Sex - Anstrengung oder Kraftquell?
Vor allem von Frauen (und besonders von Müttern) lese ich hier häufig, dass Sex für sie anstrengend ist und als Energieräuber empfunden wird. Woran kann das liegen?Ich kenne hauptsächlich Frauen …
• denen Sex neue Energie gibt, die sich dabei entspannen und die frische Kraft für den nächsten Tag tanken.
• bei denen Sex eine Oase der Erholung vom Alltag ist und ihnen neuen Schwung gibt für die Anforderungen des Lebens.
• die danach Bäume ausreißen könnten und sich wie neugeboren fühlen, deutlich wohler als vorher - gestärkt, erfrischt, einfach nur gut.
Was ist da anders, wenn eine Frau den Sex nur noch als lästig empfindet, einen großen Bogen um ihn macht und ihn zu vermeiden versucht, sich nicht dazu aufraffen kann, weil es sie angeblich zu sehr anstrengt und auch noch Kraft kostet?
Liegt es an ihren Männern? Oder liegt es daran, dass diese Frauen auch beim Sex möglichst perfekt sein wollen, sich nicht gehen lassen und nicht genießen können? Oder daran, dass sie Sex als Turnübung und Leistungssport betrachten?
Dann lese ich auch immer wieder, dass Männer nach dem Sex völlig ausgepowert sind. Dabei gibt es im Tantra und Tao so wundervolle Übungen, die dafür sorgen, dass auch Männer durch Sex eher neue Energie tanken können – anstatt sich zu verausgaben.
Aber immerhin mögen Männer Sex trotzdem, auch wenn er für sie anstrengend ist. Seltsam, nicht wahr? Offenbar, so scheint es manchmal, gibt Sex den Männern mehr als den Frauen?
Oder haben wir heutzutage nur verlernt, Sex auch als Stärkung, als Kraftquelle, als erfrischend, aufbauend und energiespendend zu erleben?
Wie geht es euch damit? Wie erlebt ihr das? Und was denkt ihr darüber?
(Der Antaghar)