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Für Männer schwierig(er) zu ihrer devoten Neigung zu stehen?

******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Für Männer schwierig(er) zu ihrer devoten Neigung zu stehen?
Online (nicht nur Joy) aber auch real stelle ich seit über 10 Jahren fest, dass es vielen Männer scheinbar schwer fällt zu ihrer devoten Neigung zu stehen. So und so ähnlich ist mir immer wieder begegnet:
• Profil sagt Dom oder Switcher, suchen aber rein nach einer dominanten Dame
• möchten das heimlich ausleben (nicht selten mit mehr Angst davor das die Neigung raus kommt, als beim Fremdgehen erwischt zu werden)
• gehen grundsätzlich nicht auf Partys, da könnte Sie ja jemand sehen, bevorzugen Privaträume
• machen sich viele Gedanken darüber was andere dazu sagen oder denken könnten (Stichpunkt Scham, "was denken dann Freunde/Bekannte bloß über mich")
• begrenzen selbst wenn Sie auf Partys gehen oder sind gerne was dort passieren darf

Und von dazu stehen im Alltag rede ich noch gar nicht..

Auch hier online, dominante Männer sind sehr großzügig in ihrer Darstellung, devote Männer melden sich in der großen Masse(bis auf ein paar extreme Exoten) eher weniger oder sehr zurückhaltend zu Wort.
Und für mich bedeutend devot nicht gleich zurückhaltend/schwach sein oder gar wenig Selbstbewusstsein.! Ganz im Gegenteil! Nur ist das Thema immer noch so extrem mit Scham behaftet? Befürchtet man Benachteiligung oder als schlecht darzustehen? Angst vor Erpressung?

Was bewegt euch (an die devoten Männer) damit so vorsichtig zu sein? Falls sich jemand nicht traut zu posten kann er mir auch seine Nachricht schicken und ich poste das hier. Oder bittet eine andere Dame seines Vertrauens dazu. Ich bin ehrlich an dieser Fragestellung interessiert.

Und klar könnte jetzt kommen: als dominante Person sagt sich das leicht!!! Um da mal eine Lanze zu brechen: in jungen Jahren (mit 18) habe ich mich selbst auch auf der anderen Seite versucht, stehe ich zu. Zu dem Zeitpunkt habe ich mir einreden lassen "gehört so". Aber hab schnell gemerkt : BDSM ja! Aber sub passt nicht zu mir. Tried that, didn't work.

Abschließend: auch ich ertappe mich aufgrund einer Erfahrung dabei erstmal gehörig skeptisch zu sein wenn ich mich mit einem devoten Mann schreibe oder spreche. Und auch mein Partner hatte es deswegen zu Anfang etwas schwierig.
Grundsätzlich kann ich mir gut vorstellen, dass Männer Probleme damit haben, zu ihrer devoten Neigung zu stehen.
Ich bin beruflich leider immer wieder mit einem "toxischen Männerbild" konfrontiert, sprich "Männer dürfen keine Schäche zeigen", "Männer dürfen keine Gefühle zeigen", "Männer müssen den Ton angeben" (das glauben sie zumindest - oft) usw..
Gerade letztere Vorstellung dürfte om Kontext deiner Frage ausschlaggeben sein.

Diese Rollenklischees bauen sich leider nur sehr, sehr langsam ab.
*******972 Mann
123 Beiträge
Ich selber m und devot denke das es eher als schwach und unmännlich angesehen wird weil ja Mann stark und dominant sein soll ja muss
Nun, diese Einschätzung kann ich zum Teil überhaupt nicht teilen.
Klar auch ich habe die Erfahrung dass sich ca 60% der "Doms" schon beim Kennenlern-Kaffee outen und sagen, ich sei so herrlich dominant und sie wollte ja schon immer mal ihre devot Seite....
Aber auch das sind nur die, die meist nur den Seestren machen wollen.... und natürlich alles nur nach IHREN Vorgaben.... also eigentlich so, wie ich die Pseudo-devoten Männer aus dem Gewerbe kenne. Allergings wollten die auch SM. Die Probier-devoten Doms, möchten aber bitte meist bloß KEIN Aua! *traenenlach*

