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Wie umgehen mit einer toxischen Beziehung?

*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von ****tb:
Guten Abend *meld*

Meine Kollegin @*********woman hatte in ihrer Moderation bereits gestern darum gebeten, die inhaltliche Ausrichtung des Themas zu berücksichtigen: In diesem Thread geht es um einen Erfahrungsaustausch zur Frage, wie ihr selbst mit einer toxischen Beziehung umgeht/umgegangen seid. Und wenn jeder bei sich bleibt, ist allen geholfen *zaunpfahl*

Bewertungen, Massregelungen, herablassende Ironie oder ins Lächerliche driftende Kommentare wirken toxisch auf die Diskussionsatmosphäre dieses Themas. Es ist nachvollziehbar, dass die Fragestellung den einen oder anderen User emotional triggert. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass unsere Regen für einen wohlwollenden Umgang miteinander verletzt werden.

*beep* Bitte sensibilisiert euch vor eurem nächsten Posting für unseren https://www.joyclub.de/hilfe/community_guide.html und tragt alle zu einer angenehmen Atmosphäre in diesem Austausch bei. Sollte dies erneut scheitern, werden wir den Thread sperren.

Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
Bitte sperren Sie den Threed wenn es so weiter gehen sollte. Hier ist kein Tummelplatz für geistig verwirrte Personen, also keine Psychologensitzung.
Finde bisher keinen wirklichen Ansatz den Thread zu sperren. Wieso? Ich finde bisher alles gesittet und Menschen berichten von Ihren Erlebnissen. Man darf und sollte die Augen nicht verschliessen vor dieser Thematik.
Die Menschen die bisher von ihren Erlebnissen berichtet haben, erscheinen mir weder geistig verwirrt noch sehe ich hier eine Psychologensitzung. Oder sehen die Mods das anders? Für mein Empfinden ist hier alles im grünen Bereich.
Lest mal die Masken der Niedertracht. Und niederträchtige Menschen gibt es. Es ist wichtig Red flags zu kennen. Von daher finde ich es persönlich gut, wenn die Thematik offen angesprochen wird, auch wenn man aufpassen muss, dass man nicht zu sehr pathologisiert.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Vielleicht sollten sich einige Leute einfach Benehmen, dann würden solche mehrdeutungen entfallen, und eine Löschung kein Thema werden *zwinker*
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@****id du als TE: hast du selbst solche Erfahrungen? Nicht, um dich auszuhorchen, sondern damit wir einen Bezug kriegen.

Das Thema ist schwierig, weil es einen als Betroffene/n so massiv trifft und man über eine lange Zeit auf dem falschen Fuß getroffen wird. Es triggert doch arg und die nötige Ruhe bleibt auf der Strecke (nehme mich da an der Nase. Da sollte ich schon weiter sein). Es gut, wenn @****tb vom Support da eingreift, bevor die Diskussion auch toxisch wird.

Was ich bisher gelesen habe, zeigt mir, wie vielfältig die Situationen sind und wie ähnlich die Muster, die wir wahrnehmen. Wir versuchen nur zu verstehen, das Geschehene auf die Reihe zu kriegen. Dass das nicht immer optimal ist, ist klar.
Besonders berührt haben mich Beiträge, in denen es um Familien in einem toxischen Beziehungsumfeld geht und wie hier versucht wird, die Kinder zu schützen und die Darstellung wie man als Kind die Situation verarbeitet hat.
An sich ein sehr spannendes Thema *ja*
Ich kannte bis die Tage diesen Begriff gar nicht.
Ich hoffe nur für jeden, aus solchen Situationen zu fliehen.
Alles Gute.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *******e77:
Ich kannte bis die Tage diesen Begriff gar nicht.
Ich hoffe nur für jeden, aus solchen Situationen zu fliehen.
Alles Gute.
Bevor ich nicht selber in so einer Situation gewesen bin, waren das für mich auch bömische Dörfer...
Ich konnte nach Jahren entfliehen. Meinem Sohn und mir geht es ohne Ihn besser denn je....
Es war ein Kampf, ein jahrelanges Leiden... aber man kann es schaffen....
Und jetzt leidet er.... weil er sein Opfer verloren hat und es auch noch glücklich ist 😂😜🤷🏻‍♀️
*********ER84 Mann
40 Beiträge
Zitat von ***ca:
Zitat von *********ER84:
Grundsätzlich sind toxische Beziehungen auch toxischen Menschen zuzuschreiben. Es gibt Studien, die das auf Traumata in der Kindheit zurückführen. Ist dem so, ändert man nicht einfach auf "toxisch" sondern hat das in sich. Das kriegt man auch nicht mehr raus


