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Weihnachten - was ist mir wichtig?

******nns Frau
599 Beiträge
Themenersteller 
Weihnachten - was ist mir wichtig?
Nicht zuletzt durch social media wird uns ein perfektes Weihnachtsfest vermittelt: Menschen in perfektem Outfit sitzen vor dem perfekten Festessen, unter dem perfekten Tannenbaum liegen perfekt verpackte Geschenke. Die Messlatte ist niedrig, um uns diese Tage selbst zu vermiesen.

Was für den*die einen die schönste Zeit im Jahr ist, sind für den*die andere*n einfach "nur Feiertage".

Meiner Meinung nach ist es doch aber, egal welche persönliche Haltung ich zu Weihnachten habe, wie bei allem anderen im Leben, so: ich muss keinen Erwartungen gerecht werden. Ist die Frage nicht vielmehr: Was möchte ich eigentlich? Was macht mich glücklich?

Dankbar sein, die guten Dinge im Leben feiern - geht es nicht darum? Dankbar sein für einen warmen, sicheren Schlafplatz, für Menschen, die uns wichtig sind, die uns stärken und gut tun (auch wenn sie manchmal stressig und anstrengend sein können).

Ich selbst habe schon vor Jahren entschieden, mich aus der (für mich zwanghaften) Familienfeierei heraus zu ziehen und die Weihnachtsfeiertage genau so zu verbringen, wie es für mich passt. Das kann von Jahr zu Jahr ganz unterschiedlich sein: 2017 verbrachte ich die Feiertage mit Essen vom Lieferdienst auf dem Sofa mit meiner Lieblingsserie, das Handy war ausgeschaltet. 2018 half ich an Weihnachten beim Winternotdienst aus und verteilte Essen an obdachlose Menschen. Im vergangenen Jahr verbrachte ich die Feiertage frisch verliebt mit meinem Partner bei gutem Essen und langen Spaziergängen durch die Winternächte.

In diesem Jahr wird wohl vieles, was wir uns wünschen, aufgrund der Allgemeinverfügung nicht möglich sein, und uns eine Menge Kreativität und Improvisation abverlangen.

Wie ist es bei dir? Wie verbringst du die Weihnachtsfeiertage? Und wird es so sein, wie du es dir wünscht? Wenn nicht - wie sähe dein 'perfektes' Weihnachtsfest 2020 aus?

Liebe Grüße
Beckmanns
****tte Frau
24.001 Beiträge
Herzlichen Dank für dieses jährlich aktuelle Thema, liebe @******nns.

Um ganz unmittelbar zuerst einmal auf die Kernfrage zu antworten, was mir wichtig ist, starte ich mit Selbstbestimmung

Seit ich lebe, war Weihnachten ein ewiger Kampf mit meinem Eltern, die eben genau dieses erwähnte perfekte Weihnachten auf ihre Agenda geschrieben hatten und dabei vollkommen vergessen hatten, was die eigenen Bedürfnisse an dieses Fest sind. Es wurde mehr dem Genüge getan, was "man so macht" an Weihnachten. Für alle Verwandten und Freunde zeigen, was man doch für eine großartige Bilderbuchfamilie ist *wuerg* Inkl. das Kind in die Kirche schleifen, obwohl das Kind diesen Jesus irgendwie so gar nicht zu seinem Bro machte. Die Stories, die sie so über ihn erzählen, die haben mich nie abgeholt.

Ich habe nichts von diesem Fest, wenn ich einfach nur wochenlang Einkaufslisten schreibe, mir ebenso lang das Hirn zermartere, was ich koche und wem ich am allerbesten wie gerecht werde und wen ich alles so einladen müsste oder wo ich unbedingt mal anrufen soll oder gar hinfahren.

Ich habe bereits mit dem Eintritt ins Twen-Alter damit aufgehört und mir den jahrelangen Unmut meiner Eltern zugezogen und gefühlt endlose Diskussionen mit ihnen darüber geführt. War ich halt ein rebellisches Kind, war mir egal. Weihnachten mit meinen Eltern war so anstrengend, so langweilig, so unfassbar uninspirierend. Weil eben nichts passierte außer die spießige Festtages-Choreographie des Kleinbürgertums.