Und auch die meisten der hier devoten Männer, Putzsklaven und wie sie sich sonst anbieten... haben doch meist nicht kapiert dass eine FemDom KEINE Domina ist.
Sie schreiben eine FemDom oder vermeintlich dominante Dame an und breiten im ersten Anschreiben schon IHR Kopfkino aus. Das beginnt schon damit, dass sie einem die Anrede "Lady" aufzwingen.... dann kommt minutiös das Drehbuch und die devoten Grüße...
*sorry* so liefen die Vorgespräche mit Gästen im gewerblichen Bereich!
Als frühere FemDom (ich bin heute auf der passiven Seite) möchte ich doch zuerst als Mensch und Frau wahrgenommen werden! Und auch die ganzen FemDoms meines Bekanntenkreises wollen das so.
Aber das kommt irgendwie bei den Männern nicht an.

Und ich kann auch Deine anderen Punkte so gar nicht nachvollziehen.
FemDom Partys können sich vor Anmeldungen von MaleSubs kaum retten! Da ist sofort eine Warteliste.

Das einzige was ich beobachten konnte z.T. real oder auch manchmal in Foren (nicht hier!) ist, dass MaleDoms etwas auf devote Männer herab blicken. Aber das liegt dann auch an den Kreisen... meist wird so etwas zum Glück SEHR schnell unterbunden!
**********ht_hh Mann
768 Beiträge
Ich weiß aus Gesprächen mit guten freunden, die ihre devote seite seit jahren nicht ausleben (konnten), dass die suche nach der passenden femdom schwierig ist.

Und die überwindung sich wirklich auszuliefern groß. Gerade wenn man nur bedingt maso ist, wird es schwierig. Vielleicht sind männer auch noch eher kontrollfreaks..ka

Ich kenne auf jedenfall mehr männer, die ihre devote seite nicht ausleben, als frauen...

@*******teel keine neigung ist besser oder schlechter. Es gibt nur passende gegenspieler und unpassende
Ich habe auch nirgends behauptet dass eine Neigung schlechter sei!!!
Nur, dass so mancher "devote" Mann eben sehr merkwürdiges Gebahren an den Tag legt... dem Gegenüber gegenüber!
Ich kenne nämlich inzwischen so einige sehr nette devote Männer! Und die benehmen sich auch NICHT so komisch, wie von mir beschrieben! Sondern sehr, sehr nett, höflich und zuvorkommend. Es ist immer ein Genuss mit ihnen zusammen zu sitzen!
Doch leider überwiegen die Männer mit dem von mir beschrieben Verhalten... *traurig*
Also wir haben auch genug devote Männer kennenlernen dürfen.

Es gab die zwei Gruppen, auf der einen Seite die Schosshündchen. Das war immer sehr befremdlich, wenn sie dann auf Stammtischen wie so kleine Hunde da gesessen sind und auf der anderen Seite Männer die ganz locker mit ihrer Neugung umgegangen sind.

Daher warum sollte sich ein Mann dafür schämen?

Aber gerade aus der 2 Gruppen würden sich Männer nicht jeder Frau hingeben, weil sie behaupten Dominant zu sein.

Wir haben diese Hingabe immer als ganz großes Geschenk gesehen und das macht eben vielleicht den Unterschied.

Was wir aber festgestellt haben und das würde eher in diese Richtung gehen, dass eigentlich die wenigsten, wirklich auch im Rahmen dessen sich eine Freundschaft mit einem anderen Paar einzulassen.

Auf Partys ja, aber danach könnten könnten die Nachbarn was mitbekommen.
*****a_S Mann
8.096 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin, seit ich erwachsen bin, im Freundes- und Bekanntenkreis eher von links-alternativen Leuten umgeben, Punks, Hippies, Feministinnen usw.. Da wäre es eher auf Widerstand gestoßen, wenn ein Mann sagt, er sei dominant und möchte gern seine Freundin spanken. Ich habe also eher Frauen kennengelernt, die sich schwer damit taten zuzugeben, dass sie devot sind, weil man ihnen dann vorgeworfen hat, sie würden das Patriarchat und reaktionäre Rollenbilder unterstützen.

