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Für Männer schwierig(er) zu ihrer devoten Neigung zu stehen?

******olz Frau
4.392 Beiträge
Ich mag Männer, die mir gegenüber devot sind, aber in ihrem Berufsleben dominant, sehr gern.

Ich will ja kein Weichei, sondern einen Mann der sich mir freiwillig unterordnet,
weil er es wünscht, mir zu dienen.

Männer seid mutig und sagt wenigstens der Frau ehrlich wenn ihr devot seit, ich glaube es gibt viel mehr Frauen die das mögen *g*

Und was die anderen Männer sagen, ist mir sowas von egal, ich habe immer zu meinem devoten Partner gestanden. Eher bekommt das Gegenüber, was lästert, dann verbal eine Vorlage von mir.
Das wäre der Idealfall
**ja Frau
3.030 Beiträge
Glaube auch das BDSM für mich nur im sexuellen Kontext eine Rolle spielt.

BDSM ist ja auch in erster Linie eine rein sexuelle Neigung.

Ist nur Doof wenn man Dominant wirkt, es aber Garnicht ist. Deshalb nur Devote Partner trifft

Nein, das ist eher logisch, da kein Mensch seine sexuelle Neigung zur Schau trägt, sondern seine Persönlichkeit.
Außerdem gibt es nur wenige Frauen, die rein sexuell dominant agieren.
Aber es gibt unzählige Männer, die rein sexuell dominiert werden möchten.
Das Angebot / Nachfrage Gleichgewicht fällt wie in allen sexuellen Bereichen sehr zuungunsten der Männer aus.

Jedoch ein Mensch mit einer dominanten Persönlichkeit wird kaum Interesse haben, sein Verhalten dem sexuellen Lustfaktor eines Menschen anzupassen.
Daher wird sich die Dominanz (außer im käuflichen Bereich) selten nach Wunsch anpassen an Mensch X.

Das Grundproblem ist eher, das der Begriff devot mit Schwäche und Selbstlosigkeit eines Menschen gleichgesetzt wird, was jedoch in der Realität kaum anzutreffen ist.
Außer man glaubt dem Schein.
**********hen70 Frau
14.393 Beiträge
Zitat von **ja:
Glaube auch das BDSM für mich nur im sexuellen Kontext eine Rolle spielt.

BDSM ist ja auch in erster Linie eine rein sexuelle Neigung.
...
Ach, tatsächlich? Komisch, hätte jetzt glatt das Gegenteil behauptet.

Zitat von **ja:
...
Aber es gibt unzählige Männer, die rein sexuell dominiert werden möchten.
Das Angebot / Nachfrage Gleichgewicht fällt wie in allen sexuellen Bereichen sehr zuungunsten der Männer aus.

Jedoch ein Mensch mit einer dominanten Persönlichkeit wird kaum Interesse haben, sein Verhalten dem sexuellen Lustfaktor eines Menschen anzupassen.
Daher wird sich die Dominanz (außer im käuflichen Bereich) selten nach Wunsch anpassen an Mensch X.

Das Grundproblem ist eher, das der Begriff devot mit Schwäche und Selbstlosigkeit eines Menschen gleichgesetzt wird, was jedoch in der Realität kaum anzutreffen ist.
Außer man glaubt dem Schein.
Dem Statement stimme ich allerdings in weiten Teilen zu.
****ub Mann
155 Beiträge
Zitat von **********hen70:
Zitat von **ja:
Glaube auch das BDSM für mich nur im sexuellen Kontext eine Rolle spielt.

BDSM ist ja auch in erster Linie eine rein sexuelle Neigung.
...
Ach, tatsächlich? Komisch, hätte jetzt glatt das Gegenteil behauptet.

Ich würde das pauschal nicht als Fakt dahinstellen. Meiner Meinung nach könnten das auch unabhängige voneinander sein.
Der Faktor-Sex findet sich da nur sehr gut ein. Vielleicht in mancher Hinsicht, sogar ausschließlich aus sexueller Motivation.
BDSM ist so viel mehr als nur sexuell benutzt zu werden. ( wo meines Erachtens die Fantasie vieler beginnt und auch gleich wieder endet).
**********hen70 Frau
14.393 Beiträge
@****ub Super beschrieben *top*
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **ja:
Außerdem gibt es nur wenige Frauen, die rein sexuell dominant agieren.
Aber es gibt unzählige Männer, die rein sexuell dominiert werden möchten.
Ist das so? Ich hab das bisher eher ausgewogen erlebt.