Was machst du?
Verdeckte Selbstoffenbarung?

Ist okay, morgen darfst du wieder mitspielen.. Vielleicht :*
Ich kenne toxische Beziehungen, habe sie nie so genannt, weil der Begriff noch nicht so lange benutzt wird.

Ich hatte bisher nur toxische Beziehungen. Da ich die Borderlinerin war, war ich natürlich diejenige, die immer schuld an allem war,meine Partner hatten ja keine Diagnose.

Ich war immer in Therapie, habs aber nie geschafft mich nicht schuldig zu fühlen. Er tut was, ich entschuldige mich. Ich habe Grenzen, die ignoriert wurden, ich habe mich entschuldigt.usw.

Ich bin während meiner letzten Beziehung wieder voll ins borderline Muster gerutscht, obwohl ich vorher alles so gut hinbekommen hatte, über Jahre hinweg.

Zum einen hab ichs so satt als Monster hingestellt zu werden wegen dieser Diagnose. Jemand, der keine hat, aber voll ins Muster fällt wird nicht so gemieden, wie jemand mit Diagnose und erfolgreicher Therapie.

Mich nerven auch die Ferndiagnosen von Laien. Narzismuss und Borderline sind beides Bilder, die man nicht einfach mal aufgrund einer Verhaltensweise diagnostiziert. Selbst Fachmenschen haben da ihre Schwierigkeiten.

Obendrauf gibt's nicht DEN Borderliner.

Mein Fazit aus meinen Beziehungen: Selbstliebe lernen, sich nicht abhängig machen vom Verhalten anderer Menschen. Beziehungen niemals überstürzt eingehen, eigene Grenzen wahrnehmen und ziehen. Und ganz wichtig: Selbstreflektion.
Zitat von *******Self:
Mein Fazit aus meinen Beziehungen: Selbstliebe lernen, sich nicht abhängig machen vom Verhalten anderer Menschen. Beziehungen niemals überstürzt eingehen, eigene Grenzen wahrnehmen und ziehen. Und ganz wichtig: Selbstreflektion.

Das hast du sehr gut erkannt. Du musst immer arbeiten. Der Prozess nimmt nie ein Ende.
Mir sind auch Personen lieber,die wissen wie sie ticken.
****id Frau
5.904 Beiträge
Themenersteller 
*huhu*

Ich bin noch dabei, wurde leider seit Mittwoch von der Arbeit überrannt und lese mich gleich mal durch, da ich den Anspruch an mich selbst habe, alle Kommentare auf meine Fragen zu les.

Erst einmal an dieser Stelle vielen Dank an @*********woman und @****tb fürs Bereinigen. Schade, dass viele sich nicht trauen einen eigenen Thread zu eröffnen. Ich musste feststellen, dass ist gar nicht sooo schwer.

Bis später
@*******e77 so schwierig ist das gar nicht,eigentlich.
Oder anders: das Leben ist schwieriger, wenn man nicht an sich arbeitet.
Zitat von *******Self:
@*******e77 so schwierig ist das gar nicht,eigentlich.
Oder anders: das Leben ist schwieriger, wenn man nicht an sich arbeitet.

Oder so 😉

Ich hatte mal ein Borderliner kennengelernt. Habe es später gelesen was dies bedeutete.
Ich fand es irgendwann nicht mehr lustig, weil er es nicht erkannte, dass er Probleme mit sich hatte.
Zitat von *******Self:
@*******e77 so schwierig ist das gar nicht,eigentlich.
Oder anders: das Leben ist schwieriger, wenn man nicht an sich arbeitet.