Somit war es für mich höchstens eine Hürde, von meiner BDSM- und Fetisch-Neigung im allgemeinen zu erzählen, nicht aber, dass ich im speziellen auch noch devot bin. Ich habe aber (wie viele andere devote Männer) die Erfahrung gemacht, dass die meisten Frauen das zwar nicht wütend ablehnen, sondern eher so "OK, dass passt gar nicht zu mir, also wenn du ein wenig dominat wärest, das wäre ganz gut." Ich habe also schlicht erlebt, ganz wenig Chancen mit dieser Neigung zu haben.

Ich glaube, dass dieser Effekt mindestens genauso wirkt, wie der von die von dir erklärte Angst vor sozialer Ächtung, weil man nicht geschlechterrollen-konform ist. Manche Männer verleugnen ihre Neigung wohl deswegen, aber andere auch schlicht deswegen, um ihre Chancen, überhaupt Frauen zu daten, nicht zu klein werden zu lassen. Ich glaube, dass viele Joy-Männer dabei, bei der Profilangabe nicht "devot" zu klicken, einfach nur stumpf auf mehr Dates kalkulieren, weil sie ja nicht nur BDSM erleben, sondern auch flirten und pimpern wollen.
*****a_S Mann
8.096 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******teel:
Doch leider überwiegen die Männer mit dem von mir beschrieben Verhalten... *traurig*

Ja, aber das gilt doch für alle Männer im Joy. Für die dominanten, für die devoten und für die Vanilla-Swinger. Frag mal eine junge, hübsche devote Frau, was die hier täglich für unsägliche Mails von dominanten Männern bekommt, und frag irgendeine Frau, was so von den F*ckern kommt!
Alle werden sagen, dass sie ständig Mails bekommen von Männern, die ihnen ungefragt ihre sexuellen Phantasien vor den Latz knallen: Ich werde dich ganz hart rannnehmen, ich will deine Stiefel lecken, usw.. Das liegt daran, dass die Typen, die so sind, eben auch ganz viel hier rumspammen. Da sind natürlich die devoten nicht von ausgenommen, weil sie ja nicht die besseren Menschen sind. Aber eben auch nicht die schlechteren. Die sexuelle Neigung ist einfach unabhängig davon, ob man hier respektlos/creepy schreibt oder höflich/vernünftig.
Zitat von *****a_S:
Ja, aber das gilt doch für alle Männer im Joy. Für die dominanten, für die devoten und für die Vanilla-Swinger. Frag mal eine junge, hübsche devote Frau, was die hier täglich für unsägliche Mails von dominanten Männern bekommt, und frag irgendeine Frau, was so von den F*ckern kommt!

Da brauche ich nicht mal eine junge und hübsche Frau fragen, muss nur in meinen eigenen Postkasten schauen *lol*
"Knie nieder Sklavin, bevor Du diese Zeilen liest..." und das an mich von einem unter 30 *traenenlach*
Ich bin da also ganz bei Dir lieber @*****a_S
Nur dieses Verhalten war jetzt hier nichts das Thema, deswegen lies ich das unerwähnt *lach*
Zudem es zu diesen traurigen Entgleisungen ja schon mehrfach öffentliche Threads gab und es sich deutlich geändert hatte zum Besseren!
Okay, jetzt Dank C treibt es manchmal wieder Blüten, aber das sehe ich dem psychischen Druck der Gesamtsitutation und der sexuellen Frustration geschuldet *zwinker*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ich hatte lange "Schwierigkeiten" damit. Bzw. war es für mich undenkbar. Aber nicht, weil ich ein Mann bin, sondern weil ich mich selber als 100% dominant sah. Das Subben, das war für die anderen. Die, mit denen ich spielte. Die waren halt zufällig weiblich. Es passte für mich so.