Zitat von **ja:
Jedoch ein Mensch mit einer dominanten Persönlichkeit wird kaum Interesse haben, sein Verhalten dem sexuellen Lustfaktor eines Menschen anzupassen.
Meinst du im Sinne, wenn dom. Person sich quasi im Alltag zurückhalten muss weil beim devoten Partner die sexuelle Komponente in dem Fall fehlt? Oder ist was anderes gemeint?
******g25 Mann
125 Beiträge
Ich bin Switcher.

Aber bei mir ist es so, dass ich Phasen habe, in denen ich auch dominant sein möchte. Die devote Seite ist ausgeprägter.

Und ich stehe auch dazu, wenn ich eine dominante Person suche.

Gruß der Berg
**ja Frau
3.030 Beiträge
Ach, tatsächlich? Komisch, hätte jetzt glatt das Gegenteil behauptet.

BDSM (Bondage, Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism) was sollte daran unsexuell sein ?

Meinst du im Sinne, wenn dom. Person sich quasi im Alltag zurückhalten muss weil beim devoten Partner die sexuelle Komponente in dem Fall fehlt?

Diese Möglichkeit existiert, ja.

Oder ist was anderes gemeint?

Mir ging es um die völlig unsexuellen Aspekte.

Wenn eine Frau eine dominante Persönlichkeit hat, wird Sie von ihrem Partner weit mehr erwarten, als es ein rein sexuell devoter Mann zu geben bereit ist.

Doch die meisten Männer sind nun einmal im sexuellen Bereich devot.
Viel seltener besitzen Männer eine devote Persönlichkeit, die sich dann wiederum mit der dominanten Persönlichkeit einer Frau sehr wohl fühlen werden.
Man muss damit als Mann / Mensch erst einmal zurechtkommen, dass die Frau statt der Mann meistens oder sogar immer das letzte Wort behalten wird.

Wenn man hier liest, dass Männer schon Probleme mit sich selbst haben, sexuell devot zu agieren.

Doch wer nur kniet und dient, wenn er sexuell erregt ist, würde meine dominante Persönlichkeit nie erreichen können.

Es ist keine Kunst, einen sexuell erregten Mann zu dominieren.
Aber nach der Erregung zeigt sich logischerweise wieder die Persönlichkeit des Mannes und das ist der Mensch, mit dem man zusammenlebt und seinen Alltag und Leben teilt.
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **ja:
Wenn eine Frau eine dominante Persönlichkeit hat, wird Sie von ihrem Partner weit mehr erwarten, als es ein rein sexuell devoter Mann zu geben bereit ist.
Da stimme ich zu.

Zitat von **ja:
Doch die meisten Männer sind nun einmal im sexuellen Bereich devot.
Und genau das hier habe ich nicht wirklich so erlebt, sondern eher ausgewogen (wie ich bereits schrieb).
Das Einzige worin ich zustimme ist, dass viele Männer derjenigen, die nicht nur rein sexuell devot sind, sich damit schwer tun dazu zu stehen. Entsprechend sind diese erstmal weniger "sichtbar". Und warum das so ist, war ja genau mein Grund diesen Thread zu eröffnen. *g*
**ja Frau
3.030 Beiträge
Entsprechend sind diese erstmal weniger "sichtbar".

Sie wollen auch gar nicht gesehen werden und für das, warum hat jeder Mann so seine persönlichen Gründe.
Wer will schon gesehen werden, wenn man die eigenen sexuellen Wünsche negativ bewertet.
Denn sexuell devote Männer die zu ihren sexuellen Wünschen stehen, haben kein Problem sich zu zeigen auf Stammtischen, Partys und in Clubs.
******g25 Mann
125 Beiträge
Zitat von **ja:
Entsprechend sind diese erstmal weniger "sichtbar".

Sie wollen auch gar nicht gesehen werden und für das, warum hat jeder Mann so seine persönlichen Gründe.
Wer will schon gesehen werden, wenn man die eigenen sexuellen Wünsche negativ bewertet.
Denn sexuell devote Männer die zu ihren sexuellen Wünschen stehen, haben kein Problem sich zu zeigen auf Stammtischen, Partys und in Clubs.

Da ich einige devote Männer kennen, die eben aus gesellschaftlichen Gründen nicht dazu stehen können und wollen, ist dies meiner Meinung nach eine Aussage, die zu kurz greift. Die sich zeigen sind nur ein Teil der devoten Männer.

Und außerdem geht es auch um die Männer, die ständig devot sein wollen, es sich aber nicht trauen es zu zeigen oder auszusprechen.

Gruß der Berg
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******g25:
Zitat von **ja:
Entsprechend sind diese erstmal weniger "sichtbar".

