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"Braucht" ihr eine Beziehung?

Was ich nicht brauche ist eine Beziehung ala " Wir kaufen uns die gleichen pnken Winterjacken und Wanderschuhe das auch jeder sieht das Wir ein Paar sind"
Was ich aber brauche sind Beziehungen zu meinem Lieblingsmenschen und noch anderen Menschen die mir ans Herz gewachsen sind was auch in Maßen verbindlich erfordert die ich gern bereit bin zu geben.

Er schrieb.
Ich brauche eine Beziehung.
Natürlich ist in einer Beziehung nicht immer alles wunderbar aber ohne auch nicht.

Jeden Morgen neben einem Menschen zu erwachen den man gern hat ist für mich das größte im Leben.
Ich glaube Großteil der Menschen braucht erstmal eine gute Beziehung zu und mit sich selbst. Erst dann kann man die Frage beantworten ob er/sie sich eine Familie oder Partnerschaft wünscht.

Ich hatte nie ein Problem mit alleine sein und brauche auch meine Zeit zum auftanken sobald ich soziale Interaktionen hatte. Ich war aber seit 18 durchgehend in Beziehungen, wie ferngesteuert habe ich versucht meine „Aufgabe als Frau“ zu erfüllen, da hab ich auch keine Alternative gesehen. Nun ja, die Beziehungen die ich geführt habe waren unglücklich. Es könnte gar nicht anders laufen in meinem damaligen Gemütszustand. Die Beziehung habe ich damals „gebraucht“.

Solche Beziehungen möchte ich heute nicht mehr haben. Eine gesunde Partnerschaft jedoch ja, das wünsche ich mir manchmal sehr, weil ich als Einzelkind immer wieder große Angst vor Zukunft habe, weil ich gerne Unterstützung hätte, jemandem mit dem ich mich in einem Team fühlen kann. Eine Beziehung in der man zusammen stärker ist als alleine. Ich „wünsche“ sie mir. Ich brauche sie nicht mehr:)
******qua Mann
792 Beiträge
Ich habe bereits viele schöne Beziehungen mit tollen Menschen in meinem Leben und das obwohl ich Single bin.

Ich glaube ich habe viele Beziehungsformen gelebt und je nach Lebensabschnitt gab es vor und Nachteile.
Heute kann ich ganz klar sagen das ich eine Beziehung möchte in der Wir gemeinsam wachsen können. Gemeinsam füreinander da sein. Eben ein gemeinsam. Ich habe viele Jahre in Partnerschaften zusammen gelebt und viele Jahre alleine und Ich freu mich schon wider auf eine Gemeinsame Wohnung. Nicht mehr alleine aufwachen . Eben eher ein Gemeinsam als ein alleine . Welche Beziehungsform oder ob das nun zu 2. oder dritt .. Das ist eine andere Geschichte für mich.

Euch einen schönen Start in die Woche

Cupdio
Ich bin da sehr ambivalent.

Einerseits liebe ich es allein zu sein. Wenn ich mit jemandem zusammen bin, neige ich dazu, mich auf den anderen einzuschwingen und mich und meins aus den Augen zu verlieren. Also bin ich nur dann ganz bei mir, wenn ich allein bin.

Andererseits liebe ich auch das vertraute Miteinander. Ich denke, der Zauber des Lebens liegt ganz entschieden in den Dingen, die passieren, wenn Menschen miteinander sind.

So weit die Theorie.

@*******n_HH: auch ich habe in meinen 53 Jahren noch nie allein gelebt. Erst Familie, dann WG, dann Tochter, dann kam noch Mann dazu. Mittlerweile ist es nur noch Mann. Das ist so unpassend! Ich bin ein so introvertierter Mensch, brauche Allein sein um aufzutanken, liebe es, meine Ruhe zu haben. Wieso habe ich das nie gemacht? Allerdings ist das allein jetzt auch kein Grund, mich zu trennen... *zwinker*

Ich habe nur sehr wenige Freunde bzw. Freundinnen und die leben alle weiter weg. Zu meiner Familie habe ich zwar Kontakt, der ist aber eher oberflächlich. Ich finde es schwierig, hier in meinem Umfeld Menschen zu finden, mit denen ich halbwegs auf einer Wellenlänge schwimme (von Amplitude und Phasenverschiebung mal ganz abgesehen... @*****ron). Und ich mag mich immer weniger anpassen. Selbst für eine Freundschaft nicht. Das wird dann gelegentlich etwas einsam.

