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Sex - Anstrengung oder Kraftquell?

*****989 Paar
951 Beiträge
.....jaha nacktzeiger! das was du sagst unterschreiben wir genau so und komentarlos!
**if Mann
2.514 Beiträge
Es bedarf eines gewissen Selbstbewußtseins, sich von der kulturell tradierten Identifizierung von Sexualität und emotionaler Beziehung zu lösen, und zu begreifen, daß Sex, Beziehung und Liebe nunmal nicht fundamental miteinander verbunden sind, und voneinander abstrakt betrachtet werden können.
Das glaube ich auch, weil es nämlich falsch ist.
*****989 Paar
951 Beiträge
@leif
wieso sollte das falsch sein?
Energiespender
Für mich ist guter Sex ein energiespender, nur für ihn nicht. *ggg*
**if Mann
2.514 Beiträge
weil es auf Dauer nicht gelingt, Sex und Emotionen voneinander zu trennen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Die Aussage ist zu pauschal, @**if.

Für viele Menschen ist die Trennung von Sex und Liebe sehr wohl möglich.
Millionen von swingern dürften ein ausreichender Beleg dafür sein, daß es geht.
*****989 Paar
951 Beiträge
sehen wir auch so wie sina und nacktzeiger.....
**if Mann
2.514 Beiträge
@*******aum
Nein. Diese vielen Menschen täuschen sich, sie sind in sich selbst verlíebt. Also selbst bei ihnen gehört Sex und Liebe zusammen.
Zur Ursprungsfrage zurückkehrend
Für mich ist Sex Entspannung pur. Besonders wenn es in Job oder Familie besonders stressig war, gibt es für mich nichts Schöneres als "Tagesabchluß".
Es bringt mich wieder in meine Mitte, macht den Kopf frei, ich bin wieder "bei mir" bzw. meinem Partner. Einfach die Zweisamkeit, die Zusammengehörigkeit spüren.

Es bringt mich wieder ins innere Gleichgewicht und in meine Bahn. Demzufolge absoluter Kraftquell. Klar, kann das auch mal ermüdend oder erschöpfend sein, aber auf angenehme Art und Weise. Aber seelisch, emotional bin ich absolut wieder "aufgeladen".

Und je kaputter ich danach bin, desto besser und ausgeglichener fühle ich mich am nächsten Tag *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ leif
Kann es sein, dass Du da etwas verwechselst?

Ich kann z. B. Liebe und Sex sehr wohl trennen, aber nicht Emotionen und Sex.

Emotionsloser, roboterhafter Sex (also Sex ohne Gefühle) ist bei mir nicht drin, auch nicht im Swingerclub. Wozu Sex, wenn ich dabei nichts fühlen darf?

Und es ist mir auch wichtig, so liebevoll wie wie möglich bei der Sache zu sein und mit den Menschen umzugehen - auch wenn ich sie nicht unbedingt persönlich gleich lieben muss.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ paarbonn38
Ich finde, das hast Du wunderbar und sehr treffend beschrieben. Danke!

Wie schade, dass dieser Kraftquell offenbar nicht allen zur Verfügung steht oder nicht von ihnen genutzt werden kann ...

(Der Antaghar)
Zu den swingern wurde gesagt:

Diese vielen Menschen täuschen sich, sie sind in sich selbst verlíebt. Also selbst bei ihnen gehört Sex und Liebe zusammen.

Also - plausibel ist das für mich nicht. Es entspricht nicht im mindesten dem, was man landläufig unter Liebe versteht und meiner Erfahrung nach auch nicht dem Selbstbewußtsein der swinger; diese sind in ihrer Mehrheit in Paar-Beziehungen mit und ohne Trauschein, oder streben eine solche Beziehung an.
nehmen wir die "normale"Beziehung"...
... ein Paar, das zusammen lebt, evtl Kinder hat ...

da den Sex von Gefühlen zu trennen erscheint mir doch ein theoretisches Gedankengebäude. Sollten sich zwei Personen geradezu verflechen in allen Lebensbereichen, nur Sex muß davon gerennt betrachtet werden? Das ist mir zu abgehoben ...

wenn wir das auf die Ursprungsfrage anwenden, würde es doch bedeuten, wir müssen die Frage unabhängig von äußeren Einflüssen beantworten - habe ich Sex mit meinem Partner und mich vorher über ihn geärgert, werde ich mich kaum wirklich fallen lassen können
• bevor jetzt Widerspruch kommt, ich rede nur von mir -
und unser Sex wird für mich höchstens ganz nett, aber tiefer kann das nicht gehen.
Wenn ich erklären sollte, warum es eben kein kraftspendender Akt gewesen ist, ohne auf die anderen Beziehungsebenen eingehen zu dürfen, wird die Erklärung im Sande verlaufen.

Ich kann auch Sex und Gefühle getrennt betrachen - wenn ich mit jemandem nicht mehr möchte als Sex zu haben. Ist die Basis aber eine feste Beziehung, werden für mich immer alle Aspekte hineinspielen.