Sie wollen auch gar nicht gesehen werden und für das, warum hat jeder Mann so seine persönlichen Gründe.
Wer will schon gesehen werden, wenn man die eigenen sexuellen Wünsche negativ bewertet.
Denn sexuell devote Männer die zu ihren sexuellen Wünschen stehen, haben kein Problem sich zu zeigen auf Stammtischen, Partys und in Clubs.

Da ich einige devote Männer kennen, die eben aus gesellschaftlichen Gründen nicht dazu stehen können und wollen, ist dies meiner Meinung nach eine Aussage, die zu kurz greift. Die sich zeigen sind nur ein Teil der devoten Männer.

Und außerdem geht es auch um die Männer, die ständig devot sein wollen, es sich aber nicht trauen es zu zeigen oder auszusprechen.

Gruß der Berg

Zitat von ******ird:
Auch wenn hier die letzten Beiträge das etwas falsch aufgefasst haben, ging es mir bei dem Thread nie darum warum devote Männer ihre Neigung nicht im Alltag zur Schau stellen, sondern schon dabei scheitern im geeigneten(!) Umfeld, oder bei der Partnersuche dazu zu stehen.
Selbst hier Online (mit gewisser Anonymität) schaffen das viele nicht.

Keiner erwartet, dass Man(n) buckelnd im Alltag rumlaufen muss.

Für Männer schwierig(er) zu ihrer devoten Neigung zu stehen?

Keiner erwartet das ein Mann das wie eine Fahne in der Öffentlichkeit vor sich her trägt. Dementsprechend finde ich "aus gesellschaftlichen Gründen" auch etwas zu kurz gesehen.
******g25 Mann
125 Beiträge
Zitat von ******ird:
Zitat von ******g25:
Zitat von **ja:
Entsprechend sind diese erstmal weniger "sichtbar".

Sie wollen auch gar nicht gesehen werden und für das, warum hat jeder Mann so seine persönlichen Gründe.
Wer will schon gesehen werden, wenn man die eigenen sexuellen Wünsche negativ bewertet.
Denn sexuell devote Männer die zu ihren sexuellen Wünschen stehen, haben kein Problem sich zu zeigen auf Stammtischen, Partys und in Clubs.

Da ich einige devote Männer kennen, die eben aus gesellschaftlichen Gründen nicht dazu stehen können und wollen, ist dies meiner Meinung nach eine Aussage, die zu kurz greift. Die sich zeigen sind nur ein Teil der devoten Männer.

Und außerdem geht es auch um die Männer, die ständig devot sein wollen, es sich aber nicht trauen es zu zeigen oder auszusprechen.

Gruß der Berg

Zitat von ******ird:
Auch wenn hier die letzten Beiträge das etwas falsch aufgefasst haben, ging es mir bei dem Thread nie darum warum devote Männer ihre Neigung nicht im Alltag zur Schau stellen, sondern schon dabei scheitern im geeigneten(!) Umfeld, oder bei der Partnersuche dazu zu stehen.
Selbst hier Online (mit gewisser Anonymität) schaffen das viele nicht.

Keiner erwartet, dass Man(n) buckelnd im Alltag rumlaufen muss.

Für Männer schwierig(er) zu ihrer devoten Neigung zu stehen?

Keiner erwartet das ein Mann das wie eine Fahne in der Öffentlichkeit vor sich her trägt. Dementsprechend finde ich "aus gesellschaftlichen Gründen" auch etwas zu kurz gesehen.

Mein Beitrag bezog sich auf die Dame, die nach Ihnen geschrieben hatten. Sie widersprach der Aussage mit dem weniger gesehen werden.
Und aus gesellschaftlichen Gründen habe ich sehr wohl gewählt, weil dies in vielen Fällen, die ich mittlerweile kenne der Wahrheit entspricht. Und meistens geht es dabei um den Freundeskreis und die sozialen Kontakte.

Gruß der Berg
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******g25:
Mein Beitrag bezog sich auf die Dame, die nach Ihnen geschrieben hatten. Sie widersprach der Aussage mit dem weniger gesehen werden.
Ich habe da jetzt ehrlich gesagt keinen Widerspruch gesehen.


Zitat von ******g25:
Und aus gesellschaftlichen Gründen habe ich sehr wohl gewählt, weil dies in vielen Fällen, die ich mittlerweile kenne der Wahrheit entspricht. Und meistens geht es dabei um den Freundeskreis und die sozialen Kontakte.
Ich glaube wir reden (bzw. schreiben) gerade aneinander vorbei. *nachdenk*
******g25 Mann
125 Beiträge
Zitat von ******ird:
Zitat von ******g25:
Mein Beitrag bezog sich auf die Dame, die nach Ihnen geschrieben hatten. Sie widersprach der Aussage mit dem weniger gesehen werden.
Ich habe da jetzt ehrlich gesagt keinen Widerspruch gesehen.