Unterm Strich: ich brauche keine Beziehung. Habe ca. 10 Jahre von 28 bis 38 keine gehabt und das war eine gute Zeit. Meistens. Aber ich möchte gern eine. Wenn auch die Realität zeigt, dass das für mich mitunter ziemlich mühsam ist.

Mein Mann dagegen "braucht" eine Beziehung. Er sagt immer, dass er an nichts glaube, das ihm Halt im Leben gebe, und dass er sich ohne Paarbeziehung als völlig losgelöst in Raum und Zeit empfinde.. Die Beziehung ist für ihn ein Anker.
Ich lebe seit meiner von mir gewünschten Scheidung mit kurzen Unterbrechungen als Single, ich dachte, ich würde ihn lieben, merkte aber, dass ich mit ihm nicht alt werden wollte, im Nachhinein weiss ich, dass er ein Narzisst ist und ich eher der Beziehungsunsichere Mensch, leider......war 50 % gefühlt Liebe, 50% ich will raus hier...und das 10 Jahre lang...
In diese und vorangehende bin ich wie einige hier rein gestolpert, es hatte nichts mit Verliebtheit zu tun, ich dachte dann, ich liebe sie und bin dann irgendwann zackig raus, und das mit grosser Erleichterung.

Ich bin mir sicher, dass es mir gut tun würde, vertrauensvoll eine Beziehung zu einem Partner einzugehen, ich habe das noch nie erlebt, eine grosse Liebe, und habe eine Ahnung, wie erfüllend es sein kann und wie einfacher dann, Probleme zusammen zu stemmen, wenn das Leben mal eng wird...und die schönen Momente zu teilen.

Ich frage mich, ob es Prägungen sind oder ob es Glück und Zufall ist, sicher in der Liebe zu sein, weil man einen Menschen getroffen hat, wo es sich gut anfühlt, und daher der Bezug: Partnerschaft=schön verankert bleibt.
Und ob aus einem Beziehung-unsicheren Menschen ein guter Partner werden kann, da die Verbindung: Beziehung/Partnerschaft= Zu eng, Unwohlsein hervorruft.


Liebevolle Beziehungen zu Familie/ Freunden/Lover brauche ich definitiv, aber ohne zusammen leben zu wollen, der Wunsch ist nicht da, habe oft als Frau alleine gelebt und geniesse das tatsächlich, Geselligkeit genauso, die kann ich auch ohne Partner mit Familie/Freunden haben.
"Braucht" ihr eine Beziehung, um im Leben glücklich zu sein?

Ich brauche sogar gute Beziehungen. Freundschaften, ein soziales Netzwerk.

Ich bin so sozialisiert worden als Frau, dass es ein klarer für mich vorgeschriebener Weg war, mir einen Mann zu suchen für die zukünftige Lebensplanung bis zum Sargdeckel. Mädchen machen eine Ausbildung, suchen sich einen reichen Mann, heiraten und haben ausgesorgt. Auch in den 80er Jahren war die Gesellschaft noch extrem konservativ und Frauen gegenüber diskriminierend, berufliche Möglicheiten für Frauen noch sehr eingeschränkt und Single sein wollen galt als unschicklich und irgendwie falsch. Also hatte ich mnogame Beziehungen zu Männern, weil: das war ja vorgegebenes Ziel und Lebensinhalt. So richtig glücklich war ich aber immer nur in den Zeiten dazwischen als single, wo mir kein Partner sagte, wie ich zu leben und was ich zu tun hatte. Und sexuell sowieso zur Verfügung stehen, brav meine Orgasmen für ihn zu haben, gut kochen können, gute Mutter und Freundin sein und der ganze Scheixx! Bah, geh mir weg mit sowas. *lol*

Ich habe dann entsprechend lange gebraucht, mich zu finden. Und fand mich.

Nein, ich brauche keine Beziehung zu einem Mann, aber meinen Mann liebe ich nun einmal und wir harmonieren im Alltag sehr gut miteinander. Wir haben darüber hinaus eine tolle Wirtschaftsgemeinschaft, können einander vertrauen und wissen um unsere Zuverlässigkeit.

Bis ich ihn damals kennenlernte, hatte ich das Thema Beziehung mit Männern und zusammen wohnen abgehakt für mich.

