielen) Männern die Erwartungshaltung nicht ganz so groß ist und die rein körperliche Erleichterung (Befriedigung) einfach auch mal so gelebt wird.
Dann ist Sex eben schön ermattend und wird auch einfach so "benutzt", um gut einschlafen zu können und zur puren Entspannung und fertig.

Oder haben wir heutzutage nur verlernt, Sex auch als Stärkung, als Kraftquelle, als erfrischend, aufbauend und energiespendend zu erleben?
Meiner Meinung nach trifft genau das Gegenteil zu. Sex wird benutzt bzw. wird versucht ihn zu benutzen, als Kraftquelle, zur Erfrischung ...

Freude empfinden zu können, ist aber ein Stück Persönlichkeit, kann erlernt, verstärkt und geübt werden ... aber nicht abhängig von etwas wie eben Sex oder Nahrungsaufnahme oder dem Verhalten eines Partners usw. gemacht werden.
Warum kleine Brötchen backen?
Offenbar, so scheint es manchmal, gibt Sex den Männern mehr als den Frauen?
Es gibt diese Frauen, üblicherweise unter 35, die Sex für eine Erfindung von Männern für Männer halten. Oder glauben, daß Männer generell einen größeren sexuellen Appetit haben als Frauen. Meistens haben sie es von ihren Müttern so gelernt. Gibts ja auch immer noch in den meisten primitiven Kulturen. Anständige Frauen interessieren sich nicht für Sex, sondern benutzen ihn als Pokerchip, um manipulativ hintenrum ein Stück der Macht zu erhaschen, die ihnen sonst verweigert wird.

Aber doch bitte nicht mehr in Deutschland im 21. Jahrhundert.

Und übertriebene Erwartungen? Nicht nach meinen Erfahrungen.
Wer allerdings die gemischten Gefühle aus Liebhaberei betreibt, sich mit jemandem einlässt, den er nicht wirklich will, muß sich nicht wundern:
Gutes Geschäft und Erdbeben kann man allerdings nicht zusammen haben.
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