Und dann bekam ich irgendwann einfach Neidgefühle. Immer musste ich als Dom "arbeiten", kreativ sein, Verantwortung tragen, es "richtig machen". Nicht zu viel, nicht zu wenig. Immer wusste ich - musste es wissen! - was gleich passieren würde. Keine Überraschung, keine Unsicherheit durfte sein. Da wusste ich: ich wollte auch mal. Es traf sich, dass auch unsere Sie gerne mal "oben" sein wollte. Gelegentlich.

Und ab da gab es auch das Spiel als Bottom für mich. In zweifacher Weise. Entweder ich war weiter Dom und sagte ihr, was sie zu tun hatte, und sie führte es aus. Das war die Wohlfühlvariante. Ich war passiv, ließ mich fesseln, knebeln, bespielen. Aber ich wusste, sie würde nichts tun, was ich ihr gesagt hatte. Topping from the bottom und Wunschzettelsub in Reinkultur.
Das war für sie aber nicht sehr befriedigend, nicht das, was sie sich wünschte. Und für mich eben uch nur zum Teil. Also switchten wir auch richtig. Sie hatte das Heft in der Hand machte, was sie wollte. Und ich musste mitspielen und wusste nicht, wohin es ging. Nicht oft, aber manchmal halt.

Ob ich mir unter diese Vorgaben eine FemDom suchen würde? Wohl nicht. Einer Fremden gegenüber könnte ich es zumindest derzeit nicht. Ich muss sie kennen und ihr vertrauen können. Mit unserer Sie war das natürlich sehr praktisch, sie war ja schon da und wollte auch.

Und dann gibt es noch "moralische" Fragen. Ist es in Ordnung, wenn ich etwas verweigere, was ich umgekehrt von ihr fordere? Anale Penetration, zum Beispiel. Für mich ist es ein Tabu, sobald es eine bestimmte Größe übersteigt, und die ist nicht sehr groß. Aber wir haben nun mal verschiedene Grenzen und Tabus, auch wenn wir in der gleiche Rolle sind. Würde sie etwas zum Tabu erklären, was für mich als sub kein Problem wäre, dann müsste und würde ich es auch akzeptieren.

Mag sein, dass das Geschlecht beim Anal- und auch Genitalsex eine Rolle spielt. Bei der Unterwerfung an sich für mich nicht. Bei der Partnersuche, wie man an den letzten Beiträgen sieht, ganz bestimmt. Aber ich glaube nicht, dass es eine Schwierigkeit für Männer ist, sich als sub zu outen und dazu zu stehen, sondern das Problem liegt wirklich darin die Partnerin dafür zu finden.
Und dann, wenn man sich gefunden hat, ob die FemDom dafür da ist, die Wünsche des sub zu erfüllen, oder ausschließlich umgekehrt.

Er von Drachenliebe schrieb
*****133 Mann
178 Beiträge
ja das ist manchmal wirklich schwer zu bechreiben bin seit 41 jahr vherheiratet und das klücklich


in punkto sex bin ich etwas zu rück halten wen etws im bet gechit ist es meistens meine frau die anfent , da sie es hald in meinen augen braucht ,wenich dan mal anfange wei es mir gerade gefeld dan über nimt sie gleich wider dei uberhand und macht so ales mit mir . ich selber lase es dan über mich ergehe aber fhersuche drotzdem das zu machenfür was ich gerade lust fherspüren. dan hane ich noch ein kleines broplem den ich bin bi und lase mich auch gerne mal fon einem mann ficken . das weis sie und lest mir auch dei freiheit es aus zu leben da wir uns fon anfang an mit ofenen karten gespilt haben . udnd drüber bin ich fhro das es bis jetzt so gut gin in der besiung auch wen sie bei unserem sex die ober hand hat.
****hti Mann
19 Beiträge
Der Text ist etwas länger geworden, verzeiht mir:)

Dominant oder Devot? Wie viele Männer können diese beiden Begriffe überhaupt erklären?