Vielleicht habe ich das falsch interpretiert. Auf jeden Fall widerspreche ich darin, dass Sie Ihre Neigungen negativ bewerten, weil Sie es nicht offen zugeben. Das wird höchstens bei einem kleinen Teil der Fall sein.


Zitat von ******g25:
Und aus gesellschaftlichen Gründen habe ich sehr wohl gewählt, weil dies in vielen Fällen, die ich mittlerweile kenne der Wahrheit entspricht. Und meistens geht es dabei um den Freundeskreis und die sozialen Kontakte.
Ich glaube wir reden (bzw. schreiben) gerade aneinander vorbei. *nachdenk*

Ich denke, dass wir gesellschaftliche Gründe unterschiedlich definieren.

Gruß der Berg
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Mir geht es nicht darum, warum es verheimlicht wird, sondern wo und vor wem.
Das man mit seiner Neigung (egal ob dom/dev oder etwas anderes) nicht wahllos hausieren geht das ist mir klar, und habe noch nie erlebt das es eine Femdom erwartet.
Nur, warum wird das selbst innerhalb einer sich anbahnenden Beziehung verheimlicht? Oder innerhalb der Szene, selbst wenn man unter Gleichesinnten ist? Und warum teils sogar online, wo man nun wirklich sehr anonym auftreten kann.?
Und spätestens online zieht für mich die Begründung ("aus gesellschaftlichen Gründen ") nicht mehr.
******g25 Mann
125 Beiträge
Bei Online gebe ich dir Recht. Vor allem wenn ein Pseudonym verwendet wird.

In einer sich anbahnenden Partnerschaft sollte man sowieso ehrlich sein. Ich glaube, dass sonst das Zusammenleben schwierig wird. Aber da wird von Femdom Seite auch teilweise nichts gesagt, damit es nicht abschreckend wirkt. Habe ich selber schon erlebt und für mich wäre das kein Problem geweesen, wenn Sie es direkt gesagt hätte. Allerdings hat sich dann leider später auch herausgestellt, dass Sie jemanden gesucht hatte für eine FLR Beziehung und dazu bin ich nicht geeignet.
Wenn man jemanden in der Szene kennenlernt dürfte das anders sein.

Gruß der Berg
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******g25:
Aber da wird von Femdom Seite auch teilweise nichts gesagt, damit es nicht abschreckend wirkt. Habe ich selber schon erlebt und für mich wäre das kein Problem geweesen, wenn Sie es direkt gesagt hätte.
Jetzt wird es spannend. Magst du das etwas ausführlicher erklären?
Meinst du das Frau sich quasi nicht traut zuzugeben, wie ausgeprägt die eigene Neigung ist?
Aus eigener Erfahrung weiß ich nur, das ich zumindest auch darüber spreche zu Beginn, aber meist nicht alles schon real in der "Stärke" ausführe, im Sinne sich erstmal rantasten und probieren wie weit das Gegenüber das alles physisch und psychisch verträgt.
******g25 Mann
125 Beiträge
Wir haben uns bei einer Veranstaltung von Freunden kennengelernt. Wobei ich mit ihm und Sie mit Ihr befreundet war. Da haben wir uns nett unterhalten.

Dann haben wir uns verabredet und sind normal ausgegangen. Irgendwann deutlich später sind wir im Bett gelandet. In der ganzen Zeit hat Sie mir Ihre dominante Seite nicht gezeigt oder auch nur erwähnt.

Nach einiger Zeit hat Sie mich gefragt, ob ich mit Ihr zu einer Femdom Party gehen würde. Erst dann haben wir uns darüber ausgetauscht. Sie hatte nach Ihren Angaben wohl Bedenken, ob ich mich sofort trennen würde und wollte erst Vertrauen aufbauen. In dem Gespräch kam dann heraus, dass Sie eine FLR Beziehung sucht. Dazu war ich nicht bereit. Aber wir haben noch ein gutes Verhältnis.

Gruß der Berg
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es zumindest für manche Männer ein Problem ist, zu ihrer devoten Neigung zu stehen.