LG helen
Sollten sich zwei Personen geradezu verflechen in allen Lebensbereichen, nur Sex muß davon gerennt betrachtet werden? Das ist mir zu abgehoben ...

1) Sex muß nicht abstrakt betrachtet werden - er kann. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.

2) Die "Verflechtung" der Personen ist ein uraltes Bild: Philemon & Baucis, das alte Liebespaar, das den unter der Tarnkappe auf Erden wandelnden Jupiter freundlich aufgenommen hatte und darob einen Wunsch frei bekam, entschieden sich: keiner sollte vor dem anderen Sterben, auf immer wollten sie zusammen bleiben. Und prompt wurden sie in zwei Bäume verwandelt, die sich ineinander "verflochten" hatten. Noch heute nennt man solche Baumpaare nach dieser antiken Legende.

Es ist - meiner Meinung nach - auch "nur" eine Legende, ein Anspruch, der an Beziehungen regelmässig herangetragen, aber nur recht selten auch wirklich eingelöst wird. Der Anspruch ist ein romantischer: die tiefe, selbstlos-innige Liebe, den Ritterballaden des Mittelalters entnommen, und in eben der als "Romantik" bezeichneten Periode am Ende der Aufklärungszeit dortselbst entlehnt, auf das Bürgerliche Leben übertragen, mit der Vernunftehe als verteufeltem Gegenbegriff. Zahllos sind die Romanzen von Gotthold Ephraim Lessing bis Bollywood, in denen junge Leute von hartherzigen Eltern zur Ehe gezwungen werden sollen - meist des schnöden Mammons wegen, und nach einer mehr oder weniger dollen Burleske sich dann doch noch in Arme sinken dürfen. Fin - Abspann, und über den Rest der Tragödie wird geschwiegen. Nur Ephraim Kishon hat einmal in seiner Kommödie "Es war die Lerche!" Romeo und Julia ein Paar werden lassen, daß sich mit Haushaltskram, Geldsorgen und schreienden Kleinkindern allmählich dem Irrenhaus entgegenzofft.

Der Begriff der "Partnerschaft" bietet ein weniger romantisches, aber dafür tragfähigeres Beziehungsmodell - das an eben diese Vernunftehen der frühen Neuzeit anknüpft. Auch in einer solchen Partnerschaft entstehen Gefühle - und ich persönlich glaube, daß die fürsorgliche Liebe, die solch eine langjährige "vernünftige" Partnerschaft "in guten und schlechten Zeiten" eine ganz andere Qualität hat, als die Schönwetterliebe der romantischen Liebesbeziehung, die beim ersten "Fremdgehen" oder ähnlichem gleich als "kaputt" ad acta gelegt wird, und man auf zu neuen Ufern strebt.

Ich gebe gerne zu, polemisiert zu haben - ich hoffe, daß es deutlich geworden ist, was ich damit sagen will.
**if Mann
2.514 Beiträge
@*****har,
ich stimme Dir voll zu.
Nur, bei Emotionen muss man sich im Klaren sein, dass die Liebe im Hintergrund latent lauert. Ich muss nicht unbedingt jemanden (eine Frau, das wollte ich eigentlich vermeiden *zwinker* ) lieben, um mit ihr Sex zu haben, aber ich muss mir sagen können, dass es möglich wäre.
So ganz kurz.
verflechten
Auch in einer solchen Partnerschaft entstehen Gefühle

Ich denke, aus Gefühlen entsteht eine Partnerschaft, schrittweise, aus anderen Gründen findet man heutzutage ja kaum noch zueinander.

Mit Verflechtung meinte ich eher das Netz aus Verwandtschaftsbeziehungen, gemeinsamen Freunden, Hobbies, das Aufeinanderverlassen im Alkltag, das Regeln des Lebensablaufs, die Kinderbetreuung etc etc etc.

Aus sich zueinander hingezogen fühlen - eben auch sexuell - wird eine Lebensgemeinschaft. Für mich drücken Störungen im Genuß am Sex miteinander eben oft auch Schieflagen in den anderen Bereichen aus.

LG helen
Anstrengung vs. Kraftquell
Wann empfand ich Sex als "anstrengend" oder besser unlustig?

Wenn ich gespürt habe: das bin nicht ich, die hier begehrt wird.
Es ist lediglich der Sex, der begehrt wird.

Wenn ich merkte, der Fokus liegt in erster Line auf dem Sex.
Ich bin halt nur zufällig da.
Man(n) hätte mich auch austauschen können, was ja nun auch einige machen.
Denn es geht in erster Linie um Sex.


Kraftquell ist der Sex für mich:
Wenn ich merke, ich werde begehrt. Ja, es geht hier (zumindest in dem Moment) um mich, nicht um irgendjemand, nicht um Sex als solchen.