Nun ist mein Vater vor zwei Jahren gestorben, ergo lasse ich meine alte Mama, die seitdem ein großes Problem mit der Psyche und dem Alleinsein hat, eben an Weihnachten nicht alleine. Ist zwar immer noch nicht mein Traum, aber ein Akt von Nächstenliebe der Mama gegenüber, dass sie nicht ohne irgendwen am Heiligen Abend daheim hockt und ihre Kerze anschluchzt. Gekocht wird allerdings nicht mehr selbst, sondern ein favorisiertes Restaurant kocht für uns. Fertig. Das ist das Maximum, was ich zu geben bereit bin.

Der Rest ist chillen, Spaziergänge, zu normalen Zeiten Sauna und Wellness, olle Weihnachts-Schnulzen Filme schauen, lange schlafen und irgendwas Leckeres essen. Egal was, man verhungert schon nicht. Freunde besuchen, die man über das Jahr viel zu selten sieht. Oder sie anrufen und per Video schnacken.

Seit Jahren träume ich davon, mit ein paar Freunden eine fette Hütte in den Bergen im Schnee zu mieten und eine gute Zeit zu erleben. Das Last Christmas Video von Wham! hat da beizeiten die passenden Pfähle gesetzt. Aber die meisten winden sich auch durch dieses familiäre Dilemma, so dass das Recruitment schwierig bleibt.

Zeit für mich und für die Dinge, die mir lieb und wichtig sind. Mich nicht verbiegen, weil andere irgendeine Erwartung an mich haben, die ich nicht erfüllen will. Sie dürfen ihre Erwartung gerne behalten. Ich nehm sie nicht.

*nikolaus*
lynette








*********ettbo Frau
6.967 Beiträge
Moin,

das "klassisch perfekte" Weihnachtsfest ist für mich sehr gruselig.
Als I-Tüpfelchen würden mir wohl noch die Christ-Metten fehlen mit "Kumma, die Frau Dingenskirchen, die hat schon wieder einen neuen Mantel!"

Seit vielen Jahren verbringe ich Heiligabend recht ruhig, denke an meine Oma, die an dem Tag Geburtstag hatte und freue mich, das ich mit dem Konsumterror nichts zu tun habe.

Bei einem Glas Wein und Kräuter Brandopfern genieße ich den Abend ohne Hektik.

An den beiden Weihnachtstagen genießen ich ebenfalls den Nichtkonsum, ggf. treffe ich mich mit Freunden auf einen Spieleabend.

In den letzten Jahren habe ich die Tochter einer Freundin zu Besuch, die mit mir zusammen fröhlich grincht *g*

In diesem Jahr werden sie und ich entspannte grinchige Tage verbringen und ich vermisse "nur" meinen Sohn aus tiefer Seele.
Was daran liegen mag, das ich ihn dieses Jahr nur zweimal für einige Stunden sehen konnte/durfte.

Sonst gibt der sich dem Mit-Geschenken-Erschlagen bei seinem Vater und der Oma hin.
Für mich war früher alleine schon die Androhung dessen Belastungen und Streß.

Ich freue mich auf kuschelige Schlafanzug-Tage unter dem Motto
"Streß geh weg - ich kann dich nich gebrauchen"

Glück auf,

Chris


ObJahresendlied:


********on89 Mann
2 Beiträge
Moin erstmal,

Ich stimme Dir da voll und ganz zu.
Weihnachten ist leider mittlerweile verkommen zu einem Machtkampf der Amazons und Primarks dieser Welt. Es wird beherrscht von der gegenseitig aufgezwungenen Erwartung, sich dem Schenken zu verpflichten und Geschenke mit gleichwertigem oder höherwertigem zu vergelten. Sämtliche Medien überfluten die Menschen mit der Information was man dringen kaufen MUSS. Es ist anstrengend.

Dazu die Erwartung der Familie, dass sich alle zwingend an Weihnachten an einem Tisch einzufinden haben egal ob sie sich das restliche Jahr leiden können oder nicht.

