Zitat von *********rin87:
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Irgendwie kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass man das einfach so ohne eine Gegenleistung machen möchte.
Ich auch nicht. Man möge mir da auch meine ziemlich verbohrten Vorurteile verzeihen, ich weiß selbst, dass sie verbohrt sind. Und trotzdem: Mal ganz abgesehen davon, dass ich ohnehin die falsche Ansprechpartnerin für ihrgendwelche "Sklavendienste" bin, habe ich ebenfalls genügend Angebote bekommen. KEIN EINZIGER tut das aus reiner Selbstlosigkeit.
Das ist aber auch gar nicht der Punkt, weil mir absolut klar ist, dass Menschen sich deswegen anbieten, weil sie Befriedigung daraus ziehen wollen. Das ist kein Thema und auch gar nicht das, was mich stört. Was mich stört, ist, dass es in allen Fällen nur den Austausch ganz weniger Nachrichten gebraucht hat, bis die ersten "Vorschläge" kamen, was man alles mit ihnen anstellen könnte. Bitten, was man mit ihnen tun solle. Beschwerden, was ihnen fehlte.
Ausnahmslos alle warben damit, "der Frau nur etwas Gutes tun" zu wollen. Es gab Geldsklaven, die mir weismachen wollten, sie hätten Spaß daran, einer Frau Geschenke zu machen und ihr Geld zu geben, damit sie sich etwas kaufen kann. In Windeseile wurde daraus "Greif per Teamviewer auf meinen Computer zu und nimm dir das Geld, während ich mir dabei einen wichse und bitte befiel mir im Chat öffentlich vor anderen Leuten, dir Geld zu geben".
Es gab Männer, die mir sagten, sie wollten mir unbedingt etwas Schönes schenken, um mir eine Freude zu machen. Und auch da dauerte es nur wenige Nachrichten, bis sie sich darüber beschwerten, dass ich ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit schenke, nicht dankbar genug war und sie sich ja wohl etwas Zuwendung erhoffen dürften, wenn sie mir schon anboten, mir teure Geschenke zu machen.
Und es gab Putzsklaven, die behaupteten, WiRkLiCh nur putzen zu wollen und der Dame zu Diensten zu sein - aber es wäre schon wichtig, dass man ihnen auch wirklich dabei zusieht und gegebenenfalls korrigiert, wenn sie schlampig sind und vielleicht könnte man ja bei jeder Korrektur ein Kleidungsstück ausziehen müssen und dann vielleicht nackt putzen, blabla.
Nochmal: Es ist gar kein Thema, wenn der Sklave diverse Kinks hat, die er auch dabei befriedigen will. Ich dreh ja niemandem einen Strick daraus, dass er Kinks hat und diese ausleben will und auch gewisse Vorstellungen davon hat, was ihm gut tut und ihm Spaß macht. Das ist Jedermanns gutes Recht, auch das Recht jedes Bottom, zu sagen, was er gut findet und was nicht.
Was mich stört ist diese Unehrlichkeit am Anfang und dann das recht rasch aufkeimende Drängeln und sich beschweren, um letztendlich den Fokus auf ganz andere Dinge zu rücken, als auf die, die anfangs versprochen wurden.
Deswegen Nein: Ich glaube das tatsächlich nicht, dass es einem Putzsklaven nur ums Putzen geht und er wirklich absolut gar keine Gegenleistung möchte. Ehrlich gesagt fände ich das sogar eher merkwürdig.