*top*
@*******e77 ja,das is schwierig das zu erkennen. Man kennt sich selbst ja nur so.

Die Krönung ist aber, zu erkennen, dass man für sich selbst verantwortlich ist und kein anderer. Wenn man das raus hat geht's aufwärts.

Das gilt im Übrigen auch für die "Opfer".

Oft wird gesagt man könne sich dem Borderliner nicht entziehen, da sie so einnehmen sind. Man entscheidet sich aber schlussendlich dazu sich nicht zu entziehen - Selbstbestimmung.
****id Frau
5.904 Beiträge
Themenersteller 
Im Verlauf des Jahres 2020 mit all seinen Höhen und Tiefen begegnet mir immer wieder das Thema "toxische Beziehung" im Freundeskreis.

Nun holt mich diese Definition ein:

Toxische Beziehungen beginnen nicht erst mit physischer Gewalt, sie beginnen im Kleinen. Dann, wenn uns unser Gegenüber bewusst oder unbewusst immer nur schlecht fühlen lässt, uns manipuliert oder zu kontrollieren versucht. Dann, wenn uns die Beziehung die meiste Zeit unglücklich zurücklässt und wir uns selbst nur noch hinterfragen.

Kennt Ihr das?
Hatte es bei Euch den Titel "toxisch"?
Wie lange habt Ihr gebraucht, um es so klar zu definieren?
Wie geht Ihr damit um?


Das war und ist mein Thema hier.
Zur letzten "sehr offenen" Frage war mir bewusst, dass sicher Welten aufeinanderprallen und ggfls. ein Mediator her muss. Im Großen und Ganzen habt ihr es gut hinbekommen. Danke dafür!

Der Begriff "toxische Beziehung" hat mich tatsächlich in den letzten Wochen von allen Seiten eingeholt. Meine Begrifflichkeiten waren immer "Energievampire" oder "Menschen, die mir nicht gut tun".

Als Achtsamer und reflektierter Mensch mit entsprechenden Vorschädigungen.. Hmmm.... Erfahrungen *zwinker* habe ich zwei wohl"toxische Beziehungen " im platonischen Freundeskreis hinter mir, die bei mir unter "meldet sich nur wenn er/sie was will" abgehakt wurden. In beiden Fällen haben sich die Beziehungen stark verändert, nachdem neue Lebenspartner ins Spiel kamen. Ich bin gerne für Freunde da, doch Bauchpinseln und springen wenn andere schnippen ist nicht meine Aufgabe und nicht mein Verständnis von einem guten Miteinander.

In Beziehungen habe ich, wenn reden nichts brachte, die Tür von außen zu gemacht.
Einfach gesagt: Es gab Zeiten dafür und Zeiten dagegen.

Eure Erfahrungen lesen sich teilweise sehr stimmig zu meinen, nur dass eben jeder einen anderen Wortschatz nutzt und wir alle unterschiedlich geprägt wurden. Der toxischste Mensch in meinem Leben war meine Mutter, der heilenste mein Vater, der sich und andere nie aufgab und immer in allem das Gute fand. Somit bin ich definitiv harmoniesüchtig.

Fehlt die Harmonie beim kennenlernen, hat es sich damit. Und merke ich immer wieder eklatante Klippen bei grundsätzlichen Themen, bin ich weg.

Eine Freundin hängt in einer unguten Beziehung fest, in der Form, dass wirklich alle Freunde (von beiden) sagen "trennt Euch". Beide unglücklich sind und es trotzdem in keine Richtung hinbekommen. Fazit, wir ziehen uns zurück und warten auf eine Info aus den Familien..   auch suboptimal irgendwie.

