Back Stage Entry
Wie bei jeder Verkehrsart sind Kommunikation und Einfühlungsvermögen gefragt, da mach ich keinen Unterschied ob Oral-, Anal-, Vaginal- oder Schriftverkehr.
Gerade die ersten Versuche sollten Lust auf mehr machen. Für mich als Frau gab es von zwei Seiten das erste Mal.
Tagelanges Vorbereiten mit Essen, Pluggen, Dehnen, Spülen kann gut für die Planung sein, ist aber keine Garantie auf Lust. Zuerst die Psyche dehnen. Statt Kopfknoten auf Kopfkino schalten.
Bei Kerlen KOMMT dazu nämlich meist noch die Angst vor der eigenen Sexualität - sie sind erstaunt, neugierig, verschreckt, fürchten Stigmatisierung ob er der eigenen Gier darauf am und im Hintern Lust zu verspüren.
Und bevor im Kopf nicht der Hebel umgelegt ist, wird nichts in den Arsch geschoben. Mit Biegen und Brechen kommt man da nicht weiter. Wie hier ja auch einige unschöne Erlebnisberichte zeigen.
Daher nie etwas aus dem Stegreif in den Arsch rammen. Damit würde ganz viel Lustmoment verloren gehen. Und so spreche ich den Kerl auf verschiedene Art und Weise an. Als erstes Einstimmen ist Rasieren schön. Gerade MännerPos sind da ein ergiebiges Territorium. Und dann wird sozusagen sein Arsch verführt, so dass er ganz heiß aufs Eindringen wird. Dabei viel Schmiermittel verteilen, was den Weg von ganz allein öffnet.
Das Geschisse um die vermeintliche Sauberkeit erachte ich als überflüssig. Es ist der Arsch - nicht umsonst gibt es schwarze Handschuhe, Kondome und Arschspielzeuge in schwarz ... und ein griffbereites dunkles Handtuch als Unterlage. In der Regel reicht es aus nach dem letzten Stuhlgang ein bisschen Zeit verstreichen zu lassen, nicht an Durchfall oder Verstopfung zu leiden und sich ordentlich die Schließfalten zu säubern.
Wenn vorbereitende Extras: Kurze Fingernägel sind von Vorteil, um Risse zu vermeiden. Und ja, auch das kann trotz Lust und Glitsch und Vorsicht und Einfühlsamkeit passieren, dass kleine Verletzung sich hinterher bemerkbar machen. Oft hilft eine gute Heilcreme, Stuhlweichmacher oder eine ärztliche Beratung.
Ärgers kündigt sich schon direkt beim (Anal)verkehr an und lässt sich durch entsprechende Kommunikation und Planänderung vermeiden, was wohl für jede Variante des Sex-Potpourri gilt, oder nicht? Stopp bekommt da eine ganz wichtige Bedeutung, und da hat der Aktive auf den Passiven zu hören - ohne wenn und aber.
Kondome sind hervorragende Helferlein, wenn es sich um den Arsch dreht. Zum Arschfingern Kondome über die Finger gestülpt, lassen die Finger sauber, was super im Gefecht ist, denn sie sind genauso leicht drauf wie abgestülpt. Ebenfalls ist ein Kondom selbst bei einem Partner, den man sonst ohne Gummi fickt, klasse, wenn zwischen vaginal und anal und oral hin und her gewechselt wird. Wobei es auch kein Drama sein muss, wenn der Flow mal nicht immer für Gummi sorgt. In der Regel sind gesunde Schleimhäute von Mund, Vagina und Anus durchaus in der Lage auch mal mit ungewohnten Situationen fertig zu werden. Bei manchen wirkt Samen anscheinend auch abführend.
Positionen gibt es viele - Löffelchen nimmt den Druck und die Anspannung aus dem Beckenbodenbereich und macht somit den Arsch lockerer. Außerdem können beide recht entspannt nebeneinander liegen und die Hände sind in der Regel zum Fummel frei, statt zum Abstützen gebraucht zu werden. Auch da kann der oder die Empfangende aktiv den Arsch bewegen und der Schwanz hält still. Oder beide tasten sich ran oder nur der Schwanz/StrapOn fickt. Ansonsten sind alle Positionen wie sie auch beim GV gefickt werden gut, wenn sie Spaß machen.
Beim Sandwich oder DoppelAnal oder auch beim Dreier an sich eignen sich einige Positionen besser als andere. Aber das ist natürlich auch alles Erfahrungs- und Präferenzsache.
Fakt ist, Analverkehr fordert vom Schwanz ohne Kompromisse einen gewissen Härtegrad. Umgekehrt, erzeugen anale Freuden beim Mann nicht immer einen harten Schwanz, aber dennoch einen lustvollen Erguss. Oft erreicht der Schwanz anal einen sehr lustvollen vaginalen Bereich. Dies, kombiniert mit dem Berühren des empfindsamen Eingangsbereich, kann schon unglaubliche Orgasmen bewirken.
Es gibt übrigens Arschtage und Anti-Arschtage bei mir. Manchmal hängt das mit dem Zyklus zusammen, manchmal mit Moment und Situation. Wenn es nicht kribbelt, wenn der Finger sachte auf Wanderschaft geht, einfach was anderes machen. Viele Frauen mögen AV während ihrer Tage, nicht nur aus praktischen Gründen. Also einfach mal in sich hineinspüren.
Und Hinterher? Da kann schon mal der Samen raustropfen oder ein Gemisch aus Schmiermittel, denn der Schließmuskel gibt erst offen preisgibt und zieht sich langsam wieder zusammen. Ob es sich nach Toilettendrang anfühlt? Ob es Spuren gibt?
Kann alles sein ... Aber, wenn ihr alles richtig für euch gemacht habt, und es ein sexplosiver Arschfick war, glüht ihr vor Lust und Befriedigung und freut euch auf das nächste Mal.
Jedenfalls viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren und dem Finden eures eigenen lustvollen Weges. Oft wird der Back Stage Zutritt nur VIPs gewährt, kann im Eifer des Lustkonzertes auch einfach mal so geschehen. Je nachdem wie der Beat eingeheizt hat. Und genau das ist der Punkt. Stande Pedes klappt am besten mit Übung und positiven Erfahrungen. Da öffnet sich der Arsch von ganz allein, wenn nichts Negatives damit verbunden wird. Also gönnt euch ein schönes erstes Mal.