Und im Falle einer Trennung zwischen ihm und mir wäre das wieder so.

Living apart together geht ok, so sich denn jemand findet, mit dem ich mich gut genug verstehe und auch viel Zeit mit ihm verbringen möchte. Da ich mit konservativen Knochen nichts anfangen kann, ist die Auswahl verdammt dünn, irgendwo zwischen unverbindlichen Sexdatemanagern und Monogamisten, die eine Hausfrau und Handaufdercouchhalterin suchen.

Aber damit lebe ich nun schon so viele Jahrzehnte, geschenkt. *ggg*

Sie
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Man vermisst es. Gut dreissig Jahre in Dauerbeziehung und dann Schluss. ( Ganz im Frieden ). Nicht ganz einfach sich da umzustellen.
Die Zeit ist ja auch nicht ganz spurlos an einem vorbei gegangen und man weiss, dass es so etwas wohl kaum noch einmal geben wird.
Von daher: Ja man bräuchte es wieder, aber die Chancen sind eher bescheiden.
**ja Frau
3.030 Beiträge
Aber ich stelle mir schon die Frage, ob es Menschen gibt, die wirklich das fokussierte Lebensziel haben, eine Beziehung zu führen und die es absolut nicht aushalten, Single zu sein.

Ja, es gibt Menschen, die gar nicht das Bedürfnis haben, Single zu sein .... Mich zum Beispiel.

Woher das kommt. Und warum das so wichtig für diese Menschen ist.

Ich liebe die Nähe zu einem Menschen oder auch 2 *g* gleichzeitig und habe seit 55 Jahren sehr selten (evtl. 20 Tage) alleine geschlafen.
Ich empfinde das miteinander in einer Beziehung nicht anstrengend, sondern bereichernd.
Das Gefühl der Begrenzung, Unfreiheit oder sonstige Einschränkungen durch meine Partner habe ich nicht empfunden.
Wir ist für mich angenehmer als ich.
Eine Partnerschaft bedeutet für mich eine Freiheit, die man als Single nicht hat und sei es die Hand, die man beim Einschlafen und als Erstes beim Aufwachen spürt.
Zu wissen und jeden Tag zu spüren, da ist ein Mensch, dem bist du wichtig und er dir.

Das warum wird sehr unterschiedlich ausfallen.
Wenn es diesen einen Grund überhaupt gibt.

Es entspricht evtl. einfach der eigenen Persönlichkeit und der bisherigen Erfahrungen, die man im Leben gemacht hat.
Seid der Kindheit hatte ich einen Menschen (mein Schatten / auch Opa genannt) der immer bei mir blieb bis er starb, egal wohin ich auch ging.
Ob das der Grund ist *nixweiss* ich weiß es nicht.
Aber eins weiß ich ganz genau .....

"Braucht" ihr eine Beziehung?

Ja .... Ohne mindestens einen vertrauten Menschen in meinem Leben und Bett fände ich das Leben furchtbar.
Was ein Partner/in mir gibt, kann kein/e Freund/in oder meine Kinder ersetzen.
Nichts kann diese ganz besondere Nähe und Vertrautheit ersetzen.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich liebe es, allein zu leben und meine Lieben in meinen Alltag einladen zu können.

Und ich merke, dass es mir vorderst nicht wichtig ist, geliebt zu werden. Mir ist wichtiger, dass ich lieben kann, findet sich Schönheit im anderen.
ich genieße einfach diese wunderbare Wärme in unserer Beziehung die Freude aufeinander die tiefe Vertrautheit
diese Form von Beziehung brauche ich
weil sie mir Gut tut mein Hafen ist

aber eine Beziehung nur um eine Beziehung zu haben also nicht alleine sein zu müssen nein das brauche ich nicht
*********rerin Frau
743 Beiträge
Ich brauche soziale Beziehungen um glücklich zu sein... aber nicht zwingend eine Liebesbeziehung. Und ich muss mit meiner Liebesbeziehung auch nicht zusammenleben, um eine (für mich) glückliche Partnerschaft zu leben.