Als Junge der 80er wurde man ja doch zu einem echten Kerl sozialisiert. Erfolgreich, dynamisch, leistungsstark und den Wettbewerb von klein auf suchend, war da das Credo. Auch wenn mir damals die Begriffe noch nicht geläufig waren, waren wir schon eine Gruppe von Möchtegern- Alphas und dominanten Posern, die übertriebenen männlichen Habitus in den 90ern und frühen 2000ern pflegten und kultivierten. Saufen, Ficken, Weiber, Bund, schnelle Autos, Techno und Pumpen…kein Wunder, dass für mich nur eine dominante Rolle in Frage kam, obwohl mir sehr früh klar wurde, dass ich starke und dominante Frauen einfach bewundere…

Es kostete mich zig Beziehungen und eine Ehe bis ich endlich zu meiner devoten Neigung stehen konnte und diese nun voll genieße…
*****133 Mann
178 Beiträge
da muss ich dir recht geben object_t

denich weis aus eigener erfarung das es da heist ein junge mus starg sein und darf keine schweche zeigen geschweige den weinen
*****133 Mann
178 Beiträge
heute wirt alles lockerer genommen und jeder kann es sagen was er mochte oder haben will one das gleich als und zur devoten Neigung zu stehen stehen mus one sein gesicht zu fherliren
********tsch Mann
36 Beiträge
Ohne mir jetzt die ganzen 30 Seiten vorher durchgelesen zu haben, hier mal noch meine Gedanken und Erfahrungen dazu.

Abgesehen von der bekannten toxischen Männlichkeit immer stark zu sein und nie zu weinen, fällt es manchmal auch schwer sich einzugestehen "anders" bzw. vermutlich "anders" zu sein als andere und was dann das Umfeld von einem denkt. Ich hatte das Glück und über Jahre Freunde gefunden mit denen ich , auch nach langem zögern, offen und ohne Scham über so etwas sprechen konnte. Da diese mich einfach so akzeptieren wie ich bin. Heute ärgere ich mich etwas darüber, diese Schritte nicht schon viel eher gegangen zu sein und so zu leben wie ich bin. Es macht mich insgesamt einfach glücklicher. Oft mals war es bei mir früher so, was könnten andere von mir denken, wenn sie meine "Schwächen" kennen. Damals empfand ich es als "Schwäche", heute zum Glück nicht mehr.

Ich denke mich haben damals die Kunst bzw. auch viele Bilder geprägt, da ich doch eher der visuelle Typ bin. Auch heute noch finde ich deutlich mehr ansprechende und optisch gut gemachte Bilder mit devoten Frauen und dominanten Herren. Und leider im Umkehrschluss auch oftmals schlecht gemachte Bilder, aus meiner Sicht unansehnliche Bilder, mit Männern in der devoten Rolle. Irgendwie habe ich mich dann auch mit den Bildern versucht zu identifizieren. Und da gab es dann die Diskrepanz zwischen dem was man gerne erleben würde (oftmals auf Bildern mit weiblichen Subs schön dargestellt) und dem wie man nicht wirken wollte. Ich hoffe ihr könnt mir etwas in meinem Gedankenchaos folgen. Nunja und was mir persönlich optisch nicht gefiehl wollte ich dann auch nicht sein und da ich ja nunmal männlich und nicht weiblich bin, musste ich also der dominante Part sein, in meiner damaligen verquirrlten Logik.

Dazu kam dann teilweise auch in der Pubertät noch Aussagen von Freundinnen die man mochte, dass sie Praktik XY widerlich oder "unmännlich" finden. Nun hatte ich selbst damals noch keine realen Erfahrungen in dem Bereich gehabt und nur Kopfkinofantasien. Da stellte sich die Frage spricht man das Thema ohne Erfahrungen an und diskutiert auf Grundlage seines Kopfkinos oder versteckt man sich und lässt das Thema so wie es ist.

Alles in allem dachte ich damals auch eher, das ich auf der dominanten Seite spielen müsste um eine passende Beziehung und Erfahrungen sammeln zu können. Das ich aber nicht rein dominant war wusste ich, also sagte ich mir, dann bin ich wohl switch. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre weiß ich aber nun das ich am meisten mit der devoten Rolle identifiziere, auch wenn ich in gewissen Spielbereichen auch gerne mal auf der aktiven Seite sitze und meine Spielpartner ärgere und quäle. Also ein bisschen Sadismus ist wohl dabei aber meine Hauptrichtung ist devot.

Das alles ist zwar jetzt nur mein Weg hin zu meiner Ausrichtung, aber evtl geht es anderen ja teilweise ähnlich und evtl hatten diese nicht das Glück tolerante Freunde und Beziehungen zu haben, die ihnen diese Entwicklung der eigenen Persönlichkeit ermöglichten.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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