Ich bin aus dem Prozedere raus und tue, so wie Du, ebenfalls dass was mir am ehesten für mich selbst taugt. In diesem Jahr überlege ich z.B. mich über die Feiertage in der ehrenamtlichen Obdachlosenhilfe einzubringen, je nach dem ob ich das Go von meinem Arzt dafür kriege. Schliesslich haben wir alle in dieser Schweren Zeit genug zum Leben und ein Dach über dem Kopf. Ich muss nicht tonnenweise Essen in mich schaufeln wenn auf unseren Straßen Menschen verhungern und erfrieren.

Ich wünsche Euch allen die, für Euch am schönsten gestalteten Weihnachtstage und einen guten Rutsch.

LG
*******ter Frau
5.105 Beiträge
Ich denke, jeder sollte ...
Weihnachten so verbringen dürfen wie er möchte.
Der wirklich jedes Jahr immer stärker werdende Weihnachtsstress ...
Wer ihn braucht und wer dem Konsumwahn huldigen und sich Dinge kaufen muss, weil er/ sie, es sich leisten kann und um mitreden zu können, ohne darüber nach zu denken ob das was heute toll ist, nicht erst morgen unnütz ist, sondern es von Anfang an war.

Ich freue mich für Jeden der eine Tradition hat, die er pflegt und weitergeben kann.

Das was von meiner Familie übrig ist, ist überschaubar geworden und
habe mich auf das besonnen was mir wichtig wäre wenn ...

Ich habe in Kinderheimen, Krankenhäusern und im Hospiz, Geschenke verteilt, gespielt, gebastelt, gesungen, geredet und zugehört.

In diesem Jahr, kann ich das nicht. Darum habe ich so viele Briefe geschrieben wie schon lange nicht mehr.

Vielleicht begegnet dem Einen oder Anderen im Geschenkewahn, doch noch der Geist der Weihnacht.
Ich habe nichts von diesem Fest, wenn ich einfach nur wochenlang Einkaufslisten schreibe, mir ebenso lang das Hirn zermartere, was ich koche und wem ich am allerbesten wie gerecht werde und wen ich alles so einladen müsste oder wo ich unbedingt mal anrufen soll oder gar hinfahren.

Dafür wurde sowas wie Rituale erfunden, hilft ungemein Dinge zu vereinfachen und zu Deinem Wunsch nach Selbstbestimmung, die funktioniert nur mit einer Maximalen Rücksicht auf andere.

Ich denke wem etwas anderes wichtiger ist als die Gesundheit für sich und seine Lieben hat den ernst der Lage immer noch nicxht erkannt.
**********true2 Paar
7.891 Beiträge
Wir verbringen das Weihnachtsfest schon seit mehreren Jahren stressfrei, so wie wir es wollen. Am Heiligabend Mit der Tochter Weihnachtsfilme gucken, faul auf der Coutch lümmeln. Raclette machen, anstoßen.

Am 1. Weihnachtstag fahren wir zum Mittagessen zu meinen Eltern. Dieses Jahr wünsche ich mir besonders, dass meine Eltern nicht so traurig sind, weil es das erste Weihnachtsfest ohne meinen Bruder ist.

Am 2. Weihnachtstag kommen meine Schwiegereltern zu uns.

Eigentlich alles ganz ruhig und stressfrei.
Wie ist es bei dir? Wie verbringst du die Weihnachtsfeiertage? Und wird es so sein, wie du es dir wünscht? Wenn nicht - wie sähe dein 'perfektes' Weihnachtsfest 2020 aus?

Ich fahre zu meiner Familie. 400km in ein anderes Bundesland. Und ja, ich freue mich drauf auch wenn es jedes Jahr fast immer das selbe ist. Die Kiddis bekommen gefühlte 200 Millionen Geschenke von denen sie nicht eines wirklich brauchen können. Ja Weihnachten hat für mich einen ziemlich faden Beigeschmack bekommen. Irgend wie ist die Zeit vorbei in der es "nur" bunte Teller gab, die Familie beisammen saß und sich einem leckeren Essen widmete. Auf den Singsang könnte ich auch noch verzichten. Aber auf Vorfreude nicht. Diesmal wird Weihnachten etwas ruhiger. Vieleicht wird es das perfekte Weihnachtsfest? *hutab*
Vor 10 Jahren -es war der schneelastige Winter 2010- hatten wir unsere erste FFM-Erfahrung am 2.Weihnachtstag machen dürfen.
Wir holten "unser Mädel" ab und tischten typisch weihnachtliches Essen auf: Gans, Rotkohl, Rosenkohl, Klöße und mehr.
Zusammen haben wir den Tag und die Nacht genossen -es war ein besonderer Weihnachtstag. Ein Weihnachtstag, wie "Andere" ihn wohl nicht feiern würden.