Denn ich möchte ja genau diesem Mann, mit dem ich da zusammen bin Lust bereiten, und nicht irgend einem.
Und ich möchte spühren, das der Mann (zumindest in dem Moment) genau mir Lust bereiten oder sich an meiner Lust erfreuen möchte.

Wenn ich jedoch merke, der Mann erfreut sich in erster Linie nur am Sex als solchem und ich bin nur da, weil selbst rubbeln oder eine Gummipuppe nicht so schön ist, dann - wirds anstrengend oder vielmehr: völlig verzichtbar.
Für mich.
@Eglantyne
Wenn ich gespürt habe: das bin nicht ich, die hier begehrt wird.
Es ist lediglich der Sex, der begehrt wird.

Da kann ich Dir nur absolut zustimmen. Ich kann mit noch so viel Lust einen Akt beginnen, merke ich, daß der andere nicht ansatzweise die Begeisterung für meinen Körper und seine Reaktionen aufbringt wie ich andersherum für seinen ist die Lust durch und der Rest ist Programm abspulen.

LG helen
Liebe!
Ich hätte gerne eine Definition von Liebe von denen, die die Emotion "Liebe" mit ins Spiel/ Diskussion brachten.

die neugierige Schwanzlose *g*
*****ite Mann
343 Beiträge
schwanzlose
deine frage ist einfach nur schwer zu beantworten

aber du hast den PUNKT getroffen

sorry das wir uns einmischen

gruss birgitt und hubert
*******scho Mann
13 Beiträge
Für mich als eher unfreiwilliger Langzeitsingle, der jetzt schon seit Jahren von einer Affäre zur Nächsten stolpert, ist Sex eindeutig ein Kraftquell. Anstregend finde ich die Zeiten ohne Sex. Wobei ich auch ganz gut ohne Sex auskomme, wenn ich mich auf welchen freuen kann. Vorfreude ist also auch schon Kraftquell.

Aber wenn da nicht mal mehr Vorfreude ist, dann wirds anstregend, dann krieg ich den "no pussy blues". Kein Spass! Und das Schlimme ist, je mehr "no pussy blues", desto verstockter und unzugänglicher werden die Frauen. Ja, komisches Phänomen, versteh ich auch nicht so ganz. Warum verändern sich die Frauen da nur immer so, ich verhalte mich doch genauso wie sonst auch!? *zwinker*
...sex als kraftquell...
...für mich ein absolutes und unumstößliches ja...solang es um sex mit meiner festen partnerin geht...bis auf anfängliche "schwierigkeiten" haben wir bisher immer nur richtig guten sex gehabt, der zwar körperlich mitunter sehr anstrengend ist aber dennoch jedesmal wie ein kraftfeld wirkt und unsere "akkus" für die nächsten tage wieder auflädt...

...habe den sex allerdings auch schon nur als äusserst anstengend und ohne jeden erholungswert erlebt...so ähnlich wie von eglantyne beschrieben...kann auch mal umgekehrt passieren...*zwinker*

lg fire *g*
Oder haben wir heutzutage nur verlernt, Sex auch als Stärkung, als Kraftquelle, als erfrischend, aufbauend und energiespendend zu erleben?

Mal wieder auf der spiritistischen Schiene segeln? *zwinker*


Verlernt? Nö...da es nie Allgemeinwissen war, konnte man es auch nicht verlernen. Und es war nie Allgemeinwissen, weil Sex eben rein funktionell nicht als Kraftquelle, sondern als Mittel der Fortpflanzung dient. Alles was danach kommt, ist im Grunde buntes Anpinseln des immer gleichen Vorganges. Manche müssen eine Religion draus machen, andere nicht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ eglantyne

Das könnte ein ganz entscheidender Punkt sein, wie ich finde.

Wie soll Sex eine Kraftquelle sein, wenn der Mann sich nur abreagieren will und genau so gut eine Gummipuppe oder jede andere dafür verwenden könnte? Nur stelle ich dann - als Mann! - die berechtigte Frage, warum er es sich nicht einfach selber macht?

*

@ schwanzlose


Meine Definition von Liebe (die man nicht teilen muss, die mir aber seit jeher am nächsten ist und am besten zuzutreffen scheint) ist die, welche vielen Menschen am meisten Angst macht:

Wirkliche Liebe beginnt dort, wo sie stärker wird als mein Egoismus - und ich mich dabei trotzdem nicht verliere.

*

@ ripefruit

Mal wieder auf der spiritistischen Schiene segeln?

Nee, ganz sicher nicht, denn mit Spiritismus, Okkulitsmus u. dgl. hab ich nun wirklich nichts am Hut, eher im Gegenteil.

Aber dass ich eine relativ spirituelle Weltsicht habe (bitte nicht zu verwechseln mit religiös), mag hin und wieder auch hier durchschimmern - aber eigentlich geht's um handfeste und ganz "normale", ja fast alltägliche Probleme.

*

@ cehobite

Warum sorry? Ihr dürft Euch hier ebenso gerne einbringen bzw. einmischen wie jeder andere auch!

(Der Antaghar)
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