In meiner längsten Phase war ich 4 Jahre Single und in den partnerschaftlichen gab es nur temporäre Phasen, wo man an einem Ort zusammengelebt und einen normalen Alltag gehabt hat.
Das brauche ich auch einfach nicht, eher im Gegenteil. Ich brauche Zeit alleine mit mir um völlig "runterzukommen" und mich wieder auszugleichen. Selbst jemand geliebtes im Nebenzimmer raubt mir diesen Zustand.
*******rld Mann
145 Beiträge
Schon früh habe ich für mich formuliert: Eine Beziehung ist Luxus. Etwas Wertvolles, Besonderes, das ich sehr genießen kann und meinem Leben eine besondere Qualität verleiht. Und wie für jeden anderen Luxus, den ich mir gönne, bin ich gern bereit, einiges dafür zu tun.

Aber: Ich vergöttere Luxus nicht. Kann gut und bequem auch ohne sein, wodurch sich mein Leben nicht schlechter anfühlt. Im Gegenteil: Den wahren Genuss des Luxuriösen empfinde ich umso intensiver, wenn ich eine Weile darauf verzichtet habe.

Und ich verzichte lieber, als mich zu verbiegen, in Kompromissen zu verlieren. Kein Luxus ist das Wert. Und eine Beziehung ebenso wenig.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Brauchen? Nein, nicht mehr.
Mir wünschen? Ebenfalls nicht mehr.
Danach suchen? Schonmal garnicht.

Wenn mir jemand über den Weg rennen sollte?
Entscheide ich dann situativ - aus der seit geraumer Zeit andauernden inneren Verfassung, tendiere ich allerdings zu: nein.

Ich spreche hier nun nicht über „Spielbeziehungen“ oder all die schönen Zufallsbegegnungen die meinen Lebensweg kreuzten, sondern über tiefergehende Beziehungen.

Zeitlebens sehnte ich mich nämlich nach einer passenden Partnerin, einer Lebens-Gefährtin im wahrsten Sinne dieses Begriffes – um gemeinsam Hand in Hand das Leben beschreiten. Um sich in Gemeinsamkeiten zu bestärken und durch Unterschiede einander zu ergänzen, einander zu bereichern, fördern, entwickeln, sich gegenseitig Liebe schenken – ich war ein Anhänger der Aussage „1+1 ist dann ein Größeres als nur 2“ .
Zudem bin ich auch ein Mann der sehr gerne Kinder gehabt hätte – in meiner Wertewelt sollten Kinder dann allerdings auch zwei Bezugspersonen haben dürfen, also Vater und Mutter – bestenfalls in einer vorbildhaften und gesunden Beziehung, die Kindern vor allen eines vorlebt: Liebe.

Daran scheiterte ich und nun bin schon lange nicht mehr in einem geeigneten Alter um dieses realisieren zu können; also: Ad Acta! Mir ein Kind „machen lassen“ kann ich als Mann allein aus biologischen Gründen ja auch nicht.

Eine Gefährtin…?
Auch daran scheiterte ich – meine verschiedenen Beziehungen hatten in der Regel eine Gemeinsamkeit, einen „Roten Faden“: ich hatte letzten endlich nur die Rolle einer Brücke für diese Frauen, die ansonsten unterschiedlicher hätten nicht sein können.
Nach einer gewissen Zeit allerdings – mal kürzer, mal länger andauernd – entwickelten sich diese Menschen in eine völlig andere Richtung als ich selbst und entweder beendeten sie dann die einst eingegangene Partnerschaft, oder ich selbst beendete es, wenn es für mich nicht mehr tragbar erschien.
Dabei bin ich keiner dieser Frauen in irgendeiner Weise bös oder trage ihnen etwas nach. (Naja, bis auf eine, die mich von vornherein und auch mit böser Absicht dazu benutzte, doch das Ereignis ist eine Singularität in meinem Leben gewesen – vorbeigegangen und gut ist).

Es liegt ja richtiger Weise in der menschlichen Natur niemals zu verharren, sondern sich zu entwickeln. Wenn es passt, dann gehen Menschen dann einen gemeinsamen Weg – passt es nicht mehr und ist ein Konsens nicht mehr möglich, gabeln sich die Wege und man tut gut daran, nicht mehr gemeinsam zu gehen.

Offensichtlich lag es dabei stets an mir, dass ich für Frauen in bestimmten Lebenssituationen als ein geeigneter Partner erschien – wenn sich ihre Situation dann auflöste es dann nicht mehr war. Wie erwähnt, eine Brücke eben.
Es lag auch stets an mir selbst, dass ich mich auf solche Frauen eingelassen habe – denn ich hätte es auch sein lassen können – die Wahl hatte ich ja immer. Darum schaue ich auch nicht mit negativen Gefühlen auf diese Zeiten meiner Biographie zurück, ganz im Gegenteil, da ich mich über die längste Lebenszeit glücklich fühlte.