Zu oft nun haben wir versucht diesen Tag neu aufleben zu lassen, es hat nicht sollen sein.

Wir sind ruhiger geworden, dankbarer, erwartungsfreier.
Wir brauchen und möchten keine Geschenke, haben wegen unserer beiden jungen Katzen das erste Jahr keinen Baum der sich vom Boden zur Decke streckt. Natürlich haben wir dekoriert, natürlich gibt es die typisch weihnachtliche Kost und natürlich freuen wir uns auf unsere "Kinder" die uns besuchen kommen.
Ansonsten hoffen wir auf eine ruhige, friedvolle und besinnliche Weihnacht.
Kein Stress, keine Geschenke, kein Rumgenöle und auch keinen Dreier.

Ehrliche Menschen sind uns zu jeder Zeit willkommen, aber es sind die, die uns auch sonst am Herzen liegen.

In diesem Sinne wünschen wir Euch eine ruhige und vor Allem besinnliche Weihnacht!
*****608 Mann
3.311 Beiträge
In den letzten Jahren habe ich über die Weihnachtsfeiertage bis zu 1500 km zurückgelegt, dieses Jahr ist alles anders, mein Auto steht seit Monaten mehr in der Garage und über die Feiertage bleibt das auch so, der Wald ist auf der anderen Seite der Straße, wenn mir nach Spazieren im Wald ist, gehe ich einfach hinüber.
Ich mache es mir gemütlich, wer mich besuchen will, darf das gerne tun. Ich besuche aber niemanden.
Sollte es schöne Filme im Fernsehen geben, ziehe ich mir den einen oder anderen rein.
Seit Tagen fülle ich meinen Kühlschrank und die Truhe mit Köstlichkeiten auf, frisches kaufe ganz zuletzt und dann lasse ich es mir kulinarisch gut gehen. Alles soll total entspannt ablaufen und ich hatte ein hartes Arbeitsjahr, es soll Erholung pur werden....
Also bei uns war es früher auch immer das gleiche. Heiligabend bei meinen Eltern. Oma und Tante kamen dazu, ich musste in die Kirche, obwohl ich sonst das ganze Jahr nichts damit am Hut habe. Am 1. Feiertag dann alle zu meinen anderen Großeltern, wo sich auch haufenweise Leute einfanden, die ich nicht besonders mochte.
Seit dann meine Mama verstorben ist vor einigen Jahren, haben wir alles anders gemacht. Aber nicht, weil meine Mama das vorher so bestimmte, sondern einfach, weil wir dann gemerkt haben, dass wir jedes Jahr an Weihnachten Dinge gemacht haben, die niemand wirklich mochte, wir sie aber getan haben, weil es irgendwie "Brauch" war. Und das wollten wir einfach nicht mehr. An Weihnachten soll man das tun, was einem gut tut und nicht was andere verlangen. Seitdem sind wir an Weihnachten daheim, wir besuchen niemanden mehr und haben einfach ein paar schöne Tage.
Was ich mir dieses Jahr wünsche?
Es soll das erste Weihnachten werden zusammen mit mir und meinem Mann. Und da wünsche ich mir nur, dass wir das hinkriegen.
Das nennt man wohl eine besinnliche Weihnacht...
*****ern Frau
984 Beiträge
Ich liebe Weihnachten und auch die Vorweihnachtszeit 😊( so jetzt ist es raus... ich oute mich)
Ich liebe Plätzchen backen und das Haus schmücken.
Und ich schenke auch gerne! Von selbst gemacht bis teuer. Ich mache einfach gerne meinem Gegenüber eine Freude.
Ich erwarte nichts zurück und schon gar nicht für den selben Betrag etc.
Geschenke kaufe ich so richtig spießig schon ab Oktober ein und zwar das was mich anspricht 😇

