„Störende "Glaubenssätze" loswerden, um offen zu l(i)eben
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"Er" steht nicht so, wie er könnte, wenn es um neues, scheinbar (altes Muster) verbotenes geht: Ein Blowjob im Auto, Sex mit einer anderen Frau als der geheirateten, ...
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Kennt das noch jemand? Was hast Du gemacht?
Glaub mir, das hat mit Religion und Glaubenssätzen nichts zu tun.
Ich bin "strenggläubiger Atheist" und hatte/habe ähnliche "Probleme".
Grundsätzlich sollte man erstmal akzeptieren, dass so eine Erektion nichts ist, was man "unter Kontrolle" oder "im Griff" hat oder haben kann. Das ist das Ergebnis hormoneller und emotionaler Prozesse, die sich weitestgehend der bewussten Kontrolle entziehen.
Der Effekt, den du beschreibst, der ist leicht erklärt: Bei der eigenen Frau weißt du genau, woran du bist, da gibt es altbekannte "Rituale" (die nicht immer bewusst wahrgenommen werden, aber trotzdem stattfinden und wirken) ... und die setzen dann all das in Gang, was für genau den richtigen Hormon- und Emotions-Cocktail sorgt, dass "er" steht, wenn "er" gebraucht wird.
Bei einer fremden Frau ist die Lage in der Regel keineswegs so eindeutig und vorhersehbar ... und dein Körper/Unterbewusstsein wurde über Jahrzehnte darauf konditioniert, dass fremde Frauen dich eh nur unnötig heiß machen ohne dass dann was passiert.
Ich für meinen Teil bin damit wie folgt umgegangen:
1. Das "Problem" ist kein Problem. Wenn "er" nicht steht, dann steht "er" eben nicht.
Ich lasse mich weder emotional noch sexuell unter Druck setzen. Wenn eine Frau will, dass "er" genau dann steht, wenn sie es will, dann soll sie sich einen Callboy bestellen und den dafür bezahlen!
Und wenn es eine Frau für ihr Selbstwertgefühl braucht, dass "er" sofort steht, wenn sie sich entblößt oder anderweitig Sexbereitschaft signalisiert, dann ist sie eben bei mir an der falschen Adresse.
2. Ich habe gelernt (und akzeptiert), dass solche "zielorientierte Damen" einfach nicht mein Ding sind (wenn sie nicht gerade was an sich haben, was bei mir den Hormonspiegel spontan durch die Decke treibt). Klappt eben nicht mit Jeder! Und wenn man mal Eine hat, mit der es besser geht, dann kann man mit der die "Spontanität" auch mal ein bisschen üben.
3. Das Ganze ist auch eine Frage der Routine und Gewohnheit. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass bei mir bestimmte Tricks und Schlüsselreize durchaus dazu geeignet sind, da ein Bisschen nachzuhelfen.
4. Das Ganze hat durchaus auch einen positiven Effekt: Ich habe über die Jahre gelernt, bei den Frauen wesentlich genauer hinzusehen, ob sie einfach nur hübsch sind oder ob sie auf mich wirklich eine erotische Ausstrahlung haben.
Bei denen mit der erotischen Ausstrahlung ist's dann in der Regel auch egal, ob "er" gleich bei der erstbesten Gelegenheit steht oder vielleicht erst beim dritten Anlauf, wann man sich's dann ein bisschen gemütlicher gemacht hat.