Dennoch bin ich nicht mehr bereit, dem Beschriebenen nun weitere Erfahrungen hinzuzufügen. Keineswegs aus Resignation oder gar Trotz, bewahre! – ich empfinde schlichtweg nicht mehr so, wie ich einst empfand.
Es ist auch kein Gefühl, das etwas in mir kaputtgegangen sei oder dergleichen. Es ist eher, wie wenn ein Lied zu Ende gesungen wurde – ein Nachhall den ich belächle da Stille eintrat.
Und diese Stille, oder eher Ruhe … empfinde ich erstaunlicher Weise als wunderbar angenehm.

Es fehlt mich an nichts und so darf es bleiben.
*********t_69 Frau
5 Beiträge
Ich bin ein ausgesprochen eigenständiger, unabhängigkeitsliebender Beziehungsmensch. Ein Widerspruch? Für mich nicht. Eigenschaften, die mich ausmachen, auf die ich nicht verzichten will und die im Einfluss zueinander stehen.

Beziehungen lebe ich vielseitig und facettenreich. Exklusivität in Themen oder Handlungen sind für mich keine Merkmale, die meine Beziehungen definieren. Gefühle hingegen schon. Eine partnerschaftliche Liebesbeziehung bleibt für mich das gefühlte Salz in der Suppe.

So muss ich in liebesbeziehungslosen Zeiten weder auf offene Ohren für meine Belange, Zuneigung, noch körperliche Nähe verzichten. Es fühlt sich aber anders an und dieses Anders nur allzu oft als Vermissen. Mit Liebesbeziehung sind all diese Teile bunter und von einer einzigartigen Intensität.

Suppe ohne Salz ist vielleicht gewöhnungsbedürftig, kann aber durchaus schmecken. Die Frage ist, will ich auf das Salz verzichten, wenn ich die Wahl habe?

Mein Glück ist nicht von einer Liebesbeziehung abhängig, mich ganzheitlich leben zu können schon.
*********enTe Frau
1.587 Beiträge
„Wie schätzt ihr euch selber ein?

"Braucht" ihr eine Beziehung, um im Leben glücklich zu sein?„

Grundsätzlich teile ich die Annahme, der Mensch sei ein soziales Wesen.
Der Mensch braucht also den anderen Menschen.
Er braucht den Verbund mit seinesgleichen. Hat er diese Ansprache nicht, fehlt die Einbettung in eine soziale Gruppe entwickelt er sich fehl. Ein Beispiel unter mannigfachen ist die Entwicklung eines Säuglings, Kleinkindes, Kindes,... Senioren. Stichwort unter vielen: Hospitalismus.

Und so sehe ich es auch bei mir.
Ich schätze oberflächliche Begegnungen zu Menschen in keinster Weise.

Für mich bedeuten schon die Worte „Bindung“und „Beziehung“ Tiefe. Ich „beziehe mich auf“, ich „binde mich an“ implizieren eine Auseinandersetzung mit meinem Gegenüber.

Damit ich „glücklich“ bin, brauche ich Beziehungen zu Menschen. Zu meiner Familie, zu meinen Freunden.
Wenn ich etwas schönes erlebe, wünsche ich mir, dieses mit meinen „Lieben“ zu erleben.

Die (geistige) Nähe und emotionale Geborgenheit wie ich sie nur mit einem Liebespartner spüre, wäre das Sahnehäubchen und ich würde lügen, wenn ich sagte, ich wünsche mir das nicht.
Sie würde mich reicher machen, aber nicht unbedingt glücklicher, sieht man von den Glückshormonen des Verliebt-seins ab. Ein herrlicher Rausch, der durch nichts zu toppen ist.