Ich gehe auch immer über den Weihnachtsmarkt und finde selbst Weihnachtstrubel irgendwie ok😂

Aber was bei mir schon seit Jahren ebenfalls anders ist: ich habe eine sehr kleine Familie. Meine Mutter und meine beiden Lebenspartner.
Da meine Mutter 800km weg wohnt freue ich mich immer auf sie an weihnachten
Mir geht Weihnachten am Arsch vorbei. Für mich habe die Weihnachtsfeiertage keine Bedeutung und ich werde sie so verbringen, wie alle andere Feiertage im Winter: Ich werde auf der Couch gammeln. Keine Familie, keine Geschenke, keine Süßigkeiten, kein Stress.
****77 Frau
159 Beiträge
Weihnachten bedeutet für mich , Zeit mit den Menschen zu verbringen die ich liebe .
Geschenke sind mir völlig egal und wenn gibt es nur Kleinigkeiten .
Das Beisammensein, gemeinsam kochen , reden und lachen das ist das was für mich zählt und wichtig ist .
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von ******nns:

In diesem Jahr wird wohl vieles, was wir uns wünschen, aufgrund der Allgemeinverfügung nicht möglich sein, und uns eine Menge Kreativität und Improvisation abverlangen.

Wie ist es bei dir? Wie verbringst du die Weihnachtsfeiertage? Und wird es so sein, wie du es dir wünscht? Wenn nicht - wie sähe dein 'perfektes' Weihnachtsfest 2020 aus?

Mir wird auch in diesem Jahr, wie die Jahre zuvor auch NICHTS an Improvisation und Kreativität abverlangt.

Wir verbringen Weihnachten wie jedes Jahr in gaaanz kleinem Kreis...in Wohlfühl-Klamotte auf m Sofa. Am 23.12 wird gekocht...was am 24./25. + 26.12 gegessen wird, wie jeder Bock hat. Das ganze gekrönt mit Netflix.
Für uns ist das Beisammensein wichtig.
Weihnachten hat nicht DIE Bedeutung für uns...und der Hauptteil wird tatsächlich für's Kind gemacht, wie der große Weihnachtsbaum, den sie jedes Jahr aussuchen darf. Ansonsten machen wir das worauf wir Lust haben, nachdem ich, wie in den letzten Jahren auch, vom Frühdienst komme.

IdS... Ein besinnliches und gesundes Weihnachtsfest gewünscht *engel2*
An Weihnachten wird bei uns lecker gekocht.
Es gibt eine Ente (weil die Gans nicht in den Bräter passt und für 2x2 Portionen zu viel wäre), dazu Rotkohl mit Glühwein-Aroma und die guten vogtländischen "Griene Glees".
Nicht weil wir als strenggläubige Atheisten dem Weihnachtsfest irgend eine Bedeutung beimessen würden, sondern eher weil das Kochen relativ viel Zeit kostet und an den Weihnachtsfeiertagen relativ viel Zeit vertrödelt werden muss.

Letztes Wochenende haben wir schon mal als abschreckendes Beispiel das Gleiche im nahegelegenen Restaurant geholt und dann mit Genugtuung festgestellt: Das können wir besser, sind nur eben zu faul um es mehrmals im Jahr zu machen. Also freuen wir uns auf Weihnachten.