Jetzt dürft Ihr bitte gerne weiter diskutieren.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@****id danke für deine ausführliche Darstellung!
Ich denke prinzipiell hat jeder die Option an sich zu arbeiten, damit das WIR eine gute Sache wird. Aber dazu ist Selbstreflektion notwendig.
Stichwort Borderliner: Erst mal klasse, wenn es eine ärztlich gestellte Diagnose ist und keine Laiendiagnose, dann wenn Partner Bescheid weiss GEMEINSAM dran arbeiten. Sonst geht es schief. Beide müssen sich, ihre Macken, Ecken, Kanten, Grenzen kennen.
Und ich finde es ist kein Ausschluss-Kriterium für eine Partnerschaft oder Beziehung, aber bedarf oftmals externer Unterstützung, so beide gewillt sind.
Aber ja, ein Mensch kann gewillt sein, da mit jemandem gemeinsam durchzugehen, oder auch nicht. Beides ist legitim. Ich kann auch verstehen, wenn ein Mensch sagt, dass einem das zu viel ist oder man es einfacher möchte. Letztlich sollte sich Liebe oder Beziehung gut anfühlen, bereichernd, befruchtend und nicht schlecht oder misstrauisch. Offene Kommunikation. Positive Einstellung. Ich hatte auch schon im Online Bereich Kontakte, da merkte ich, dass es emotional sehr instabile Menschen sind, die eine Menge Ballast mit sich tragen und wirklich zwischenmenschliche Defizite aufweisen. Und zwar so, dass es sich für MICH sehr ungut anfühlt. Das muss ich nicht haben in meinem Leben. Unglücklichsein möchte ich nicht. Und bitte mein Partner auch nicht. Sondern gegenseitige Bereicherung, Entwicklung. Eine Beziehung sollte beide beflügeln. Tut es das nicht, bzw. gibt es keine Möglichkeit aus der Schleife gemeinsam rauszukommen, dann empfiehlt sich externe Hilfe, geht das auch nicht ist für beide eine Trennung die beste Lösung.
Ich finde es immer wieder interessant zu lesen wie sich ein "opfer" aus seiner "giftigen" beziehung heldenhaft befreit, sich triumphierend über den "täter" stellt, es entmenschlicht, dessen leid geniesst und es schliesslich zur schau stellt

Da stellen sich mir so einige fragen wie :


Ist der mensch schöpfer des bösen?


Braucht der mensch das böse um sein eigenes handeln zu rechtfertigen?

*gruebel*
Wie provokant kreisch

Jeder holt sich seine benötigte Aufmerksamkeit nach seinen Möglichkeiten.
Zitat von *******un73:
Wie provokant kreisch

Jeder holt sich seine benötigte Aufmerksamkeit nach seinen Möglichkeiten.

Hier "erinner beeren" die sind gut für herz und seele
Danke *freu2*

*popcorn*
@**********quise

Das gefällt mir sehr gut, was du geschrieben hast.
Es ist reflektierend und kann helfen.
****ody Mann
13.096 Beiträge
Am Anfang, falls Merkwürdigkeiten auftreten, findet man noch plausible Erklärungen. Man schafft für sich alltägliche Gründe für die zeitweise "schräge Performance" des Partners. Ich meine, die Zuneigung, die man empfindet, sorgt dafür, dass man es im Gespräch lösen und im Grunde nicht akzeptieren will, dass es gravierende Probleme gibt. Toxisch wird es, wenn man sein eigenes Verhalten umstellt, um auslösende Situationen zu vermeiden, jeden konfliktfreien Moment bereits als Glückszustand definiert. Aber Ambivalenz lässt sich so nicht handlen. Der nächste Schlag sitzt vielleicht umso tiefer.

Dann ist man nicht mehr gewillt, achtsam zu diskutieren und betritt ebenso die nächste Eskalationsstufe, verbale Gewalt ist auch Gewalt. Das frontale Aussprechen der eigenen Sicht bringt nur kurz Erleichterung, es wird zur Kriegserklärung.

Man ist irgendwann selbst Teil des Unheils und Männer haben oft das Problem, dass sie gerne lösungsorientiert sind (wären), Problemlöser halt und sich keine Hilfe holen. Ich habe erst zum Ende eines langjährigen Dramas geredet. Ein Therapeut erklärte mir die Borderline-Beziehungsdynamik und gab die Schritte für den Ausstieg vor. Spannenderweise hatte ich deutlich mehr weibliche Unterstützung als männliche. Die Männer meines Umfeldes hielten sich eher bedeckt.
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