Ich bin in einer Anfangsphase einer Beziehung schwanger geworden und konnte meinen Partner eigentlich erst während der Schwangerschaft kennen lernen, mit dem Ergebnis, dass ich mich 4 Monate nach der Geburt getrennt habe. Die Gründe waren vielfältig. Der Sex war nicht besonders gut und von seiner Seite wollte er auch nichts kaputt machen. Ich habe mich in der Schwangwrschaft sehr wohl gefühlt, hatte keinerlei Probleme oder Beschwerden. Ausser zum Ende hin war ich von Sodbrennen, Kurzatmigkeit und weiss nicht wie ich schlafen soll geplagt (ich schlafe eher auf dem Bauch, als auf dem Rücken).
Der Vater wollte erst nicht bei der Geburt dabei sein, hat es sich dann aber kurzfristig anders überlegt (vermutlich haben da seine Schwestern Einfluss genommen, weil sie es auch in vielen anderen Dingen gemacht hatten). Er wollte aber nicht das eine Freundin mitkommt, weshalb sie dann auch trauriger Weise nicht dabei war.
Die Geburt war traumatisch, weshalb ich auch keine Kinder mehr wünschte. Ich kann keinen Ärzten und keine Hebamme mehr trauen.
Der errechnete Geburtstermin war um fast 2 Wochen überschritten und eine Ärztin meinte es wäre Zeit, die Geburt einzuleiten, da bei mir das Kind auch geholt werden sollte (da ich Kontaklinsen trage hatte man vergessen eine Netzhautuntersuchung zu machen und ich durfte deshalb nicht Pressen, weil eine Erblindung nicht ausgeschlossen werden kann)
Zudem wären gerade reichlich Betten frei...
Also dran an den Wehentropf und dann gleich die Fruchtblase aufgestochen... Resultat ist: das ich überhaupt nicht weiß was "Wehen" sind.... ich habe die nicht gespürt. Weiss nicht von was andere da sprechen... Es war eher so als hätte ein Elefant sich plötzlich auf mich gesetzt und ist da sitzen geblieben. Nach 14 Stunden wurde das Baby mit Zange geholt, weil es noch zu weit drin lag und weil ich wohl gerade am Abnippeln war. Der Vater war überfordert wurde davor auch rausgeschickt. Die Hebamme war die ganze Zeit so gut wie nie anwesend, und zum Ende gab es zw. ihr und dem Vater auch Streit im Flur.
Meine Sexualität war erstmal tot, Lust hatte ich zwar wieder nach ca. 3 Wochen, aber Ungewissheit und Angst vor Schmerzen, die der Orgasmus auslösen könnte. Dies war dann aber glücklicherweise nicht der Fall. Mit den Vater hatte ich keinen Sex mehr, die Beziehung war überschattet von Problemen und mit dem Baby, wollte/konnte er nichts anfangen. Er hat es abgelehnt, es mal in die Arme zu nehmen und beim Schreien ist er sofort geflüchtet.
Meine Lust "mit Baby" war aber unverändert, nur durch häufige Übermüdung nicht so ausführbar. Die Brüste waren nur zu Anfang des Stillen etwas empfindlich. Habe einen megageilen Milchstau gehabt, beim Abstillen nach einem Jahr.
Ich wundere mich auch wieviel unterschiedliche Geschichten es gibt, mit Sicherheit spielen äussere Umstände aber auch eine Rolle.