Ich bin lange davon ausgegangen, dass ich ausschließlich dominant bin. Nach einigen Lebensereignissen ist meine gemalte Welt etwas undurchsichtig geworden und ich habe angefangen, alle bisherigen Meinungen nochmals zu hinterfragen....
Dabei habe ich mich in den letzten 12 Monaten mehr mit dem Thema D/s beschäftigt, als mancher "Überzeugter" Fetischist je tun würde.
Die Erkenntnis, die ich daraus gezogen habe war A.) bin ich kein Dom! So, wie 90% der anderen Herren, die meinen es zu sein!
Und B.) hat jeder Mann eine devote Ader, die er in irgendeiner Art und Weise irgendwann zum Leben erweckt!

Ich wollte/will aus mehreren Gründen, die nicht zum Thema passen, in das devote Wasser eintauchen!

Zu meiner Art, meinem Charakter, meinen Beruf und mein Umfeld passt das zu 0,00%!
Und da sind wir beim ersten Grund,  warum das (meistens) ein Schritt, eine Rechtfertigung, ein Stein zu viel auf einmal ist.
In Berufen, in denen es rau zu geht und man ein dickes Fell braucht, hätte man mit einem solchen "outing" keine Chance...

Für mich spielt noch etwas eine entscheidende Rolle.... Wie viele von den sogenannten Schoßhunden, schüchtern, ängstlich und mit gesenktem Blick verkörpern diesen Fetisch genauso wie sie es beschreiben?
Es gibt so viele Blender, die so gar keine Ahnung haben, aber für den einen sexuellen Kontakt alles schreiben würden! (das endet meistens aprupt beim Aufeinandertreffen *g*
Was ich damit sagen will ist, wenn ich von vornherein schon nur Switcher angebe, steigt die Chance auf reale Treffen, da das Angebot und die Fakes auf der devoten Seite zu hoch sind.

Ich habe auch ausschließlich die Erfahrungen gemacht, dass der dominante Part immer einen Mitspieler mit Erfahrung verlangt. Als Anfänger, Neuling, Interessierter oder Neugieriger bekommt man meistens nicht mal ein "fuck you" als Antwort!
So dominant die Dame/Paar auch sein möchte, gehört mindestens genauso viel Fingerspitzengefühl dazu. Wäre das der Fall, würden einige auch aus der Deckung kommen!

Ich habe auf verschiedenen Plattformen sehr genau überlegt, wem ich schreibe und habe noch dazu immer Texte geschrieben, die andere nicht mal lesen könnten. Ich kann die Antworten an einer Hand abzählen und die Hälfte davon war herablassend und arrogant!

Übrigens brachte mich genau dieses Verhalten dazu, zu einer Domina zu gehen. Von exakt 14 Frauen, bei denen ich mich vorgestellt habe, bekam ich zwei Antworten, die auf Augenhöhe waren.

Und darum geht es unterm Strich - Im Leben auf Augenhöhe! Und der Fetisch ist ein Stück davon...
Solange das eine Femdom nicht versteht, wird sich ein Malesub nie ganz dazu bekennen....
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Erstmal vielen Dank für die bisherigen Beiträge!

Zitat von *******972:
Ich selber m und devot denke das es eher als schwach und unmännlich angesehen wird weil ja Mann stark und dominant sein soll ja muss
Genau meine Beobachtung. Es wird bei einem Mann scheinbar nicht davon ausgegangen, er könnte devot sein. Und wenn dann wird es scheinbar mit Wörtern wie schwach/unmännlich zusammen geworfen. Frage ist: wird das eher von den Männern selbst damit in Zusammenhang gebracht oder von den Frauen? Gefühlt habe ich das öfter bei den Männern selbst erlebt.


@*******teel Das geht ein wenig am Thema vorbei. Mir ging es nicht um die Frage: wie benimmt sich ein devoter Mann den (dominanten) Frauen gegenüber, sondern warum (im Vorfeld schon) habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass die devote Neigung lieber verheimlicht wird bzw. scheinbar mit Scham behaftet ist?
@****hti umgekehrt geht es mir auch nicht um das Verhalten von Femdoms gegenüber devoten Männern.