Um ein Leben mit sich im Reinen zu führen, bin ich nicht auf eine Liebesbeziehung angewiesen.
Ich BRAUCHE keine Beziehung.
ABER einen Gefährten der mir wichtig ist
den ich liebe und begehre
Der mich liebt und begehrt.
Was ich für mich ausschließe ist eine Lebensgemeinschaft im gemeinsamen Haus oder Wohnung.
In den letzten 40 Jahren habe ich drei Monate mit einem Mann zusammengelebt und gemerkt das ist nicht meine Lebensform.
Ich lebe gerne alleine.
Zitat von *********8_68:
Ich BRAUCHE keine Beziehung.
ABER einen Gefährten der mir wichtig ist
den ich liebe und begehre
Der mich liebt und begehrt.
Was ich für mich ausschließe ist eine Lebensgemeinschaft im gemeinsamen Haus oder Wohnung.
In den letzten 40 Jahren habe ich drei Monate mit einem Mann zusammengelebt und gemerkt das ist nicht meine Lebensform.
Ich lebe gerne alleine.

Ist das nicht schon eine Beziehung!?
Einen Gefährten zu haben? Es kann ja in 2 Nestern sein, eine Beziehung eingehen bedeutet nicht automatisch zusammen leben zu müssen, kann dich gut verstehen, ist nicht für jeden das richtige Lebensmodell.

Ohne Beziehung fehlt mir doch was im Leben, das kann kein Familienmitglied / Freundin/ Lover mir geben...gefühlt anders, sich zugehörig zu fühlen, geliebt und Raum im Leben zu haben und die Lieblingsfrau zu sein...
*******ter Frau
5.101 Beiträge
Ich war da so einer Mode aufgesessen.
Es war plötzlich so modern sich zu verloben. Sie sprachen dann stolz von ihrem Mann/ Frau. Das war sooo romantisch. Das wollte ich auch! Denn als Single zwischen den Knutschenden, kam man sich irgendwie überflüssig vor.

1000 mal berührt ... mit 21 verlobte ich mich dann mit einem Mädel, dass ich schon seit der 7. Klasse kannte. Aber genau wie der erste Sex, hatte auch das sehr schnell seinen Reiz verloren, denn das "ich will erwachsen sein" hatte sich ja irgendwie erledigt.
Genau wie die Beziehung dann auch.
Ich strebe zwar nach wie vor eine feste Beziehung an, aber brauchen, im Sinne von; ich bin allein nicht (über) lebensfähig - Nö!
Blume 64
Ohne Beziehung fehlt mir doch was im Leben, das kann kein Familienmitglied / Freundin/ Lover mir geben...gefühlt anders, sich zugehörig zu fühlen, geliebt und Raum im Leben zu haben und die Lieblingsfrau zu sein...

Liebe Blume 64
Brauchen empfinde ich den falschen Begriff.
Brauchen=Bedürftig

Ich bin seit drei Jahren Single und nicht bedürftig nach einer Beziehung.
Wünsche mir aber wenn alles passt einen Wegbegleiter.
Gehe keine großen Kompromisse mehr ein.
Dann bleibe ich lieber alleine glücklich.
Ein weiser Spruch meiner Großmutter:
Findest du keinen passenden Mann
Dann bleibe alleine glücklich;)
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich kann das auch mit einem satz beantworten

ich möchte nie wieder einen menschen brauchen,
den ich dann folgerichtig für mein glück oder unglück verantwortlich machen kann...

"brauchen" bedeutet für mich automatisch eine gewisse bedürftigkeit
die mich dazu verleitet, kompromisse einzugehen
die auf dauer niemals funktionieren werden
und manchmal auch die eigenschaft haben
psychisch krank zu machen...

es geht ALLES - auch ohne partner - auch ohne familie - auch ohne freunde/freundinnen

es kommt einzig und allein darauf an
wie ich damit umgehe...
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet.
(Schiller)

Parodie darauf:

Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich nicht was Bess'res findet.

Dann auch

Ist der Ruf erst ruiniert,
Lebt es sich ganz ungeniert.

😁
*****_54 Frau
11.756 Beiträge
Ob man hier mit Poesiealbum-Sprüchen weiterkommt?
Glaub ich eher nicht ...
*********enTe Frau
1.587 Beiträge
Liebe @*********8_68,

darf ich erfahren wie du den Begriff „Beziehung“ für dich definierst, wenn du „brauchen“ nicht mit „Bedürfnis“ sondern mit dem negativ konnotierten „Bedürftigkeit“ gleichsetzt?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ob man hier mit Poesiealbum-Sprüchen weiterkommt?
Glaub ich eher nicht ...

Mach es wie die Sonnenuhr,
zähle die heiteren Stunden nur.
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