Besinnlicher wird das nicht. *nixweiss*
Meine Ruhe zu haben!
******836 Mann
1.360 Beiträge
Weihnachten, bzw. alle diese Feiertagen sind für mich eigentlich Tage wie alle 365 andere auch.
Ja, sicher, ich werde (für eine Stunde oder so) nur für mich selber eine gewisse Andacht machen. Das ist es dann aber auch.
Und ärgere mich (heuer erst recht weil der Kalender so fällt), dass zig Tagen sogar der Supermarkt geschlossen ist.
Ich werde mich mit niemand treffen, wie seit Jahren, und bin froh drum.
Weihnachten ist oftmals zum Konsumrausch und Fressorgie geworden und hat nix mehr mit dem Ursprung zu tun. Darauf verzichte ich völlig!
Meine Besinnung mache ich mir alleine, brauche wirklich (sogar am Liebsten) niemand dazu, weder andere Menschen noch Kirche.
Trotz vier Kinder bin ich Heilfroh, dass ich niemand treffen werde!
Ok, etwas telefonieren oder schreiben wird kommen. Aber sicher kein Treffen!
Und genau so finde ich es richtig!
Ehrlich gesagt, ich verstehe den ganzen Trubel nicht. Es gibt, momentan erst recht, wichtigeres auf der Welt.
******836 Mann
1.360 Beiträge
Noch als Nachtrag,
ja, sicher, ich bin oft alleine. Aber gewiss nicht einsam! Ich bin so völlig zufrieden, ja, ich will und mag des so!
Habe dennoch genug Möglichkeiten mit anderen, auch meine F+, zu kommunizieren, auch zu Treffen (etwas schwierig derzeit, v.a. in Bayern). Aber sicher nicht weil der Kalender Weihnachten anzeigt!
*********kend Paar
14.106 Beiträge
Wir feiern mit unseren beiden jüngeren Kindern die noch zuhause wohnen. Unser Ältester feiert weit weg bei den "Schwiegereltern".

Wir werden den Tag ruhig angehen lassen, Rouladen mit Semmelknödeln und Blaukraut kochen.
Wehmütig werden wir uns an die Menschen erinnern die nicht mehr bei uns sein können. Unsere kleine Minitanne im Topf anschauen die nun schon das 2. Weihnachten mit uns verbringt und dann natürlich bescheren. Wir lieben es anderen einen heißersehnten Wunsch zu erfüllen. Und werden selbst von unseren Kids genauso schön beschenkt.

Alles in allem ein sehr ruhiges Fest und das ist okay nach der stressigen Vorweihnachtszeit.

G/w
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich liebe es, an Weihnachten zu arbeiten. Jahr für Jahr.

Es bringt einem die Menschen noch näher - Schutzbefohlene und Kollegen.
********arEF Paar
607 Beiträge
Perfektes Weihnachten??? Warum muss immer alles perfekt sein ???

Wir feiern mit Kindern und Enkeln, es wird viel gekocht, getrunken gegessen, geredet, viele Geschenke ausgepackt.

Hauptsache wir sind alle zusammen.
Perfekte Sachen, bedeutet Stress und bedeutet Druck. Und sollte das an diesem Tag sein? Besinnliche Zeit sollte es sein! Wir treffen uns an den Feiertagen abwechselnd bei den Familien. Getrennt 2 Mädchen bei ihr und Sohn bei mir. Das ist dann doch wieder ganz gut. Vieles machen wir für die Kinder, gut für mich ist es gutes Essen und Familie sehen. Und Freude für Kinder.
******nns Frau
599 Beiträge
Themenersteller 
Perfekt unperfekt
Zitat von ********arEF:
Perfektes Weihnachten??? Warum muss immer alles perfekt sein ???


Ein perfektes Weihnachtsfest kann, ganz individuell, ja auch herrlich unperfekt sein. *happy*


Vielen Dank für eure bisherigen Beiträge! Ich weiß nicht, wie es euch beim Lesen geht, aber für mich ist es so schön, so viel Wärme und Dankbarkeit für ganz unterschiedliche Dinge aus euren Zeilen zu lesen. Das ist total schön, und macht mir ein super gutes Gefühl. Danke dafür!

Mein diesjähriges Weihnachten wird - für mich - perfekt. Mein liebster Mensch kommt aus der alten Heimat für ein paar Tage zu mir nach Hamburg, und wir werden zu dritt, in Gesellschaft von Hund und Katze, gemeinsam kochen, essen, lachen, ein EXIT-Game spielen, Singstar auf der Playstation rocken, und dankbar sein für die Zeit, die wir miteinander haben. Ich sags ja - perfekt. 🥰

Liebe Grüße
Beckmanns
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