Wieder denke ich, dass es quasi so selbstverständlich ist das ein Mann nicht devot ist (bewusste Wortwahl), dass es quasi erstmal Überwindung benötigt darüber nachzudenken ob es so sein kann?
Siehe:
1.)
Zitat von ********iebe:
Ich hatte lange "Schwierigkeiten" damit. Bzw. war es für mich undenkbar. Aber nicht, weil ich ein Mann bin, sondern weil ich mich selber als 100% dominant sah.

2.)
Zitat von ****hti:
Ich bin lange davon ausgegangen, dass ich ausschließlich dominant bin. Nach einigen Lebensereignissen ist meine gemalte Welt etwas undurchsichtig geworden und ich habe angefangen, alle bisherigen Meinungen nochmals zu hinterfragen....


Liegt hier das Problem? Wir definieren uns so sehr über das Umfeld (was wird von mir erwartet) vom Beruf (wie werde ich dort gesehen, eventuell benachteiligt?), dass dies zu einer erhöhten Hemmschwelle und Scham führt?
Zitat von ****hti:
Zu meiner Art, meinem Charakter, meinen Beruf und mein Umfeld passt das zu 0,00%!
Und da sind wir beim ersten Grund,  warum das (meistens) ein Schritt, eine Rechtfertigung, ein Stein zu viel auf einmal ist.
In Berufen, in denen es rau zu geht und man ein dickes Fell braucht, hätte man mit einem solchen "outing" keine Chance...
Meine Frage ist, was ist da die Befürchtung exakt? Ein Outing auf der Arbeit? Per se trennt man berufliches und privates für gewöhnlich, ich laufe ja auch nicht auf Arbeit mit einem Tshirt mit der Aufschrift Femdom rum und erzähle auch dort nichts davon, geht ja schlicht Niemanden was an. Geht es also nur um die Angst es "könnte heraus kommen"?


Zitat von ****hti:
Was ich damit sagen will ist, wenn ich von vornherein schon nur Switcher angebe, steigt die Chance auf reale Treffen, da das Angebot und die Fakes auf der devoten Seite zu hoch sind.
Jetzt bin ich verwirrt.. wenn du "eigentlich" devot bist, wieso stören dich die Fakes auf der devoten Seite (nach denen du ja gar nicht suchst) oder meintest du für die devote Seite, also sprich Fakes auf der dominanten Seite?

Und hier schweift es leider etwas vom Thema ab, bzw. etwas zu viele Vorurteile?
Zitat von ****hti:
Ich habe auch ausschließlich die Erfahrungen gemacht, dass der dominante Part immer einen Mitspieler mit Erfahrung verlangt. Als Anfänger, Neuling, Interessierter oder Neugieriger bekommt man meistens nicht mal ein "fuck you" als Antwort!
So dominant die Dame/Paar auch sein möchte, gehört mindestens genauso viel Fingerspitzengefühl dazu. Wäre das der Fall, würden einige auch aus der Deckung kommen!
Sprich weil die Femdoms nicht genug Fingerspitzengefühl haben, haben devote Männer Angst sich zu offenbaren? (nur damit ich das richtig verstehe)
Ich würde schlicht sagen auf beiden Seiten gibt es schwarze Schafe, weil es in erster Linie Menschen sind die eben gut oder schlecht sein können, unabhängig von der Neigung (wie treffend von @*****a_S beschrieben).


Zitat von ****hti:
Und darum geht es unterm Strich - Im Leben auf Augenhöhe! Und der Fetisch ist ein Stück davon...
Solange das eine Femdom nicht versteht, wird sich ein Malesub nie ganz dazu bekennen....
Du meinst Femdom-Malesub als Fetisch? Oder was anderes?
Ich führe keine Beziehung auf Augenhöhe, ist auch gar nicht gewünscht, und es läuft trotzdem sehr gut. *g* Du meinst wohl eher damit den Zeitpunkt vorher beim ersten Kennenlernen?

Entschuldigt die vielen Fragezeichen, ich versuche es einfach zu verstehen und da ich weder devot noch Mann bin fällt mir das echt schwer. Von demher betrachtet es eher als Hypothesen und Denkanstöße. *g*
**********tones Mann
555 Beiträge
Zitat von ******ird:

• Profil sagt Dom oder Switcher, suchen aber rein nach einer dominanten Dame

Kann sein, muss aber nicht.
An mehr oder weniger devoten Damen mangelt es nicht, sei es hier, sei es "draußen". Zumindest als Switcher interessiere ich mich hier daher tatsächlich ein bisschen mehr für dominante als für devote Damen. Devot bin ich deshalb trotzdem nicht.

Aber zum Thema, man kann das ganz durchaus in ein größeres Bild packen: das wahrscheinlich einzig Gute an 50 Shades of Grey ist, dass es BDSM in einigen Köpfen aus der Schmuddelecke geholt hat.
Aber natürlich gibt es immer noch viele Menschen, die das "pervers" finden. Unabhängig davon, ob man nun dominant, devor oder whatever ist, können oder wollen viele Menschen nicht öffentlich zu ihren Neigungen stehen.
Beim devoten Mann kommen dann noch die ältertümlichen Rollenklischees dazu, dass der gefälligst ein starker Macher zu sein und sich die Welt (einschließlich der Frauen) untertan zu machen hat. *gaehn*
Es ist schade, aber ich kann schon verstehen, dass viele devote Männer öffentlich nicht dazu stehen wollen.
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******o15:
Zitat von ******ird:

• Profil sagt Dom oder Switcher, suchen aber rein nach einer dominanten Dame

Kann sein, muss aber nicht.
An mehr oder weniger devoten Damen mangelt es nicht, sei es hier, sei es "draußen". Zumindest als Switcher interessiere ich mich hier daher tatsächlich ein bisschen mehr für dominante als für devote Damen. Devot bin ich deshalb trotzdem nicht.

War vermutlich etwas sehr kurz von mir zusammen gefasst. Ich meine damit konkret Männer/Paare mit Angabe Mann dominant, die mir dann explizit schreiben: "bin eigentlich devot"
Das meine ich mit nicht dazu stehen.
Was du schreibst klingt ja nachvollziehbar. Aber eine absichtlich falsche Angabe (warum???) ist für mich unehrlich.
Hallo liebe TE,

in meiner Zeit hier im Joy, waren es genau die Männer, die du beschrieben hast, die mir begegnet sind.

Im Profil "dominant" und in Wirklichkeit eigentlich Switcher. Aber das wollten sie nicht zugeben oder dich "öffentlich" outen.

Meistens waren es Angst davor, daß das Umfeld die andere Seite nicht akzeptieren kann. Er dann als schwach da stehen könnte. Die eigene Partnerin (Sub) ihn nicht mehr als Dom an ihrer Seite akzeptieren würde.

Dominaz wird immer noch dem "starken" Geschlecht zu geordnet. Was ich schon oft gelesen habe, auch von diesen Männern, als Mann ist man einfach dominant, nichts anderes.

So sehe ich es nicht... devot zu sein ist keine Schwäche...das sagen sogar viele (weibliche) Subs. Aber warum sehen diese devote Männer als schwach?

Devotion und Dominanz hat überhaupt nichts mit dem Geschlecht zu tun.
******ird Frau
1.338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Soul:
devot zu sein ist keine Schwäche...

Kann ich nur unterschreiben. *ja*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *******ird:
Wieder denke ich, dass es quasi so selbstverständlich ist das ein Mann nicht devot ist (bewusste Wortwahl), dass es quasi erstmal Überwindung benötigt darüber nachzudenken ob es so sein kann?
Siehe:
1.)
Zitat von ********iebe:
Ich hatte lange "Schwierigkeiten" damit. Bzw. war es für mich undenkbar. Aber nicht, weil ich ein Mann bin, sondern weil ich mich selber als 100% dominant sah.

2.)
Zitat von ****hti:
Ich bin lange davon ausgegangen, dass ich ausschließlich dominant bin. Nach einigen Lebensereignissen ist meine gemalte Welt etwas undurchsichtig geworden und ich habe angefangen, alle bisherigen Meinungen nochmals zu hinterfragen....


Liegt hier das Problem? Wir definieren uns so sehr über das Umfeld (was wird von mir erwartet) vom Beruf (wie werde ich dort gesehen, eventuell benachteiligt?), dass dies zu einer erhöhten Hemmschwelle und Scham führt?

Nein, das hat mit dem Geschlecht nichts zu tun. Wäre ich von Anfang an submissiv gewesen, dann wäre ich es eben gewesen. Es hat auch nichts damit zu tun, wie man "als Mann zu sein hat" - ich gebe mich auch in der Öffentlichkeit nicht dominant, sondern ausschließlich in der Partnerschaft.
Dass ich mich viele Jahre lag ausschließlich als Dom verstand, kommt einfach daher, dass mir diese Rollenverteilung immer am meisten zusagte, mich erregte, und das heute auch noch tut. Nur lasse ich inzwischen auch eine submissive Seite an mir zu, was früher nicht so war.
Aber es hat weder mit dem Geschlecht noch mit dem Umfeld etwas zu tun. Schon gar nicht, was das Umfeld meint, dass das Geschlecht zu sein hat. Und wäre es umgekehrt, wäre die devote Rolle mehr mit Männlichkeit konnotiert, dann wäre ich trotzdem zu 90 % dominant und zu 10% submissiv. Maximal wäre die submissive Seite vielleicht etwas früher zum Vorschein getreten.

Er schrieb
**********ht_hh Mann
768 Beiträge
@********iebe er..das sehen viele male dums anders....geburtsrecht und nur grund devote frauen sind wirklich weiblich...bla bla

Ich hoffe die ironie ist offensichtlich
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ******ird:
Online (nicht nur Joy) aber auch real stelle ich seit über 10 Jahren fest, dass es vielen Männer scheinbar schwer fällt zu ihrer devoten Neigung zu stehen. So und so ähnlich ist mir immer wieder begegnet:

ich halte dieses verhalten für völlig normal
weil ein devoter mann einfach nicht dem bild entspricht
welches die breite masse von einem mann hat...

das geht viel eher umgekehrt, also dass frauen sich als devot outen
weil

männer sind stark
frauen sind schwach

um es mal ganz "schlicht" zu formulieren

die menschen sind einfach noch nicht bereit,
ihre "bilder" auf den kopf stellen zu lassen...
aber
vor einigen jahren gab es auch noch keine schwulen und lesben
die tummelten sich auch lieber im sub
als "normale" menschen mit ihrem "anders-sein" zu konfrontieren
es lebt sich einfach leichter so...
**********ht_hh Mann
768 Beiträge
@*******een neigungen nicht dem Geschlecht, sondern der Persönlichkeit zuzuschreiben....und sich deswegen weder besser noch schlechter zu fühlen, als andere wäre ein anfang
*******schi Frau
14.591 Beiträge
gibt es devote männliche vorbilder?

hat sich schon eine einzige person des öffentlichen lebens
sei es ein filmstar oder was auch immer
schon mal als "devot" geoutet?

ich kann mich nicht erinnern

alles, was nicht als bild vorhanden ist
ist auch in den köpfen der menschen nicht vorhanden
**********ht_hh Mann
768 Beiträge
Zitat von *******een:
gibt es devote männliche vorbilder?

hat sich schon eine einzige person des öffentlichen lebens
sei es ein filmstar oder was auch immer
schon mal als "devot" geoutet?

ich kann mich nicht erinnern

alles, was nicht als bild vorhanden ist
ist auch in den köpfen der menschen nicht vorhanden

Sry aber ich kenn auch keine dominanten männliche vorbilder.. und ich denke auch nicht, dass man diese bei neigungen braucht
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ********icht:
Sry aber ich kenn auch keine dominanten männliche vorbilder.. und ich denke auch nicht, dass man diese bei neigungen braucht

doch!

warum widersprichst Du mir ständig?

ich versuche nur eine erklärung zu finden
warum sich devote männer ungern outen
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